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Vorwürfe aus Karlsruhe

Russische Spionage bei der Bundeswehr? Reserve-Offizier unter Anklage

Bundesanwaltschaft
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Das Haus-Schild der Generalbundesanwaltschaft. (Symbolbild)

Hat ein hochrangiger Bundeswehr-Reservist für Russland spioniert? Ein Reserve-Offizier wird nun offenbar angeklagt.

Karlsruhe - Die Bundesanwaltschaft verdächtigt offenbar einen Reserveoffizier der Bundeswehr der Spionage für Russland*. Das wurde am Freitagnachmittag (1. April) bekannt. Die Behörde hat Anklage erhoben. Die Nachricht kommt inmitten des eskalierten Ukraine-Konflikts* - und weiterer Spionage-Verdachtsfälle in Europa.

Ralph G. sei stellvertretender Leiter eines Kreisverbindungskommandos gewesen und habe mehreren Ausschüssen der deutschen Wirtschaft angehört, teilte die Behörde am Freitag in Karlsruhe mit. Zwischen 2014 und 2020 soll er dem Geheimdienst demnach Dokumente und Informationen zugespielt haben.

Russland-Spionage? Bundeswehr-Reserveoffizier unter Verdacht - Private Kontaktdaten und Nord Stream 2

„Der Angeschuldigte verschaffte dem russischen Nachrichtendienst so einerseits Informationen zum Reservistenwesen der Bundeswehr sowie zu der Zivil-Militärischen Zusammenarbeit und der damit verbundenen ‚Zivilen Verteidigung‘“, heißt es in der Anklageschrift.

G. soll nach Ansicht der Ankläger auch Informationen aus Deutschland zur umstrittenen Pipeline Nord Stream 2 übermittelt haben - und private Kontaktdaten von „hochrangigen Angehörigen der Bundeswehr und aus der Wirtschaft“ an einen russischen Nachrichtendienst weitergegeben haben. G. sitzt derzeit nicht in Untersuchungshaft. Über die Anklage muss nun das Oberlandesgericht Düsseldorf entscheiden.

Zuletzt machten brisante Berichte aus der Schweiz die Runde*. Auch in der Slowakei war ein Spionagefall publik geworden. (fn/AFP) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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