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Ukraine-Taktik geht auf
Ukraine-Krieg: Russlands Fortschritt verlangsamt sich – doch Statistiken alarmieren
Die Vorstöße der russischen Streitkräfte in der Ukraine kommen ins Stocken, während Wladimir Putin eine besonders hinterhältige Waffe in Stellung bringt.
Donbass – Militärs und sicherheitspolitische Experten warnen unablässig vor dem Moskau-Regime von Kreml-Autokrat Wladimir Putin aus Russland. Der blutige Ukraine-Krieg dient ihnen als warnendes Beispiel.
Russland-Offensive im Ukraine-Krieg: Wladimir Putins Vormarsch stockt
So hat jetzt zum Beispiel der britische Ex-Geheimdienstchef zu Vorbereitungen auf einen möglichen Nato-Konflikt mit Putin geraten und eine Art neuen Wehrdienst im Vereinigten Königreich gefordert. Während die Verluste für die russische Armee in der Ukraine weiter hoch sind, ist Putins Offensive im geschundenen Nachbarland in den vergangenen Wochen offenbar ins Stocken geraten.
Das geht aus einer aktuellen Analyse des Institute for the Study of War (ISW) hervor. Demnach haben die Russen im März wohl deutlich weniger Gebiete in der Ukraine eingenommen als in den Monaten davor. Gleichzeitig lässt Putin offenbar wieder eine besonders heimtückische Waffe gegen ukrainische Städte einsetzen.
Donbass-Front gegen Russland-Armee: Ukrainische Truppen greifen an zwei Punkten an
Wie das ISW in seinem Bericht zum Kriegsgeschehen vom 6. April schreibt, hat die Geschwindigkeit der russischen Vorstöße seit November 2024 „stetig“ abgenommen, was auf „erfolgreiche ukrainische Gegenangriffe in der Ostukraine zurückzuführen“ sei. Hier hatten ukrainische Verbände die Russen bei Torezk und Pokrowsk stellenweise wieder mehrere Kilometer zurückgedrängt und Positionen von den Invasoren erobert. Jedoch nur punktuell, wohl um russische Kräfte zu binden und damit andere Frontabschnitte zu entlasten.
Die amerikanische Denkfabrik aus Washington stellt in ihrer Analyse eigene Erhebungen Schätzungen des britischen Verteidigungsministeriums vom 5. April gegenüber. Die Briten berichteten demnach, dass die russische Streitkräfte im März 143 Quadratkilometer in der Ukraine vorgerückt seien. Den Angaben aus London zufolge nahmen Putins Verbände im November vergangenen Jahres 730 Quadratkilometer ein, im Dezember 2024 rund 393 Quadratkilometer, im Januar dann 326 Quadratkilometer und im Februar noch 195 Quadratkilometer ukrainischen Staatsgebietes.
Putins Vormarsch in der Ukraine: Russland eroberte laut ISW 2180 Quadratkilometer
Das ISW verweist seinerseits auf eigene geolokalisierte Beobachtungen, wonach der Think Tank aus den USA schätzt, dass die russische Invasionsarmee in der Ukraine für den brutalen Machthaber Putin im November etwa 627 Quadratkilometer, im Dezember 569 Quadratkilometer, im Januar 427 Quadratkilometer, im Februar 354 Quadratkilometer und im März 203 Quadratkilometer erobert hat. Zwar erklärt das ISW nachdrücklich, dass sich der russische Vormarsch verlangsamt habe. Parallel zu den stockenden Verhandlungen über eine mögliche Waffenruhe auf Vermittlung von US-Präsident Donald Trump.
Ukraine-Krieg: Die Ursprünge des Konflikts mit Russland
Den Erhebungen der amerikanischen Analysten zufolge haben Putins Streitkräfte in fünf Monaten aber zumindest 2180 Quadratkilometer erobert. Zum Vergleich: Berlin hat mit seinen rund vier Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern eine Fläche von 891,1 Quadratkilometern, Hamburg kommt mit seinen etwa 1,86 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern auf eine Fläche von 755,09 Quadratkilometern. Das Bundesland Saarland hat zum Beispiel eine gemessene Fläche von 2.569,69 Quadratkilometern. Ergo: Die russischen Gebietsgewinne sind nicht unerheblich.
Luftangriffe durch Russland: Wladimir Putin lässt Ukraine wieder verstärkt attackieren
Damit nicht genug: Während bei den Gesprächen um einen potenziellen Waffenstillstand aktuell jedenfalls öffentlich nichts vorangeht, lässt Putin das Nachbarland offenbar wieder verstärkt aus der Luft attackieren. Wie das ISW ebenfalls schreibt, führten die Russen in der Nacht vom 5. auf den Sonntag, 6. April, die größte Serie an Raketen- und Drohnenangriffen auf die Ukraine seit fast einem Monat durch.
Und: Wie das „heute journal“ des ZDF am Sonntag berichtete, kamen bei den jüngsten Luftangriffen auf die Hauptstadt Kiew (rund 2,8 Millionen Einwohner) ballistische Raketen vom Typ Iskander zum Einsatz. Dabei handelt es sich um mehr als sieben Meter lange und geschätzt 4,6 Tonnen schwere Raketen, die enormen Schaden anrichten. (pm)