Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Merkel führt aber noch

„Schulz-Effekt“ hält an: SPD in weiterer Umfrage bei 26 Prozent

„Schulz-Effekt“ hält an: SPD in weiterer Umfrage bei 26 Prozent
+
Martin Schulz beschert der SPD ein Umfragehoch

Berlin - Kanzlerkandidat Martin Schulz scheint der SPD nachhaltigen Schwung zu geben. Auch in einer neuen Wahlumfrage legen die Sozialdemokraten kräftig zu.

Der „Schulz-Effekt“ in den Umfragen setzt sich fort. Auch im Wahltrend von Stern und RTL legt die SPD nach der Nominierung von Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten von 21 auf 26 Prozent zu und erreicht damit den höchsten Wert seit der Bundestagswahl 2013. In der am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Umfrage verliert die Union zwei Punkte und kommt nun auf 35 Prozent. 

Damit hat sich der Abstand zwischen SPD und CDU/CSU in der Umfrage binnen einer Woche fast halbiert. Auch die Grünen büßten ein und liegen nun mit acht Prozent einen Punkt hinter der Linken mit unverändert neun Prozent. Die AfD verschlechterte sich auf elf Prozent, die FDP verharrt bei sechs Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen sank auf 24 Prozent.

Merkel liegt in der Wählergunst noch vorne

Auch im jüngsten - am Dienstag veröffentlichten - Insa-Meinungstrend für die Bild-Zeitung war die SPD mit jetzt 26 Prozent auf das beste Ergebnis seit zweieinhalb Jahren gekommen.

Im Stern-RTL-Wahltrend holt der SPD-Mann Schulz auch in der Kanzlerpräferenz auf. Wenn der Regierungschef direkt gewählt werden könnte, würden sich demnach 33 Prozent der Wahlberechtigten für Schulz entscheiden und 42 Prozent für Angela Merkel (CDU). Für die Erhebung waren Ende Januar gut 2.500 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger befragt worden.

Im Video: Martin Schulz - Der neue Hoffnungsträger der SPD

Schulz eher „auf der Seite der kleinen Leute“

Skeptisch beurteilten die meisten Wähler die Möglichkeit, dass Schulz bei der Bundestagswahl im September tatsächlich Merkel im Kanzleramt ablösen könnte. Eine klare Mehrheit von 61 Prozent ist der Auffassung, dass Merkel auch weiterhin Kanzlerin bleibt. Selbst von den SPD-Anhängern erwarten 52 Prozent keinen Sieg von Schulz, wie eine weitere repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des Magazins Stern ergab.

In zwei wichtigen Kategorien führt allerdings Schulz vor Merkel: 41 Prozent nehmen ihm ab, dass er auf der Seite der „kleinen Leute“ steht - Merkel kommt hier nur auf 31 Prozent. Und 49 Prozent sagen, dass Schulz eine geschlossene Partei hinter sich hat, von Merkel meinen das nur 28 Prozent.

Schulz war am Sonntag offiziell vom SPD-Vorstand als Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten nominiert worden. In einer rund einstündigen Rede umriss der frühere EU-Parlaments-Präsident auch seine Kernthemen für den bevorstehenden Wahlkampf.

dpa/AFP/fn/Video: snacktv

Kommentare