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Auf Truth Social

US-Geheimdienst: Irans Atomanlagen wohl nicht zerstört – Bericht lässt Trump toben

Die US-Angriffe sollen die iranischen Atomanlagen nicht zerschlagen haben. Trump weist die Berichte zurück und teilt gegen US-Medien aus.

Update, 14.07 Uhr: Ajatollah Ali Chamenei, der oberste Führer des Irans, äußerte sich in einer Videobotschaft zu den US-Angriffen auf den Iran. Al-Arabiya zitiert ihn mit den Worten: „Wir haben einen Sieg gegen Amerika errungen, das in den Krieg eintrat, weil es befürchtete, dass das zionistische Regime zerstört werden würde, Amerika hat in diesem Krieg nichts gewonnen, aber wir haben gewonnen und einen schweren Schlag versetzt. Das zionistische Regime wurde durch die unerwarteten Schläge des Iran erschüttert.“

In Bezug auf die Angriffe der USA auf die iranischen Atomanlagen sagte Chamenei laut al-Jazeera: „Der amerikanische Präsident hat das Ausmaß des Angriffs auf unsere Atomanlagen übertrieben, aber er kennt die Fakten und vertuscht sie. Unsere Atomanlagen wurden nicht zerstört. Der amerikanische Präsident musste eine Show abziehen.“ Er betonte zudem: „Wir werden auf jeden Angriff auf uns mit Angriffen auf US-Stützpunkte reagieren. Wir sind jederzeit in der Lage, ihre Stützpunkte anzugreifen.“ Bei den Angriffen auf die US-Basis Al-Udeid konnten die USA alle ballistischen Raketen abwehren. Chamenei machte auch deutlich, dass die USA eine Kapitulation des Irans anstreben. Er stellte klar: „Aber der Iran wird niemals kapitulieren.“

Update, 13.21 Uhr: Irans oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei hat sich zum Uran im Iran zu Wort gemeldet. Gut eine Woche lang gab es kein Lebenszeichen von ihm. Jetzt teilte er laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass mit, US-Präsident Donald Trump „übertreibe“ die Schäden an den iranischen Atomanlagen. Sie seien in Wahrheit „unbedeutend“.

Israel im Krieg mit Iran: Raketen fliegen, Menschen werden evakuiert

Lichtblitze durchzucken den nächtlichen Himmel über Tel Aviv.
Lichtblitze durchzucken den nächtlichen Himmel über Tel Aviv. Ausgelöst werden sie vom Iron Dome, dem Raketenschutzschirm über Israel, der hier ballistische Geschosse aus dem Iran abfängt. © Ohad Zwigenberg/dpa
Ein israelischer Soldat überwacht die Evakuierung der nahe Tel Aviv gelegenen Stadt Ramat-Gan nach einem Raketenangriff aus dem Iran.
Ein israelischer Soldat überwacht die Evakuierung der nahe Tel Aviv gelegenen Stadt Ramat-Gan nach einem Raketenangriff aus dem Iran. © Ilia Yefimovich/dpa
Erdölanlage in Teheran von Israel angegriffen.
Erdölanlage in Teheran von Israel angegriffen. © IMAGO/FatemehBahrami
Gebäude, das bei einem israelischen Angriff auf den Bezirk Narmak im Osten Teherans schwer beschädigt wurde.
Iran von Raketen aus Israel angegriffen – Gebäude stark beschädigt. © IMAGO/Fatemeh Bahrami
Gebäude, das bei einem israelischen Angriff auf den Bezirk Narmak im Osten Teherans schwer beschädigt wurde.
Israelischer Angriff beschädigt Gebäude in Teheran. © IMAGO/Fatemeh Bahrami
Tote und Verletzte in Nordisrael nach iranischem Raketenangriff.
Tote und Verletzte in Nordisrael nach iranischem Raketenangriff. © IMAGO/Samir Abdalhade
Eine stark beschädigte Wohnung in einem Wohnhaus, das von einer aus dem Iran abgefeuerten Rakete getroffen wurde
Eine stark beschädigte Wohnung in einem Wohnhaus, das von einer aus dem Iran abgefeuerten Rakete getroffen wurde. © Ariel Schalit/dpa
Iran und Israel überziehen sich mit schweren Angriffen.
Iran und Israel überziehen sich mit schweren Angriffen. © Ohad Zwigenberg/dpa
Der Iron Dome in Aktion
Der Iron Dome in Aktion: Raketen aus dem Iran, die in Richtung Tel Aviv flogen, werden von dem Flugabwehrsystem Israels abgefangen.  © Oded Balilty/dpa
dem Iron Dome gelingt es offenbar nicht, alle Raketen aus dem Iran abzufangen.
Doch auch dem Iron Dome gelingt es offenbar nicht, alle Raketen aus dem Iran abzufangen. Immer wieder kommen ballistische Geschosse durch und richten wie hier in Tel Aviv große Schäden an. © Baz Ratner/dpa
Raketenangriffe aus dem Iran
Aufgrund der Raketenangriffe aus dem Iran müssen immer wieder Gebäude und Bezirke in Tel Aviv und anderen Teilen Israels evakuiert werden. Diese Personen mussten ihr Wohnhaus in der israelischen Millionenmetropole aufgrund eines Raketeneinschlags verlassen. © Baz Ratner/dpa
Israelische Sicherheitskräfte inspizieren zerstörte Gebäude, die von einer aus dem Iran abgefeuerten Rakete getroffen wurden.
Iran und Israel überziehen sich mit schweren Angriffen. © Ohad Zwigenberg/dpa
Bewohnerinnen und Bewohner Israels suchen während der Luftangriffe aus dem Iran Schutz
Zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner Israels suchen während der Luftangriffe aus dem Iran Schutz in offiziellen Bunkeranlagen, von denen es im ganzen Land mehrere gibt. In Tel Aviv wurde eine Tiefgarage zu einem Luftschutzbunker für die Bevölkerung umfunktioniert. Eine Frau hat sich ihr Kind umgebunden und kühlt den Nachwuchs mit einem Hand-Ventilator, während sie auf das Ende der Raketenangriffe aus dem Iran wartet. © Baz Ratner/dpa
Flammen steigen aus einem Öllager im Iran auf, nachdem es mutmaßlich von einer israelischen Rakete getroffen wurde.
Flammen steigen aus einem Öllager im Iran auf, nachdem es mutmaßlich von einer israelischen Rakete getroffen wurde. © Vahid Salemi/dpa
Nach einer Explosion im Süden Teherans, Iran, steigt starker Rauch aus einer Ölanlage auf.
Nach einer Explosion im Süden Teherans, Iran, steigt starker Rauch aus einer Ölanlage auf. © Vahid Salemi/dpa
Israelische Luftangriffe in Teheran
Israelische Luftangriffe in Teheran. © IMAGO/Khoshiran
Israelischer Luftangriff auf Treibstoffdepot im Teheraner Stadtteil Shahran.
Israelische Luftangriffe über Teheran. © IMAGO/Fatemeh Bahrami
Flammen erleuchten die Skyline hinter dem ikonischen Milad Tower in Teheran.
Israelische Luftangriffe über Teheran. © IMAGO/Fatemeh Bahrami
Iran und Israel überziehen sich mit schweren Angriffen.
Iran und Israel überziehen sich mit schweren Angriffen. © Ohad Zwigenberg/dpa
Iron Dome fängt iranische Rakete über Tel Aviv ab.
Iron Dome fängt iranische Rakete über Tel Aviv ab. © IMAGO/Mostafa Alkharouf
Rettungsteams durchsuchen Trümmer nach iranischer Rakete in Bat Yam, nahe Tel Aviv.
Rettungsteams durchsuchen Trümmer nach iranischer Rakete in Bat Yam, nahe Tel Aviv. © IMAGO/Mostafa Alkharouf
Iron Dome fängt iranische Rakete über Tel Aviv ab.
Iron Dome fängt iranische Rakete über Tel Aviv ab. © IMAGO/Nir Keidar
Folgen des iranischen Raketenangriffs in Bat Yam, nahe Tel Aviv
Aufräumarbeiten nach iranischem Raketenangriff in Bat Yam – Nahe Tel Aviv, Israel. © IMAGO/Mostafaf Alkharouf
Iron Dome fängt iranische Rakete über Tel Aviv ab.
Iron Dome fängt iranische Rakete über Tel Aviv ab. © IMAGO/Nir Keidar
ranische Rakete trifft Bat Yam, Israel – Vorort von Tel Aviv
Bat Yam, Vorort von Tel Aviv, wurde am 15. Juni 2025 erheblich beschädigt, als es von einer iranischen Rakete getroffen wurde © IMAGO/Mostafaf Alkharouf
Iranische Rakete trifft Bat Yam, Israel – einem Vorort von Tel Aviv
Iranische Rakete trifft Bat Yam, Israel.  © IMAGO/Faiz Abu Rmeleh
Iranische Rakete trifft Bat Yam, Israel.
Ein Gebäude in der Stadt Bat Yam, einem Vorort von Tel Aviv, wurde am 15. Juni 2025 erheblich beschädigt © IMAGO/Faiz Abu Rmeleh
Helfer versammeln sich vor einem Gebäude, das bei einem israelischen Angriff in Teheran zerstört wurde.
Helfer versammeln sich vor einem Gebäude, das bei einem israelischen Angriff in Teheran zerstört wurde. © IMAGO/Iranian Red Crescent
Das iranische Luftabwehrsystem feuert in der Nähe des Milad Tower Schüsse ab, die auf israelische Drohnen gerichtet sind.
Israelische Luftangriffe in Teheran. © IMAGO/Khoshiran
Das oberste Stockwerk eines Wohnhauses in Teheran, das bei einem Angriff der israelischen Armee beschädigt wurde
Das oberste Stockwerk eines Wohnhauses in Teheran, das bei einem Angriff der israelischen Armee beschädigt wurde © Vahid Salemi/dpa

Wadephul zum Iran-Atomprogramm: Ausstieg aus IAEA „völlig falsches Signal“

Update, 11.37 Uhr: Während US-Präsident Donald Trump über Spekulationen über das Uran im Iran tobt, hat Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) das Regime in Teheran aufgefordert, auch weiterhin mit der IAEA zusammenzuarbeiten. Ein Ausstieg aus der Kooperation wäre „das völlig falsche Signal“, sagte Wadephul bei einer Pressekonferenz mit der kanadischen Außenministerin Anita Anand in Berlin.

IAEA-Chef zum Iran-Atomprogramm: Können Vorräte an Uran aktuell nicht prüfen

Update, 9.46 Uhr: Auch der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) hat sich inzwischen zu den offenen Fragen zum Uran im Iran geäußert. Die IAEA könne die Uranvorräte seit Beginn der Kampfhandlungen nicht mehr überprüfen, sagte Rafael Grossi gestern im französischen Fernsehen. „Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass es verloren gegangen ist oder versteckt wird“, meinte er.

Spekulationen um Uran-Transport im Iran: Trump-Sprecherin dementiert

Update, 6.42 Uhr: Die Spekulationen über das Uran im Iran regen Donald Trump auf. Er hatte bereits Medien als „Abschaum“ beschimpft, die berichteten, dass die Atomanlagen nicht „vollständig“ zerstört seien, so wie er es darstellt. Jetzt hat das Weiße Haus Spekulationen als „falsch“ zurückgewiesen, wonach der Iran sein Uran rechtzeitig verlagert haben könnte. „Ich kann Ihnen sagen, dass die Vereinigten Staaten keinen Hinweis darauf hatten, dass angereichertes Uran vor den Angriffen verschoben wurde“, sagte die Trump-Sprecherin Karoline Leavitt dem Sender Fox News.

CIA: US-Angriff hat Irans Atomprogramm um Jahre zurückgeworfen 

Update, 26. Juni, 5.06 Uhr: Wie sehr haben die massiven US-Angriffe auf drei Anlagen dem iranischen Atomprogramm tatsächlich geschadet? Der Auslandsgeheimdienst CIA stellt sich jetzt hinter die Aussagen von US-Präsident Donald Trump. Der Wiederaufbau der wichtigen zerstörten Atomanlagen würde „Jahre“ dauern, erklärte CIA-Chef John Ratcliffe. Die neuen Erkenntnisse stützen sich demnach auf eine Quelle, die sich in der Vergangenheit als „zuverlässig und zutreffend“ erwiesen habe. 

US-Geheimdienst: Irans Atomanlagen wohl nicht zerstört – Bericht lässt Trump wüten

Update, 15.32 Uhr: US-Präsident Donald Trump geht nach wie vor von einer Zerstörung der Atomanlagen im Iran durch die US-Bombardierung aus. „Ich glaube, es war eine totale Auslöschung“, sagte er beim Nato-Gipfel vor Journalisten in Den Haag. Und über Iran: „Ich glaube, sie hatten keine Chance, etwas herauszuholen, weil wir schnell gehandelt haben.“ Trump fasste zusammen: „Das war eine perfekte Operation.“ Medien wie CNN und New York Times beschimpfte er als „Abschaum“, da diese den Erfolg herunterspielen wollen würden. „Das sind schlechte Menschen, sie sind krank“, sagte Trump.

Erstmeldung: Washington, DC – Laut einem vorläufigen vertraulichen Bericht bezweifeln US-Geheimdienste die Wirksamkeit der US-Angriffe auf die iranischen Atomanlagen. US-Medien berichteten unter Berufung auf Geheimdienstkreise, dass die Bombardierungen der US-Luftwaffe das iranische Atomprogramm nur um einige Monate zurückgeworfen – aber nicht zerstört – hätten.

Den Medienberichten zufolge wurden die iranischen Zentrifugen und Vorräte an angereichtem Uran nicht vollständig zerstört. Es sollen die Zugänge zu einigen Anlagen versperrt worden sein, ohne dass die unterirdischen Gebäude zerschlagen worden sind. Für ihre Angriffe nutzten die USA hochmoderne B-2-Tarnkappenbomber.

Irans Atomanlagen nicht zerstört? Trump weist Geheimdienst-Berichte zurück

Donald Trump wies die Berichte zurück. Der US-Präsident kritisierte die New York Times und den TV-Sender CNN: „Die Nuklearanlagen im Iran sind vollständig zerstört!“, schrieb er auf seiner Onlineplattform Truth Social. Die Zeitungen hätten sich zusammengetan, um „einen der erfolgreichsten Militärschläge der Geschichte zu diskreditieren“, tobte Trump.

Die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, bestätigte zwar die Echtheit der Geheimdienst-Einschätzung. Allerdings bezeichnete sie diese als „völlig falsch“. Die Weitergabe dieser „angeblichen Einschätzung“ sei ein „klarer Versuch“, Trump und die Kampfpiloten zu diskreditieren. Zuvor hatte ein israelischer Ex-Geheimdienstoffizier behauptet, dass der Iran seinen Vergeltungsschlag auf einen US-Stützpunkt gemeinsam mit Katar und der Trump-Regierung koordiniert habe.

Irans Atomanlagen nicht zerstört? US-Präsident Donald Trump behauptet das Gegenteil.

Trumps Nahost-Sonderbeauftragter Steve Witkoff sagte dem Sender Fox News, die Berichte, „die in gewisser Weise suggerieren, dass wir das Ziel nicht erreicht haben, sind einfach völlig absurd“. Die Atomanlagen Fordo, Natans und Isfahan seien ausgelöscht worden. Für seine Iran-Politik hatte Trump zuletzt laute Kritik aus den eigenen Reihen einstecken müssen. Auch die Mehrheit der US-Bürger lehnt den US-Angriff auf den Iran ab.

Eskalation im Nahen Osten: Israel hat Irans Atomprogramm laut Netanjahu zerstört

Auch Israels Premierminister Benjamin Netanjahu sprach von einer Zerstörung des iranischen Atomprogramms. „Wir haben das Atomprogramm zunichtegemacht und werden jeden Versuch, es wieder aufzubauen, unterbinden“, sagte Netanjahu. Sein Land werde in diesem Fall „mit derselben Entschlossenheit, derselben Härte“ im Israel-Iran-Konflikt vorgehen. Er fügte an: „Ich sage es und ich wiederhole es: Der Iran wird die Atomwaffe niemals erhalten.“

Irans Präsident Massud Peseschkian erklärte sich für eine Wiederaufnahme der Atomverhandlungen mit den USA bereit. Zwar strebe die Islamische Republik nicht den Besitz von Atomwaffen an, aber der Iran verfolge weiterhin seine „legitimen Rechte“ einer friedlichen Nutzung der Atomenergie, zitierte ihn die staatliche Nachrichtenagentur Irna. (jfw mit Nachrichtenagenturen)

Rubriklistenbild: © Carlos Barria/dpa

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