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Nach Terror in Paris im November 2015

So rührend nimmt Vater seinem Kind Angst vor "bösen Männern"

Der Junge fürchtet sich vor den Terroristen. Sein Vater schafft es, ihn zu beruhigen.
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Der Junge fürchtet sich vor den Terroristen. Sein Vater schafft es, ihn zu beruhigen.

Paris - Diese Mutmachgeschichte nach dem Terror in Paris bewegt Menschen auf der ganzen Welt. Ein Vater nimmt seinem kleinen Sohn die Angst vor den "bösen Männern".

Wie sollen kleine Kinder in Paris begreifen, was Grauenvolles in ihrer Stadt passiert ist? In der Sendung "Le Petit Journal" auf dem französischen Fernsehsender Canal+ fragt ein Reporter einen Jungen, ob er verstanden habe, warum diese Menschen das getan haben. Der dreijährige Bub antwortet: "Ja, weil sie wirklich, wirklich gemein sind. Böse Männer sind nicht sehr nett. Und jetzt müssen wir wirklich vorsichtig sein, weil wir wegziehen müssen."

Sein Vater streichelt ihm über das Haar und beruhigt ihn: "Oh nein, mach' dir keine Sorgen. Wir brauchen nicht umziehen. Frankreich ist unser Zuhause."

Das Kind gibt sich mit der Antwort seines Vaters nicht zufrieden und sagt leise: "Aber hier sind doch die bösen Männer, Papa."

"Ja, aber böse Männer sind überall."

Der Junge sagt erstaunt: "Sie haben Waffen, sie können uns erschießen, weil sie wirklich, wirklich gemein sind, Papa."

Vater beruhigt sein Kind: Die Terroristen haben Waffen, aber wir haben Blumen

"Das ist okay. Sie können Waffen haben, aber wir haben Blumen."

Damit überzeugt er sein Kind noch nicht. "Aber Blumen können nichts machen. Sie sind für ... für", stottert der Dreijährige.

"Natürlich machen sie was. Guck' mal: Jeder legt hier Blumen ab. Die sind da, um gegen die Waffen zu kämpfen."

"Sind sie da, um uns zu beschützen?", sagt der Kleine und sieht sich die Blumen vor der Konzerthalle Bataclan an. 

"Genau", sagt sein Vater sanft.

"Und die Kerzen auch?", fragt das Kind.

"Die sollen an die Menschen erinnern, die gestern von uns gegangen sind."

"Also sind die Blumen und die Kerzen hier, um uns zu beschützen!"

"Ja."

Der Reporter fragt das Kind, ob es sich jetzt besser fühle.

"Ja, ich fühle mich besser."

sah

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