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Kontroverser Podcast
Trump führt Podcast-Tour vor US-Wahl weiter: Entspannter Auftritt bei Joe Rogan
Vor dem Start der US-Wahl nutzt Trump eine Podcast-Tour, um für sich zu werben. Bei Joe Rogan ging es dabei überwiegend gemütlich für den Republikaner zu.
Update vom 26. Oktober, 16.56 Uhr: Knapp drei Stunden hat Donald Trump im Podcast mit Joe Rogan gesprochen. Kontrovers und kritisch wurde es dabei allerdings nicht. Wie mehrere Medien über den Auftritt berichten, glich Trumps Auftritt im Rogan-Podcast vielmehr einem Feelgood-Termin, bei dem der Republikaner kurz vor der US-Wahl mit bekannten Wahlkampfparolen Stimmung machen konnte. Doch einen Moment gab es dann doch:
Nach mehr als zwei Stunden im Gespräch behauptete der ehemalige Präsident auf Nachfrage des Moderators erneut fälschlicherweise, die Wahl 2020 sei zu seinem Nachteil manipuliert worden. Als Rogan eine Nachfrage stellte und Belege einforderte, konnte Trump nicht liefern. Vielmehr reagierte der republikanische Präsidentschaftskandidat ausweichend.
Trump auf Podcast-Tour: Gespräch mit Joe Rogan vor US-Wahl
Erstmeldung: Austin – Knapp zwei Wochen vor der US-Wahl setzt Donald Trump seine ungewöhnliche Podcast-Tour fort. Am kommenden Freitag (25. Oktober) wird der republikanische Präsidentschaftskandidat als Gast bei „The Joe Rogan Experience“ in Austin, Texas auftreten. Dies teilte ein hochrangiger Wahlkampfberater gegenüber CBS News mit. Die Auftritte in verschiedenen Podcasts sind Teil einer neuen Strategie vor der US-Wahl, die Trump wenig bis gar nichts kostet, dafür aber garantiert junge – meist männliche – Wähler erreicht.
Rogan hatte vor US-Wahl deutliche Position zu Trump: „Habe kein Interesse daran, ihm zu helfen“
Joe Rogan gehört zu den erfolgreichsten Podcastern der Welt. Ein Exklusiv-Deal mit Spotify verschaffte dem MMA-Kommentator und Comedian Millionen, sorgte für ein größeres Publikum – und damit auch für mehr Kritik. So fiel Rogan in der Vergangenheit immer wieder mit der Verbreitung von Falschinformationen auf; auch bot er in den vergangenen Jahren vermehrt Rechtspopulisten und Verschwörungsgläubigen eine Plattform.
Trump wollte Rogan laut eigener Aussage aber eigentlich nie zu sich einladen. Im Jahr 2022 sagte er im Podcast „The Recount“, – nicht zum ersten Mal – dass er „in keiner Weise ein Trump-Anhänger“ sei. Er habe „mehr als einmal die Gelegenheit gehabt“ ihn in die Sendung zu holen, habe allerdings jedes Mal abgelehnt. „Ich will ihm nicht helfen, ich habe kein Interesse daran, ihm zu helfen“, sagte Rogan damals. Heute sieht das der 57-Jährige vor der US-Wahl offenbar anders.
Donald Trump hatte Rogan kürzlich angegriffen, weil dieser sich vor der US-Wahl für Robert F. Kennedy Jr. ausgesprochen hatte, als dieser noch im Präsidentschaftsrennen war. Inzwischen behauptet Rogan, er habe RFK Jr. nie unterstützt, schätze jedoch ihn und seine Politik.
Zwischen Wrestling und Comedy: Trump setzt vor der US-Wahl auf nahbare Podcast-Auftritte
Zuletzt trat Trump vor der US-Wahl unter anderem im Podcast der Wrestling-Legende The Undertaker auf. Der frühere Wrestler, mit gebürtigem Namen Mark Calaway, macht aus seiner Unterstützung für die Republikaner keinen Hehl. „Wissen Sie, was Sie getan haben? Sie haben dafür gesorgt, dass Politik wieder Spaß macht“, sagte Calaway im Podcast, nur wenige Tage nachdem er seine Unterstützung für Trump in einem TikTok-Video erklärte. Trump hingegen beteuerte seine Faszination für den Wrestling-Sport und betonte seine Freundschaft mit dem einstigen WWE-Chef Vince McMahon.
Im August war Donald Trump zudem beim Comedian Theo Von zu Gast. In dessen Podcast „This Past Weekend“ sprachen der Ex-Präsident und Von sowohl über Politik als auch unter anderem über den Konsum von Kokain. Letzteres Thema stieß Trump an, als die beiden über die frühere Drogensucht Vons sprachen. Aufrichtig interessiert und aufmerksam gab sich Trump bei den Alltagsthemen – so erlebt man den 78-Jährigen selten.
US-Wahl 2024: Trump oder Harris – diese Promis beziehen Stellung
Als Theo Von erklärte, dass Donald Trump und Bernie Sanders sein „Wunschticket“ gewesen wäre, musste Trump schmunzeln. Ähnlich erging es Bernie Sanders, der wenige Wochen vorher bei Von zu Gast war. Dort unterhielten die beiden sich über das US-amerikanische Gesundheitssystem; Von nahm das Thema wieder auf und konfrontierte auch Trump damit, der dann allerdings wieder in seine gewöhnliche Rhetorik verfiel.
Vor US-Wahl: Donald Trump im Podcast bei Joe Rogan – Viel Gegendwind ist eher unwahrscheinlich
Ob auch Joe Rogan seine Hausaufgaben macht, wird sich zeigen. Grundsätzlich überlässt Rogan, der in seinem Podcast auch schon mit Trump-Kumpel Elon Musk kiffte, seinen Gesprächspartnern gerne reichlich Raum dafür, alles Mögliche zu behaupten. Geht es in die verschwörungstheoretische Richtung, entgegnet der Comedian nicht selten bloß ein „Wow, das ist verrückt“.
Wann die Podcast-Episode veröffentlicht wird, ist bislang nicht bekannt. US-Medien berichten lediglich von einer Aufzeichnung am Freitag. Dass das Gespräch bereits am kommenden Wochenende zu sehen und hören sein wird, ist jedoch denkbar.
Vor US-Wahl: Auch Harris könnte noch bei Joe Rogan auftreten
Trumps Konkurrentin Kamala Harris war vor allem in der Anfangsphase ihrer Kandidatur vorgeworfen worden, Interviews zu meiden und sich damit vor kritischen Fragen zu drücken. Zuletzt hat sie mehrere Interviews gegeben – unter anderem mit CNN, CBS und ABC News, die als liberalere Sender und den Demokraten tendenziell eher wohlgesonnen gelten. Doch auch die 60-Jährige gab unterschiedlichen Podcastern Interviews, um eine jüngere Zielgruppe anzusprechen.
Selbst ein Auftritt bei „The Joe Rogan Experience“ soll im Gespräch sein. Die Harris-Kampagne hat Axios zufolge bereits mit Rogans Team über einen Auftritt im Podcast gesprochen, es seien demnach allerdings noch keine Pläne festgelegt worden. Viel Zeit bleibt Harris dafür aber nicht mehr – am 5. November findet die US-Wahl statt. (nak)