Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies.
Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.
Weitere Informationen
Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.
Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für
. Danach können Sie gratis weiterlesen.
Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.
„Kritisch, katastrophal“
Shevchenko offenbar gefallen: Einbruch an der Front im Ukraine-Krieg
Russlands Militär setzt seinen Marsch auf Pokrowsk fort. Die Verluste sind auf beiden Seiten hoch - könnte die Explosion in Moskau die Aufmerksamkeit Russlands umlenken?
Pokrowsk – Im Ukraine-Krieg verzeichnet Russland erneut bedeutende Geländegewinne. Nach Einschätzungen des Institute for Study of War (ISW) rückt die russische Armee immer näher an die strategisch wichtige Stadt Pokrowsk heran.
Vor wenigen Tagen sollen die russischen Truppen noch rund 6,5 Kilometer entfernt gewesen sein. Inzwischen sollen sie südlich von Pokrowsk weitere Fortschritte erzielt haben und sich nur noch drei Kilometer vom entscheidenden logistischen Knotenpunkt befinden, berichtet das britische Verteidigungsministerium.
Verlust für Ukraine: Russland nimmt Schewtschenko in der Oblast Donezk ein
In einem Beitrag auf der Social-Media-Plattform X veröffentlichte das britische Verteidigungsministerium ein „neuestes Update des Verteidigungsgeheimdienstes zur Lage in der Ukraine – 15. Dezember 2024“. Die russischen Streitkräfte sollen demnach das Dorf Schewtschenko eingenommen haben. Schewtschenko liegt an einer Kreuzung zweier Routen, die nach Pokrowsk führen. Pokrowsk ist nur 18 Kilometer von der Grenze zwischen den Regionen Donezk und Dnipropetrowsk entfernt und somit für die russischen Truppen von großer Bedeutung. Für das ukrainische Militär ist die Stadt ein wichtiges Logistikzentrum im Osten.
Serhij Filimonow, ein ukrainischer Kommandeur des 108. Bataillons, hat seine Besorgnis über das Vorgehen Russlands in der Nähe von Pokrowsk zum Ausdruck gebracht. „Die Situation ist kritisch, katastrophal. Wenn wir jetzt nicht handeln, werden wir die Stadt Pokrowsk in naher Zukunft verlieren“, berichtete der ukrainische Sender Public Broadcasting. Die Ukraine leide unter Munitionsmangel und Filimonows Bataillon sei täglich bis zu 30 russischen Angriffen ausgesetzt.
Russlands Verluste im Ukraine-Krieg: Fast 3000 Soldaten in zwei Wochen
Laut dem ISW bleibt Russlands aggressives Vorgehen nicht ohne Verluste. Innerhalb von zwei Wochen soll die russische Armee beim Vormarsch auf die Stadt Pokrowsk fast 3000 Soldaten verloren haben. Das ISW fügte hinzu, dass die anhaltenden Verluste den ohnehin belasteten russischen Truppen zunehmend hohe Kosten verursachen würden. Zwar könnten die russischen Streitkräfte weiterhin Fortschritte in Richtung Pokrowsk erzielen, doch die dabei erlittenen Verluste würden ihre Fähigkeit beeinträchtigen, diese Erfolge in größere Offensivoperationen umzuwandeln.
Ukraine-Krieg: Die Ursprünge des Konflikts mit Russland
Explosion in Moskau: Russlands Chemiewaffen-General getötet
Russlands Fokus könnte sich jetzt kurzzeitig verschieben. In der russischen Hauptstadt Moskau kam es zu einer Explosion, bei der Igor Kirillow, Kommandeur der russischen Truppen zur Abwehr von Angriffen mit radioaktiven, biologischen und chemischen Kampfstoffen, und sein Stellvertreter ihr Leben verloren haben. Laut offiziellen Angaben des russischen Ermittlungskomitees detonierte am Dienstag (17. Dezember) ein Sprengsatz in der Nähe eines Wohngebäudes im Südosten der Stadt.
Laut Berichten der Deutschen Presse-Agentur, unter Berufung auf Sicherheitskreise, ist die Ukraine für die Tötung des russischen Generals in Moskau verantwortlich. Der Spiegel berichtet, dass sich der Vorfall am Rjasanski-Prospekt, einer Hauptverkehrsader in Richtung Moskauer Zentrum, ereignete. (lw)