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Entwicklungen im Krieg

Ukraine-Krieg: Russlands Präsident Putin offen für Treffen mit Selenskyj – unter Vorbehalt

News zum Ukraine-Krieg: Drohnen treffen Saporischschja. Selenskyj äußert sich kritisch über Putin. Der zeigt sich für ein Merz-Gespräch offen. Der Ticker.

Dieser News-Ticker zum Ukraine-Krieg ist beendet. In unserem neuen Ukraine-Ticker halten wir Sie weiter auf dem Laufenden.

Update, 9.00 Uhr: Putin sprach sich am Rande des Wirtschaftsforums in St. Petersburg auch für eine Fortsetzung der direkten Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew aus. Die in diesem Jahr zweimal in Istanbul unter Vermittlung der türkischen Regierung geführten Gespräche sollten nach dem 22. Juni fortgesetzt werden.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Putin warnt Merz-Regierung vor Taurus-Lieferung im Ukraine-Krieg

Update, 7.00 Uhr: Auch eine mögliche Taurus-Lieferung war bei dem Treffen von Wladimir Putin mit Nachrichtenagenturen ein Thema. Russland würde dies als direkte Beteiligung am Ukraine-Krieg werten, sagte Putin auf dem Wirtschaftsforum in St. Petersburg. Dies würde die deutsch-russischen Beziehungen „komplett ruinieren“. Allerdings hätte eine Lieferung des Taurus keinen Einfluss auf den Krieg in der Ukraine, weil die russischen Truppen auf breiter Front voranrückten.

Trump und Putin: Die Geschichte ihrer Beziehung in Bildern

Wandbild Putin Trump Litauen
Einen besseren US-Präsidenten als Donald Trump kann sich Kremlchef Wladimir Putin gar nicht wünschen: So könnte dieses Wandbild in der litauischen Hauptstadt Vilnius interpretiert werden. Bemerkenswert: Es ist eine Aufnahme aus dem Mai 2016, als Trump nicht gar nicht im Amt war. Offenbar schwante den Menschen in Litauen schon damals Böses. © Petras Malukas/AFP
Trump telefoniert mit Putin
Trump hat seit Jahren einen guten Draht zu Putin. Am 28. Januar 2017 telefonierte er im Oval Office des Weißen Hauses zum ersten Mal mit dem russischen Präsidenten. © Mandel Ngan/AFP
Wachsfiguren von Trump und Putin
Schon damals standen sie sich auch in Wachsfigurenkabinetten nahe, so auch in Sofia (Bulgarien). © Valentina Petrova/dpa
G20-Gipfel - Trump trifft Putin
Das erste persönliche und extrem heikle Treffen mit Putin wickelte Trump beim G20-Gipfel in Hamburg im Juli 2017 unfallfrei ab. Im Kreml wie im Weißen Haus herrschten anschließend Optimismus und Zufriedenheit.  © Evan Vucci/dpa
G20 Summit - Demonstration
Aktivisten von Oxfam standen dem G20-Gipfel kritisch gegenüber. Mit ihrer Aktion wollten sie auf den Abzweig zwischen mehr sozialer Ungleichheit und weniger Armut hinzuweisen. Sie trugen Masken von Theresa May, Donald Trump, Shinzō Abe, Emmanuel Macron, Angela Merkel, Justin Trudeau, Wladimir Putin, und Jacob Zuma. © Michael Kappeler/dpa
G20-Gipfel - Trump trifft Putin
„Der Fernseh-Trump unterscheidet sich sehr vom realen Menschen,“ sagte Putin nach dem G20-Gipfel in Hamburg vor der Presse über seinen US-Kollegen Donald Trump. © Steffen Kugler/dpa
Apec-Gipfel in Vietnam
Ein zweites Mal trafen sich Trump und Putin am Rande des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) im vietnamesischen Da Nang. © dpa
Putin trifft Trump beim Apec-Gipfel in Vietnam
Beide Präsidenten stimmten damals überein, dass das Verhältnis ihrer Länder nicht gut sei. Putin sah weiter eine tiefe Krise. Russland sei aber bereit, „eine neue Seite aufzuschlagen, vorwärtszugehen, in die Zukunft zu schauen“. © Mikhail Klimentyev
Trump Putin Da Nang
„Wenn wir ein Verhältnis zu Russland hätten, das wäre eine gute Sache“, sagte Trump. Sein persönliches Verhältnis zu Putin sei gleichwohl in sehr gutem Zustand, obwohl man sich nicht gut kenne. © Jorge Silva/AFP
Helsinki-Gipfel
Im Juli 2018 kamen Trump und Putin in Helsinki zu ihrem ersten offiziellen Gipfel zusammen.  © Heikki Saukkomaa/dpa
USA Ausstieg aus INF-Abrüstungsvertrag
Sie begrüßten sich mit einem kurzen, doch kräftigen Händedruck. „Es ist an der Zeit, detailliert über unsere bilateralen Beziehungen zu sprechen und über die schmerzhaften Punkte auf der Welt. Davon gibt es sehr viele“, sagte Putin. Trump betonte: „Die Welt möchte, dass wir miteinander auskommen.“ © Alexander Zemlianichenko/dpa
Helsinki
Während des Gipfeltreffens gingen in Helsinki mehrere Hundert Menschen aus Protest auf die Straßen. Dabei machten sie auf eine Reihe von Missständen aufmerksam.  © Joonas SaloIlta-Sanomat/Imago
Melania Trump
Auch First Lady Melania Trump war in Helsinki mit von der Partie. © Alexei Nikolsky/AFP
Trump und Putin
Trump äußerte sich hinterher zufrieden über sein Treffen mit Putin: „Der Dialog ist sehr gut verlaufen“, sagte er bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Putin. „Ein produktiver Dialog ist nicht nur gut für die Vereinigten Staaten und Russland, sondern für die Welt.“ © Brendan Smialowski/AFP
Proteste gegen Treffen von Trump und Putin
Derweil protestierten die Menschen auch im fernen Washington, D.C., gegen das Treffen. Unter anderem hielt eine Frau vor dem Weißen Haus ein Schild in die Höhe, auf dem die beiden Präsidenten karikiert waren.  © Andrew Harnik/dpa
100. Jahrestag Waffenstillstand Erster Weltkrieg
Im November 2018 nahmen Trump und Putin an einer Gedenkfeier anlässlich des Endes des Ersten Weltkriegs in Paris teil. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron lud damals zum Spitzentreffen ein. © Ludovic Marin/AFP
Erster Weltkrieg - Waffenstillstand 1918
Auch vor Ort waren First Lady Melania Trump (links), die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel und Brigitte Macron, die Ehefrau des französischen Präsidenten. © Francois Mori/dpa
Beginn des G20-Gipfels
Kurz danach trafen Trump und Putin beim G20-Gipfel in Buenos Aires erneut aufeinander. © Ralf Hirschberger/dpa
G20-Gipfel in Argentinien
Die Gespräche wurden von der Eskalation zwischen Russland und der Ukraine um einen Seezwischenfall vor der Krim überschattet. Deshalb sagte Trump ein direktes Treffen mit Putin am Rande des Gipfels kurzfristig ab.  © dpa
Japan, Osaka
Im Juni 2019 trafen Trump und Putin beim G20-Treffen im japanischen Osaka zusammen. © Imago
Osaka 2019
Trump wurde dabei von einem Reporter angesprochen, ob er Putin bei ihrem gemeinsamen Treffen auch sagen werde, dass sich der Kremlchef nicht in die US-Wahlen einzumischen habe. Trump beugte sich zu Putin und sagte: „Mische Dich nicht in unsere Wahlen ein“ – ein Lächeln glitt dabei über Trumps Gesicht. Die Aktion war allerdings nicht ganz ernst gemeint. © Brendan Smialowski/AFP
Osaka 2019
Trump nannte das Verhältnis zu Putin „sehr, sehr gut“.  © Brendan Smialowski/AFP
Trump Putin
Am Ende seiner ersten Amtszeit musste sich Trump wegen Machtmissbrauchs und Behinderung der Ermittlungen im Senat verantworten. Hintergrund war die sogenannte Ukraine-Affäre. Viele Menschen in den USA sahen Trump als Verräter – und Putin als Feind. © Olivier Douliery/AFP
Ukrainekrieg - Anti-Kriegsprotest in New York
Im Januar 2025 kam Trump zum zweiten Mal an die Macht. Im Ukraine-Krieg stellte er sich auf die Seite von Putin. Das rief Proteste hervor. Auch am Times Square in New York galt: Trump ist ein Verräter. © Adam Gray/dpa
Trump Putin
Trump sucht dennoch weiter die Nähe zu Putin. Nach offiziellen Angaben haben beide im Februar 2025 ein erstes Mal miteinander telefoniert, seit der US-Präsident wieder im Amt ist. Vor dem zweiten Gespräch am 18. März verkündete Trump: „Ich freue mich sehr auf das Gespräch mit Präsident Putin.“ Auch danach telefonierte er noch mehrmals mit seinem russischen Amtskollegen. © Alexander Nemenow/AFP
Trump und Putin
Am 15. Augsut 2025 kam es zum Gipfel zwischen Trump und Putin in Alaska. Es handelte sich um das erste persönliche Treffen der beiden Staatschefs seit Putins Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022. Das Treffen fand in der Stadt Anchorage statt. Am Ende gab es von beiden Staatschefs nichts Konkretes. © Andrew Caballero-Reynolds/AFP

Update vom 19. Juni, 5.20 Uhr: Kremlchef Wladimir Putin hat sich zu einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bereiterklärt, um den Ukraine-Krieg zu beenden. Er sei bereit, sich mit allen zu treffen – „einschließlich mit Selenskyj“, sagte Putin in St. Petersburg. Die Frage für Russland sei aber, wer am Ende die Friedensvereinbarung unterschreibe. Putin zog damit erneut in Zweifel, dass Selenskyj dafür die Legitimität habe, weil seine fünfjährige Amtszeit im vergangenen Jahr abgelaufen sei. Die ukrainische Führung betont dagegen, dass wegen des Kriegsrechts keine Wahlen abgehalten werden dürften und Selenskyj weiter alle Machtbefugnisse habe.

Kremlchef Putin zeigt sich bereit zu einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj. Aber nur unter Vorbehalt.

Update, 23.12 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich zu einem Gespräch mit Kanzler Friedrich Merz (CDU) bereiterklärt. Wenn Merz anrufe und reden wolle, dann sei Russland immer offen für Kontakte, sagte Putin in St. Petersburg der Deutschen Presse-Agentur. „Wir sind immer dafür offen“, wird Putin zitiert. Mit Blick auf seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine sagte der Präsident, dass Russland Deutschland nicht als neutral und deshalb nicht als Vermittler in dem Konflikt sehe. Deutschland stehe auf der Seite der Ukraine, liefere Panzer an das Land und sei so an den Kampfhandlungen beteiligt.

Der Kremlchef äußerte sich bei einem Treffen mit Vertretern großer internationaler Nachrichtenagenturen – erstmals öffentlich zum Kanzler seit dessen Wahl im Mai. Merz hatte seit seinem Amtsantritt bisher keinen Kontakt zu Putin, forderte den Kremlchef aber wiederholt in Reden und auch in Kiew zu einer Waffenruhe im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine auf – ohne Erfolg.

Update, 16.20 Uhr: Russische Soldaten haben nach Angaben der Armee ein weiteres Dorf in der Region Sumy im Nordosten der Ukraine eingenommen. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau am Mittwoch mitteilte, handelt es sich um das Dorf Nowomykolajwka rund vier Kilometer von der russisch-ukrainischen Grenze und 30 Kilometer von der Regionalhauptstadt Sumy entfernt. Russland will auf ukrainischer Seite der Grenze eine „Pufferzone“ einrichten.

Update, 12.20 Uhr: Der russische Generalstabschef Waleri Gerassimow hat nach Angaben aus Moskau den Vormarsch der eigenen Besatzungstruppen im Osten der Ukraine inspiziert. Das Verteidigungsministerium in Moskau veröffentlichte ein Video, das den General bei einem Hubschrauberflug ins Frontgebiet und in einem Kommandopunkt bei einer Lagebesprechung der Heeresgruppe Zentrum zeigen soll. Gerassimow habe die Erfüllung der Kampfaufgaben von Truppen im Raum Pokrowsk kontrolliert, teilte das Ministerium mit.

Der Besuch Gerassimows könnte nach Einschätzung von Beobachtern darauf hindeuten, dass Moskau unzufrieden mit dem Vorankommen der eigenen Einheiten in der Region ist. In der vergangenen Woche war er laut dem Verteidigungsministerium bei einer Inspektion der Heeresgruppe West ebenfalls an der Front. Der letzte Besuch davor liegt bereits drei Monate zurück.

Ukraine-News: Kallas betont westliche Stärke gegen Russland

Update, 10.20 Uhr: Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat vor dem Hintergrund der Bedrohung aus Russland die Stärke der westlichen Bündnisse gegenüber Moskau betont. „Russland hat gegen die Nato und die EU keine Chance“, sagte Kallas am Mittwoch bei einer Rede vor dem Europäischen Parlament. „Aber wir müssen zusammenhalten“, fügte die EU-Außenbeauftragte hinzu.

Kallas sprach anlässlich des Nato-Gipfels in Den Haag nächste Woche vor den Europa-Abgeordneten. „Die Wahrung der Einheit des Bündnisses ist ebenso wichtig wie die Erhöhung der Verteidigungsausgaben“, sagte die EU-Außenbeauftragte. „Ich glaube nicht, dass es eine Bedrohung gibt, die wir nicht überwinden können, wenn wir gemeinsam und mit unseren Nato-Verbündeten handeln“, verdeutlichte sie.

Ukraine-News: Russische Angriffe auf Kiew töten insgesamt 22 Menschen

Update, 9.00 Uhr: In Kiew ist die Zahl der bei den massiven russischen Angriffen getöteten Menschen weiter gestiegen. Es seien noch einmal sechs Leichen aus den Trümmern eines teils zerstörten neunstöckigen Gebäudes gezogen worden, teilte der Zivilschutz mit. Allein dort starben demnach bei den Angriffen vom Dienstag 17 Menschen. Insgesamt seien in der Hauptstadt 22 Menschen getötet und 134 verletzt worden, teilte die Behörde mit. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilte die Angriffe auf die Hauptstadt als russischen Terror.

Update, 7.00 Uhr: Australien hat Sanktionen gegen Schiffe der russischen Schattenflotte verhängt. „Russland nutzt diese Schiffe, um internationale Sanktionen zu umgehen und seinen illegalen und unmoralischen Krieg gegen die Ukraine fortzusetzen“, erklärte das australische Außenministerium. Die Sanktionen richten sich gegen 60 verdächtige Schiffe.

Südkorea hält Nordkoreas Truppenentsendung im Ukraine-Krieg für Verstoß gegen UN-Sanktionen

Update, 6.00 Uhr: Das südkoreanische Außenministerium hat Nordkoreas zusätzliche Truppenentsendung nach Russland als klaren Verstoß gegen die UN-Sanktionen bezeichnet.

Update vom 18. Juni, 5.35 Uhr: Mindestens neun russische Drohnen haben in der Nacht Saporischschja angegriffen. Der Gouverneur der Region, Iwan Fedorow, berichtete auf Telegram von Bränden in einer Industrieanlage und in Lagerhallen.

Update, 20.56 Uhr: Der ukrainische Präsident Selenskyj äußerte sich auf der Social-Media-Plattform X zu seinem Besuch beim G7-Gipfel in Kananaskis. Er hob hervor: „In meiner Rede auf dem G7-Gipfel habe ich betont, dass Russland jedes diplomatische Angebot der internationalen Gemeinschaft ignoriert. Die Diplomatie befindet sich in einer Krise. Dafür gibt es einen klaren Grund: Putin hat jede Friedensinitiative offen abgelehnt.“

Selenskyj richtete einen direkten Appell an den US-Präsidenten Donald Trump, der den G7-Gipfel vorzeitig verlassen hatte. Er sagte: „Gemeinsam müssen wir Präsident Trump weiterhin dazu drängen, den Einfluss zu nutzen, den er wirklich hat – um Putin zu zwingen, diesen Krieg zu beenden. Es waren die USA und Präsident Trump, die einen Waffenstillstand, die Wiederaufnahme der Diplomatie, sofortige Treffen und Verhandlungen vorgeschlagen haben. Aber Russland hat alle Bemühungen blockiert.“

Ukraine-Krieg: Trump verringert Druck auf Russland

Update, 17.33 Uhr: Donald Trump scheint den Druck auf Russland in Bezug auf Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs weiter zu verringern. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters wurde eine Arbeitsgruppe der US-Regierung, die mit der Entwicklung neuer Strategien beauftragt war, um Wladimir Putin an den Verhandlungstisch zu bringen, offenbar aufgelöst.

Reuters stützt sich dabei auf Informationen von drei US-Beamten, die mit der Angelegenheit vertraut sein sollen. Einer dieser Beamten äußerte anonym gegenüber der Nachrichtenagentur: „Gegen Ende verlor sie (die Arbeitsgruppe, Anm. d. Red.) an Fahrt, weil der Präsident nicht anwesend war. Anstatt mehr zu tun, wollte er vielleicht weniger tun.“

Neue Sanktionen gegen Russland wegen Ukraine-Krieg: EU will Gas-Importe vollständig stoppen

Update, 15.39 Uhr: Die EU-Kommission hat einen Plan präsentiert, der einen vollständigen Stopp der Gasimporte aus Russland vorsieht. Die Brüsseler Behörde strebt an, dass ab 2028 kein Gas mehr aus Russland in die EU eingeführt wird. Laut Angaben der EU-Kommission machten russische Gaslieferungen im Jahr 2024 etwa 19 Prozent aller Importe aus.

Um „um Markt- und Versorgungsstabilität zu gewährleisten“, sollen die Importe schrittweise eingestellt werden. Das Verbot für langfristige Lieferverträge soll ab dem 1. Januar 2028 in Kraft treten. Bereits ab dem 17. Juni 2026 plant die Kommission, Gasimporte im Rahmen kurzfristiger Verträge zu untersagen. Ab dem 1. Januar dürfen auf Grundlage neuer, ab jetzt abgeschlossener Verträge, keine Gaslieferungen aus Russland mehr erfolgen.

Angriffe im Ukraine-Krieg: Kiew im Visier von Putins Truppen

Update vom 17. Juni, 7.15 Uhr: Bei einem russischen Luftangriff im Ukraine-Krieg auf Kiew sind nach Angaben der städtischen Militärverwaltung mindestens 14 Menschen getötet worden. Ersten Übersichten des Innenministeriums zufolge wurden mehr als 40 Verletzte gezählt.

Erstmeldung: Kiew – In der Nacht kam es Berichten zufolge erneut zu zahlreichen Verletzten bei russischen Luftangriffen im Ukraine-Krieg auf Kiew. Mindestens 16 Personen erlitten Verletzungen durch Drohnenangriffe, wie Bürgermeister Vitali Klitschko laut dem Portal The Kyiv Independent mitteilte. Eine Frau befinde sich in einem kritischen Zustand.

Auf Telegram berichtete Klitschko im Zusammenhang mit den Angriffen im Ukraine-Krieg von mehreren Bränden und Raketendrohungen. Reporter hörten in der Stadt Drohnen- und Raketengeräusche sowie zahlreiche Explosionen. Der Leiter der Kiewer Militärverwaltung meldete Schäden an einem Kindergarten im Südosten der Stadt.

Die Nachrichtenagentur RBK-Ukraine berichtete von mehreren Schäden und Stromausfällen in der Hauptstadt. Auch die Hafenstadt Odessa wurde mit zahlreichen Drohnen im Ukraine-Krieg angegriffen, wie der dortige Bürgermeister angab. Diese Informationen konnten nicht unabhängig verifiziert werden.

Russlands Armee setzt Attacken im Ukraine-Krieg fort

Bereits in der Nacht zuvor hatte Russland die Ukraine mit einer Vielzahl von Drohnen attackiert. Laut ukrainischen Angaben setzte Russland insgesamt etwa 140 Drohnen und deren Imitate ein, von denen 125 abgefangen wurden, so die ukrainische Luftwaffe. Diese Angriffe im Ukraine-Krieg waren weniger umfangreich als in der Vorwoche, als Russland fast 500 Drohnen in einer Nacht einsetzte.

Ukraine-Krieg: Trump zeigt sich zurückhaltend zu neuen Sanktionen gegen Moskau

Unterdessen möchte US-Präsident Donald Trump Europa bei neuen Sanktionen gegen Russland wegen der Auswirkungen des Ukraine-Kriegs den Vortritt lassen. Er erklärte am Rande des G7-Gipfels in Kanada, dass die Europäer viel darüber sprächen, aber zunächst selbst handeln sollten, um den Druck auf Russland zu erhöhen.

Ob die USA ebenfalls neue Sanktionen wegen des Ukraine-Kriegs verhängen würden, ließ Trump offen. Er betonte: „Vergessen Sie nicht, dass Sanktionen uns eine Menge Geld kosten.“ Er fügte hinzu: „Wenn ich ein Land sanktioniere, kostet das die USA eine Menge Geld.“ Es gehe nicht nur um die Unterzeichnung eines Dokuments, sondern um Milliarden Dollar. „Sanktionen sind nicht so einfach.“

Die Europäer hatten gehofft, Trump beim G7-Gipfel dazu zu bewegen, den Druck auf Russland durch neue Strafmaßnahmen zu erhöhen. Sie planen, die Einnahmen des russischen Staates aus Exporten weiter zu reduzieren, indem sie den Preisdeckel für den Verkauf von russischem Öl an Länder wie Indien oder China von derzeit 60 auf 45 US-Dollar pro Barrel senken. Dieser Preisdeckel, der 2022 eingeführt wurde, sieht Sanktionen gegen Akteure vor, die am Export von russischem Öl zu höheren Preisen beteiligt sind. (bb)

Rubriklistenbild: © Uncredited/Kay Nietfeld/dpa (Montage)

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