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„Nie wieder ist jetzt“

Tausende bei Demo gegen AfD in Berlin – Scholz und Baerbock auf Kundgebung gegen Rechts in Potsdam

In Berlin und Potsdam gingen tausende Menschen auf die Straße. Neben Annalena Baerbock und Janine Wissler, war auch Olaf Scholz einer der Teilnehmer.

Berlin/Potsdam – Am Sonntag demonstrierten Tausende Menschen in Berlin und Potsdam. Auch einige bekannte Politikerinnen und Politiker waren zugegen.

Bei einer Kundgebung gegen die AfD am Brandenburger Tor in Berlin haben nach Polizeiangaben mehrere tausend Menschen teilgenommen. Zu der Demonstration unter dem Titel „Demokratie verteidigen“ hatte die Bewegung Fridays for Future aufgerufen. Teilnehmer führten Plakate mit Slogans wie „Nie wieder ist jetzt“ und „AfD-Verbot jetzt“ mit. Eine Sprecherin von Fridays for Future bezifferte die Zahl der Demonstrierenden auf 25.000, berichtet die Nachrichtenagentur AFP.

Ziel der Demonstration ist laut Fridays for Future „ein klares Zeichen gegen die AfD, Rechtsextremismus und für den Schutz unserer Demokratie“. Anlass ist demnach das durch die Rechercheplattform Correctiv enthüllte Treffen von AfD-Politikern mit Rechtsextremen, bei dem über die Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund gesprochen worden sein soll. Unterstützt wurde der Kundgebungsaufruf unter anderem von den Jusos und der Grünen Jugend Berlin. Bei der Veranstaltung unter dem Motto „Demokratie verteidigen“ wurde unter anderem die Linken-Bundesvorsitzende Janine Wissler erwartet. Klimaaktivistin Luisa Neubauer hielt eine Rede.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen), Außenministerin, stehen während der Demonstrationen „Potsdam wehrt sich“ auf dem Alten Markt.

Demos gegen Rechts in Deutschland: Scholz und Barbock nehmen in Potsdam teil

Tausende Menschen haben darüber hinaus auch in Potsdam ein Zeichen gegen Rechts gesetzt. Zu der Kundgebung auf dem Altmarkt waren auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) gekommen. Zu der Demonstration aufgerufen hatte Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) anlässlich eines Treffens radikaler Rechter mit AfD-Politikern. Schubert sprach von 10.000 Teilnehmern.

Demonstrierende hielten Plakate hoch mit Aufschriften wie „Potsdam ist bunt“ und „Wir halten zusammen“. „Ich stehe hier als eine von Tausenden von Potsdamerinnen und Potsdamern, die einstehen für Demokratie und gegen alten und neuen Faschismus“, sagte Baerbock der Deutschen Presse-Agentur. Auch Brandenburgs Wissenschaftsministerin Manja Schüle (SPD) und Fraktionschefs von SPD, CDU, Grünen und Linken im Brandenburger Landtag nahmen an der Kundgebung teil.

Hintergrund des Protests ist ein Radikalen-Treffen in einer Potsdamer Villa vom November. Daran hatten unter anderem einzelne AfD-Funktionäre sowie einzelne Mitglieder der CDU und der erzkonservativen Werteunion teilgenommen. Der frühere Kopf der rechtsextremen Identitären Bewegung in Österreich, Martin Sellner, bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass er bei dem Treffen über „Remigration“ gesprochen hat. (slo/dpa/AFP)

Rubriklistenbild: © Sebastian Gollnow/dpa

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