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Bericht des Auswärtigen Amts

Der Trump-Effekt: Immer mehr US-Bürger wollen Deutsche werden

Der US-amerikanische Präsident Donald Trump polarisiert wie kaum einer vor ihm.
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Der US-amerikanische Präsident Donald Trump polarisiert wie kaum einer vor ihm.

Donald Trump hinterlässt seine Spuren. Auch die Tatsache, dass immer mehr US-Bürger Deutsche werden wollen, ist wohl auf seine umstrittene Präsidentschaft zurückzuführen.

Berlin - Nach der Wahl von US-Präsident Donald Trump wollen deutlich mehr US-Bürger die deutsche Staatsangehörigkeit erwerben. Nach Angaben des Auswärtigen Amts sind in diesem Jahr einschließlich August bereits 1190 Anträge auf Einbürgerung nach Artikel 166 des Grundgesetzes eingegangen. Im gesamten Jahr 2016 waren es nur 792 Anträge.

Frühere deutsche Staatsangehörige und ihre Nachkommen dürfen erneut eingebürgert werden

Der Artikel 166 regelt im Absatz 2, dass frühere deutsche Staatsangehörige und ihre Nachkommen, denen zwischen 1933 und 1945 die Staatsangehörigkeit aus politischen, rassischen oder religiösen Gründen entzogen worden ist, auf Antrag wieder einzubürgern sind. Wie viele US-Bürger insgesamt Deutsche werden wollen, geht aus den Zahlen nicht hervor. Klar scheint aber, dass die Gesamtzahl aller Amerikaner, die Deutsche werden wollen, noch deutlich höher liegt.

Außerdem wollen vor allem US-NS-Opfer und deren Nachfahren seit Trump vermehrt Deutsche werden - im ersten Halbjahr 2017 wurden von dieser Personengruppe laut finanzen.net bereits mehr Einbürgerungsanträge gestellt als im gesamten Jahr 2016. 

Wie die Amerikaner, so die Briten 

In Großbritannien wurde übrigens ein ähnliches Phänomen festgestellt: Nach dem Brexit-Votum im Juli 2016 war auch die Zahl der Briten, die Deutschen werden wollen, merklich gestiegen.

dpa/sl

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