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München - Inobhutnahme, Kolpinghaus, Pflegefamilie: Der Merkur berichtet exklusiv, wie viel die Betreuung des Axt-Attentäters bei Würzburg im letzten Jahr gekostet hat.
Die Betreuung des Attentäters von Würzburg hat den deutschen Steuerzahler im vergangenen Jahr mehr als 50 000 Euro gekostet. Das berichtet der Münchner Merkur in seiner Donnerstagsausgabe. Elf Monate verbrachte der junge Mann demnach in einem Kolpinghaus, wohin bei einem Tagessatz von 145 Euro insgesamt 47 850 Euro flossen.
Die sogenannte Inobhutnahme nach der Ankunft schlug dem Bericht zufolge mit 2000 Euro zu Buche. Die Pflegefamilie, bei der Riaz Khan Ahmadzai nur zwei Wochen lebte, bekommt 1200 Euro im Monat. Möglicherweise zusätzlich angefallene Arztkosten ließen sich aufgrund des komplizierten Erstattungsverfahrens nur sehr schwer personalisieren, berichtet der Merkur weiter.
Nach der Bluttat von Würzburg ist eine Debatte entbrannt, wie die Identität von Asylbewerbern besser geprüft werden kann. Bayerns Innenminister Herrmann fordert intensivere Kontrollen – aber die Behörden stoßen an ihre Grenzen.
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