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News-Ticker
Schwere Verluste für Putins Luftwaffe: Ukraine zerstört russische Kampfjets auf Militärflugplatz
In Russlands kommt es zu Drohnenangriffen und Explosionen nahe einem Flugplatz. Moskaus Truppen attackieren Charkiw. Der News-Ticker zum Ukraine-Krieg.
Update vom 5. April, 14.00 Uhr: Bei einem russischen Angriff in der Region Cherson sind dem Portal Ukrinform zufolge drei Zivilpersonen verletzt worden. „Die russischen Truppen griffen Beryslaw erneut mit einer Drohne an. Drei Menschen wurden durch den abgeworfenen Sprengstoff verletzt“, wird die regionale Militärverwaltung von Cherson zitiert. Unabhängig überprüfen ließen sich die Angaben nicht.
Update vom 5. April, 12.45 Uhr: Bei dem Drohnenangriff auf den russischen Militärflugplatz nahe der Stadt Morosowsk sind laut ukrainischen Angaben 20 Militärangehörige getötet oder verletzt worden. Dies erklärten anonyme Beamte gegenüber der Associated Press, die offiziell nicht befugt sein sollen, über die Operation zu sprechen.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Russland und Ukraine sowie ihren Verbündeten. Insbesondere die Angaben zu Verlusten der beteiligten Armeen im Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Update vom 5. April, 11.53 Uhr: Die ukrainische Flugabwehr hat eigenen Angaben nach 13 russische Kampfdrohnen iranischer Bauart im Süden und Südosten des Landes abgefangen. Damit seien alle Kampfdrohnen rechtzeitig abgeschossen worden, teilte die ukrainische Luftwaffe bei Telegram mit. Im Gebiet Odessa sollen Objekte der Energieversorgung Ziel des Angriffs gewesen sein. Zu möglichen Zielen in den Regionen Saporischschja und Dnipropetrowsk machten die Behörden keine näheren Angaben. Das russische Militär habe zudem aus dem russischen Grenzgebiet Belgorod in der Nacht fünf Raketen auf Ziele in der Ukraine abgefeuert.
Im ostukrainischen Gebiet Donezk sind Behördenangaben nach durch russischen Beschuss in der Siedlung Nju-Jork und der Stadt Pokrowsk mindestens zwei Zivilisten getötet und fünf verletzt worden. Mehrere Dutzend Gebäude wurden beschädigt. Im angrenzenden Gebiet Charkiw sei zudem am Vortag ein Mensch bei Feldarbeiten durch eine russische Rakete getötet und zwei weitere verletzt worden, hieß es.
Update vom 5. April, 10.51 Uhr: Inzwischen sind weitere Details über den ukrainischen Drohnenangriff auf die russische Region Rostow bekannt. Unter Berufung auf eine ukrainische Geheimdienstquelle berichtet die Nachrichtenagentur Reuters, dass ein Militärflugplatz nahe der Stadt Morosowsk das Ziel war und auch getroffen wurde. Dabei seien sechs russische Kampfjets zerstört sowie acht weitere beschädigt worden. Die Angaben ließen sich unabhängig nicht überprüfen.
Update vom 5. April, 9.45 Uhr: Russlands Grenzregion ist in der Nacht zum Freitag offiziellen Angaben zufolge mit Dutzenden ukrainischen Drohnen beschossen worden. Die eigene Luftverteidigung habe insgesamt 53 Flugkörper abgefangen, davon 44 im Gebiet Rostow, teilte das russische Verteidigungsministerium am Morgen mit.
Der Rostower Gouverneur Wassili Golubew wiederum berichtete von einem „massiven Drohnenangriff“, der einen Verwaltungsbezirk namens Morosowski getroffen habe. Weil ein Umspannwerk beschädigt worden sei, blieben einige Bewohnerinnen und Bewohner vorerst ohne Strom, schrieb er. Unabhängige Medien verwiesen darauf, dass sich im Morosowski-Bezirk ein Militärflugplatz befindet. In den sozialen Medien wurden zudem Aufnahmen von Feuerbällen am Himmel geteilt und Anwohner zitiert, die von Explosionsgeräuschen berichteten.
BREAKING:
Ukrainian drone swarms are striking the Morozovsk military airfield near the Russian city of Rostov.
Russland rückt offenbar weiter Richtung Tschassiw Jar vor
Update vom 5. April, 8.40 Uhr: Die Ukraine hat neue russische Verluste bekannt gegeben. In den vergangenen 24 Stunden will das Militär etwa 860 Soldaten Russlands verletzt oder getötet haben. Die Zahl der Opfer beläuft sich somit seit Beginn der Invasion auf 445.900. Unabhängig überprüfen lassen sich diese Zahlen aber nicht.
Update vom 5. April, 7.45 Uhr: Die russische Nachrichtenagentur RIA meldet, dass russische Truppen in einen Vorort der Stadt Tschassiw Jar in der Region Donezk vorgerückt seien. Die Agentur beruft sich auf einen Berater der von Russland eingesetzten Regionalbehörden. Eine unabhängige Bestätigung gibt es zunächst nicht. Tschassiw Jar ist rund zehn Kilometer von Bachmut entfernt.
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Russischer Angriff: Mehrere Explosionen in Charkiw
Update vom 5. April, 6.34 Uhr: Am späten Donnerstagabend hat Russland offenbar erneut die Metropole Charkiw attackiert. Dies berichtet die Ukrainska Pravda unter Berufung auf Bürgermeister Ihor Terekhow sowie Gouverneur Oleh Syniehubow auf Telegram. Ihnen zufolge habe es kurz vor Mitternacht (Ortszeit) eine Luftangriffswarnung gegeben; zwei Minuten später seien erste Explosionen zu hören gewesen. Ob Menschen dabei verletzt oder getötet worden, ist bislang nicht bekannt.
Nato-Chef Stoltenberg drängt auf mehr Unterstützung
Update vom 4. April, 20.25 Uhr: Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat mit deutlichen Worten vor einem Scheitern der Unterstützungsbemühungen für die von Russland angegriffene Ukraine gewarnt. Wenn es nicht gelinge, mehr Hilfe zu mobilisieren, besteht die reale Gefahr, dass Russland noch mehr ukrainisches Territorium erobere, sagte Stoltenberg am Donnerstag nach einem Außenministertreffen in Brüssel. Und dann werde auch die Nato in eine noch gefährlichere Lage geraten. Er spielte damit darauf an, dass russische Streitkräfte dann noch weiter westlich stehen würden und auch das Risiko von Angriffen auf Nato-Staaten steigen könnte.
Tatsache sei, dass der einzige Weg zu einem gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine darin bestehe, starke ukrainische Streitkräfte zu garantieren, fügte der Norweger hinzu. Denn nur so könne Russlands Präsident Wladimir Putin davon überzeugt werden, dass er auf dem Schlachtfeld nicht gewinnen werde.
Schwerer Schlag gegen Russland: 14 Soldaten sollen bei Himars-Angriff der Ukraine getötet worden sein
Update vom 4. April, 14.48 Uhr: Im Süden der Ukraine wollten russische Truppen auf besetztem ukrainischen Territorium offenbar einen neuen militärischen Kontrollposten sowie zusätzliche Befestigungen errichten. Der Plan wurde jedoch von ukrainischen Spezialeinheiten vereitelt, wie der Pressedienst der Spezial-Einsatztruppen auf Facebook mitteilte. Demnach übermittelten die Spezialeinheiten die Koordinaten an die Raketen- und Artillerieeinheit der ukrainischen Armee.
Daraufhin feuerte das ukrainische Militär mit amerikanischen Himars-Raketen auf die russischen Truppen. Ein Video, das von Spezialeinheiten veröffentlicht wurde, zeigt die Ankunft der Rakete. Laut der Mitteilung wurden bei dem Himars-Schlag 14 russische Soldaten getötet sowie sieben weitere verletzt.
Russland kritisiert im Ukraine-Krieg erneut die Nato
Update vom 4. April, 13.25 Uhr: Zum 75-jährigen Bestehen der Nato hat Russland das westliche Verteidigungsbündnis einmal mehr kritisiert „Die Nato wurde von den USA als Konfrontationsinstrument – vor allem auf dem europäischen Kontinent – geplant, konfiguriert, erschaffen und gelenkt“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Donnerstag laut Agentur Interfax. Die Tätigkeiten der Nato fördern aus Sicht Peskows derzeit weder Sicherheit noch Stabilität in Europa, „sondern sind im Gegenteil ein destabilisierender Faktor“.
Russland, das vor mehr als zwei Jahren ins Nachbarland Ukraine einmarschiert ist, schiebt die Schuld an seinem Angriffskrieg immer wieder dem Westen und behauptet, dieser habe Moskau bedroht. Mit Blick auf den Krieg sagte Peskow in Moskau, dass die Beziehungen zwischen Russland und der Nato „faktisch auf ein Niveau direkter Konfrontation“ abgerutscht seien. Das westliche Bündnis sei „in den Konflikt um die Ukraine verwickelt“. Die westliche Verteidigungsallianz begeht am Donnerstag in Brüssel den 75. Jahrestag ihrer Gründung.
Ukrainischer Außenminister erneuert Forderung nach Luftabwehr
Update vom 4. April, 12.10 Uhr: Nach den jüngsten russischen Angriffen fordert der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba von den Nato-Staaten mehr Flugabwehrsysteme. „Ich möchte die Feier nicht verderben, aber natürlich wird mein Hauptaugenmerk heute auf Patriots liegen“, sagte Kuleba am Rande einer Feier zum 75. Jahrestag der Gründung des Verteidigungsbündnisses in Brüssel am Donnerstag.
Das Patriot-Flugabwehrsystem sei deshalb so wichtig, weil es das einzige System sei, das ballistische Raketen abfangen könne. Kulebas Angaben zufolge hat es allein im März 94 russische Angriffe mit ballistischen Raketen auf die Ukraine gegeben. Der Außenminister betonte, die Bereitstellung hänge allein vom Willen der Nato-Verbündeten ab. Sie verfügten über genügend Patriot-Systeme.
Lage im Ukraine-Krieg: Russland im Schwarzen Meer unter Druck
Update vom 4. April, 11.00 Uhr: Nach zahlreichen Angriffen auf russische Kriegsschiffe im Schwarzen Meer innerhalb der letzten Monate ist Russland offenbar besorgt über anhaltende Attacken. Laut dem Sprecher der ukrainischen Seestreitkräfte, Dmytro Pletentschuk, versucht die russische Marine ihre Schiffe in einer Bucht zu verstecken, deren Einfahrt durch versunkene Lastkähne blockiert sei. Ziel sei es, Schutz vor ukrainischen Seedrohnen zu gewährleisten, sagte der Sprecher laut der Zeitung Ukrainska Prawda.
„Diese Praxis ist nicht neu, das Gleiche haben sie rund um die sogenannte Krimbrücke gemacht“, so Pletentschuk. „Sie hängen Barrikaden an den Lastkahn. All dies wird als Element solcher Schutzkonstruktionen verwendet“, sagte er weiter. Die russischen Schiffe würden „einfach rumsitzen“.
Angriffe auf Charkiw: Russland nutzt Drohnen für Attacke auf Metropole – mehrere Tote
Update vom 4. April, 10.00 Uhr: Infolge eines schweren russischen Drohnenangriffs sind in der ostukrainischen Großstadt Charkiw offiziellen Angaben zufolge mindestens vier Menschen getötet und zwölf weitere verletzt worden. Unter den Toten in dem Wohngebiet seien eine Bewohnerin und drei Rettungskräfte, teilten Gouverneur Oleh Synjehubow und Bürgermeister Ihor Terechow auf Telegram mit.
Die Retter seien gerade an der Einschlagstelle in dem Wohngebiet im Einsatz gewesen, als die russische Armee erneut angegriffen habe. Mehrere Gebäude wurden den Behörden zufolge beschädigt, darunter auch ein mehrstöckiges Wohnhaus, schrieb Terechow. Von insgesamt 20 Kampfdrohnen, mit der Russland die Ukraine in der Nacht angriff, seien 15 in mehreren Wellen auf Charkiw abgefeuert worden, hieß es zudem. Nur einen Teil habe die ukrainische Luftverteidigung abwehren können.
Kampf gegen Russland: Selenskyj sieht „historische Chance“ im Ukraine-Krieg
Erstmeldung vom 4. April: Kiew – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angesichts befürchteter neuer russischer Offensiven die westlichen Verbündeten erneut mit Nachdruck um Hilfe für einen Sieg des Landes gebeten. „Wir müssen diesen Krieg gewinnen. Das ist eine historische Chance für die Ukraine, den russischen Revanchismus zu durchkreuzen, und wir müssen sie ergreifen“, sagte Selenskyj in seiner in Kiew am Mittwoch verbreiteten abendlichen Videobotschaft. Der Ukraine sei klar, was Russland vorhabe und wozu das Land Soldaten rekrutiere, sagte der Präsident, ohne Details zu nennen.
Experten erwarten, dass Russland einen neuen Großangriff planen könnte, um nicht nur die bisher teils besetzten ukrainischen Gebiete Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson komplett unter Moskaus Kontrolle zu bringen. Die russische Armee könnte auch versuchen, die Regionen Charkiw und Odessa zu annektieren. Der Machtapparat in Moskau hat diese Regionen zuletzt immer wieder als historische russische Gebiete bezeichnet.
Für eine Verteidigung ihres Gebiets ist die Ukraine, die sich seit mehr als zwei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg wehrt, auf breite westliche Hilfe angewiesen. Selenskyj hat immer wieder mit Nachdruck noch mehr Waffen und Munition gefordert. „Und wir, alle von uns, unsere Partner, müssen eine starke Reaktion auf die russischen Operationen parat haben“, sagte Selenskyj. Wichtig sei, die Verteidigung der ukrainischen Positionen zu stärken und weiter Druck auf die russischen Stellungen auszuüben.
Selenskyj plädierte wieder einmal auch für eine Einladung der Nato an die Ukraine, Mitglied zu werden. „Wir dürfen keine Zeit verlieren“, sagte er. „Es ist um unsere gemeinsame Sicherheit, um den Schutz von Millionen von Menschen vor russischen Mördern.“
Der ukrainische Staatschef hatte zuvor auch gesagt, dass Russland 300.000 Reservisten mobilisieren wolle bis 1. Juni für neue Militäroperationen. Kremlsprecher Dmitri Peskow wies das zurück. „Das ist nicht die Wahrheit“, sagte er. Russland hatte mehrfach erklärt, genügend Freiwillige für den Kriegsdienst zu haben. Eine neue Mobilmachung wie im Herbst 2022 soll es demnach nicht geben. Damals hatte es Proteste gegen die von Kremlchef Wladimir Putin veranlasste Zwangseinberufung von 300.000 Reservisten zum Krieg gegeben, Hunderttausende Männer flüchteten ins Ausland.
Die Karte zum Ukraine-Krieg zeigt den Verlauf der Front mit den russischen Befestigungsanlagen. (red mit Agenturen)