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CSU-Chef verteidigt Kandidaten

Seehofer zu Steinmeier: „Fachlich und menschlich geeignet“

München - CSU-Chef Horst Seehofer hat die Unterstützung der Union für eine Bundespräsidentschaftskandidatur von Frank-Walter Steinmeier (SPD) als alternativlos verteidigt. Als Verlierer sehe er sich nicht.

„Er ist ein guter Kandidat. Er ist gut geeignet, das gilt für die fachliche Seite und die menschliche Seite“, sagte Seehofer am Montag nach einer Sitzung des CSU-Vorstandes in München. 

Die Unterstützung des amtierenden SPD-Bundesaußenminister in der Bundesversammlung habe auch rein praktische Gründe: „Unsere Entscheidung ist auf die Verantwortung zurückzuführen, die wir als CSU für das Land haben.“

Seehofer bedauerte, dass die Union „trotz intensiver Bemühungen“ keinen eigenen Kandidaten gefunden habe. „Dann muss man zu einem Zeitpunkt, der jetzt gekommen ist, auch die Konsequenz ziehen“, sagte Seehofer. Die Union sei dennoch kein Verlierer bei dem Thema (Schäuble sieht das anders), dies werde er auch seinen Parteifreunden so erklären können. „Innerhalb der Partei muss man vermitteln, wir sind zwar die stärkste Gruppe in der Bundesversammlung, wir haben aber keine Mehrheit“, sagte Seehofer. Ohne SPD oder Grüne sei auch kein Unionskandidat durchsetzbar. „Das ist Ausgangsposition.“

Keine Gespräche über Umbildung des Bundeskabinetts

Alle Entscheidungen zur Nachfolge von Bundespräsidenten Joachim Gauck seien „völlig unabhängig von einer Kabinettsumbildung“ erfolgt, sagte Seehofer.

„In meiner Anwesenheit ist das nie besprochen worden“, sagte er. Seehofer betonte, er hätte sich auch gegen jegliches „Postengeschachere“ gewehrt. „Das lehne ich strikt ab.“

dpa

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