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Erdogan gegen Kilicdaroglu

Türkei-Wahl 2023: Situation eskaliert – Prügeleien in mehreren Wahllokalen

In einigen Wahllokalen in der Türkei gab es Schlägereien.
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In einigen Wahllokalen in der Türkei gab es Schlägereien.

Die gesamte türkische Bevölkerung erwartet die Ergebnisse der Türkei-Wahl mit Spannung. Die Atmosphäre ist angespannt, es kommt zu Ausschreitungen.

Ankara/Istanbul – Beide Seiten haben sich lange vorbereitet, beide Seiten zeigen sich absolut sicher über einen Sieg: Bei der Türkei-Wahl 2023 verhärten sich die Fronten. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan könnte abgewählt und stattdessen Oppositionskandidat Kemal Kilicdaroglu Staatschef werden. Die Lage ist angespannt, denn niemand will auch nur den kleinsten Wahlbetrug zulassen. Die Stimmung in Wahllokalen kocht teilweise hoch und es kommt auch leicht zu Ausschreitungen.

Türkei-Wahl: Schlägereien in mehreren Wahllokalen

Etwa im Uludere-Bezirk der südosttürkischen Stadt Sirnak kam es zu einer Schlägerei in einem Wahllokal. Ein Video aus der Region Senoba zeigt, wie ein Mann auf einen anderen Mann vor einer Wahlurne einschlägt. Weitere Personen vor Ort versuchen, die Lage zu beruhigen. Medienberichten zufolge kam es zu einem Streit zwischen einem Wähler und politischen Vertretern wegen einer nicht-geheim erfolgten Stimmabgabe.

Erneut im Süden der Türkei, diesmal im Akcakale-Bezirk der Stadt Sanliurfa, kam es zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung zwischen den Angehörigen von zwei Großfamilien. Offenbar stimmten sie für zwei verschiedene Kandidaten. Nach der Stimmabgabe kam es wohl zu einem verbalen Schlagabtausch, der sich in einen Streit mit Fäusten und Stöcken verwandelte. Ein Auto mit Wählern, die gerade von der Stimmabgabe zurückkehrten, wurde angehalten und angegriffen.

Türkei-Wahl: Angespannte Lage in einigen Wahllokalen

Ausschreitungen gab es auch in Istanbul und in Mersin. Im Istanbuler Stadtteil Bahcelievler kam es zu einer Schlägerei. Der Grund ist derzeit noch unbekannt. Videos im Netz zeigen, wie ein Mann aus seiner Nase blutet. Auch im Yenisehir-Bezirk von Mersin kam es zu einem gewalttätigen Streit. Zwei Wähler unterschiedlicher Parteien sollen einander vorgeworfen haben, sich vorgedrängelt zu haben.

Zu größeren Ausschreitungen, die den Wahlablauf beeinflussten, kam es jedoch nicht. „Es läuft alles ohne Probleme ab“, hatte Erdogan bei seiner Stimmabgabe angegeben. Alle Informationen und Ergebnisse können Sie in unserem News-Ticker zu den Wahlen in der Türkei verfolgen. (bb)

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