Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Sicherheitsrat berät

Türkei: Ausnahmezustand soll verlängert werden

Türkeis Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan will den Ausnahmezustand erneut verlängern.
+
Türkeis Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan will den Ausnahmezustand erneut verlängern.

Der Ausnahmezustand in der Türkei, der Erdogan erlaubt, per Notstandsdekret zu regieren, soll ein viertes Mal verlängert werden.

Istanbul - Ein Jahr nach dem Putschversuch in der Türkei soll der Ausnahmezustand ein viertes Mal verlängert werden. Am Montag beraten zunächst der Nationale Sicherheitsrat und dann das Kabinett darüber, wie aus dem Programm des Präsidentenpalastes hervorgeht. Beide Gremien tagen unter dem Vorsitz von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan. Am Nachmittag kommt das Parlament in Ankara zusammen. Eine Zustimmung des Parlaments gilt als sicher, weil Erdogans AKP dort über die absolute Mehrheit verfügt.

Erdogan hatte am Sonntag bei den Feierlichkeiten zur Niederschlagung des Putschversuches vor einem Jahr angekündigt, dass der Ausnahmezustand erneut verlängert werden soll. Die Maßnahme würde ansonsten an diesem Mittwoch auslaufen. Erdogan hatte den Ausnahmezustand nach dem Putschversuch verhängt. Solange er gilt, kann er per Notstandsdekret regieren.

Ausnahmezustands: Opposition stellt sich dagegen

Die Opposition fordert ein sofortiges Ende des Ausnahmezustands. In der vergangenen Woche hatte Erdogan gesagt: „Wir werden den Ausnahmezustand beenden, wenn wir unser Ziel in der Terrorbekämpfung erreicht haben. Bevor das zu Ende ist, soll keiner von uns erwarten, den Ausnahmezustand aufzuheben.“ Er hatte auch deutlich gemacht, dass er sich dabei nicht an Kritik des Westens orientieren werde.

Seit Verhängung des Ausnahmezustands sind rund 150.000 Staatsbedienstete per Dekret suspendiert oder entlassen worden. Mehr als 50.000 Menschen sitzen wegen angeblicher Verbindungen zur Gülen-Bewegung in Untersuchungshaft. Erdogan macht den in den USA lebenden Prediger Fethullah Gülen für den Putschversuch verantwortlich. Gülen weist das zurück.

dpa

Kommentare