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Ukraine-Krieg
Plan für Ukraine-Krieg von Trumps Sondergesandten Kellogg durchgesickert – „Keine weiteren Vorstöße“
Ex-General Keith Kellogg soll den Ukraine-Krieg schnell beenden, noch bevor Trump sein Amt antritt. Sein Plan sieht offenbar Gebiets-Abtretungen an Russland vor.
Update vom 28. November, 20.29 Uhr: Donald Trumps baldiger Sondergesandter für den Ukraine-Krieg, Keith Kellog, äußerte sich online zu der Ernennung durch den designierten US-Präsidenten. „Ich fühle mich geehrt durch@realDonaldTrump Ernennung zum Assistenten des Präsidenten und Sondergesandten für die Ukraine und Russland“, schrieb Kellog auf dem Kurznachrichtendienst X. „Es war das Privileg meines Lebens, für Präsident Trump zu arbeiten, und ich freue mich darauf, unermüdlich daran zu arbeiten, den Frieden durch Stärke zu sichern und gleichzeitig die Interessen Amerikas zu wahren.“
Update vom 28. November 2024, 09.45 Uhr: Laut eines Berichts der Nachrichtenseite Axios hat Keith Kellogg bereits einen Plan, wie der Ukraine-Krieg in Kürze beendet werden soll. Der Ex-General, den Donald Trump zu seinem Sondergesandten für die Ukraine und Russland ernannt hatte, bevorzugt demnach eine Einigung, die vorsieht, dass die Ukraine Teile ihres Territoriums an Russland abtritt.
Einen entsprechenden Plan skizzierte Kellogg im April 2024 in einem Strategiepapier, das der ehemalige General gemeinsam mit Frederick Flitz, einem Sicherheitsexperten der Republikaner, für den rechten Think-Tank „America First Policy Institute“ verfasst hatte. „Die Vereinigten Staaten [sollten] die Ukraine weiterhin bewaffnen und ihre Verteidigung stärken, um sicherzustellen, dass Russland keine weiteren Vorstöße unternimmt und nach einem Waffenstillstand oder Friedensabkommen nicht wieder angreift“, schreibt Kellogg dort.
Im Gegenzug sollte eine demilitarisierte Zone im Osten der Ukraine unter der Kontrolle Russlands entstehen. „Präsident Joe Biden und andere führende Vertreter der NATO sollten anbieten, die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine im Gegenzug für ein umfassendes und überprüfbares Friedensabkommen mit Sicherheitsgarantien für einen längeren Zeitraum auszusetzen“, führt Kellogg weiter aus.
Donald Trump nominiert Keith Kellogg zum Sondergesandten für Russland und die Ukraine
Erstmeldung vom 27. November 2024: Washington D.C. – Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den Ex-General Keith Kellogg als seinen Sondergesandten für die Ukraine und Russland nominiert. Keith habe eine herausragende Karriere im Militär und in der Wirtschaft hinter sich „und war in meiner ersten Amtszeit in hochsensiblen Funktionen im Bereich der nationalen Sicherheit tätig“, erklärte Trump am Mittwoch auf seiner Onlineplattform Truth Social. „Gemeinsam werden wir Frieden durch Stärke sichern.“
Kellogg bereits in der ersten Amtszeit im Kabinett Trump
Der 80-jährige Kellogg hatte in der ersten Amtszeit des Republikaners (2017-2021) für einige Tage kommissarisch den Posten des Nationalen Sicherheitsberaters inne. Später wurde er Sicherheitsberater des damaligen Vize-Präsidenten Mike Pence.
Donald Trumps Kabinett: Liste voller skandalöser Überraschungen
Trump steht den Milliardenhilfen der US-Politik für die Ukraine ablehnend gegenüber. Die Vereidigung des Republikaners für seine zweite Amtszeit findet am 20. Januar statt.
Kiew hofft, Trump überzeugen zu können
Kiew hofft dennoch, Trump nach seinem Amtsantritt für die ukrainische Seite gewinnen und sich als „kosteneffiziente wirtschaftliche und geostrategische Chance“ verkaufen zu können, die letztlich die USA und ihre Interessen bereichern und sichern wird. Teil diesen Plans sollen unter anderem lukrative Geschäftsmöglichkeiten für US-Unternehmen sein.
So könnte zum Beispiel die ukrainische Erdgasspeicher, die größten in Europa, ebenso für die USA interessant sein wie der Abbau von Mineralien im Land, einschließlich Lithium. Lithium gilt als potenziell wegweisend für die Mikrochip- und Elektroautoindustrie. Dadurch könnte es auch für Elon Musk und sein Elektroautounternehmen Bedeutung gewinnen.
Ende des Ukraine-Kriegs? Putin bereit zu Gesprächen mit Trump
Der russische Präsident Wladimir Putin zeigte sich indes offen für Gespräche mit dem designierten US-Präsidenten. Laut anonymer Quellen, die mit den Überlegungen des Kremls vertraut sind, ist Putin bereit, mit dem Republikaner über einen Waffenstillstand zu verhandeln, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Allerdings könnten die Bedingungen, die Putin an Trump stellt, auf massiven Widerstand aus der Ukraine treffen.
Trump will Ukraine-Krieg noch vor Amtsantritt beenden – Kritiker besorgt
Trump hatte im Wahlkampf erklärt, er werde im Falle eines Wahlsieges noch vor seinem Amtsantritt den Ukraine-Krieg beenden. Kritiker befürchten, dass der von Trump angestrebte „Deal“ mit Russland die Ukraine zwingen würde, angesichts ausbleibender Finanz- und Militärhilfe auf von Russland besetztes Territorium zu verzichten. (sot mit afp)