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News-Ticker

„Für die Sicherheit no limit“: Union und SPD planen 500-Milliarden-Sonderpaket – plus Bundeswehr-Investitionen

Eine mögliche Koalition aus SPD und Union steht unter Zeitdruck. Bei den Sondierungen gab es nun einen ersten Durchbruch und weitreichende Ankündigungen.

Update, 22.47 Uhr: Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hält die Einigung zwischen Union und SPD über ein gigantisches Finanzpaket für wegweisend zur Stärkung der Sicherheit des Landes. „Das ist ein historischer Tag, für die Bundeswehr und für Deutschland“, sagte der SPD-Politiker dem Spiegel. „Wir senden ein starkes Signal an die Menschen in unserem Land und an unsere Bündnispartner“.

Schwarz-Rot sucht Partner für Grundgesetzänderung: FDP greift Union an – Grüne stellen Bedingungen

Update, 21.14 Uhr: Der Fraktionsvorsitzende der FDP, Christian Dürr, hat die Einigung von Union und SPD auf ein gigantisches Finanzpaket kritisiert. „Schulden für alles Mögliche zulasten der Menschen in Deutschland sind aus meiner Sicht verantwortungslos“, sagte Dürr der dpa. Dass die Bundeswehr gestärkt werden müsse, stehe außer Frage, „aber diese Vorschläge stellen nicht die Verteidigungsfähigkeit ins Zentrum, sondern eine Koalition, die ihre Gemeinsamkeiten auf unendlichen Schulden aufbaut“, so Dürr. Er sagte weiter: „Die Union bricht damit ein zentrales Wahlversprechen.“

Die Grünen knüpfen ihre Zustimmung zu dem von Union und SPD vereinbarten Finanzpaket derweil an Bedingungen. „Wir machen hier gar nichts auf Zuruf“, sagte die Grünen-Co-Fraktionschefin im Bundestag, Katharina Dröge, am Dienstagabend in der ARD. Sie sehe zwar „schon Bewegung“ mit Blick auf Forderungen der Grünen. Bei Fragen des Klimaschutzes müsse das aber „besser werden“.

Für die Umsetzung ihrer Pläne benötigen Union und SPD eine Zweidrittelmehrheit im „alten“ Bundestag. Das bedeutet, dass entweder die Grünen oder die FDP dem Vorhaben zustimmen müssten.

Söder über Einigung auf Finanzpaket: „für die Sicherheit no limit“

Update, 19.50 Uhr: CSU-Chef Markus Söder betonte mit Blick auf die geplanten Investitionen in die Verteidigung: Der Beschluss bedeute „für die Sicherheit no limit“, also „keine Grenze“. „Wir rüsten komplett auf.“ Dies gelte sowohl militärisch als auch wirtschaftlich. Deutschland und Europa dürften mit Blick auf die jüngsten Entscheidungen aus Washington nun „nicht zaghaft“ reagieren.

Update, 19.26 Uhr: Alle Beteiligten zeigten sich zufrieden mit den ersten Ergebnissen aus den Sondierungsgesprächen zwischen CDU/CSU und SPD. „Wir lösen endlich den Investitionsstau in unserem Land auf“, sagte SPD-Chef Klingbeil mit Blick auf das geplante Sondervermögen für Infrastruktur. 

Die Parteichefs Friedrich Merz (CDU) und Lars Klingbeil (SPD) geben eine Pressekonferenz über die Sondierungsgespräche zwischen der Union und der SPD.

„Ich will es sehr deutlich sagen: Angesichts der Bedrohungen unserer Freiheit und des Friedens auf unserem Kontinent muss jetzt auch für unsere Verteidigung gelten: ‚whatever it takes‘“, sagte CDU-Chef Merz bei der Pressekonferenz über die geplante Grundgesetzänderung mit Blick auf die Schuldenbremse.

Update, 19.16 Uhr: Union und SPD wollen auch für die Bundesländer die Aufnahme von höheren Krediten ermöglichen. Dafür soll die Schuldenbremse für die Bundesländer gelockert werden. Auch auf eine Reform des von der Ampel-Regierung eingeführten Bürgergelds habe man sich einigen können.

Update, 19.10 Uhr: Merz, Söder, Klingbeil und Esken treten vor die Mikrofone. CDU-Chef Merz spricht von veränderten Rahmenbedingungen durch die jüngsten Ereignisse in Washington und die Auswirkungen auf den Ukraine-Krieg. Man habe sich deswegen in den Sondierungsgesprächen auf mehrere Punkte geeinigt.

Die Bundestagsfraktionen von Union und SPD wollen in der kommenden Woche eine Änderung des Grundgesetzes einbringe, die Verteidigungsausgaben teilweise von der Schuldenbremsen ausnehmen. Weiter planen SPD und Union die Errichtung eines Sondervermögens für Investitionen in die Infrastruktur in Höhe von 500 Milliarden Euro für die nächsten zehn Jahre.

Eine Einigung auf Koalitionsverhandlungen gibt es hingegen noch nicht. Die Sondierungen sollen am Donnerstag fortgesetzt werden, kündigt Merz an.

Update, 18.57 Uhr: Nach Informationen der Bild-Zeitung sollen Union und SPD bereits für den Abend Sondersitzungen geplant haben. Vertreter von CDU und CSU wollen demnach um 21 Uhr zusammenkommen. Unklar ist weiterhin, ob es dann bereits um die Vorbereitung von Koalitionsverhandlungen geht oder ob weiter sondiert werden muss.

Update, 18.47 Uhr: Kommt Bewegung in die Sondierungsgespräche zwischen Union und SPD? Die Vorsitzenden der Parteien haben gegen 19 Uhr ein Pressestatement im Bundestag angekündigt. Dabei sind Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz, CSU-Chef Markus Söder sowie die SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil und Saskia Esken. Unklar ist, ob es eine Einigung gibt. Im Gespräch waren milliardenschwere Sondervermögen für Verteidigung und Infrastruktur.

Nach der Bundestagswahl 2025: Sondierungen zwischen Union und SPD gehen am Dienstag weiter

Update vom 4. März, 7.26 Uhr: Auf dem EU-Gipfel in zwei Tagen wollen die Mitgliedsstaaten auf den Eklat zwischen den USA und der Ukraine reagieren – und bis dahin wollen Union und SPD in ihren Sondierungen erste Pflöcke einrammen. Auch an diesem Dienstag gehen die Gespräche weiter. Im Gespräch sind seit dem Wochenende zwei getrennte Sondervermögen im dreistelligen Milliardenbereich für Verteidigung und Infrastruktur. Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm hat die Pläne im Gespräch mit der Bild, kritisiert. Sie klängen „mehr nach Satire als nach einem ernsthaften Vorschlag.“ Die gescheiterte Ampel-Koalition habe bewiesen, „dass Subventionen auf der Basis von Schulden nicht funktionieren“, argumentierte sie.

Update, 15.46 Uhr: Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz hofft, dass bis Mittwoch erste Resultate der Gespräche mit der SPD zu Finanzierungsfragen verfügbar sind. Am Montag äußerte Merz in Berlin seine Hoffnung, dass diese Ergebnisse bis zu seinem geplanten Treffen mit Kanzler Olaf Scholz (SPD) vor dem EU-Gipfel vorliegen werden. Auch Lars Klingbeil, der Vorsitzende der SPD, betonte, dass seine Partei „zügig Klarheit“ schaffen möchte.

Merz vor Sondierungsgesprächen mit der SPD: kein genauer Termin für Sondersitzung für Sondervermögen

Update, 14.28 Uhr: Friedrich Merz, der Vorsitzende der CDU, hat Berichte zurückgewiesen, die behaupten, die Union habe bereits einen Termin für eine potenzielle Sondersitzung des Bundestages zu möglichen Sondervermögen festgelegt. Bei einer Pressekonferenz in Berlin erklärte Merz: „Wir haben nicht über ein Datum einer Sondersitzung des Bundestages gesprochen und wir sprechen auch bis jetzt nicht über Zahlen.“ Er betonte jedoch, dass man „vor dem EU-Gipfel am Donnerstag“ versuchen solle, eine „gemeinsame Lösung“ in der Frage der Finanzierung zu finden.

Update, 13.50 Uhr: Die CSU will ihren politischen Aschermittwoch trotz der laufenden Sondierungsgespräche mit der SPD abhalten. „Natürlich findet der Aschermittwoch statt“, sagte ein Sprecher der Partei der Deutschen Presse-Agentur in München. CSU-Chef Markus Söder, der neben Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz die Verhandlungen führt, soll ebenfalls an dem Termin teilnehmen. Die SPD-Spitze hatte bereits alle Termine in dieser Woche wegen der Sondierungsgespräche abgesagt.

Update, 13.24 Uhr: Die SPD-Spitze hat alle Termine in dieser Woche wegen der laufenden Sondierungsgespräche mit der Union abgesagt. Das teilte Parteichef Lars Klingbeil am Montag in Berlin mit. Dies bedeute auch, „dass wir nicht auf Aschermittwochs-Veranstaltungen sein werden, sondern dass wir bereit sind, die ganze Woche zu verhandeln“.

Update, 12.28 Uhr: Angesichts der Sondierungen für eine neue Bundesregierung plant Kanzler Olaf Scholz (SPD), die Führungsspitzen von Union und SPD über die jüngsten Entwicklungen nach dem Konflikt zwischen den USA und der Ukraine zu unterrichten. Regierungssprecher Steffen Hebestreit erklärte in Berlin, dass der Kanzler für diesen Mittwoch den CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz, die SPD-Vorsitzenden Lars Klingbeil und Saskia Esken sowie den CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt zu einem Gespräch eingeladen habe.

Wegen der laufenden Sondierungsgespräche mit der Union hat die SPD-Spitze um Lars Klingbeil und Saskia Esken anstehende Termine abgesagt.

Update, 12.00 Uhr: Friedrich Merz will möglicherweise eine Sondersitzung im Bundestag beantragen. Das berichtete die Bild unter Berufung auf Quellen im CDU-Vorstand. Wie der CDU-Kanzlerkandidat soeben mitgeteilt habe, wolle er dies, wenn möglich, am kommenden Montag (10. März) abhalten. Hintergrund sei die laufende Debatte über neue Sondervermögen für Bundeswehr und Infrastruktur oder mögliche Änderungen an der Schuldenbremse. Dies ist auch Gegenstand der anstehenden Sondierungsgespräche.

Update, 11.37 Uhr: Ines Schwerdtner, die Vorsitzende der Linken, nannte ein potenzielles Sondervermögen für die Bundeswehr und die deutsche Infrastruktur einen „Schnellschuss von Friedrich Merz“. Diese Aussage machte sie in einem Interview mit dem Sender Phoenix. Sie und ihre Partei plädieren stattdessen für die Abschaffung der Schuldenbremse.

Bei den für heute angesetzten Sondierungsgesprächen zwischen der Union und der SPD sollen auch mögliche Sondervermögen thematisiert werden. Mehrere Ökonomen haben diese gefordert, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete. Insgesamt gehe es um eine Summe von etwa 800 bis 900 Milliarden Euro, die sich auf die Bundeswehr mit 400 Milliarden und die öffentliche Infrastruktur mit 400 bis 500 Milliarden Euro verteilen soll.

Erstmeldung: Berlin – Im Kontext einer sich verschärfenden Weltlage führen Union und SPD nach der Bundestagswahl 2025 Sondierungsgespräche. Bereits am Freitag (28. Februar) hatten sich Spitzenvertreter beider Parteien zu Beratungen für eine mögliche Große Koalition getroffen. Dabei sei es auch um die Frage zweier neuer Sondervermögen zur Finanzierung der Bundeswehr und der öffentlichen Investitionen gegangen, wie die Bild berichtete.

Vertreter von CDU/CSU und SPD hatten die Sondierungsgespräche in Berlin als „offen und konstruktiv“ beschrieben. Nun soll es an diesem Montag (3. März) mit den Beratungen weitergehen. Zuvor habe es geheißen, dass die Spitzenpolitiker wegen des stattfindenden Karnevals eigentlich eine Pause einlegen wollten, berichtete der Bayerische Rundfunk. Doch die weltpolitische Lage scheint die Parteien zur Weiterführung der Gespräche zu drängen – das liegt auch am kürzlich stattgefundenen Eklat im Weißen Haus in Washington.

Wen holt Friedrich Merz in sein Kabinett? Diese Minister stehen bereit

Wahlkampf CDU - Halle/Saale
Der CDU-Vorsitzende und Kanzler in spe Friedrich Merz muss sein Kabinett zusammenstellen. Nach mehreren Medienberichten sollen plus dem CDU-Kanzler Merz insgesamt sieben Minister von der CDU, fünf von der SPD und drei von der CSU gestellt werden. Wie ein mögliches schwarz-rotes Kabinett unter Merz aussehen kann, zeigt die folgende Bilderstrecke.  © Hendrik Schmidt/dpa
Die Vorstandsvorsitzender des Energiedienstkleisters Westenergie AG - Katherina Reiche - am 11. März 2024 während einer
Katherina Reiche (CDU) © Manngold/Imago
CDU-Politikerin Nina Warken spricht am 15. Mai 2024 im Bundestag
CDU-Politikerin Nina Warken  © Christoph Soeder/dpa
Wolfram Weimer zu Gast bei „Maischberger“ am 18. Februar 2025
Wolfram Weimer zu Gast bei „Maischberger“ am 18. Februar 2025  © HMB-Media/Imago
Karsten Wildberger
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Merz‘ Kabinett: Christiane Schenderlein (CDU)
dpa_urn_binary_dpa_com_20090101_250428-935-552616-FILED.jpg © Christiane Schenderlein/dpa
Fortsetzung der Koalitionsverhandlungen von Union und SPD
SPD-Chef Lars Klingbeil führt zusammen mit der Co-Vorsitzenden Saskia Esken die Verhandlungsdelegation der Sozialdemokraten an. Berichten zufolge könnte er das Finanzministerium übernehmen. © Kay Nietfeld/dpa
Michaela Kaniber (CSU), Landwirtschaftsministerin von Bayern,
Michaela Kaniber (CSU) könnte auf Wunsch Markus Söder aus Bayern nach Berlin gerufen werden. Medienberichten zufolge wird sie als Agrarministerin gehandelt.  © Sven Hoppe/picture alliance/dpa
Saskia Esken, ehemalige Parteivorsitzende der SPD
SPD-Chefin Saskia Esken ist auch parteiintern nicht unumstritten. Dennoch wird spekuliert, ob sie zukünftig ein Ministerium übernehmen könnte. © Christophe Gateau/dpa
Friedrich Merz‘ treuer Generalsekretär Carsten Linnemann gilt als Minister fast schon gesetzt. Er käme wohl für das Wirtschaftsministerium infrage, wo er die gewünschte Reform des Bürgergelds vorantreiben könne. Linnemann ist Volkswirt.
Friedrich Merz’ treuer Generalsekretär Carsten Linnemann galt als Minister fast schon als gesetzt. Der Volkswirt teilte jedoch überraschend mit, dass er sich gegen ein Ministeramt entschieden habe. Der CDU-Politiker wurde in der Vergangenheit als aussichtsreicher Kandidat für das Wirtschafts- oder Arbeitsministerium gehandelt. © IMAGO/dts Nachrichtenagentur
Der bisherige Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) gilt im Merz-Kabinett als gesetzt, wenn es mit schwarz-rot klappt. Er könnte allerdings das Ministerium wechseln und sogar Vizekanzler werden.
Der bisherige Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) gilt im Merz-Kabinett ebenfalls als gesetzt, wenn es mit Schwarz-Rot klappt. Laut Medienberichten könnte er eine zweite Amtszeit als Verteidigungsminister erhalten.  © IMAGO/dts Nachrichtenagentur
Roland Koch
Der ehemalige hessische Ministerpräsident und Merz-Vertraute Roland Koch wird ebenfalls als möglicher Minister gehandelt. © Sebastian Gollnow/dpa
Christina Sinemus – von der CDU aus Hessen – könnte zukünftig Digitalministerin werden
Kristina Sinemus – von der CDU aus Hessen – könnte zukünftig Digitalministerin werden ©  IMAGO / Jörg Halisch
Jens Spahn als neuer und alter Minister? Dahinter steht ein Fragezeichen, auch wenn Spahn gewiss Ambitionen hat. Der frühere Gesundheitsminister stand wegen der Maskenaffäre in der Kritik. Andererseits verfügt er über große Regierungserfahrung, die Merz selbst bekanntermaßen fehlt.
Jens Spahn als neuer und alter Minister? Dahinter steht ein Fragezeichen, auch wenn Spahn gewiss Ambitionen hat. Der frühere Gesundheitsminister stand wegen der Maskenaffäre in der Kritik. Berichten zufolge könnte Spahn bei der Vergabe der Ministerien unter Friedrich Merz leer ausgehen und stattdessen den Vorsitz der CDU/CSU Fraktion im Bundestag übernehmen.  © IMAGO/Jens Schicke
Überraschen könnte Merz mit einer Besetzung des Innenministeriums von außerhalb der Politik. Möglicher Kandidat wäre Dieter Romann, Chef der Bundespolizei, von dem sich Merz häufig beraten lässt und der in Asylfragen versiert ist.
Überraschen könnte die schwarz-rote Regierung mit einer Besetzung des Innenministeriums von außerhalb der Politik. Ein möglicher Kandidat wäre Dieter Romann, Chef der Bundespolizei. Von diesem lässt sich auch Kanzler in spe Friedrich Merz häufig beraten. Romann soll in Asylfragen besonders versiert sein.  © IMAGO/Jürgen Heinrich
Johann Wadephul, bisher Vize-Fraktionschef der CDU. ist als Verteidigungsminister denkbar, sollte Pistorius weichen. Im Dezember war er gemeinsam mit Merz in Kiew und besuchte mit ihm auch die Siko in München.
Johann Wadephul war bisher Vize-Fraktionschef der CDU. Nun wird er Berichten zufolge, auch als Außenminister für die schwarz-rote Koalition gehandelt. Im Dezember war er gemeinsam mit Friedrich Merz in Kiew. Im Februar besuchte der 62-Jährige mit dem Kanzler in spe die Sicherheitskonferenz in München.  © IMAGO/dts Nachrichtenagentur
Tino Sorge, gesundheitspolitischer Sprecher der Union, zum Cannabis-Gesetz
Tino Sorge war bislang gesundheitspolitischer Sprecher der Union. Er könnte zukünftig als Gesundheitsminister unter Kanzler Friedrich Merz fungieren, und die Cannabislegalisierung rückgängig machen. Im November erläuterte er unserer Redaktion im Interview: „Wenn es möglich ist, werden wir die Cannabislegalisierung in einer neuen Regierungskonstellation rückgängig machen.“ © Philip Dulian/picture alliance
Die niedersächsischen Fraktionsvize Silvia Breher hat Außenseiterchancen auf das Digitalministerium unter Friedrich Merz. Die 51-Jährige ist gelernte Juristin.
Die niedersächsischen Fraktionsvize Silvia Breher hat Außenseiterchancen auf das Familienministerium unter Friedrich Merz. Die 51-Jährige ist gelernte Juristin. Im Jahr 2021 war Silvia Breher noch Teil des achtköpfigen „Zukunftsteams“ von dem damaligen Kanzlerkandidaten Armin Laschet. Bereits dort vertrat sie das Thema Familie. Laschet verlor das Rennen um die Kanzlerschaft gegen Olaf Scholz.  © IMAGO/Jakub Porzycki
Die Brandenburger Richterin Sonja Eichwede könnte für die SPD in das Justizministerium einziehen.
Die Brandenburger Richterin Sonja Eichwede könnte nach Medienberichten für die SPD in das Justizministerium einziehen. Sie ist seit 2021 Mitglied des Deutschen Bundestags, seitdem ruht auch ihr Richteramt. Sie ist die Tochter des Historikers und Professors für Politik und Zeitgeschichte Osteuropas Wolfgang Eichwede. Die 37-Jährige hat einen Sohn. ©  IMAGO / dts Nachrichtenagentur
Die CSU hat als Schwesterpartei der CDU Anspruch auf Ressorts in Merz‘ Kabinett. An allererster Stelle ist hier Alexander Dobrindt, CSU-Landesgruppenchef. Er soll ein mächtiges Ministerium wie das Finanz-, Innen- oder Verteidigungsministerium bekommen.
Die CSU hat als Schwesterpartei der CDU Anspruch auf Ressorts in Merz‘ Kabinett. An allererster Stelle ist hier Alexander Dobrindt, CSU-Landesgruppenchef. In Merz neuem schwarz-roten Kabinett soll er ein mächtiges Ministerium wie das Innenministerium bekommen. Dobrindt war bereits von Dezember 2013 bis Oktober 2017 Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur im Kabinett von Bundeskanzlerin Angela Merkel.  © IMAGO/ESDES.Pictures, Bernd Elmenthaler
Fortsetzung der Koalitionsverhandlungen von Union und SPD
Die frühere Bundestagspräsidentin Bärbel Bas könnte in Merz schwarz-roter Koalition das Ministerium für Arbeit übernehmen. Ob Soziales mit in das Ministerium aufgefasst wird, bleibt derweil offen. Unterdessen wurde Bas laut Medienberichten, auch als neue Parteivorsitzende der SPD gehandelt. Zuvor hatten bereits Manuela Schwesig und Anke Rehlinger abgelehnt.  © Kay Nietfeld/dpa
Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei, darf sich auf einen einflussreichen Posten in der neuen Regierung unter Merz freuen. Denkbar wäre das Innenressort, da Frei in dem Bereich als versiert gilt. Er könnte aber auch Kanzleramtschef werden oder den Fraktionsvorsitz übernehmen.
Der Parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Thorsten Frei, darf sich auf einen einflussreichen Posten in der neuen Regierung unter Kanzler Friedrich Merz freuen. Er könnte in einer schwarz-roten Koalition unter Merz den wichtigen Posten des Kanzleramtschefs übernehmen. Zuvor hielt diesen Posten Wolfgang Schmidt von der SPD inne.  © IMAGO/ESDES.Pictures, Bernd Elmenthaler
Kultursenator Joe Chialo
Kultursenator Joe Chialo ist für die Berliner CDU bei den Koalitionsverhandlungen dabei. Er könnte zukünftig im schwarz-roten Kabinett unter Friedrich Merz Staatsminister für Kultur im Bundeskanzleramt werden. Der 54-jährige CDUler würde in dieser Funktion Claudia Roth von den Grünen folgen.  © Jörg Carstensen/dpa
Klara Geywitz (SPD) war unter Olaf Scholz Bauministerin. Sie wird als mögliche Arbeitsministerin in einem Kabinett Merz gehandelt.
Klara Geywitz (SPD) war unter Olaf Scholz Bauministerin. Sie wird als mögliche Arbeitsministerin in einem Kabinett von Kanzler Friedrich Merz gehandelt. Geywitz hatte 2019 erfolglos mit Ex-Kanzler Olaf Scholz um den SPD-Vorsitz kandidiert. Im Dezember 2019 wurde sie zur stellvertretenden Bundesvorsitzenden der SPD.  © IMAGO/Rüdiger Wölk
Armin Laschet (CDU) wollte 2021 selbst Kanzler werden und scheiterte. Nach der Bundestagswahl 2025 werden ihm Außenseiter-Chancen auf ein Amt unter Merz ausgerechnet.
Armin Laschet (CDU) wollte 2021 selbst Kanzler werden und scheiterte. Nach der Bundestagswahl 2025 werden ihm Außenseiter-Chancen auf ein Amt unter Merz ausgerechnet. Nach der verlorenen Wahl wurde Laschet 2022 Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung des Europarates. © IMAGO/dts Nachrichtenagentur
Friedrich Merz plant für sein Kabinett wohl auch ein Digitalministerium. Es wird gemunkelt, dass er es mit einer Expertin oder einem Experten von außen besetzen will. Auf die Beraterin Julia Jäkel würde dies zutreffen.
Friedrich Merz plant für sein schwarz-rotes Kabinett wohl auch ein Digitalministerium. Es wird gemunkelt, dass er es mit einer Expertin oder einem Experten von außen besetzen will. Auf die Beraterin Julia Jäkel würde dies zutreffen. Julia Jäkel ist Managerin und Verlegerin. Sie ist in mehreren Aufsichtsräten aktiv.  © IMAGO/dts Nachrichtenagentur
Die Chefin des Start-up-Verbandes, Verena Pausder, könnte Digitalministerin in der neuen Regierung von Merz werden. Ihr wird ein gutes Verhältnis zum CDU-Chef nachgesagt.
Die Chefin des Start-up-Verbandes, Verena Pausder, könnte Digitalministerin in der neuen Regierung von Friedrich Merz werden. Ihr wird ein gutes Verhältnis zum CDU-Chef nachgesagt. Die 46-jährige Verena Pausder war im Aufsichtsratsmitglied bei der Commerzbank-Tochter comdirect. © IMAGO/Emmanuele Contini
Merz wird sich auch einen Politiker aus dem großen CDU-Landesverband Niedersachsen als Minister in die Regierung holen. Hendrik Hoppenstedt wäre hierfür ein Kandidat. Er ist parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion und arbeitete unter Angela Merkel im Kanzleramt.
Merz wird sich auch einen Politiker aus dem großen CDU-Landesverband Niedersachsen als Minister in die Regierung holen. Hendrik Hoppenstedt wäre hierfür ein Kandidat. Er ist parlamentarischer Geschäftsführer der Unionsfraktion und arbeitete unter Angela Merkel im Kanzleramt.  © IMAGO/dts Nachrichtenagentur
Mathias Middelberg (CDU) gilt als Haushaltsexperte. Ist er ein möglicher neuer Finanzminister im Kabinett von Friedrich Merz? Middelberg ist Vize-Chef der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Haushalt, Finanzen und Kommunalpolitik und Vorsitzender der Landesgruppe Niedersachsen.
Mathias Middelberg (CDU) gilt als Haushaltsexperte. Ist er ein möglicher neuer Finanzminister im Kabinett von Friedrich Merz? Middelberg ist Vize-Chef der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Haushalt, Finanzen und Kommunalpolitik und Vorsitzender der Landesgruppe Niedersachsen.  © IMAGO
Dorothee Bär (CSU) war bei der Bundestagswahl 2025 Stimmkreiskönigin und holte als einzige Kandidatin über 50 Prozent der Erststimmen. Belohnt Merz sie mit einem Ministeramt? Am ehesten käme wohl das Digitalministerium infrage. Bär war schon Digitalstaatsministerin unter Angela Merkel.
Dorothee Bär (CSU) war bei der Bundestagswahl 2025 Stimmkreiskönigin und holte als einzige Kandidatin über 50 Prozent der Erststimmen. Belohnt Friedrich Merz sie mit einem Ministeramt? Am ehesten käme wohl das Bildungsministerium infrage. In dem schwarz-roten Kabinett könnte sie eine sinnvolle Ergänzung darstellen – Regierungserfahrung besitzt sie bereits: Bär war schon Digitalstaatsministerin unter Angela Merkel.  © IMAGO/M. Popow
Als Umweltminister käme Andreas Jung (CD) infrage. Er gilt als Liberaler und stammt aus Baden-Württemberg. Merz will das Umwelt- und Klimaministerium wieder aus dem Wirtschaftsministerium herauslösen.
Als Umweltminister käme Andreas Jung (CD) infrage. Er gilt als Liberaler und stammt aus Baden-Württemberg. Kanzler Friedrich Merz will das Umwelt- und Klimaministerium wieder aus dem Wirtschaftsministerium herauslösen. Der deutsche Rechtsanwalt könnte in diesem schwarz-roten Kabinett eine passende Besetzung sein.  © IMAGO/M. Popow
Dirk Wiese von der SPD wird bei einer schwarz-roten Koalition als neuer Arbeitsminister gehandelt. Wiese ist Vize-Chef der SPD-Bundestagsfraktion. Der gelernte Jurist war früher Mitarbeiter von Franz Müntefering.
Dirk Wiese von der SPD wird bei einer schwarz-roten Koalition als neuer Arbeitsminister gehandelt. Wiese ist Vize-Chef der SPD-Bundestagsfraktion. Der gelernte Jurist war früher Mitarbeiter von Franz Müntefering.  © IMAGO/ESDES.Pictures, Bernd Elmenthaler
Noch eine mögliche Digitalministerin im Kabinett von Merz: Katrin Suder, Vorsitzende des Digitalrats der Bundesregierung. Sie war früher Unternehmensberaterin.
Noch eine mögliche Digitalministerin im Kabinett von Merz: Katrin Suder, Vorsitzende des Digitalrats der Bundesregierung. Sie war früher Unternehmensberaterin.  © M. Popow via www.imago-images.de
Svenja Schulze
Svenja Schulze könnte Berichten zufolge das Ministerium für Entwicklungshilfe übernehmen. Die 56-jährige SPDlerin wäre für Friedrich Merz schwarz-rotes Kabinett, eine Kandidatin mit Regierungserfahrung. Bis 2021 war Schulze Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland unter Kanzler Olaf Scholz.  © Thomas Banneyer/dpa
Sie gilt als Geheimtipp als mögliche Ministerin: Ex-Verfassungsschützerin Felor Badenberg. Sie ist Justizsenatorin in Berlin. Möglich wären das Justiz- oder Innenressort. Badenberg ist im Iran geboren und wäre eine Kandidatin mit Migrationshintergrund, die Chancen unter Merz hat.
Sie gilt als Geheimtipp als mögliche Ministerin: Ex-Verfassungsschützerin Felor Badenberg. Sie ist Justizsenatorin in Berlin. Möglich wären das Justiz- oder Innenressort. Badenberg ist im Iran geboren und wäre eine Kandidatin mit Migrationshintergrund, die Chancen unter Merz hat.  © IMAGO
Auf Ines Claus (CDU) soll Merz große Stücke halten. Sie wäre eine denkbare Justiz- oder Familienministerin. Claus ist Fraktionschefin in Hessen. Die 47-Jährige ist gelernte Juristin und gilt als konservativ und bodenständig.
Auf Ines Claus (CDU) soll Merz große Stücke halten. Sie wäre eine denkbare Justiz- oder Familienministerin. Claus ist Fraktionschefin in Hessen. Die 47-Jährige ist gelernte Juristin und gilt als konservativ und bodenständig.  © IMAGO/dts Nachrichtenagentur
Als mögliche Newcomerin in einem Kabinett von Friedrich Merz gilt Dagmar Schmidt, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD und Historikerin. Sie könnte Arbeitsministerin werden.
Als mögliche Newcomerin in einem Kabinett von Friedrich Merz gilt Dagmar Schmidt, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD und Historikerin. Sie könnte Arbeitsministerin werden.  © IMAGO/Juliane Sonntag
CSU-Mann Klaus Holetschek ist bislang Gesundheitsminister n Bayern. Geht es für ihn im gleichen Amt nach Berlin? Ambitionen auf einen Kabinettsposten unter Merz werden ihm nachgesagt. In der Gesundheitsbranche gilt er als gut vernetzt.
CSU-Mann Klaus Holetschek war bereits Gesundheitsminister in Bayern. Geht es für den Vorsitzenden der CSU-Fraktion im bayerischen Landtag im gleichen Amt nach Berlin? Ambitionen auf einen Kabinettsposten unter Merz werden ihm nachgesagt. In der Gesundheitsbranche gilt er als gut vernetzt.  © IMAGO/Rolf Poss
Karin Prien kommt innerhalb der CDU als Bildungsministerium infrage. Als Merz während des Wahlkampfs gemeinsam mit der AfD im Bundestag abstimmte, verteidigte Karin Prien ihn leidenschaftlich. Prien ist derzeit Bildungsministerin in Schleswig-Holstein.
Karin Prien kommt innerhalb der CDU als Bildungsministerium infrage, für das schwarz-rote Kabinett infrage. Als Merz während des Wahlkampfs gemeinsam mit der AfD im Bundestag abstimmte, verteidigte Karin Prien ihn leidenschaftlich. Prien ist derzeit Bildungsministerin in Schleswig-Holstein. © IMAGO/teutopress GmbH

Ein Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei US-Präsident Donald Trump am vergangenen Freitag hatte international für Empörung gesorgt. Trump und sein Vize JD Vance hatten dem Staatschef des von Russland überfallenen Land unter anderem vorgeworfen, nicht dankbar genug für die geleisteten Militärhilfen aus den Vereinigten Staaten zu sein. Trump kritisierte zudem, dass Selenskyj angeblich nicht an einem Frieden mit Russland interessiert sei. Die Frage, was geschehe, wenn sich Russland an eine ausgehandelte Waffenruhe nicht halte, schmetterte der US-Präsident ab.

Bei dem Treffen im Weißen Haus ging es eigentlich darum, ein Abkommen zur Förderung wertvoller Rohstoffe in der Ukraine zu unterzeichnen. Allerdings wurden die Gespräche nach der hitzigen Auseinandersetzung von Seiten der USA abgebrochen. Ein geplanter Vertrag kam demnach nicht zustande.

Sondierungsgespräche
TeilnehmerSpitzenvertreter der CDU, CSU und SPD
Wo?Bundestag, Berlin
Wann?Montag 3. März
Bedeutung?Vorgespräche zu Koalitionsverhandlungen und der Regierungsbildung
Wie lange?Sondierungsgespräche finden in der Regel zwei- bis dreimal

„Viele sind in jetzt ihrem Grundvertrauen in die USA erschüttert“, schrieb der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder auf X. Jedoch sei es keine Alternative, nun zu klagen, oder sich gar zu unterwerfen. „Unsere einzige Chance: stark sein!“, so Söder in seinem Beitrag. Deutschland und Europa müssten „militärisch, wirtschaftlich und technologisch“ aufrüsten. Aus diesem Grund werde man alles tun, um schnellstmöglich eine stabile Regierung mit der SPD bilden zu können. „Jeder wird über seinen Schatten springen müssen, aber am Ende kann daraus eine neue Stärke für unser Land und ganz Europa erwachsen.“

Union und SPD treffen sich zu Sondierungsgesprächen – Berichte über massive Sondervermögen

Eine große Frage, der sich eine zukünftige Regierung stellen muss, wird die der Kostendeckung sein. Investitionen in die Bundeswehr und auch die öffentliche Infrastruktur werden nur schwer mit der aktuellen Schuldenregelung zu stemmen sein. Am Wochenende erregte deshalb ein Vorschlag mehrerer Ökonomen Aufsehen, der Sondervermögen in Höhe von 400 Milliarden für die Verteidigung und 400 bis 500 Milliarden für die Infrastruktur vorsah. Darüber berichtete die Nachrichtenagentur Reuters.

Wie die Nachrichtenagentur weiter erfahren hatte, würden SPD und Union über die kurzfristige Umsetzung der massiven Investition beraten. Seitens der Sozialdemokraten zeigte man sich grundsätzlich bereit, die Sondervermögen umzusetzen. „Mehr Investitionen in die Infrastruktur sind unbestreitbar wichtig, und ein Sondervermögen wäre ein gangbarer Weg“, erklärte der SPD-Bundestagsabgeordnete Sebastian Roloff gegenüber dem Spiegel. „Auch die angemeldeten Mehrausgaben im Verteidigungsbereich sollten die Handlungsfähigkeit des Haushalts möglichst wenig beeinträchtigen.“

Auch Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz hatte sich in der Vergangenheit bereits für die Aufnahme weiterer Sondervermögen bereit gezeigt. „Wir wissen alle, dass die Bundeswehr in den kommenden Jahren sehr viel mehr Geld braucht“, zitierte die Tagesschau den CDU-Chef. „Wie wir das organisieren, darüber müssen wir sprechen.“ Ob sich die Partei auch für ähnliche Investitionen in die Infrastruktur ausspricht, bleibt abzuwarten. Beinahe alle Unions-Ministerpräsidenten bis auf Söder fordern zumindest die Auflösung der bestehenden Schuldenregelungen in der Schuldenbremse. Um die benötigte Zweidrittelmehrheit mit Stimmen der Grünen und Linken im Bundestag zu erreichen, wird man um solche Investitionen allerdings nur schwer herumkommen. (red mit Agenturen)

Rubriklistenbild: © Kay Nietfeld/dpa

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