Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

News-Ticker

Selenskyj lehnt Verhandlungen mit Putin ab

Die Ukraine wehrt sich seit über einem Jahr gegen den Krieg Russlands. Präsident Selenskyj will aktuell nicht mit Putin verhandeln. Der News-Ticker.

HINWEIS DER REDAKTION: Dieser Ticker ist geschlossen. Die neuen Entwicklungen im Ukraine-Krieg finden Sie in unserem aktuellen News-Ticker.

Update vom 3. März, 08:26 Uhr: Laut britischer Einschätzung schwächen die internationalen Sanktionen Russlands Fähigkeit zur weitreichenden Nutzung moderner Abwehrsysteme in der Ukraine. Das britische Verteidigungsministerium glaubt, dies sei „wahrscheinlich auf das Unvermögen der russischen Industrie zurückzuführen, Hightech-Systeme in großem Maßstab herzustellen“. Internationale Sanktionen würden dieses Problem verschärfen, so die Behörde. Laut ihren Angaben gibt es keine Belege, dass Russland eine neue Version seines Selbstschutzsystems Arena in der Ukraine einsetzt.

Ukraine-News: Selenskyj lehnt Verhandlungen mit Putin ab

Update vom 3. März, 07:06 Uhr: Laut dem ukrainischen Verteidigungsminister Olexij Resnikow lehnt die Ukraine Verhandlungen mit Russland aktuell kategorisch ab. Der Bildzeitung erklärte er, Präsident Selenskyj habe deutlich gemacht, „dass wir nicht mit dem derzeitigen Kremlchef verhandeln werden“. Die Ukraine werde „nur über Reparationen, ein internationales Tribunal und die Verantwortung für die Kriegsverbrechen des Kremlpersonals“ sprechen, so Resnikow.

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine.

Ukraine-News: Resnikow glaubt an Sieg in diesem Jahr

Update vom 3. März, 06:24 Uhr: Olexij Resnikow, Verteidigungsminister der Ukraine, glaubt an einen möglichen Sieg seines Landes im Ukraine-Krieg noch in diesem Jahr. Der Bild erklärte er „Ich bin ein Optimist“. Resnikow weiter: „Ich sehe die Situation auf dem Schlachtfeld, ich sehe die Entwicklung der Unterstützung und ich sehe wirklich, dass es eine Chance gibt, diesen Krieg in diesem Jahr mit unserem Sieg zu beenden.“ Als Ziel gab er „die Befreiung aller unserer zeitweilig besetzten Gebiete bis zu unseren international anerkannten Grenzen von 1991“ aus. Mit Blick auf eine mögliche Niederlage in Bachmut sagte der Verteidigungsminister, diese würde lediglich „einen kleinen Sieg“ für Russlands bedeuten.

Bilder des Ukraine-Kriegs: Großes Grauen und kleine Momente des Glücks

ukraine-krieg-russland-bilder-eindruecke-kiew-rakete
Der Krieg begann Ende Februar mit Angriffen Russlands auf zahlreiche Städte der Ukraine. Die Truppen aus Moskau nahmen frühzeitig auch Kiew, die Haupstadt des Landes, unter Raketenbeschuss. Eine der russischen Raketen wurde als Teil einer Ausstellung vor dem Nationalmuseum für Militärgeschichte platziert. Kurator Pavlo Netesov wollte nach eigener Aussage mit der Ausstellung der zerstörten Ausrüstung die Bewohnerinnen und Bewohner Kiews an die Straßenkämpfe erinnern, die in anderen Städte der Ukraine tobten, von denen die Hauptstadt aber verschont blieb. © Sergei Supinsky/afp
Wolodymyr Selenskyi in Donezk
Eine dieser Städte war Donezk. Im Mai 2022 besuchte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die einstige Millionenmetropole und hörte sich dort den Bericht von Frontsoldaten an. In Donezk tobt der Krieg zwischen Russland und der Ukraine bereits seit 2014. Seitdem herrscht dort ein von Moskau installiertes Regime, das sich selbst Volksrepublik Donezk nennt. Nach einigen vorübergehenden Waffenstillstandsabkommen ist die Stadt im Südosten nun wieder Ort erbitterterte Kämpfe. © Uncredited/dpa
Menschen suchen Deckung in Lyssytschansk
Es ist vor allem die Zivilbevölkerung, wie diese beiden Kinder und Seniorinnen in Lyssytschansk, die unter dem Ukraine-Krieg leiden. Die Großstadt liegt mitten im Donbass, die seit Kriegsausbruch am schwersten umkämpfte Region in der Ukraine. Die Bewohnerinnen und Bewohner, die nicht fliehen oder konnten, müssen nun regelmäßig Schutz vor Artilleriebeschuss suchen. © Aris Messinis/afp
Tschassiw Jar, Kleinstadt der Ukraine in der Nähe Lyssytschansk
Unweit von Lyssytschansk liegt die Kleinstadt Tschassiw Jar. Dort räumen Arbeiter die Trümmer eines Hauses von der Straße, das von einer russischen „Hurrikan“-Rakete getroffen wurde. Im Juli 2022 feierte Russland vor allem in der Donbass-Region militärische Erfolge. Zahlreiche Städte und Gemeinden wurden erobert. Die Truppen Wladimir Putins schienen die Ukraine im Sturm zu erobern. © Anatolii Stepanov/afp
brennendes Weizenfeld in der Region Saporischschja
Dieser Mann in Militäruniform ist in einem brennenden Weizenfeld in der Region Saporischschja, während russische Truppen Felder beschießen, um die örtlichen Landwirte an der Getreideernte zu hindern. Die Ukraine auszuhungern und die Ernte zu stehlen, war von Anfang an Teil der russischen Strategie © Uncredited/dpa
Das sechsmonatige Jubiläum im August war ein trauriger Abschnitt im russischen Angriffs-Krieg
Das sechsmonatige Jubiläum des UKraine-Kriegs im August war ein trauriger Abschnitt der russischen Invasion. Doch die ukrainischen Streitkräfte leisteten mit Herz und allen Mitteln weiter Widerstand und feierten ihre Nation, wie hier mit Drohne und ukrainischer Flagge über dem „Monument des Mutterlands“ in Kiew. © Dimitar Dilkoff/afp
Hier wurde im September in der Stadt Kupiansk in der Kharkiv Region eine Brücke bombadiert
Im September begannen die Truppen Wladimir Putins, die Infrastruktur der ukrainischen Städte unter Beschuss zu nehmen. In der Stadt Kupiansk in der Region Kharkiw bombardierte Moskau eine Brücke. An vielen anderen Städten versuchten die russischen Streitkräfte, die Energieversorgung zu stören. © Yasuyoshi Chiba/afp
Statt eines kurzen Angriffskriegs, den der russische Präsident Wladimir Putin geplant hatte, dauert der Krieg immer noch an.
Weil die Erfolge in der Ukraine ausblieben, benötigten die russischen Truppen immer mehr Rekruten für die Front. Präsident Wladimir Putin verkündete deshalb eine Teilmobilisierung im eigenen Land. Tausende junger Männer mussten sich wie dieser Mann in der Stadt Kineschma von ihren Müttern verabschieden und in den Ukraine-Krieg ziehen. © Vladimir Smirnov/imago
Hier sieht man Putin bei einer Ansprache auf einem großen Screen auf dem Roten Platz anlässlich der Annexion von vier Regionen der Ukraine, die von russischen Truppen im September besetzt waren
Im Osten der Ukraine schuf Wladimir Putin Ende September Tatsachen. Vier Regionen des Landes, die zuvor ihre Unabhängigkeit erklärt hatten, wurden annektiert. Anlässlich der Gebietsgewinne richtete sich Putin in einer TV-Ansprache an die Bevölkerung Russlands. Zumindest auf dem Roten Platz in Moskau wurde Putins Rede frenetisch bejubelt. © Alexander Nemenov/afp
Nach der Explosion eines Lastwagens in der Nähe von Kertsch am 8. Oktober 2022 steigt schwarzer Rauch aus einem Feuer auf der Brücke von Kertsch auf
Nach der Explosion eines Lastwagens in der Nähe von Kertsch am 8. Oktober 2022 steigt schwarzer Rauch aus einem Feuer auf der Brücke von Kertsch auf. Sie ist die einzige Landverbindung zwischen Russland und der annektierten Krim-Halbinsel. Russland versprach, die Täter zu finden, ohne die Ukraine sofort zu beschuldigen. © Uncredited/afp
Ukrainische Artilleristen feuern eine 152-mm-Schleppgeschütz-Haubitze (D20) auf eine Stellung an der Frontlinie in der Nähe der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donezk Ende Oktober während des russischen Einmarsches in die Ukraine
Ebenfalls im Oktober gelingt es der Ukraine, an vielen Frontabschnitten vorzurücken. Das gelingt den Streitkräften vor allem dank der Unterstützung aus dem Westen, die immer mehr schweres Gerät in den Konflikt liefert. Hier feuern ukrainische Artilleristen eine 152-mm-Schleppgeschütz-Haubitze (D20) auf eine Stellung an der Frontlinie in der Nähe der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donezk ab. © Dimitar Dilkoff/afp
Ein Einwohner von Cherson hebt seinen Daumen zur Unterstützung der Ukraine auf dem Hauptplatz der Stadt nach der Befreiung von den russischen Besatzern
Mitte November gelingt den ukrainischen Truppen ein großer Erfolg. Sie können die Hafenstadt Cherson im Südosten des Landes zurückerobern. Die Millionenmetropole besitzt neben hohem strategischem auch symbolischen Wert im Kampf gegen Russland. Ein Bewohner feiert die Befreieung mit erhobenem Daumen im Zentrum der Stadt. © Celestino Arce Lavin/dpa
An diesem Tag hielt die Welt den Atem an: Eine Luftaufnahme zeigt den Ort, an dem am 15. November 2022 zwei Männer im ostpolnischen Dorf Przewodow, nahe der Grenze zur kriegszerstörten Ukraine, durch einen Raketeneinschlag getötet wurden
An diesem Tag hielt die Welt den Atem an: Eine Luftaufnahme zeigt den Ort, an dem am 15. November 2022 zwei Männer im ostpolnischen Dorf Przewodow, nahe der Grenze zur kriegszerstörten Ukraine, durch einen Raketeneinschlag getötet wurden. Russland attackierte die Ukraine mit einem massiven Angriff auf die zivile Infrastruktur, wodurch Millionen von Haushalten ohne Strom blieben. Unmittelbar nach dem Vorfall gab es Befürchtungen, dass es sich um eine neue Eskalation des Konflikts handeln könnte, doch am 16. November 2022 gab Polen bekannt, dass das Geschoss wahrscheinlich von der ukrainischen Luftabwehr stammte. Diese Theorie wurde dann auch von Washington bestätigt. © Wojtek Radwanski/Damien Simonart/afp
ein Werk des britischen Straßenkünstlers Banksy auf einer mit Schnee bedeckten Panzerabwehrkonstruktion
Auch Banksy besuchte die Ukraine inmitten des Krieges. Ein am 17. November 2022 aufgenommenes Foto zeigt ein Werk des britischen Straßenkünstlers auf einer mit Schnee bedeckten Panzerabwehrkonstruktion auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew. Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass die Ukraine sich auf einen Winter des Krieges einstellen wird müssen. © Sergei Supinsky/afp
Dmitri Schewtschenko, Mitarbeiter von Rosenergoatom, inspiziert einen Tank mit destilliertem Wasser, um den Betrieb des vierten Blocks des Kernkraftwerks Saporischschja zu gewährleisten
Weitere harte Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur. Sogar Kernkraftwerke werden zum Ziel russischer Raketen. Dmitri Schewtschenko, Mitarbeiter von Rosenergoatom, inspiziert einen Tank mit destilliertem Wasser, um den Betrieb des vierten Blocks des Kernkraftwerks Saporischschja zu gewährleisten, der durch Beschuss im Zuge der russischen Militäroperation in der Ukraine in Enerhodar beschädigt wurde. © Alexey Kudenko/imago
Eine Frau spielt Gitarre in einer Kneipe während eines Stromausfalls in Lemberg am 2. Dezember 2022
Kleine Momente des Glücks im Wahnsinn des Krieges: Eine Frau spielt Gitarre in einer Kneipe während eines Stromausfalls in Lemberg am 2. Dezember 2022, als die Stadt nach den jüngsten massiven russischen Luftangriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur von einem geplanten Stromausfall betroffen ist. © Yuriy Dyachyshyn/afp
Hier trifft sie auf den Heiligen Mykola (Heiliger Nikolaus) am 19. Dezember 2022 in Cherson, inmitten der russischen Invasion in der Ukraine
Für einen Augenblick darf dieses Mädchen einfach Kind sein. Hier trifft sie auf den Heiligen Mykola (Heiliger Nikolaus) am 19. Dezember 2022 in Cherson, inmitten der russischen Invasion in der Ukraine © Dimitar Dilkoff/afp
Ukraine-Krieg - Jahrestag Kriegsbeginn- Kiew
Ukrainische Soldaten erinnern am 24. Februar 2023 an der Sophienkathedrale in Kiew an den Beginn des Ukraine-Kriegs ein Jahr zuvor. © Kay Nietfeld/dpa
Ukraine-Krieg - Orthodoxe Ostern in Saporischschja
Die kirchlichen Rituale werden in der Ukraine auch im April 2023 befolgt: Orthodoxe christliche Priester und Gläubige bei der Segnung der traditionellen Osterkörbe am Ostersonntag in der St. Nikolaus-Kirche in Saporischschja. © Andriy Andriyenko/dpa
Ukraine-Krieg - Ukrainische Gegenoffensive im Süden des Landes
Ukrainische Soldaten gestikulieren im September 2023 auf ihrem Bradley Fighting Vehicle (BFV) in der Frontstadt Orichiw. Aus ihrem amerikanischen Schützenpanzer berichten sie von schweren Gefechten. Seit Kriegsbeginn stand Orichiw unter ständigem Beschuss der russischen Armee. © Oliver Weiken/dpa
Ukraine-Krieg - Kupjansk
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (Mitte) wird am 30. November 2023 während eines Besuchs in einem Gefechtsstand an der Front in Kupjansk über die Kriegssituation informiert. © dpa
Lwiw
Auch im Dezember 2023 feiern die Menschen in der Ukraine Weihnachten. In Lwiw besuchen sie den Gottesdienst an Heiligabend und bereiten sich darauf vor, den ersten Weihnachtsfeiertag am 25. Dezember zu feiern.  © Yuriy Dyachyshyn/AFP
Ukraine-Krieg - Charkiw
Ein großer Haufen Trümmer mit Resten von russischen Raketen liegt in der Stadt Charkiw. In den frühen Morgenstunden des 15. Februar 2024 schlug eine russische Rakete in einem Wohngebiet von Chugugyv ein und tötete eine 67-jährige Frau. © Ximena Borrazas/dpa
Charkiw
Trotz Gesprächen über eine Waffenruhe dauert der Ukraine-Blick auch im Jahr 2025 weiter an. Charkiw steht mehrmals schwer unter russischem Beschuss. Das Kunstwerk „Kreuz des Friedens“ mit einem Kruzifix aus 20.000 Fragmenten russischer Artilleriegeschosse wurde vom amerikanisch-ukrainischen Künstler Sergey Melnikoff (besser bekannt als MFF) und dem ukrainischen Künstler Viktor Belchik geschaffen. © Sergey Bobok/AFP
Ukraine-Krieg - Sumy
Bei einem schweren russischen Luftschlag mit ballistischen Raketen gegen die Stadt Sumy kommen am Palmsonntag 2025 mehr als 30 Menschen ums Leben. Mehr als 100 Zivilpersonen werden verletzt. Unter den Toten sind auch Kinder. © Evgeniy Maloletka/dpa

Ukraine-News: Selenskyj reagiert

Update vom 3. März, 5.15 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj reagierte in seiner abendlichen Videoansprache vom Donnerstag (2. März 2023) auf die Raketenangriffe im Süden des Landes. „Auf den heutigen brutalen russischen Raketenangriff auf Saporischschja werden wir militärisch und rechtlich reagieren“, sagte Selenskyj. „Der Besatzer wird unweigerlich unsere Stärke spüren, die Kraft der Gerechtigkeit im wahrsten Sinne des Wortes.“

Bei dem russischen Luftangriff in der Nacht zum Donnerstag war ein mehrstöckiges Wohngebäude in der südukrainischen Stadt von einer Rakete getroffen worden. Zwei Bewohner wurden getötet, acht Menschen verletzt. Zehn Bewohner wurden nach offiziellen Angaben noch vermisst.

Ukraine-News: Medwedew mit Warnung an die Nato

Update vom Donnerstag, 2. März, 21. 35 Uhr: Dmitri Medwedew, früherer Kremlchef, warnt die Nato davor, an die Ukraine Kampfflugzeuge zu liefern. Das käme einem direkten Kriegseintritt gegen Russland gleich, schrieb er bei Telegram. „Die Versuchung, Russland zu vernichten, ist groß“, behauptete er.

Ukraine-News: Kiew und Moskau kämpfen weiter

Update vom 2. März, 20.27 Uhr: Der russische Vorwurf eines Angriffs von ukrainischen „Saboteuren“ in Russland mit zwei Todesopfern hat die Konfrontation zwischen Kiew und Moskau am Donnerstag noch einmal verschärft. Russische Behörden und der Geheimdienst FSB berichteten von einer Gruppe von bewaffneten ukrainischen „Saboteuren“, die in die Region Briansk an der Grenze zur Ukraine eingedrungen sei.

Ukraine-News: Baerbock redet Tacheles mit Lawrow

Update vom 2. März, 18.22 Uhr: Außenministerin Annalena Baerbock hat beim G20-Gipfel einen klaren Appell an Sergej Lawrow ausgesprochen. „Herr Lawrow, stoppen Sie diesen Krieg. Stoppen Sie die Verletzung unserer internationalen Ordnung. Stoppen Sie die Bombardierung ukrainischer Städte und Zivilisten“, sagte die Außenministerin Annalena Baerbock zu ihrem Gegenüber Sergej.

Ukraine-News: Sorgen wachsen angesichts der Entwicklung

Update vom 2. März, 16.00 Uhr: In der EU wachsen wegen der jüngsten Entwicklungen an der Front in der Ukraine die Sorgen. Das Kriegsgeschehen erinnere an die Grabenkämpfe im Ersten Weltkrieg, und die ukrainischen Streitkräfte seien den Angreifern aus Russland derzeit in einigen Schlüsselbereichen zahlenmäßig stark unterlegen, sagte ein ranghoher EU-Beamter in Brüssel. Die Einschätzung sei, dass die Lage auf dem Schlachtfeld, sehr vorsichtig ausgedrückt, „nicht einfach“ sei. Zu Kriegsbeginn seien die Ukrainer noch zahlenmäßig überlegen gewesen. Derzeit müssten große Zahlen an Soldaten um sehr kleine Geländebereiche kämpfen.

Ukraine-News: Partisanen greifen in russischer Stadt an – Absprache mit Kiew?

Update vom 2. März, 15.05 Uhr: Wladimir Putin hat der Ukraine nach Berichten über Kämpfe in der südwestrussischen Grenzregion Brjansk Terror vorgeworfen. Es handle sich um „einen weiteren Terroranschlag und ein weiteres Verbrechen“, sagte der russische Präsident bei einer Videokonferenz. Der Inlandsgeheimdienst FSB hatte zuvor von schweren Gefechten mit „ukrainischen Nationalisten“ in Brjansk gesprochen. Kiew hat die Verantwortung für die Vorfälle zurückgewiesen und spricht von gezielter russischer Desinformation. Das sei „eine klassische absichtliche Provokation“, schrieb Präsidentenberater Mychajlo Podoljak  auf Twitter.

Russischen Angaben zufolge wurde in der Region Brjansk ein Autofahrer getötet und ein zehnjähriges Kind durch Beschuss ukrainischer Sabotagetrupps verletzt. „Sie sind ins Grenzgebiet eingedrungen, wo sie das Feuer auf Zivilisten eröffnet haben. Sie haben gesehen, dass es sich um ein Zivilfahrzeug handelte, dass dort Zivilisten und Kinder drin saßen“, sagte Putin. In einem Bekennervideo übernahmen später russische Nationalisten die Verantwortung für die Angriffe. Während ein Teil der russischen Bevölkerung die Invasion unterstützt, kämpfen andere auf der Seite Kiews. Allerdings ist unklar, ob die Aktion in Brjansk mit dem ukrainischen Militär abgesprochen war.

Ukraine-News: Moskau berichtet von ukrainischen „Saboteuren“

Update vom 2. März, 14.05 Uhr: Die Ukraine will offenbar ihre Strategie für eine Rückeroberung der Krim ändern. Es sei an der Zeit für eine Neuausrichtung, schrieb der Sekretär der Sicherheits- und Verteidigungsrats der Ukraine, Oleksij Danilow in einem Tweet. „Die Abfolge der Mittel für eine Entbesetzung - politisch-diplomatisch, militärisch, ökonomisch und so weiter – verlangt einen Prioritätenwechsel“, erklärte er. Details nannte Danilow nicht.

Russland hat unterdessen am Mittag ein Eindringen von „Saboteuren“ aus der Ukraine angeprangert und von einem „Terrorangriff“ gesprochen. „Maßnahmen wurden ergriffen, um die Terroristen zu vernichten“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Präsident Wladimir Putin werde „laufend“ über die Entwicklung der Lage unterrichtet. Ukrainische Beobachter warnten vor russischer Desinformation.

Lawrow-Vize warnt Westen vor „Katastrophe“: Nato schüre „Konflikt“ in der Ukraine

Update vom 2. März, 13.50 Uhr: Russlands Vize-Außenminister Sergej Rjabkow hat die USA und die Nato vor „katastrophalen Konsequenzen“ einer militärischen Konfrontation mit seinem Land gewarnt. Rjabkow sagte in einer von vielen Teilnehmern boykottierten Rede bei der Abrüstungskonferenz in Genf, die größte strategische Bedrohung gehe derzeit von der Politik der USA und der Nato aus, die den „Konflikt“ in der Ukraine und in der Gegend verstärkt „schüren“ würden.

Ihre „wachsende Beteiligung“ an einem bewaffneten Konflikt berge die Gefahr „einer direkten militärischen Konfrontation zwischen den Atommächten mit katastrophalen Konsequenzen“. Ryabkow sprach vor einem vergleichsweise leeren Saal. Zum Zeitpunkt seiner Rede stellten sich viele westliche Diplomaten für ein Foto vor dem Bild einer ukrainischen Flagge auf und hielten Schilder hoch mit der Aufschrift „StandWithUkraine“.

Russland hat Folterkammern in der Ukraine „geplant und finanziert“: Ermittlungsbericht veröffentlicht

Update vom 2. März, 12.30 Uhr: Ein in der kürzlich befreiten ukrainischen Region Cherson aufgedecktes Netzwerk von mindestens 20 Folterkammern soll „vom russischen Staat geplant und direkt finanziert“ worden sein. So lautet der Vorwurf von britischen Ermittlern nach Angaben des Independent.

Die Finanzierung solcher Einrichtungen sei Teil eines Plans des russischen Staates gewesen, „ukrainische Bürgerführer und gewöhnliche Dissidenten zu unterjochen, umzuerziehen oder zu töten“, so die Ermittler des von Großbritannien unterstützten „Mobile Justice Team“ nun. Mindestens 1.000 Überlebende der Folterkammern hätten den Ermittlern Beweise vorgelegt. Außerdem seien mehr als 400 Menschen aus Cherson vermisst gemeldet worden, heißt es in dem Bericht, der verschiedene russische Sicherheitsdienste – darunter den FSB – beschuldigt, die Foltereinrichtungen zu betreiben.

Ukraine-News: Generalstaatsanwaltschaft veröffentlicht Zahl der getöteten Kinder

Update vom 2. März, 11.40 Uhr: Nach Angaben der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft wurden in der Ukraine seit Ausbruch des Krieges mindestens 461 Kinder getötet und 929 weitere verletzt.

„Am Morgen des 2. März 2023 waren in der Ukraine mehr als 1.390 Kinder von der bewaffneten Großaggression der Russischen Föderation betroffen. Nach offiziellen Angaben der Jugendstaatsanwaltschaft wurden 461 Kinder getötet und mehr als 929 Kinder wurden teilweise schwer verletzt“, heißt es in einer Mitteilung auf Telegram.

Ukraine-News: US-Außenminister Blinken spricht von „systematischer Unterdrückung“

Update vom 2. März, 11.05 Uhr: US-Außenminister Antony Blinken warf Moskau in einer Rede vor dem UN-Menschenrechtsrat am Donnerstag (2. März) vor, kritische Stimmen im eigenen Land zu unterdrücken, und forderte die von den Vereinten Nationen beauftragten Ermittler auf, die angeblichen Verstöße Russlands im Ukraine-Krieg weiter zu dokumentieren.

Blinken bezeichnete Russlands Vorgehen gegen die Bevölkerung als „systematische Unterdrückung“. Er sagte, die UN-Ermittler sollten die russischen Übergriffe in der Ukraine weiter beobachten, um „eine unparteiische Aufzeichnung der Geschehnisse und eine Grundlage für nationale und internationale Bemühungen, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen“, zu liefern.

Ukraine-News: Heftige Gefechte in Cherson

Update vom 2. März, 10.00 Uhr: In der Nacht zum 2. März beschoss die russische Armee das Gebiet Cherson 87 Mal mit Mörsern, Mehrfachraketen, Artillerie, Panzern und unbemannten Flugzeugen. Dies meldete die Militärverwaltung der Region Cherson laut Ukrinform auf Telegramm.

„Die russische Armee hat die Region Cherson 87 Mal angegriffen. Fast 500 Granaten aus Mörsern, MLRS, Artillerie, Panzern und UAVs wurden auf friedliche Siedlungen in der Region abgefeuert“, heißt es in dem Bericht. Nach Angaben der Regionalverwaltung wurden bei dem russischen Beschuss gestern in der Region Cherson elf Menschen verletzt, darunter ein einjähriges Baby. „Das Gesicht und die Ohren des Kindes wurden durch Glasscherben verletzt. Jetzt ist der Junge im Krankenhaus, sein Leben ist nicht in Gefahr“, so die Mitteilung.

Ukraine-News: Britisches Verteidigungsministerium setzt auf Wetter

Update vom 2. März, 9.10 Uhr: Langsam wird das Wetter in der Ukraine frühlingshafter. An der schwer umkämpften Bachmut-Front könnte das der Ukraine jetzt in die Karten spielen, wie das britische Verteidigungsministerium zu bedenken gibt. Tagsüber liegen die Temperaturen mittlerweile über dem Gefrierpunkt.

Die schlammigen Bedingungen schränken die Bewegungen über Land ein, was einen Vorteil für die ukrainische Verteidigung darstellt, heißt es in dem Bericht. Gerade für schwer gepanzerte Fahrzeuge würde das Vorankommen schwerer werden.

Ukraine-News: Zahl der Todesopfer in Saporischschja steigt

Update vom 2. März, 9.00 Uhr: Nach den nächtlichen Angriffen auf die Großstadt Saporischschja ist die Zahl der Todesopfer auf drei gestiegen, wie der Stadtrat Anatolij Kurtjew mitteilte. Außerdem seien sieben Menschen mit verletzt worden, drei von ihnen schwer.

In der Nähe der Großstadt befindet sich das größte Atomkraftwerk Europas. Zuletzt warnte das Institut für Kriegsstudien (ISW): „Die russischen Besatzungsbehörden könnten versuchen, eine mögliche zukünftige ukrainische Gegenoffensive im Süden der Ukraine abzuschrecken, indem sie die Drohungen gegen das Atomkraftwerk Saporischschja eskalieren“.

Ukraine-News: Russland nimmt Großstadt Saporischschja unter Beschuss

Update vom 2. März, 8.35 Uhr: In der Nacht zum Donnerstag (2. März) hat Russland die Großstadt Saporischschja unter Beschuss genommen. Das teilte der Sekretär des Stadtrats, Anatolij Kurtjew, mit. Bei dem Angriff seien mindestens zwei Menschen getötet worden. Die Bergungsarbeiten dauern laut den Angaben von Kurtjew noch an, es werden weitere Opfer vermutet. Die Angaben konnten bisher nicht unabhängig bestätigt werden.

Annektierte Halbinsel: Explosionen auf der Krim

Update vom 2. März, 5.15 Uhr: Auf der russisch besetzten Krim wurden am Mittwochabend (1. März) mehrere Explosionen registriert. In Jalta, Bachtschyssaraj und Gursuf im Süden der Halbinsel seien die Detonationen gehört worden, berichteten soziale Medien. Offizielle Stellungnahmen dazu liegen bislang nicht vor.

Ukraine-News: „Wir haben jedes Gebiet an der Front unter Kontrolle“

Update vom 1. März, 21.40 Uhr: Die Streitkräfte der Ukraine haben die Lage an den Fronten des Landes im Ukraine-Krieg nach Einschätzung von Präsident Wolodymyr Selenskyj im Griff. „Wir haben jedes Gebiet an der Front unter Kontrolle“, sagte Selenskyj am Mittwoch in seiner allabendlichen Videoansprache. Allerdings müssten die Menschen im Hinterland der Fronten weiterhin unter den russischen Angriffen leiden. „Bewusster Terror“, sagte Selenskyj zu den russischen Artillerieangriffen auf Städte und Dörfer hinter den Fronten im Süden und Osten der Ukraine.

Update vom 1. März, 20.16 Uhr: In der Nähe eines von Russland genutzten Militärflughafens nahe der ukrainischen Grenze sind Berichten zufolge Explosionen zu hören gewesen. Laut dem Nachrichtenportal Newsweek habe die Ukraine eine Gegenoffensive gegen den Kreml gestartet. Offen ist, was es mit der Offensive auf sich hat.

Update vom 1. März, 18.39 Uhr: Im russischen Angriffskrieg kann die Ukraine mit dringend benötigter Munition rechnen: Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell schlägt den Mitgliedstaaten ein „außerordentliches Hilfspaket von einer Milliarde Euro“ vor, mit dem Geschütze vom Kaliber 155 Millimeter geliefert werden sollen,

Ukraine-News: Schlacht um Bachmut geht weiter

Update vom 1. März, 16.50 Uhr: Die heftigen Kämpfe um die ostukrainische Stadt Bachmut toben ununterbrochen weiter. Die Schlinge der russischen Angreifer zieht sich nach Beobachtung ukrainischer Militärbeobachter allerdings immer weiter zu. So berichteten ukrainische Militärblogger von Fortschritten der Russen nördlich und nordwestlich von Bachmut. Westlich der Stadt wird demnach ein Schlauch von nur noch etwas mehr als vier Kilometern Breite durch die eigenen Truppen kontrolliert. Durch diese gehen die stark beschossenen Verbindungen nach Westen. An allen anderen Richtungen bedrängen demnach russische Einheiten die Ukrainer.

Ukraine-News: Widerstand in Bachmut

Update vom 1. März, 15.10 Uhr: In Bachmut leisten die ukrainischen Soldaten nach Angaben des russischen Wagner-Chefs Jewgeni Prigoschin weiter erbitterten Widerstand. Die ukrainische Armee werfe zusätzliche Reserven in die Schlacht um Bachmut, sagte Prigoschin in einer von seinem Mediendienst veröffentlichten Sprachnachricht. „Sie versucht mit aller Kraft, die Stadt zu halten.“ Zehntausende ukrainische Kämpfer leisteten Widerstand. „Die Kämpfe werden täglich blutiger.“

Update vom 1. März, 12.55 Uhr: Die ukrainischen Truppen könnten sich bei Bedarf „strategisch“ aus der wichtigen östlichen Hochburg Bachmut zurückziehen, sagte ein Berater von Präsident Wolodymyr Selenskyj angesichts der unablässigen russischen Angriffe auf die ukrainische Stadt. „Die russischen Streitkräfte machen weiterhin schrittweise Fortschritte in Bachmut und hören nicht auf, die Stadt anzugreifen“, so der Generalstab des ukrainischen Militärs heute Morgen in einem Update. Russland versuche, Bachmut einzukesseln und setze dabei seine „besten“ und „am besten ausgebildeten und erfahrensten“ Truppen der Söldnergruppe Wagner ein, sagte der ukrainische Wirtschaftsberater Alexander Rodnyansky am Dienstag (28. Februar) gegenüber CNN.

Ukraine dementiert Drohnenangriffe: „Greifen nicht das Territorium der Russischen Föderation an“

Update vom 1. März, 12.30 Uhr: Mykhailo Podolyak, ein Berater von Präsident Wolodymyr Selenskyj, hat bestritten, dass die Ukraine Angriffe auf russischem Gebiet durchführt. Auf Twitter teilte er mit:

„Die Ukraine greift nicht das Territorium der Russischen Föderation an. Die Ukraine führt einen Verteidigungskrieg, um alle ihre Territorien zu beschützen. Dies ist ein Grundsatz. In der Russischen Föderation kommt es zu Panik- und Zerfallsprozessen, die sich in einer Zunahme der internen Angriffe auf Infrastruktureinrichtungen durch nicht identifizierte Flugobjekte äußern.“ Am Dienstag (28. Februar) hatte das russische Verteidigungsministerium die Ukraine beschuldigt, eine Reihe von versuchten Drohnenangriffen auf Infrastruktureinrichtungen in Russland durchgeführt zu haben. Zuvor war in einem Öllager in Tuapse (Krasnodar) ein Feuer ausgebrochen.

Ukraine-News: Heftige Kämpfe um Bachmut – Scharfschützen töten Russen

Update vom 1. März, 11.30 Uhr: Im Osten der Ukraine dauern die Kämpfe um die strategisch wichtige Stadt Bachmut an. Nach Angaben des ukrainischen Militärs steht die Stadt mit einst 70.000 Einwohnern im Gebiet Donezk unter russischem Feuer. Die Streitkräfte in Kiew teilten am Mittwoch auch mit, dass Scharfschützen eine Gruppe russischer Aufklärer erschossen hätten, die in der Nacht zu ukrainischen Stellungen vordringen wollten. Sieben Russen seien getötet, drei verletzt worden. Die Angaben waren unabhängig nicht zu überprüfen. In Bachmut halten sich heute nur noch wenige Tausend Zivilisten auf.

Die ukrainische Vize-Verteidigungsministerin Hanna Maljar sagte am Dienstagabend im Fernsehen, es sei keine politische Entscheidung, die Stadt zu halten, sondern eine strategische Entscheidung. Nach ihren Angaben wurde Verstärkung geschickt. Im Raum Bachmut kämpften professionelle und zahlenmäßig starke Einheiten der russischen Privatarmee Wagner, sagte Maljar. „Die Verluste des Gegners sind sehr hoch. Unsere Kämpfer können bis zu 80 Prozent der Terroristen vernichten.“

Russland ändert Angriffsstrategie: Weiterer Startplatz für Angriffsdrohnen

Update vom 1. März, 10.00 Uhr: Russland nutzt nach britischer Einschätzung in seinem Krieg gegen die Ukraine inzwischen einen weiteren Startplatz für Angriffsdrohnen. Die jüngsten Attacken am Sonntag seien vermutlich aus dem westrussischen Gebiet Brjansk gestartet worden, teilte das Verteidigungsministerium am Mittwoch (1. März) in London mit. Zuvor sei seit Mitte Dezember nur ein Ort in der südrussischen Region Krasnodar genutzt worden. Der Krieg dauert inzwischen schon mehr als ein Jahr.

„Ein zweiter Startplatz würde den Russen eine andere Angriffsachse ermöglichen, näher an Kiew“, heißt es in dem Bericht, der sich auf Erkenntnisse der britischen Geheimdienste stützt. „Damit wird die Zeit in der Luft über der Ukraine wahrscheinlich verkürzt und ist ein Versuch, die ukrainische Flugabwehr weiter auseinanderzuziehen.“

Die Angriffe von Sonntag, bei denen nach ukrainischen Angaben 11 von 14 sogenannten Kamikazedrohnen abgeschossen wurden, seien die ersten seit Mitte Februar gewesen, so das Ministerium weiter. Der Rückgang beim Tempo mit den iranisch-produzierten Drohnen zeige, dass Russland der Vorrat ausgehe.

Ukraine-News: Selenskyj will „russisches völkermörderisches System“ zerschlagen

Erstmeldung: Kiew/Moskau – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich mit Nachdruck für eine strafrechtliche Aufarbeitung des russischen Angriffskriegs auf sein Land auf internationaler Ebene ausgesprochen. „Wir werden dieses gesamte russische völkermörderische System – von den Rädchen bis zu den Architekten – zerschlagen und vor Gericht bringen“, sagte Selenskyj am Dienstagabend in seiner täglichen Videoansprache. Dies sei aber keine leichte Aufgabe.

Bei einem Treffen mit Chefankläger Karim Khan vom Internationalen Strafgerichtshof in Kiew sagte Selenskyj unter anderem, er hoffe auf Hilfe bei der Ermittlung der Zahl der Kriegsopfer. „Wir kennen nicht einmal die offizielle Zahl getöteter Zivilisten in den von Russland besetzten Gebieten“, sagte der Präsident einer Mitteilung zufolge.

Ein Vorgehen des Internationalen Strafgerichtshofs zum Beispiel gegen Kremlchef Wladimir Putin ist aktuell unter anderem deswegen nicht möglich, weil weder Russland noch die Ukraine Vertragspartner des Römischen Statuts als Rechtsgrundlage für diesen Gerichtshof sind. Kiew wirbt um internationale Unterstützung für ein Sondertribunal.

Polen kauft 1000 neue Schützenpanzer für seine Armee

Die polnische Armee bekommt mehr als tausend neue Schützenpanzer des Typs „Borsuk“ (Dachs) und dazu Hunderte Begleitfahrzeuge. Eine Vereinbarung darüber unterschrieb Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak bei der Herstellerfirma Huta Stalowa Wola in Südostpolen, wie die Nachrichtenagentur PAP meldete. (Redaktion mit Agenturmaterial)

Rubriklistenbild: © dpa/(Archivbild)

Kommentare