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Golfturniere nicht nur für Charity?

Trump soll Geld für krebskranke Kinder einkassiert haben

Floss Geld von einem Trump zum anderen? Eric Trump (l) und Vater Donald.
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Floss Geld von einem Trump zum anderen? Eric Trump (l) und Vater Donald.

Eric Trump unterstützt mit seinem Charity-Golf-Turnier eine Klinik für krebskranke Kinder. Aber weil das auf einem Platz von Vater Donald Trump stattfindet, bekommt auch der US-Präsident Geld überwiesen.

Wenn die Vorwürfe stimmen, dann hat die Geschichte mehr als ein „G‘schmäckle“: Eric Trump, Sohn von US-Präsident Donald Trump, gibt in der Öffentlichkeit gerne den Wohltäter. So unterstützt er ein weltberühmtes US-Krankenhaus für krebskranke Kinder, das sich nur aus Spenden finanziert: Das St. Jude Children's Research Hospital in Memphis, Tennessee. Mit einem jährlichen Golf-Wohltätigkeitsturnier sammelt Eric Trump Geld für die Klinik. Laut „Forbes“ allerdings auch für Vater Donald Trump, der dem Sohnemann dicke Rechnungen schreiben lässt. Denn: Die Wohltätigkeitsturniere finden auf dem Trump National Golf Club im US-Bundesstaat New York statt.

Die Eintrittspreise für das Turnier von Sohn Eric betragen angeblich bis zu 100.000 Dollar, berichtet „Forbes“. Ab 2011 seien die Kosten für das Golfturnier explodiert. Genau seit diesem Jahr verlange Donald Trump von seinem Sohn Miete für das Turnier. „Es ist mir egal, ob das mein Sohn ist oder nicht – jeder bekommt eine Rechnung“, soll Donald Trump laut Ian Gillule, Mitglieder- und Marketing-Direktor von 2006 bis 2015, im Gespräch mit dem Magazin gesagt haben. 

Kosten für das Turnier werden immer höher

Laut „Forbes“ habe die Organisation von Donald Trump von der Stiftung des Sohnes über mehrere Jahre verteilt über 1,2 Millionen Dollar erhalten. Obwohl das Golfturnier nach Angaben von Eric Trump nur wenige Unkosten habe, wird das Budget immer teurer. Mittlerweile belaufe es sich auf 322.000 Dollar, so „Forbes - die Zahlungen an Donald Trump bereits abgezogen. Experten halten dies für das eintägige Event für vollkommen überzogen. Die Frage sei nun, wie solch hohe Unkosten überhaupt auflaufen können. Zudem berichtet das Magazin, dass Eric Trump 500.000 Dollar sollen an andere Wohltätigkeitsorganisationen gespendet habe, von denen viele mit Mitgliedern der Trump-Familie verbunden sind.

Die undurchsichtigen Zahlungen werden jetzt untersucht. Die New Yorker Generalstaatsanwaltschaft „prüft Vorwürfe gegen die Eric Trump Foundation, die der 'Forbes'-Bericht aufgeworfen hat", teilte ein Sprecher mit. 

Nicht der einzige Ärger für Donald Trump: Der Distrikt of Columbia mit der US-Hauptstadt Washington sowie der US-Staat Maryland haben den US-Präsidenten wegen unerlaubter Geschäfte mit ausländischen Regierungen verklagt.

mb

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