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Kriegsverlauf und Verhandlungen

Ukraine-News: Moskau wittert Anschlagsplan auf Putin-Vertrauten – zwei Festnahmen

Selenskyj soll nach Washington reisen, Trump will Verhandlungen. Derweil beschießt Russland weiter die Ukraine. Der Newsticker aus dem Ukraine-Krieg.

Update, 17.24 Uhr: Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs sollen Kiews Streitkräfte erfolgreich einen Grenzposten russischen Inlandsgeheimdienstes FSB angegriffen haben. Auf Facebook meldet der Generalstab, dass durch den Angriff am Donnerstag wichtige russische militärische Infrastruktur zerstört worden sei – darunter Kommunikationsanlagen, Signalverstärker und Satellitenkommunikationsanlagen.

Transparenzhinwis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Update, 16.45 Uhr: Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben zwei Männer wegen eines angeblich geplanten Anschlags auf den russischen Bischof der annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim, Metropolit Tichon, festgenommen. Ein ukrainischer und ein russischer Staatsbürger sollen vom ukrainischen Militärgeheimdienst angeworben worden sein, um den Geistlichen zu beseitigen, heißt es in der Mitteilung des FSB.

Der russische Präsident Wladimir Putin. (Archiv)

Medien zufolge handelt es sich bei den Verdächtigen um Tichons Assistenten und um einen weiteren Geistlichen. Die russisch-orthodoxe Kirche steht in der Ukraine als Kriegstreiberin in der Kritik. Die Angaben des FSB lassen sich unabhängig nicht prüfen. Metropolit Tichon gilt als enger Vertrauter von Kremlchef Wladimir Putin. Eine Reaktion von ukrainischer Seite gab es zunächst nicht. 

Nach Gespräch zwischen Putin und Trump: Russland nominiert neuen US-Botschafter

Update, 16.16 Uhr: Der russische Spitzendiplomat Alexander Dartschijew wird neuer Botschafter in den USA. Der 64-Jährige habe sein Agrément erhalten, also die Zustimmung, diplomatischer Vertreter Russlands in den USA zu werden, teilte das Außenministerium in Moskau mit. Dartschijew führte am Donnerstag auch die Verhandlungen in Istanbul mit der US-Diplomatin Sonata Coulter über eine Wiederaufnahme der Beziehungen der beiden Länder.

Der Botschafter werde in den nächsten Tagen seine Arbeit in Washington aufnehmen. Den Anstoß für die Wiederherstellung der Kontakte hatten Kremlchef Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump bei einem Telefonat in diesem Monat gegeben. Gesprochen werden soll auch über eine Beendigung des Krieges in der Ukraine und über ein Treffen der beiden Präsidenten. Einen Termin gibt es aber nicht.

Ukraine-News: Ukraine zerstört russisches Munitionslager in der Region Donezk

Update, 14.45 Uhr: Die Ukraine soll in der Nacht auf Freitag ein russisches Munitionslager mit Aerosolbomben zerstört haben. Das berichtet der ukrainische Generalstab laut ukrinform. Demnach griffen Kiews Truppen ein Lager im Raum der Stadt Selydowe im vorübergehend russisch besetzten Gebiet der Region Donezk an. Darüber hinaus meldet der Generalstab, die Ölraffinerie Ilski in der russischen Region Krasnodar bei einem Luftangriff im Ukraine-Krieg getroffen zu haben.

Selenskyj trifft Trump für Rohstoff-Deal: Putin Sprecher spricht über russische Beziehungen

Update, 13.43 Uhr: Dmitri Peskow, Sprecher des russischen Präsidenten, Wladimir Putin, hat am Freitag erklärt, Russland wolle „den Dialog nicht nur mit den USA, sondern mit allen Ländern aus einer Position des gegenseitigen Respekts und des gegenseitigen Nutzens heraus aufbauen“. Das sagte Peskow einem Bericht der russischen Nachrichtenagentur Tass gegenüber Reportern auf die Frage, wie der Dialog mit dem US-amerikanischen Staatschef Donald Trump geführt werden sollte. Am Freitag trifft sich Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Washington. Dort soll Selenskyj ein Rohstoffabkommen zwischen den USA und der Ukraine unterzeichnen.

Waffen im Ukraine-Krieg: Schwedischer Rüstungskonzern will NASAMS-Raketen in der Ukraine herstellen

Update, 12.52 Uhr: Wie mehrere ukrainische Medien berichteten, soll der schwedische Rüstungskonzern Kongsberg Defence & Aerospace die Herstellung von NASAMS-Raketen in der Ukraine planen. „Wir gründen derzeit ein Unternehmen in der Ukraine“, erklärte Eirik Lie, Präsident des Rüstungskonzerns, gegenüber Euractiv. „Die erste Priorität ist die Steigerung der Raketenproduktion für unser Luftverteidigungssystem in der Ukraine auf der Grundlage ukrainischer Technologie. Wir sprechen über die Massenproduktion von Raketen, also Hunderten.“ Innerhalb weniger Monate soll die Zusammenarbeit beginnen.

Ukraine-News: Russische Luftangriffe – Kiew meldet Abschuss von 107 Drohnen

Update, 11.39 Uhr: Russland hat die Ukraine einmal mehr mit Angriffen aus der Luft überzogen. Der Militärgouverneur der Region Charkiw, Oleh Synjehubow, schrieb bei Telegram von einem massiven Angriff auf das Stromnetz der Region. Zwei Menschen seien verletzt worden, Schäden gebe es an etwa 20 Wohnhäusern. 

Die ukrainische Flugabwehr schrieb am Morgen bei Telegram, dass Russland mit 208 Drohnen angegriffen habe. Davon seien 107 abgeschossen worden und von 97 sei die Ortung verloren gegangen. Das ist meist auf elektronische Abwehrmittel zurückzuführen. 

Verluste im Ukraine-Krieg: Kiews Truppen zerstören russische Panzer

Update, 10.55 Uhr: Die ukrainischen Streitkräfte haben nach Abgaben des Generalstabs am Donnerstag 13 russische Panzer im Ukraine-Krieg zerstört. Zudem habe Moskau bei Artilleriesystemen Verluste zu verzeichnen. Die Ukraine meldet, 54 Systeme zerstört zu haben – damit beläuft sich die Zahl seit Kriegsbeginn auf 23.847 zerstörte Artilleriesysteme.

Russlands Verluste seit Beginn des Ukraine-Kriegs:

  • 10.222 (+13) Kampfpanzer
  • 21.234 (+17) gepanzerte Kampffahrzeuge
  • 23.847 (+54) Artilleriesysteme
  • 1.303 (+1) Mehrfachraketenwerfer
  • 1.087 (+0) Luftabwehrsysteme
  • 370 (+0) Flugzeuge
  • 27.274 (+172) operativ-taktische Drohnen

Update vom 28. Februar, 7.30 Uhr: Die Ukraine räumt den USA Zugang zu wertvollen Bodenschätzen ein, um die Supermacht als Verbündeten gegen die russische Aggression zu halten. Ein Rahmenabkommen dazu soll heute unterzeichnet werden, wenn Donald Trump den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj empfängt. Soweit bekannt, ist der eigentliche Vertrag über den Fonds bisher aber nicht ausgearbeitet. Die Arbeit daran kann Monate dauern. Der unterzeichnete Vertrag müsste in der Ukraine zudem vom Parlament ratifiziert werden. Selenskyj kann sich dabei nicht mehr auf eine stabile Mehrheit stützen. Ein schnelles Inkrafttreten gilt daher als wenig wahrscheinlich. 

Update vom 28. Februar, 5.20 Uhr: Auf der Suche nach einer Friedenslösung für die Ukraine will Donald Trump heute bei seinem Treffen mit Wolodymyr Selenskyj einen wichtigen Schritt vorankommen. „Der Fortschritt in Richtung Frieden wird fortgesetzt, wenn Präsident Selenskyj das Weiße Haus besucht“, sagte Trump. Beide wollen ein lange Zeit umstrittenes Rohstoff-Abkommen unterzeichnen, das den USA Zugang zu in der Ukraine lagernden Seltenen Erden und anderen Bodenschätzen sichert. 

Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine

Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz.
Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz. © Philipp Schulze/dpa
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben.
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben. © JONATHAN NACKSTRAND/afp
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bardley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechende Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren.
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bradley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechenden Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren. © U.S. Army/dpa
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil.
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil. © Björn Trotzki/Imago
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität.
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität. © Spc. Nicko Bryant Jr./Imago
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde der Marder mitten im Kalten Krieg. Er dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren.
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde er mitten im Kalten Krieg. Der Marder dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren. © Philipp Schulze/dpa
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden.
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden. © Sergei Supinsky/afp
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern. Die Entwicklung des Boden-Luft-Lenkwaffensystems reicht in die späten 1960er-Jahre zurück, eingeführt wurde es in den frühen 1980er-Jahren, seitdem wurde es immer wieder modernisiert.
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern.  © Kevin Schrief/dpa
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen.
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen. © Jeon Heon-Kyun/dpa
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen.
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen. © Birol Bebek/afp
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herausspringen. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herauskatapultiert werden. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.  © Lcpl. Tyler Forti/Imago
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C.
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C. © Robin Van Lonkhuijsen/dpa
Die Ukraine kann im krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für insgesamt zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre.
Die Ukraine kann im Krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre. © Russell Freeman/Imago
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe.
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe. © Björn Trotzki/Imago
Der PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.
Der polnische PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.  © Imago
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt und angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.  © Michael Mandt/afp
Italienische Panzerhaubitzen M109L werden über Udine und Österreich in die Ukraine geliefert.
Ende April 2023 lieferte Italien klammheimlich über die nordöstliche Region Friaul-Julisch Venetien und Österreich 30 schwere Panzerhaubitzen M109L in die Ukraine. Das Foto vom Transport ist am Bahnhof Udine entstanden. Laut italienischer Tageszeitung „La Repubblica“ erhält Kiew vom Nato-Mitglied insgesamt 60 Stück der Standard-Haubitze des Verteidigungsbündnisses. Die M109L zeichnet vor allem ihre schwere 155mm-Kanone aus. © Twitter@Topolin28714725
Ein gepanzerter MaxxPro-Truppentransporter der US-Streitkräfte. (Symbolfoto)
Zu Beginn ihrer Gegenoffensive hatten die ukrainischen Streitkräfte mit Hilfe der Vereinigten Staaten laut „Magazin für Europäische Sicherheit & Technik“ einen Bestand von 580 sogenannter MRAPs (Mine Resistant Ambush Protected Vehicle) aufgebaut. Dabei handelt es sich um Truppentransporter mit hohem Minenschutz. Etliche davon gingen im Frühsommer 2023 verloren, vor allem gepanzerte MaxxPro (Beispiel-Foto), was Videos brennender Exemplare bei Twitter beweisen sollten.  © IMAGO / ZUMA Wire
Ein Radpanzer Stryker der US-Streitkräfte.
Die USA haben der Ukraine im Verlauf des ersten Halbjahres 2023 bis zu 90 Radpanzer vom Typ Stryker geliefert. Der hochmobile Schützenpanzer mit einer Länge von knapp sieben Metern und einer Breite von 2,72 Metern soll Truppenverlegungen binnen kurzer Zeit ermöglichen, weil er mit bis zu 100 km/h deutlich schneller ist als viele Kettenpanzer. Mit bis zu 39 Millimetern Außenhülle ist er jedoch vergleichsweise schwach gepanzert. © IMAGO / ABACAPRESS
Ukrainische Soldaten werden an schwedischen Schützenpanzern CV 90 ausgebildet.
Das Combat Vehicle 90 (CV 90) gilt als einer der modernsten Schützenpanzer der Welt. Entwickelt wurde der Panzer in den 1990er Jahren vom britischen Rüstungskonzerns BAE Systems AB für die Streitkräfte Schwedens. Das skandinavische Land stellte der Ukraine im Frühjahr 2023 nach und nach 50 der Schützenpanzer bereit, die die 40-mm-Ma­schi­nen­ka­no­ne 40/70B auszeichnet. Bis zu acht Infanterie-Soldaten können mit dem CV 90 mitten in die Schlacht gefahren werden. © IMAGO / TT
Aus Frankreich soll die Ukraine bereits im März 2025 drei Modelle des Kampfjets „Mirage 2000“ erhalten
Aus Frankreich soll die Ukraine bereits im März 2025 drei Modelle des Kampfjets „Mirage 2000“ erhalten. Bei den Maschinen soll es sich laut Medienberichten um Modelle der Variante „Mirage 2000-5“ handeln. Eine offizielle Bestätigung der Lieferung steht noch aus. Frankreich verfügt selbst über 26 modernisierte Kampfjets des Typs „Mirage 2000-5“. © KHALED DESOUKI/AFP
Ein Leopard-1-A5 der belgischen Armee, der in Deutschland produziert wurde. (Archivfoto)
Der Leopard 1A5 ist eine kampfwertgesteigerte Variante des „Leos“ 1 aus deutscher Produktion und Vorgänger des Leopard-2-Kampfpanzers der Bundeswehr. Zwischen 1986 und 1992 wurde im A5 eine neue Feuerleitanlage sowie erstmals ein Laserentfernungsmesser eingebaut. Anfang 2023 hatte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) der Ukraine 178 Exemplare in Aussicht gestellt. Beim Nato-Gipfel im Juli erfüllte Deutschland die zwischenzeitlich genannte Zielgröße von 25 gelieferten Leopard-1-A5 im Sommer 2023. © IMAGO / StockTrek Images
Die F-16 wurde in den 1970er Jahren als wendiger, vergleichsweise kostengünstiger und vielfältig einsetzbarer Kampfjet.
Die F-16 wurde in den 1970er Jahren als wendiger, vergleichsweise kostengünstiger und vielfältig einsetzbarer Kampfjet entwickelt. Sie trägt den offiziellen Spitznamen „Fighting Falcon“ (Kämpfender Falke), ist aber auch als „Viper“ bekannt. Der einstrahlige Kampfjet ist mit einer 20-Millimeter-Kanone mit mehreren Läufen bewaffnet und kann mit Luft-Luft-Raketen und Bomben ausgestattet werden. Nach Angaben der US-Luftwaffe erreicht die F-16 Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 2400 Kilometern pro Stunde und kann mehr als 860 Kilometer entfernt liegende Ziele anfliegen, ihre Raketen abfeuern und zum Startpunkt zurückkehren.  © PETRAS MALUKAS/afp
Die USA haben Atacms-Raketen an die Ukraine geliefert.
Die USA haben Atacms-Raketen an die Ukraine geliefert. Nach Abschuss vom Boden fliegen sie eine ballistische Kurve und sollen wieder am Boden detonieren. Obwohl sie als schwer abzufangen gelten, sind sie im Vergleich zu Marschflugkörpern nicht annähernd so präzise. Das liegt vor allem an der Geschwindigkeit. In der Spitze erreichen sie mehr als dreifache Schallgeschwindigkeit (Mach 3). Dieses hohe Tempo von rund 3700 km/h macht es auch deutlich schwerer, die Rakete zu kontrollieren. Bisher haben die USA Atacms mit einer gedrosselten Reichweite von 165 Kilometern geliefert. Die Ukraine wünscht sich aber Atacms mit einer Reichweite von 300 Kilometern. © U.S. Army/Imago
Kampfflugzeug des Typs „Gripen“ aus Schweden
Eigentlich sollte die Ukraine bereits im März 2024 die erste Lieferung von Kampfflugzeugen des Typs „Gripen“ aus Schweden erhalten. Bislang sind aber keine Modelle des von der Firma Saab hergestellten Kampfjets im Kampf gegen Russland. Das wiederum liegt an der Lieferung der F16-Kampfjets an die Ukraine. Um die Luftwaffe des Landes und ihre Piloten nicht zu überfordern, wurde die Lieferung und Ausbildung des Personals an den schwedischen Flugzeugen zunächst ausgesetzt. Geplant sind die Lieferungen nun für 2025. © Sandor Ujvari/dpa

Update, 21.25 Uhr: US-Präsident Donald Trump will sich an seine Diktator-Aussage über den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nicht erinnern können. „Habe ich das gesagt? Ich kann nicht glauben, dass ich das gesagt habe. Nächste Frage“, antworte Trump auf eine entsprechende Nachfrage, ob er immer noch glaube, dass Selenskyj ein „Diktator“ sei.

Trump hatte am 19. Februar im Zuge der Diskussion über Verhandlungen mit Russland über einen Frieden in der von den Russen angegriffenen Ukraine seinem Online-Sprachrohr Truth Social geschrieben: „Als Diktator ohne Wahlen sollte Selenskyj besser schnell handeln, sonst wird er kein Land mehr haben.“ Die Aussage war in der Folge international scharf kritisiert worden. 

Bundeskanzler Olaf Scholz hatte es als „schlicht falsch und gefährlich“ bezeichnet, Selenskyj die demokratische Legitimation abzusprechen. Auch der britische Premierminister Keir Starmer, den Trump am Donnerstag empfing, hatte zuletzt mehrfach bekräftigt, Selenskyj sei das demokratisch gewählte Staatsoberhaupt der Ukraine.

Türkei für eigene Friedenstruppen in der Ukraine bereit

Update, 17.12 Uhr: US-Präsident Donald Trump und der britische Premierminister Keir Starmer haben sich im Weißen Haus in Washington zu ihrem ersten persönlichen Gespräch getroffen. Starmer ist der zweite europäische Regierungschef, der Trump in dieser Woche besucht. Am Montag war bereits der französische Präsident Emmanuel Macron im Weißen Haus gewesen. Im Mittelpunkt der Gespräche dürfte das weitere Vorgehen im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine stehen.

Am morgigen Freitag wird dann der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus erwartet, um ein Roshtoff-Abkommen mit den USA zu unterzeichnen.

Update, 16.20 Uhr: Mit Blick auf ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs hat sich die Türkei offen für die Idee gezeigt, Truppen zur Friedenssicherung in die Ukraine zu entsenden. Das meldete das Portal Bloomberg. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan soll den Vorschlag bereits bei separaten Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj und dem russischen Außenminister Sergei Lawrow besprochen haben. Die Türkei verfügt über die zweitgrößte Armee der Nato hinter den USA. Präsident Trump hatte angekündigt, dass die USA sich an der Sicherung des Friedens nach einem möglichen Waffenstillstandsabkommen nicht beteiligen würde.

Verhandlungen über Ende des Ukraine-Krieg: Putin lobt Beziehungen zu den USA

Update, 14.31 Uhr: Die Beratungen zwischen Vertretern von Russland und der USA in der türkischen Metropole Istanbul sind mittlerweile beendet. Die Gespräche hätten nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Tass über sechs Stunden gedauert. Nach den Gesprächen wollten sich beide Seite nicht gegenüber Pressevertretern zu den Inhalten und Erkenntnissen der Beratungen äußern.

Russlands Präsident Wladimir Putin äußerte sich derweil positiv über den neuen Draht zur US-Regierung. Der ersten Kontakte hätten Anlass zur Hoffnung gegeben, sagte Putin am Donnerstag in einer Nachricht an den Inlandsgeheimdienst FSB. Russland und die Vereinigten Staaten seien zur Zusammenarbeit bereit, aber einige westliche Eliten würden versuchen, den Dialog zwischen ihnen zu untergraben. Das meldet die Nachrichtenagentur Reuters.

News zum Ukraine-Krieg: Massive Verluste – Russlands Schwarzmeerflotte „erheblich eingeschränkt“

Update, 13.04 Uhr: Russland hat in Folge des Ukraine-Kriegs auch massiver Verluste bei seiner Schwarzmeerflotte einstecken müssen. „Nach drei Kriegsjahren sind die russischen Marinekapazitäten im Schwarzen Meer durch hocheffektive ukrainische Operationen erheblich eingeschränkt worden“, schreibt das britische Verteidigungsministerium in seinem täglichen Ukraine-Update am Donnerstag. Russlands einst so prominente Flotte musste sich infolge der wiederholten Angriffe fast vollständig aus den früheren Einsatzgebieten im Schwarzen Meer zurückziehen, heißt es in der Meldung weiter. Im Laufe des Ukraine-Kriegs gelang es Kiew unter anderem das russische Flagschiff „Moskwa“ zu versenken.

News zum Ukraine-Krieg: Russische Truppen rücken bei Kursk vor

Update, 11.40 Uhr: Die russischen Streitkräfte haben nach eigenen Angaben ein weiteres Dorf in der umkämpften Region Kursk von den ukrainischen Truppen zurückerobert. „Einheiten der Nordgruppe befreiten im Zuge einer Offensive die Siedlung Nikolsky“, zitiert die russische Nachrichtenagentur aus einer Meldung des Verteidigungsministeriums. Die Ortschaft liegt knapp zehn Kilometer von der ukrainisch-russischen Grenze entfernt. Ukrainische Streitkräfte verteidigen seit August 2024 einen Brückenkopf in der russischen Region.

Update, 10.20 Uhr: Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj soll wohl an EU-Sondergipfel am 6. März teilnehmen. Das gab der EU-Ratspräsident António Costa am Donnerstag bekannt. Die Staats- und Regierungschefs der EU wollen auf dem einberaumten Treffen mit Selenskyj über die neusten Entwicklungen diskutieren. „Was die Ukraine betrifft, gibt es eine neue Dynamik, die zu einem umfassenden, gerechten und dauerhaften Frieden führen sollte“, schrieb Costa in eine, Brief, den er auf dem Onlinediensten X veröffentlichte. Themen des Sondergipfels seien die weitere Unterstützung für die Ukraine und die Verteidigung Europas.

Treffen in Istanbul: Neue Gespräche zwischen Russland und den USA

Update, 9.25 Uhr: Die neuen diplomatischen Bemühungen zwischen Russland und den USA nehmen nach dem Amtsantritt von Donald Trump weiter Form an. Eine russische Delegation ist am Morgen in der Residenz der US-Generalkonsulin in Istanbul eingetroffen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Bei den Gesprächen soll es um bilaterale Fragen im Zusammenhang mit den Botschaften der beiden Länder in Washington und Moskau gehen, berichtet die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass. Bei den Gesprächen soll der Ukraine-Krieg offiziell jedoch nicht auf der Tagesordnung stehen.

Update vom 27. Februar, 7.23 Uhr: Nordkorea hat weitere Soldaten nach Russland geschickt, wie der südkoreanische Geheimdienst jetzt berichtete. Der Fernsehsender YTN meldete das zuerst, die Nachrichtenagentur Reuters griff den Bericht auf. Die Größe des Kontingentes sei noch unbekannt, hieß es. Die Ukraine und westliche Staaten schätzen, dass bislang rund 11.000 Nordkorea-Soldaten entsendet wurden und die russische Armee in der russischen Region Kursk unterstützen. Russland hat die Anwesenheit nordkoreanischer Soldaten bislang weder bestätigt noch dementiert.

Update, 22.37 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einen Waffenstillstand ohne Sicherheitsgarantien für sein von Russland angegriffenes Land abgelehnt. „Wir müssen alle begreifen, dass es keine Einstellung des Feuers geben wird, wenn die Ukraine keine Sicherheitsgarantien hat“, sagte das Staatsoberhaupt bei einer Pressekonferenz in Kiew. Der Krieg werde nur enden, wenn es die Gewissheit gebe, dass er „morgen nicht erneut beginnt“, so Selenskyj. Das werde er auch bei einem geplanten Treffen mit US-Präsident Donald Trump ansprechen.

Rohstoffabkommen zwischen Ukraine und USA: Selenskyj bestätigt Treffen mit Donald Trump

Update, 21.00 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat ein Treffen mit US-Präsident Donald Trump am Freitag (28. Februar) bestätigt. „Ich werde mich mit Präsident Trump treffen. Für mich und uns alle auf der Welt ist es wichtig, dass die Hilfe Amerikas nicht eingestellt wird. Auf dem Weg zum Frieden braucht es Kraft“, wird Selenskyj von Ukrainska Pravda bei seiner Abendansprache zitiert. Bei dem Treffen wolle es dafür werben, „dass die ukrainischen Positionen in jedem Fall geschützt werden“.

Update, 20.35 Uhr: Donald Trump hat einem Nato-Beitritt der Ukraine eine klare Absage erteilt. „Ich kann euch sagen, dass ihr die Nato vergessen könnt“, sagte Trump bei einer Kabinettssitzung gegenüber Journalisten. Dass die Ukraine in die Nato eintreten wollte, sei Trump zufolge „wahrscheinlich der Grund gewesen, warum die ganze Sache angefangen hat“.

Trump spricht von Zugeständnissen Russlands bei Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg

Update, 19.14 Uhr: Donald Trump hat in seiner ersten Kabinettssitzung als neuer US-Präsident gesagt, dass Russland bei einem Ukraine-Abkommen Zugeständnisse machen müsse. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Zuvor habe er mitgeteilt, dass die USA bei einem solchen Abkommen keine Sicherheitsgarantien leisten würden. Dies werde die EU übernehmen.

Angriff auf russische Energieversorgung: Ukraine beschießt Ölraffinerie

Update, 17.27 Uhr: Die Ukraine soll in der Nacht auf Mittwoch erfolgreich die Ölraffinerie Tuapse in der russischen Region Krasnodar Krai angegriffen haben. Das berichtet Kyiv Independent unter Berufung auf eine Quelle des ukrainischen Militärgeheimdienstes. „Nach Angaben des Geheimdienstes kam es bei dem Angriff auf die Anlage zu mindestens 40 Explosionen und einem Brand, bei dem Ölraffinerieanlagen beschädigt wurden“, zitiert das ukrainische Online-Medium die Geheimdienstquelle.

Update, 16 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht in dem Rohstoff-Deal mit den USA den möglichen Startpunkt für ein breiteres Abkommen zwischen den beiden Ländern. „Das ist nur der Anfang, ein Rahmen, es kann ein großer Erfolg werden“, sagte Selenskyj vor Reportern. Kiew hofft auch auf Sicherheitsgarantien aus den USA. Ein Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Selenskyj dürfte am Freitag stattfinden.

Russland überzieht Ukraine weiter mit Angriffen: Kiew meldet sieben Tote

Update, 15.15 Uhr: Bei massiven russischen Angriffen auf die Ukraine sind mindestens sieben Menschen getötet worden. Bei Angriffen auf die Stadt Kostjantyniwka in der ostukrainischen Region Donezk seien mindestens fünf Menschen getötet und acht verletzt worden, erklärte Gouverneur Wadym Filaschkin am Mittwoch in Onlinenetzwerken. Die Nachrichtenagentur Ukrinform teilte zudem mit, die Journalistin Tetjana Kulyk sei eine von zwei Menschen, die bei einem russischen Angriff nahe Kiew getötet worden seien.

Der Gouverneur der Region Kiew, Mykola Kalaschnyk, hatte zuvor mitgeteilt, dass bei Löscharbeiten in einem zweistöckigen Privathaus im Bezirk Butscha die „Leiche einer verstorbenen Frau“ gefunden worden sei. Später meldete er den Fund einer weiteren Leiche unter den Trümmern, die aber noch nicht identifiziert sei. Insgesamt wurden im Bezirk Butscha demnach neun Häuser beschädigt. An einem anderen Ort der Region wurden zwei Menschen verletzt, wie Kalaschnyk mitteilte.

Ende des Ukraine-Kriegs: Putins Minister Lawrow gegen Einfrieren der Kämpfe entlang der Frontlinie

Update, 13.35 Uhr: Russland lehnt nach Worten von Außenminister Sergej Lawrow ein mögliches Einfrieren der Kämpfe in der Ukraine entlang der derzeitigen Frontlinie sowie europäische Friedenstruppen weiterhin ab. „Es gab diese Ideen: Wir nehmen die Kontaktlinie - das da ist russisch, das da ist ukrainisch“, sagte Lawrow auf Reisen in Doha, der Hauptstadt des Golfstaates Katar. „Das wird nicht passieren.“

Die russische Verfassung lege das Staatsgebiet fest, sagte Lawrow. Demnach gehören die ukrainischen Gebiete Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson zu Russland, auch wenn die Moskauer Truppen sie nicht vollständig kontrollieren. Im Rest der Ukraine müssten - wie er es nannte - „rassistische Gesetze“ aufgehoben werden - er meinte damit die angebliche Benachteiligung Russischsprachiger.

Der Außenminister erteilte auch den Überlegungen Frankreichs und anderer Länder zur möglichen Entsendung friedenssichernder Truppen aus Europa in die Ukraine eine Absage. Dies ziele darauf, „den Konflikt weiter anzuheizen und alle Versuche zu unterbinden, ihn zu beruhigen“. 

Update, 11.55 Uhr: Zwischen den USA und Russland soll es ein weiteres Treffen geben. Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat verkündet, amerikanische und russische Diplomaten würden sich am Donnerstag (27. Februar) im türkischen Istanbul treffen, um die Fortsetzung der diplomatischen Kontakte über Botschaften zu klären. Dabei wolle man die Probleme bei der Arbeit der Botschaften beider Länder besprechen, sagte der Außenminister.

Russland meldet: Ukrainische Drohnen greifen russische Schwarzmeerküste an

Update, 9.45 Uhr: Russland hat nach eigenen Angaben in der Nacht zum Mittwoch 128 ukrainische Kampfdrohnen abgeschossen. 30 von ihnen seien über der annektierten Insel Krim abgefangen worden, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Es handelte sich demnach um eine der größten ukrainischen Drohnenattacken seit Beginn des Ukraine-Konflikts.

Den Angaben zufolge zielten die Drohnen auch auf die beliebte russische Urlaubsregion Krasnodar sowie die Regionen Brjansk und Kursk an der Grenze zur Ukraine. Weder russische Medien, noch die Behörden berichteten von größeren Schäden durch die Angriffe.

Rohstoff-Deal im Ukraine-Krieg: Trump kündigt Selenskyj-Besuch an

Erstmeldung vom 26. Februar: Kiew/Washington – Donald Trump hat den ukrainischen Präsidenten noch vor ein paar Tagen als „Diktator“ bezeichnet. Doch diesen Freitag (28. Februar) soll Wolodymyr Selenskyj inmitten des Ukraine-Kriegs nach Washington kommen. Das teilte der US-Präsident am Dienstag mit. Teil der Gespräche dürfte eine Vereinbarung über den Zugang der USA zu Mineralien sein, die in der Ukraine lagern, darunter seltene Erden. Um das Rohstoff-Abkommen im Ukraine-Krieg wird seit Wochen gerungen.

„Ich höre, dass er am Freitag kommen will, das ist sicherlich okay für mich, wenn er möchte“, sagte Donald Trump im Weißen Haus mit Blick auf Selenskyj. Er erklärte, Selenskyj wolle das Dokument persönlich gemeinsam mit ihm unterzeichnen. Selenskyj könnte das Rohstoff-Abkommen bereits am Freitag in Washington unterzeichnen, sagte auch ein ranghoher ukrainischer Regierungsvertreter – der anonym bleiben wollte – der Nachrichtenagentur AFP

Ukraine-News: Seltene Erden für Hilfe gegen Putin-Truppen

Über das Rohstoff-Abkommen soll die Ukraine nach dem Willen Trumps eine Gegenleistung für von Washington gelieferte Militärhilfe erbringen. Der Rohstoff-Deal enthält laut dem AFP-Informanten aber keine ausdrückliche Verpflichtung der USA zur Sicherheit der Ukraine. Auch die britische Financial Times berichtete über eine Einigung beider Seiten. Und auch sie betont, es sei in der angeblich unterschriftsreifen Fassung keine Rede mehr von Sicherheitsgarantien der USA, auf die ukrainische Staatsführung zuletzt immer wieder gepocht hatte.

Seltene Erden und besondere Erze in der Ukraine: Diese Rohstoffe will Trump

  • Uran: Größtes Vorkommen in Europa
  • Titan: Zweitgrößtes Vorkommen in Europa
  • Mangan: Zweitgrößtes Vorkommen weltweit
  • Quecksilber: Zweitgrößtes Vorkommen weltweit

Die Ukraine verfügt unter anderem über große Lithium- und Titanvorkommen, die für die Luft- und Raumfahrt sowie für den Bau von Elektrofahrzeugen von großer Bedeutung sind.

Unsere aktuellen Karten zum Frontverlauf im Ukraine-Krieg zeigen die neuesten Entwicklungen im Krieg Russlands gegen die Ukraine. (Redaktion mit Nachrichtenagenturen)

Rubriklistenbild: © Pavel Bednyakov/dpa

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