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Gerüchte zur US-Wahl
Kann Taylor Swift einen Trump-Sieg verhindern? Biden nimmt Stellung zu Komplott-Gerüchten
US-Präsident Biden wird bei einem seltenen Fernsehauftritt mit der Popsängerin Swift konfrontiert. Seine Antwort ist ein Dad Joke.
New York – Fernsehinterviews sind bei Joe Biden rar. Jetzt hat er aber eines gegeben. In der Sendung „Late Night with Seth Meyers“ ging es um den Wahlkampf – und der Moderator zwang den US-Präsidenten dazu, sich zu einer Frau zu positionieren: Taylor Swift.
Die Popsängerin (281 Millionen Insta-Follower, Stand 27. Februar) hat bei ihren Fans einen enormen Einfluss. Bereits bei der vergangenen US-Wahl unterstützte sie Biden, und auch diesmal ruft sie zum Wählen auf.
US-Wahl: Joe Biden nennt mögliches „Komplott“ mit Taylor Swift „geheim“
„Haben Sie, oder haben Sie nicht, ein Komplott mit Miss Swift geplant?“, fragte Meyers den 81-jährigen Biden. „Woher wollen Sie das wissen, das ist geheim“, antwortete dieser. Auf Nachbohren, ob Swift ihn auch dieses Jahr unterstütze, entgegnete Biden lachend: „Wie gesagt, das ist geheim.“
Eine eher ungelenke Antwort. Biden wird von seinen Gegnern als der medienscheueste US-Präsident der Moderne kritisiert. Wenn das unparteiische „White House Transition Project“ richtig mitgezählt hat, war das jetzt sein 87. Interview. Zum Vergleich: Donald Trump hatte zu diesem Zeitpunkt in seiner Amtszeit bereits 300 Interviews gegeben.
Taylor Swift ätzt im Wahlkampf 2018 gegen „Trump mit Perücke“
Bereits 2018 erregte Swift, die 2023 vom Time-Magazine zur Person des Jahres gekürt wurde, besonderes Aufsehen unter Trump-Fans. Damals bezog sie zum ersten Mal politisch Stellung, stellte sich gegen die ultraradikale Republikaner-Kandidatin für den US-Senat, Marsha Blackburn, und bezeichnete sie als „Trump mit Perücke“.
Die Allgegenwärtigkeit von Taylor Swift beschäftigt inzwischen sogar die Wissenschaft, beobachtete die Frankfurter Rundschau. Der griffige Name dafür: Taylor Studies. Aber werden die vielleicht nicht eher zum Vergnügen betrieben? Unklar. Immerhin ergab eine in diesem Monat publizierte Umfrage der Monmouth University, dass 18 Prozent der US-Amerikaner tatsächlich an eine Taylor-Swift-Verschwörung zur US-Wahl 2024 glauben.
Joe Biden: Leben und Karriere des 46. US-Präsidenten in Bildern
Kommentar zur US-Wahl: Biden kann nicht auf Taylor Swift setzen
Die linksliberale dänische Tageszeitung Information kommentierte unlängst Europas Sicherheit mit Trump als möglichen US-Präsidenten. Europa könne sich nicht auf rund 50.000 Stimmen von Wechselwählerinnen -wählern verlassen, meinte die Zeitung mit Blick auf die Sängerin. Erfahrungsgemäß können wenige tausend Stimmen in den sogenannten Swing States knappe US-Wahlen entscheiden.
Trump gab diesen Monat einen Vorgeschmack darauf, was Europa erwarten könnte: Er würde Nato-Partnern, die ihren finanziellen Verpflichtungen nicht nachkommen, keinen Schutz vor Russland gewähren. Das schlug hohe Wellen. „Gemeint sind in erster Linie wir Deutschen“, warnte zum Beispiel der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen.
„Die Hoffnung, dass eine Empfehlung des Popstars Taylor Swift im letzten Augenblick dem proatlantischen Joe Biden ‚four more years‘ sichert, ist keine Strategie und kein Fundament, auf dem man Europas Sicherheitsstruktur aufbauen kann“, befand die Zeitung Information mit Blick darauf. Biden muss also selbst bei möglicher Hilfe durch die „Swifties“ (Taylors Fans) noch abliefern. (frs)