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Brigade zerstört

Ukraine-Krieg: Russlands Panzer-Brigade „total zerstört“ - Sprachnachricht enthüllt große militärische Verluste

Ein zerstörter russischer Panzer vor der ukrainischen Großstadt Charkiw.
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Ein zerstörter russischer Panzer vor der ukrainischen Großstadt Charkiw.

Russland macht zu eigenen Verlusten im Ukraine-Krieg keine Angaben. Doch die scheinen teilweise dramatisch zu sein.

Hinweis der Redaktion

Liebe Leserinnen und Leser, versehentlich wurde die Uhrzeit dieses Artikels aktualisiert.

Das eigentliche Veröffentlichungsdatum lautet: 02.03.2022.

Wir bitten diesen Fehler zu entschuldigen.

Tschernihiw – Nach einer Woche Ukraine-Krieg ist noch immer völlig unklar, wie hoch die Verluste der russischen Armee sind. Das ukrainische Verteidigungsministerium teilte nun mit, dass bisher mehr als 5840 russische Soldaten im Ukraine-Konflikt getötet worden seien. Zudem seien mehr als 200 Panzer, 860 weitere militärische Fahrzeuge, 30 Flugzeuge und 31 Hubschrauber seit Kriegsbeginn zerstört worden. Unabhängig können die Meldungen jedoch nicht überprüft werden.

Allerdings deuten mehrere Video- und Fotoaufnahmen darauf hin, dass die russischen Truppen entsprechend hohe Verluste erlitten haben könnten. Nun berichtet das Nachrichtenportal Kyiv Independent sogar, dass Russland fast eine komplette Brigade verloren hat. Nur „18 von 150 Soldaten“ der 35. motorisierten Schützenbrigade sollen die Kämpfe um die Stadt Tschernihiw überlebt haben.

Ukraine-Krieg: Putin verliert fast komplette Brigade

Grundlage für die Behauptung ist eine Sprachnachricht, die das ukrainischen Nachrichtenportal veröffentlicht hat. Demnach teilt eine nicht identifizierte Frau einem WhatsApp-Gruppenmitglied weinend mit, dass die „lokale Panzerbrigade“ in der Ukraine „total zerstört“ worden sei. Die Frau wohnt laut Kyiv Independent in der Stadt Aleisk in der Region Altai im südlichen Westsibirien, der Heimatbasis der 35. Schützenbrigade.

Die Frau erzählt in ihrer Sprachnachricht, dass „nur 18 von 150 Männern überlebt“ hätten. Außerdem spricht sie von den ersten 45 Särgen, die auf dem Weg nach Aleisk seien. Einige der Getöteten seien ihre Nachbarn und Bekannten gewesen. Bei den Getöteten handelte es sich nach Angaben der Frau überwiegend um sehr junge Männer.

Ukraine-Krieg: Russland hüllt sich zu eigenen Verlusten in Schweigen

Die Informationen aus der Sprachnachricht werden laut Kyiv Independent durch andere Fakten über die Einsätze der 35. Schützenbrigade gestützt. So ist laut Bericht bekannt, dass die Panzerverbände der Brigade am 26. Februar bei bewaffneten Zusammenstößen in der Nähe der Stadt Tschernihiw, nördlich von Kiew, zerstört wurden, wobei viele Soldaten getötet oder gefangen genommen wurden.

Darüber hinaus veröffentlichten ukrainische Truppen ein Video, das zeigt, wie die sich ergebenden russischen Soldaten zugeben, Mitglieder der in Aleisk stationierten Brigade zu sein.

Aus Russland selbst ist dazu nichts bekannt. Über das Schicksal der Soldaten macht die Militärführung keine Angaben. (Christian Stör)

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