Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Neun Festnahmen

Türkei: Haftbefehle gegen 35 Journalisten - wegen einer App

Recep Tayyip Erdogan
+
Recep Tayyip Erdogan geht hart gegen die Gülen-Bewegung vor.

Die türkische Justiz hat Haftbefehle gegen 35 Journalisten ausgestellt. Die Nutzung einer bestimmten App wurde ihnen zum Verhängnis.

Wie die amtliche Nachrichtenagentur Anadolu am Donnerstag meldete, wurden bereits neun Journalisten festgenommen, unter ihnen der Chefredakteur der Oppositionszeitung "Birgün", Burak Ekici. Ihnen wird insbesondere die Nutzung der Messenging-App "ByLock" zur Last gelegt.

Die App soll von den Mitgliedern der Bewegung des islamischen Predigers Fethullah Gülen zur Kommunikation benutzt worden sein. Die Gülen-Bewegung wird von der türkischen Führung für den gescheiterten Militärputsch vom 15. Juli 2016 verantwortlich gemacht und ist als Terrororganisation gelistet. 

Die Nutzung von ByLock wird von den türkischen Justizbehörden als Beweis für die Mitgliedschaft in der Gülen-Bewegung angeführt, doch ist dieses Vorgehen äußerst umstritten.

Wie leicht es ist, in der Türkei im Gefängnis zu landen - auch für Deutsche -, zeigen diese beiden schockierenden Fälle. Die Verhaftung des deutschen Menschenrechtlers Peter Steudtner sorgte für einen Aufschrei und für einen Verschlechterung der Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei. Eine Konsequenz daraus waren eine Verschärfung der Reise- und Sicherheitshinweise für die Türkei.

afp

Kommentare