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Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russland und Ukraine sowie ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
HINWEIS DER REDAKTION: Dieser Ticker ist beendet. Über die aktuelle Entwicklung im Ukraine-Krieg informieren wir in unserem neuen Newsticker.
Update vom 31. Januar, 5.30 Uhr: Die Ukraine hat nach eigenen Angaben einen Cyberangriff auf das russische Verteidigungsministerium ausgeführt. Ein Ministeriums-Server für die interne Kommunikation sei lahmgelegt worden, meldete der ukrainische Militär-Geheimdienst GUR am Dienstag. Durch den Hackerangriff sei der Informationsaustausch zwischen den Abteilungen des Ministeriums in Moskau unterbrochen worden. AFP konnte die Angaben nicht unabhängig überprüfen. Die russische Regierung reagierte zunächst nicht auf den Bericht.
Zuvor hatten die russischen Behörden eine durch ein „technisches Problem“ verursachte Störung zahlreicher Websites gemeldet. Das Verteidigungsministerium wurde dabei jedoch nicht erwähnt. Hinweise auf einen Zusammenhang gab es zunächst nicht. Störungen gab es laut der Nachrichtenagentur Ria Nowosti in den Regionen Moskau, St. Petersburg, Nowosibirsk und Tatarstan.
Ukraine-News: Weite Teile Russlands mit eingeschränktem Internetzugang
Update vom 30. Januar, 22.16 Uhr: Millionen Menschen in Russland haben am Dienstag mit dem Zugang zu Internetseiten oder Apps der Domäne .ru zeitweilig Probleme gehabt. So berichteten Nutzerinnen und Nutzer in der russischen Hauptstadt Moskau, dass ihre Apps fürs Banking nicht funktionierten, aber etwa auch Serviceportale, soziale Netzwerke und Nachrichtenseiten nicht erreichbar waren. Das Digitalisierungsministerium teilte am Abend in Moskau mit, dass die technischen Probleme bald behoben seien.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Ein konkreter Grund für die in mehreren Teilen Russlands spürbare Panne wurde nicht genannt. Seiten etwa der deutschen Domäne .de waren von Moskau aus auch über Mobilfunk noch erreichbar.
Update vom 30. Januar, 18.30 Uhr: Nach mehreren Angriffen in der Region Cherson hat die ukrainische Luftwaffe eigenen Angaben zufolge eine russische Drohne abgeschossen. Wie die Militärverwaltung der Oblast Cherson auf Telegram berichtet, hatte Russland wenige Stunden zuvor Zivilpersonen mithilfe von Drohnen in der Stadt Beryslaw ins Visier genommen – ein 35-jähriger Mann sei dabei getötet worden. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Angaben bisher aber nicht.
Ukraine-News: Präsidentschaftskandidat zieht sich zurück und wirbt für Putin
Update vom 30. Januar, 16.35 Uhr: Anderthalb Monate vor der Präsidentenwahl in Russland hat ein Bewerber noch vor seiner offiziellen Registrierung aufgegeben und wirbt stattdessen für eine Wiederwahl von Kremlchef Wladimir Putin. Sergej Baburin (64) von der Partei Gesamtrussische Volksunion brachte am Dienstag bei der zentralen Wahlkommission zuerst noch mehrere Kartons vorbei, die angeblich die für eine Kandidatur benötigten rund 100 000 Bürgerunterschriften enthielten. Wenig später erklärte er aber, seine Bewerbung zurückzuziehen.
Baburin begründete seinen plötzlichen Sinneswandel offiziell mit dem Krieg in der Ukraine. „In dieser für die Heimat schwierigen Stunde ist es nicht an der Zeit, die Kräfte des Volks zu spalten“, sagte Baburin laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass. Warum er dann aber überhaupt erst eine Kandidatur angekündigt und Unterschriften hatte sammeln lassen, erklärte der nationalistische Politiker nicht.
Der prominente Journalist Alexej Wenediktow vermutete, dass Baburin aus dem Machtapparat eine Aufforderung zum Aufgeben bekommen habe. „Ihm wurde sanft davon abgeraten, dem Präsidenten auch nur ein Prozent wegzunehmen“, schrieb Wenediktow, der frühere Chefredakteur des mittlerweile geschlossenen kremlkritischen Radiosenders Echo Moskwy, auf Telegram.
Ukraine-News: Russland verdoppelt Produktion von Luftverteidigungsraketen
Update vom 30. Januar, 15.25 Uhr: Russland hat nach Angaben von Verteidigungsminister Sergej Schoigu die Produktion von Raketen für seine Flugabwehrsysteme verdoppelt. Das sagte Schoigu nach Angaben seines Ministeriums am Dienstag bei der Inspektion von Rüstungsfabriken in der Stadt Jekaterinburg am Ural. Auch die Produktion von Abschussrampen der Flugabwehrsysteme S-300 und Buk sei erhöht worden. Sie sollten noch 2024 in Dienst genommen werden. Genaue Zahlen zur Produktion nannte der Minister nicht.
Die russische Flugabwehr hat zuletzt im Einsatz gegen anfliegende ukrainische Drohnen Schwächen gezeigt. So beschädigten Drohnentreffer ein Flüssiggasterminal an der Ostsee und eine Ölraffinerie am Schwarzen Meer.
Russland fährt Waffen- und Munitionsproduktion im Ukraine-Krieg massiv nach oben
Schoigu besichtigte der Agentur Interfax zufolge auch die Herstellung zweier Waffensysteme, gegen die sich die Ukraine kaum wehren könne. Das sind die Boden-Boden-Raketen Iskander und die schiffsgestützten Marschflugkörper Kalibr. Gerade die Iskander, die praktisch ohne Vorwarnung einschlagen, haben der Ukraine mehrfach schwere Verluste zugefügt. Im Oktober 2023 tötete ein Angriff auf ein Dorf im Gebiet Charkiw mehr als 50 Menschen bei einer Trauerfeier.
Update vom 30. Januar, 14.20 Uhr: Die Internetseite des ukrainischen Ministeriums für Agrarpolitik und Ernährung, soll Opfer eines Cyberangriffs geworden sein, berichtet Ukrainska Pravda. Die Webseite soll demnach für Besucherinnen und Besucher nicht mehr erreichbar sein. „Die offizielle Website des Ministeriums für Agrarpolitik und Ernährung der Ukraine erlitt einen Cyberangriff, wodurch die Website beschädigt wurde. Jetzt brauchen wir etwas Zeit, um die Website wiederherzustellen“, schreibt das Ministerium in einer Nachricht. Wer den Cyberangriff auf die Webseite durchgeführt hat, wurde bislang nicht mitgeteilt. Im Ukraine-Krieg kommt es regelmäßig zu Angriffen auf die digitale Infrastruktur der Ukraine. Hinter den meisten Aktionen sollen russische Hacker-Gruppen stecken.
Ukraine zwingt Russland zu Wechsel in Luftstrategie im Ukraine-Krieg
Update vom 30. Januar, 13.25 Uhr: Ukrainische Truppen sollen ein russisches Su-34 Kampfflugzeug über der Oblast Luhansk abgeschossen haben. Den Abschuss des Flugzeugs bestätigte Andrii Kowalew, Sprecher des Generalstabs der Streitkräfte der Ukraine, im nationalen Fernsehen. Damit steige die Zahl der zerstörten russischen Flugzeuge im Ukraine-Krieg auf schätzungsweise 332.
Da in der jüngsten Vergangenheit vermehrt russische Flugzeuge zerstört wurden, ändere Moskau seine Luftstrategie. So habe Russland die Zahl der geflogenen Einsätze reduziert, wie das Institute for the Study of War (ISW) analysiert.
Nach Flugzeugabsturz in Russland: Blackbox liefert angeblich neue Details
Update vom 30. Januar, 11.55 Uhr: Nach dem Absturz des russische Militärtransportflugzeugs Iljuschin-76, mit dem angeblich 65 ukrainische Kriegsgefangene transportiert wurden, soll jetzt feststehen, dass ein „äußerer Einschlag“ für den Absturz verantwortlich ist. Das berichtete eine offizielle russische Quelle der russischen Nachrichtenagentur Tass. Demnach würden die Daten aus den Black Boxes bestätigen, „dass das Flugzeug einem äußeren Einschlag ausgesetzt war. Mit anderen Worten, es wurde in der Luft abgeschossen“, teilte die Quelle mit.
Das Flugzeug stürzte am 24. Januar über der russischen Region Belgorod ab. An Bord sollen sich angeblich insgesamt 74 Personen, einschließlich der Kriegsgefangenen, befunden haben. Russland wirft der Ukraine seit dem Absturz vor, das Flugzeug abgeschossen zu haben. Die Ukraine streitet die Vorwürfe ab und fordert eine internationale Untersuchung des Vorfalls.
Nach Angriffen Russlands: Shahed-Trümmer lösen Brand in ukrainischem Unternehmen aus
Update vom 30. Januar, 9.55 Uhr: Durch herabfallende Trümmerteile abgeschossener russischer Drohnen, sei in der Region Kiew ein Feuer in einem Unternehmen ausgebrochen. Bei dem Brand sollen das Verwaltungsgebäude und der Hangar des Unternehmens beschädigt worden sein, berichtet Ruslan Krawchenko, Vorsitzender der Kiewer regionalen Staatsverwaltung. Der Brand sei schnell unter Kontrolle gebracht worden. Nach vorläufigen Angaben, kam es weder durch die herabfallenden Trümmer, noch den Brand zu Verletzten.
Ukraine wehrt 15 von 35 russischen Kamikazedrohnen ab
Update vom 30. Januar, 9.00 Uhr: Nach dem großangelegten Drohnenangriff auf ukrainische Gebiet, hat das Militär der Ukraine mitgeteilt, dass 15 der 35 Drohnen zerstört wurden. „Wir sind es gewohnt, eine 100-prozentige Abschussrate zu sehen“, teilte Yuri Ignat, Sprecher der Luftwaffe, mit. Dass nicht alle Drohnen zerstört wurden, liege daran, dass „der Feind mit einer unterschiedlichen Zahl an Drohnen aus verschiedenen Richtungen angriff“.
Russland soll die Shahed-Drohnen vor allem im Frontgebiet eingesetzt haben. Dort seien militärische und zivile Ziele im Grenzgebiet und den besetzten Gebieten anvisiert worden. Darunter auch Ziele des Treibstoff- und Energiesektors.
Ukraine meldet hohe Verluste für Russland
Update vom 30. Januar, 8.14 Uhr: Die russische Armee hat laut Angaben der ukrainischen Streitkräfte mehr als 900 Soldaten verloren. Die ukrainische Armee habe außerdem 10 Panzer und 31 russische Artilleriesysteme zerstört. Das gab der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine auf Facebook bekannt. Die Angaben wurden von Russland nicht bestätigt und können nicht unabhängig überprüft werden.
Russlands Verluste in den vergangenen 24 Stunden im Überblick:
Personen: etwa 384.140 (+960 zum Vortag)
Panzer: 6300 (+10)
Gepanzerte Kampffahrzeuge: 11725 (+29)
Artilleriesysteme: 9144 (+31)
Luftverteidigungsausrüstung: 663 (+3)
Flugzeuge: 332 (+1)
Hubschrauber: 324
Drohnen: 7084 (+35)
Marschflugkörper: 1846
Schiffe/Boote: 23
U-Boote: 1
Automobilausrüstung und Tankwagen: 12191 (+42)
Spezialausrüstung: 1448 (+5)
Quelle:Ukrainischer Generalstab vom 30. Januar. Die Angaben über Verluste Russlands stammen von der ukrainischen Armee. Sie lassen sich nicht unabhängig prüfen. Russland selbst macht keine Angaben über die eigenen Verluste im Ukraine-Krieg.
Drohnenkrieg in der Ukraine: Auch Russland fängt wohl 21 ukrainische Drohnen ab
Update vom 30. Januar, 7.15 Uhr: Das russische Militär soll 21 ukrainische Drohnen über der annektierten Halbinsel Krim und mehreren weiteren Regionen abgeschossen haben, berichten russische Medien. Die staatliche Nachrichtenagentur RIA meldete insgesamt elf getroffene Drohnen über der Krim. Der von Russland ernannte Gouverneur von Sewastopol, Michail Raswoschajew, habe berichtet, dass es durch den Angriff zu keinen Schäden oder Verletzten gekommen sein soll. Über den russischen Regionen Belgorod, Brjansk, Kaluga und Tula soll es ebenfalls zum Abschuss ukrainischer Drohnen gekommen sein, berichteten russische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf das Verteidigungsministerium.
Kamikaze-Drohnen in der Nacht: Russland greift Ukraine mit Shahed-Schwarm an
Russland soll die Ukraine in der Nacht erneut mit mehreren Kampfdrohnen angegriffen haben. Wie die ukrainische Luftwaffe berichtet, seien mindestens fünf Gruppen der im Iran hergestellten Shahed-Drohnen gesichtet worden. Genauere Zahlen wurden nicht genannt. In allen Teilen der Süd- und Ost-Ukraine soll der Luftalarm ausgelöst worden sein, schreibt die dpa. Von Toten oder Verletzten durch die Angriffe der Kamikaze-Drohnen wurde bis zu diesem Zeitpunkt nicht berichtet.
Ukraine-Krieg: Selenskyj will mehr Drohnen
Erstmeldung: Kiew – In einer Videoansprache habe der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Notwendigkeit zur Aufrüstung der Ukraine mit Drohnen betont. „Es ist klar, dass dies eine der Hauptaufgaben des Jahres ist – dem Feind bei der Qualität der Drohneneinsätze voraus zu sein“, so Selenskyj.
Die ukrainischen Seestreitkräfte spielen nach den Worten ihres Befehlshabers im Abwehrkampf gegen Russlands Marine die Rolle des David im Kampf gegen Goliath. Ohne eigene große Schiffe seien die ukrainischen Verbände bemüht, russische Kampfschiffe rund um die Krim zu bekämpfen und diese auch von der Küste der Ukraine fernzuhalten, erläuterte Vizeadmiral Olexij Neischpapa am Sonntag in einem Interview des britischen Senders Sky News.
Zuletzt hat die Ukraine in geheimen Operationen mehrere Angriffe gegen die russischen Seestreitkräfte geführt. Dabei sollen unter anderem Schnellboote als Seedrohnen, Unterwasserdrohnen und selbst Jet-Skier eingesetzt worden sein. „Unsere Erfolge in den Jahren 2022 und 2023 basieren auf innovativen Lösungen“, sagte Neischpapa. Da sich Russland anpasse, müsse auch die Ukraine ihre Strategie anpassen. „Ein moderner Krieg ist ein Krieg der Technologien, und wer auch immer im technologischen Sinn gewinnt, trägt den Sieg davon.“ (Redaktion mit Agenturmaterial)