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Ukraine-Krieg an zwei Fronten?

Schwere Drohnenangriffe im Ukraine-Krieg: Russland attackiert erneut

Während Russland im Ukraine-Krieg immer wieder kritische Infrastruktur mit Drohnen angreift, muss sich Putin in Kursk einem Debakel stellen.

Kiew – In dem ukrainischen Oblast Mykolajiw und Sumy ist es in der Nacht zum Mittwoch (7. August) erneut zu schweren Drohnenangriffen gekommen. Laut Ukrainska Pravda sollen insgesamt 14 russische Shahed-Kamikazedrohnen im Sumy Oblast abgeschossen worden sein. „Es gab keine Opfer“, äußerte sich Vitalii Kim, Gouverneur der Oblast Mykolajiw.

Ebenso soll über dem Oblast Sumy eine ballistische Rakete Russlands abgefangen worden sein. Die Drohnen und Raketen Wladimir Putins visieren vor allem die kritische Infrastruktur der Ukraine, wie Kraftwerke und zivile Einrichtungen an. Beim Abschießen der Drohnen sollen künftig auch die neuen F-16 Kampfjets der Ukraine helfen. Nach nunmehr neun Monaten sind die ersten F-16 Jets, auch unter dem Nato-Codenamen „Viper“ bekannt, in der Ukraine angekommen.

Die Ukraine will die Produktion von Drohnen als wichtiges Mittel zur Kriegsführung ausbauen. (Archivbild)

F-16 Jets nicht an der Ukraine-Front – Ukraine greift Russland bei Kursk an

Doch die Jets sind bisher nicht an der Ukraine-Front aktiv, sondern sollen vor allem das Hinterland vor Angriffen schützen. Denn die Anzahl der Jets ist begrenzt: Bis zum Ende des Jahres sollen nur 20 bis 24 der Kampfjets die ukrainische Luftwaffe verstärken. Der Rest soll erst 2025 eintreffen. Und bei einem Einsatz an der Ukraine-Front müsste Kiew mit einigen Verlusten rechnen, wie das ZDF berichtet.

Denn die Flugabwehr Russlands ist an der Front gut aufgestellt. Die alte Luftverteidigung der Sowjetunion sei stetig weiter entwickelt und modernisiert worden. Somit wird die Viper wahrscheinlich vorerst nicht an der Ukraine-Front Einsätze fliegen werden. Außerdem hat Russland momentan ganz andere Sorgen. In der russischen Grenzregion Kursk waren am Dienstag ukrainische Truppen eingedrungen, die nach russischen Angaben einen „massiven Angriff“ auf die Region nördlich von Charkiw gestartet hatten.

Medwedew poltert gegen Angriff auf Kursk: „Sonderoperation muss extraterritorial werden“

In Reaktion auf den Angriff äußerte sich Dmitri Medwedew, ehemaliger Präsident Russlands: „Von diesem Moment an muss die militärische Sonderoperation ausdrücklich extraterritorial werden. Es handelt sich nicht mehr um eine Operation zur Rückeroberung unseres Landes und zur Bestrafung von Nazis“, wie der russische Nachrichtendienst Tass berichtet.

Russland feuert Raketen auf Kinderkrankenhaus in Kiew: Fotos zeigen erschütternde Szenen

Rauch über Kiew. Die ukrainische Hauptstadt wurde am Montag von mehreren russischen Raketen getroffen.
Rauch über Kiew. Die ukrainische Hauptstadt wurde am Montag von mehreren russischen Raketen getroffen. © Evgeniy Maloletka / dpa
Die Schäden nach dem russischen Angriff auf Kiew sind beachtlich, wie hier zu sehen im Lukianivska Bezirk.
Die Schäden nach dem russischen Angriff auf Kiew sind beachtlich, wie hier zu sehen im Lukianivska Bezirk. © Andreas Stroh / dpa
Das Okhmatdyt-Kinderkrankenhaus in Kiew wurde durch die russischen Raketen schwer getroffen.
Das Okhmatdyt-Kinderkrankenhaus in Kiew wurde durch die russischen Raketen schwer getroffen. Rettungskräfte und Zivilisten suchen nach möglichen Verschütteten. © Evgeniy Maloletka / dpa
Ein augenscheinlich verletzter Mann telefoniert nach dem schweren Angriff auf Kiew.
Ein augenscheinlich verletzter Mann telefoniert nach dem schweren Angriff auf Kiew. © dpa/AP | Efrem Lukatsky
Eine Frau kümmert sich um ein Kind vor dem von russischen Raketen getroffenen Okhmatdyt-Kinderkrankenhaus in Kiew.
Eine Frau kümmert sich um ein Kind vor dem von russischen Raketen getroffenen Okhmatdyt-Kinderkrankenhaus in Kiew. © Evgeniy Maloletka / dpa
Ein Blick in das Kinderkrankenhaus zeigt, wie schwer die Raketen aus Russland die Klinik in der Ukraine verwüstet haben.
Ein Blick in das Kinderkrankenhaus zeigt, wie schwer die Raketen aus Russland die Klinik in der Ukraine verwüstet haben. © Evgeniy Maloletka / dpa
Mit blutigem Gewand steht ein Krankenhaus-Mitarbeiter vor den Trümmern nach dem russischen Raketenangriff auf Kiew.
Mit blutigem Gewand steht ein Krankenhaus-Mitarbeiter vor den Trümmern nach dem russischen Raketenangriff auf Kiew. © IMAGO/Madeleine Kelly/ZUMA Press Wire
Rettungskräfte räumen die Trümmer nach dem schweren russischen Angriff auf Kiew vor der Kinderklinik.
Rettungskräfte räumen die Trümmer nach dem schweren russischen Angriff auf Kiew vor der Kinderklinik. © Evgeniy Maloletka / dpa
In der nähe des von einer Rakete getroffenen Okhmatdyt-Kinderkrankenhauses trägt ein Mann ein Kind aus der Gefahrenzone.
In der nähe des von einer Rakete getroffenen Okhmatdyt-Kinderkrankenhauses trägt ein Mann ein Kind aus der Gefahrenzone. © Evgeniy Maloletka / dpa
Nach dem schweren russischen Angriff auf die ukrainische Hauptstadt werden verletzte abtransportiert.
Nach dem schweren russischen Angriff auf die ukrainische Hauptstadt werden Verletzte abtransportiert. © IMAGO/Madeleine Kelly/ZUMA Press Wire
Kinder warten in der Nähe des Okhmatdyt-Kinderkrankenhauses, das von russischen Raketen getroffen wurde.
Kinder warten in der Nähe des Okhmatdyt-Kinderkrankenhauses, das von russischen Raketen getroffen wurde. © Evgeniy Maloletka / dpa
Vereinte Kräfte bei den Bergungsarbeiten: Retter tragen ein Stück des Daches am Okhmatdyt-Kinderkrankenhaus in Kiew weg.
Vereinte Kräfte bei den Bergungsarbeiten: Retter tragen ein Stück des Daches am Okhmatdyt-Kinderkrankenhaus in Kiew weg. © Evgeniy Maloletka / dpa
Ein Feuerwehrmann sitzt bei Rettungsarbeiten in Kiew nach dem schweren russischen Angriff im Schutt.
Ein Feuerwehrmann sitzt bei Rettungsarbeiten in Kiew nach dem schweren russischen Angriff im Schutt. © Aleksandr Gusev / dpa
Auch am Tag nach dem russischen Raketenangriff auf ein Kinderkrankenhaus in Kiew gehen die Aufräumarbeiten weiter.
Auch am Tag nach dem russischen Raketenangriff auf ein Kinderkrankenhaus in Kiew gehen die Aufräumarbeiten weiter. © IMAGO/Maxym MarusenkoNurPhoto
Nach dem russischen Angriff auf das Kinderkrankenhaus mussten die schwer kranken Kinder draußen vor der Klinik behandelt werden.
Nach dem russischen Angriff auf das Kinderkrankenhaus mussten die schwer kranken Kinder draußen vor der Klinik behandelt werden. © IMAGO/Maxym Marusenko/NurPhoto
In Kiew stehen Krankenhaus-Betten auf der Straße, um nach dem Angriff auf die Kinderklinik die Patienten weiter betreuen zu können.
In Kiew stehen Krankenhaus-Betten auf der Straße, um nach dem Angriff auf die Kinderklinik die Patienten weiter betreuen zu können. © IMAGO/Bahmut Pavlo/Ukrinform/Abaca
Ein Blick in das Kinderkrankenhaus in Kiew zeigt, wie schwer die russischen Raketen die Klinik zerstört haben.
Ein Blick in das Kinderkrankenhaus in Kiew zeigt, wie schwer die russischen Raketen die Klinik zerstört haben. © IMAGO/Ruslan Kaniuka/Ukrinform/ABACA
Medizinisches Personal und Freiwillige räumen Trümmer, suchen unter dem Schutt des Kinderkrankenhauses nach Opfern.
Medizinisches Personal und Freiwillige räumen Trümmer, suchen unter dem Schutt des Kinderkrankenhauses nach Opfern. © Anton Shtuka / dpa
Verzweiflung herrscht in Kiew. Nach dem Angriff auf die Kinderklinik suchen Erwachsene und Kinder Schutz in Kellern.
Verzweiflung herrscht in Kiew. Nach dem Angriff auf die Kinderklinik suchen Erwachsene und Kinder Schutz in Kellern. © Anton Shtuka / dpa

Anders als bei vorherigen Angriffen auf russisches Territorium wird die Offensive nicht von pro-ukrainischen Russen angeführt, sondern auch vom ukrainischen Militär. Das Oblast Kursk ist anscheinend deutlich weniger gut verteidigt als die übrige Ukraine-Front. Bis zu 15 Kilometer tief sollen die ukrainischen Truppen nach Russland vorgedrungen sein, wie der Kyiv Independent berichtet. (sischr)

Rubriklistenbild: © Andriy Andriyenko/AP/dpa

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