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Washington Post

Russland kündigt Atomtests an und wütet über den Westen

Die Spannungen zwischen Russland und dem Westen steigen. Putin ordnet Atom-Manöver an. Kreml bestellt Botschafter ein.

Moskau – Die Botschaft hätte schärfer kaum ausfallen können: Am Vorabend seiner Amtseinführung für eine fünfte Amtszeit ordnete Russlands Präsident Wladimir Putin Manöver mit Atomwaffen an. So kündigte das russische Verteidigungsministerium an, in naher Zukunft mit nicht-strategischen Atomraketenübungen zu beginnen.

Taktische oder nicht-strategische Atomwaffen sind kleinere Waffen, die für den Einsatz auf dem Schlachtfeld konzipiert sind, im Gegensatz zu strategischen Atomraketen, die Städte in weit entfernten Kontinenten zerstören können.

Gleichzeitig beschuldigte der Kreml die westlichen Staats- und Regierungschefs, die Spannungen im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg zu verschärfen. Das russische Außenministerium bestellte den britischen und den französischen Botschafter ein.

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Russlands Präsident Putin ordnet Atom-Manöver an

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärte, die Übungen seien eine Reaktion auf französische, britische und amerikanische Erklärungen zum Krieg in der Ukraine. Der französische Präsident Emmanuel Macron hat die Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine ausdrücklich nicht ausgeschlossen. Der britische Außenminister David Cameron sagte vergangene Woche, die Ukraine sei nun berechtigt, britische Waffen einzusetzen, um russisches Territorium anzugreifen.

Der russische Präsident Wladimir Putin spricht während einer Sitzung mit Mitgliedern der russischen Regierung im Haus der russischen Regierung.

„Sie sprachen über die Bereitschaft und sogar die Absicht, bewaffnete Kontingente in die Ukraine zu schicken, d. h. faktisch Nato-Soldaten vor das russische Militär zu stellen“, sagte Peskow. „Dies ist eine völlig neue Runde der Eskalation der Spannungen. Sie ist beispiellos. Sie erfordert besondere Aufmerksamkeit und besondere Maßnahmen.“

In seinen Ausführungen bezog sich Peskow auf einen US-Senator, dessen Äußerungen seiner Meinung nach ebenfalls Auslöser für die russischen Übungen waren. Er nannte den Namen des Senators nicht.

Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine haben Offizielle von Putin an abwärts immer wieder vor der Bereitschaft Russlands gewarnt, Atomwaffen einzusetzen, wenn „rote Linien“ überschritten werden. Dazu gehörten u. a. ukrainische Angriffe auf die Krim oder auf russisches Territorium oder die Lieferung bestimmter westlicher Ausrüstung an die Ukraine.

Das russische Außenministerium erklärte am Montag, dass Großbritannien und Frankreich zunehmend in das verwickelt seien, was es als einen Krieg des „kollektiven Westens“ gegen Russland bezeichnet.

Wladimir Putin: Der Aufstieg von Russlands Machthabern in Bildern

Wladimir Putin ist seit dem 24. Februar 2022 auch Kriegsherr – auch wenn in Russland nach offizieller Lesart nur von einer militärischen „Spezialoperation“ in der Ukraine gesprochen wird.
Am 24. Februar 2022 befahl Wladimir Putin den Angriff russischer Truppen auf die Ukraine. Setdem ist er nicht nur Präsident Russlands, sondern Kriegsherr – auch wenn in Russland der Ukraine-Krieg nach offizieller Lesart nur eine militärische „Spezialoperation“ genannt wird. © Mikhail Klimentyev/Imago
Wladmir Putin mit Flottenchef Kurojedow
Von 1975 bis 1982 war der am 7. Oktober 1952 geborene Putin KGB-Offizier, von 1984 bis 1985 besuchte er die KGB-Hochschule in Moskau. Ab 1985 war er in der DDR tätig, hauptsächlich in Dresden. Danach ging es wieder zurück nach St. Petersburg. Vom 25. Juli 1998 bis August 1999 war Putin Direktor des Inlandsgeheimdienstes FSB. In dieser Eigenschaft traf er sich im November 1998 mit Flottenchef Wladmir Kurojedow (rechts). © Stringer/dpa
So sah Wladimir Putin im Alter von 40 Jahren aus, als er an der Eröffnung der Honda Motor Show 1992 in St. Petersburg teilnahm.
Eine Schwarz-Weiß-Aufnahme zeigt Wladimir Putin im Jahr 1992 im Alter von 40 Jahren, als er an der Eröffnung der Honda Motor Show 1992 in St. Petersburg teilnahm. Zwei Jahre später wurde er von einem der Vizebürgermeister zum ersten Vizebürgermeister der Stadt ernannt. Sein politischer Aufstieg nahm Formen an. © Russian Look/IMAGO
Dieses Foto zeigt den russischen Präsidenten Wladimir Putin im Jahr 1994 in seinem Büro. Damals war er 42 Jahre alt und Vizebürgermeister von St. Petersburg.
In seinem ersten Jahr als erster Vizebürgermeister der Stadt St. Petersburg im Jahr 1994 wurde Wladimir Putin in seinem Büro fotografiert. Damals war er 42 Jahre alt. Von körperlichen Beschwerden aus dieser Zeit ist nichts bekannt. Putin war zudem bereits seit seiner Jugend sportlich und ging unter anderem dem Kampfsport Judo nach, in dem er sich einen Schwarzen Gurt verdiente. © Russian Look/IMAGO
Drei Jahre später enstand dieses Foto von Wladimir Putin zusammen mit Anatoly Sobchak, ehemaliger Bürgermeister von St. Petersburg.
Dieses Foto entstand drei Jahre später, 1997, und zeigt Wladimir Putin – damals 45 Jahre alt – zusammen mit Anatoly Sobchak, dem ehemaligen Bürgermeister von St. Petersburg. © Russian Look/IMAGO
Wladimir Putin mit Boris Jelzin im Kreml.
Im Jahr 1999 übernahm Putin zum ersten Mal das Amt des Ministerpräsidenten – mit Option auf die Nachfolge von Präsident Boris Jelzin (links). Als Jelzin am 31. Dezember 1999 sein Amt niederlegte, übernahm Putin kommissarisch auch die Amtsgeschäfte des Präsidenten. Im Mai 2000 wurde Putin dann regulär zum Präsidenten Russlands gewählt. © dpa
Im Jahr 2000 wurde Putin zum ersten Mal Präsident der Russichen Föderation. Das Foto zeigt den damals 48-Jährigen zusammen mit Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder in Berlin.
Im Jahr 2000 wurde Wladimir Putin erstmals zum Präsidenten der Russischen Föderation gewählt. Das Foto zeigt den damals 48-Jährigen zusammen mit Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) in Berlin. Die Beiden sollte im weiteren Verlauf eine innige Freundschaft verbinden, die auch über Schröders politische Karriere hinaus Bestand hatte. © Thomas Imo/IMAGO
Wladimir Putin während einer Trainingssession in Sotschi im Jahr 2019. Der russische Präsident gilt als großer Judo-Fan und hat im Jahr 2000 in Tokio den Titel des sechsten Dan des „Kodokan-Judo“ verliehen bekommen.
Wladimir Putin während einer Trainingssession in Sotschi im Jahr 2019. Der russische Präsident gilt als großer Judo-Fan und hat im Jahr 2000 in Tokio den Titel des sechsten Dan des „Kodokan-Judo“ verliehen bekommen. © Mikhail Metzel/Imago
Am 7. Mai 2000 legte Putin seinen Amtseid ab.
Am 7. Mai 2000 legte Putin unter den Augen von Boris Jelzin seinen Amtseid ab. Mit einer Ausnahme einer Zeit als Regierungschef von 2008 bis 2012 hat Putin seither das Amt des Präsidenten der Russischen Föderation inne.  © Imago
Wladimir Putin und Bill Clinton bei der Unterzeichnung eines Vertrages in New York.
Im September 2000 führte Putin der Weg in die USA. Bill Clinton (rechts) war der erste US-Präsident, mit dem er es in den kommenden Jahren zu tun bekam. in seiner Mit dem damals noch amtierenden US-Präsidenten B © Imago
Mit einer Umarmung begrüßen sich Gerhard Schröder und Wladmir Putin im Foyer des Taschenbergpalais in Dresden.
Als Russlands Präsident reiste Putin im September 2001 zu einem dreitägigen Staatsbesuch nach Deutschland. Im Foyer des Taschenbergpalais in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden begrüßte ihn auch der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder (links). Die beiden verstanden sich offensichtlich schon damals ausnehmend gut. Die Freundschaft hat auch heute noch Bestand. © Jan-Peter Kasper/dpa
Der schwarze Labrador von Wladimir Putin läuft beim Treffen seines Herrchens mit Angela Merkel durchs Zimmer.
Putin spielt gerne psychologische Spielchen – so auch 2007 mit Kanzlerin Angela Merkel. Bei ihrem Treffen in Sotschi am Schwarzen Meer ließ Putin während einer gemeinsamen Pressekonferenz eine Labradorhündin ohne Leine herumlaufen. Merkel, einst in ihrer Jugend von einem Hund gebissen worden, fühlte sich sichtlich unwohl.  © Dmitry Astakhov/dpa
George Bush und Wladimir Putin spazieren auf dem Gelände von Putins Sommerresidenz Bocharov Ruchei.
George W. Bush (rechts) war der zweite US-Präsident, mit dem es Putin zu tun bekam. Im April 2008 trafen sich beiden Staatschefs auf dem Gelände von Putins Sommerresidenz Bocharov Ruchei. © Imago
Wladimir Putin neuer russischer Regierungschef.
Am 7. Mai 2008 löste Dmitri Medwedew nach zwei Amtszeiten Putin im Amt des russischen Präsidenten ab. Einen Tag danach wählte die Duma Putin auf Vorschlag des neuen Präsidenten zum neuen Regierungschef. Putin blieb auch in dieser Position der starke Mann. © dpa
Im Jahr 2009 ließ sich Putin mit freiem Oberkörper auf einem Pferd sitzend zur Demonstration von Macht fotografieren, als er durch die südsibirische Republik Tuwa ritt.
Im Jahr 2009 ließ sich Wladimir Putin mit freiem Oberkörper auf einem Pferd sitzend fotografieren, als er durch die südsibirische Republik Tuwa ritt. Mit solchen Fotos pflegte Putin sein Macho-Image. Er wollte er laut Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ Wirkung in der russischen Bevölkerung erzielen und auch international demonstrieren, dass er ein starker Gegner ist. © epa Alexey Druzhinyn
Bekleidet mit olivgrüner Jagdhose und einem dazu passenden Sonnenhut präsentiert sich Wladimir Putin beim Angeln in den sibirischen Bergen im Jahr 2017. Geht es nach dem russischen Präsidenten, hat der Oberkörper aber freizubleiben.
Bekleidet mit olivgrüner Jagdhose und einem dazu passenden Sonnenhut präsentiert sich Wladimir Putin beim Angeln in den sibirischen Bergen im Jahr 2017. Geht es nach dem russischen Präsidenten, hat der Oberkörper aber freizubleiben. Das gilt für Reiten wie offenbar auch fürs Angeln. © Aleksey Nikolskyi/Imago
Putin und Obama stoßen miteinander an.
Am 7. Mai 2012 wurde Putin erneut zum Präsidenten gewählt. Sein Verhältnis zu US-Präsident Barack Obama war von Distanz geprägt. Das war auch im September 2015 bei einer Veranstaltung der Vereinten Nationen in New York der Fall.  © Amanda Voisard/dpa
Wladimir Putin in einem camouflage-farbendem Tauchanzug während eines Ausflugs in der russischen Republik Tuwa in Sibirien im Jahr 2017. Das Foto zeigt den russischen Präsidenten während einer Verschnaufpause.
Wladimir Putin in einem camouflage-farbendem Tauchanzug während eines Ausflugs in der russischen Republik Tuwa in Sibirien im Jahr 2017. Das Foto zeigt den russischen Präsidenten während einer Verschnaufpause. © Alexei Nikolsky/Imago
Putin trifft Trump beim Apec-Gipfel in Vietnam.
Als Donald Trump die US-Wahl 2016 gegen Hillary Clinton gewann, hatte Russland wohl seine Hände mit im Spiel. Putin hatte sicher seinen Grund. Mit Donald Trump kam er jedenfalls gut zurecht. Im November 2017 begrüßten sie sich Familienfoto im Rahmen des Gipfeltreffens der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) in Da Nang (Vietnam) herzlich.  © Mikhail Klimentyev/dpa
Der chinesische Präsident Xi Jinping (r) und der russische Präsident Wladimir Putin (l) geben sich am 04.07.2017 im Kreml in Moskau (Russland) bei einem Gespräch die Hände
Unter Putin sind sich Russland und China zuletzt immer nähergekommen. Ein wichtiger Termin war der 4. Juli 2017, als der chinesische Präsident Xi Jiping im Kreml in Moskau zu Besuch war. Damals wurden mehrere Verträge und Wirtschaftsabkommen unterzeichnet. © Sergei Ilnitsky/dpa
Wladimir Putin und Olaf Scholz am Tisch im Kreml.
So pflegt Putin inzwischen seine Gäste zu empfangen – vor allem die aus dem Westen. Am 15. Februar 2022 reiste Kanzler Olaf Scholz nach Moskau. Damals hatte der Ukraine-Krieg noch nicht begonnen. Putin ließ sich von Scholz aber nicht beeindrucken. © Kremlin Pool/Imago
Wladimir Putin im Kreml.
Putin forcierte in seiner dritten Amtszeit die kriegerischen Auseinandersetzungen. Seit dem 21. März 2014 betrachtet Russland die Krim als Teil des eigenen Staatsgebiets, seit September 2015 unterstützt die russische Luftwaffe im Militäreinsatz in Syrien den syrischen Präsidenten Assad im dortigen Bürgerkrieg.  © Sergei Ilnitsky/dpa
Wladimir Putin (links) und Joe Biden schütteln sich bei ihrem Treffen in der „Villa la Grange“ die Hand.
Anlässlich der Genfer Gipfelkonferenz traf sich Putin am 16. Juni 2021 mit US-Präsident Joe Biden zu einem Gespräch. Schon damals waren die russischen Truppenaufmärsche an der Grenze zur Ukraine ein Thema. © Denis Balibouse/dpa
Wladimir Putin lacht
Genutzt hat das Gipfelgespräch wenig. Am 24. Februar 2022 begann mit dem Einmarsch der russischen Truppen ins Nachbarland der Ukraine-Krieg. Putin wusste es wohl schon in Genf.  © Denis Balibouse/dpa
Selbst wenn sich der Kreml-Chef nahe den Gewässern Russlands erholt, sind die Kameras der russischen Staatspresse nicht weit entfernt. Schnappschüsse von einem schwimmenden Wladimir Putin, wie hier im Jahr 2017, würde ihnen sonst glatt entgehen.
Selbst wenn sich der Kreml-Chef nahe den Gewässern Russlands erholt, sind die Kameras der russischen Staatspresse nicht weit entfernt. Schnappschüsse von einem schwimmenden Wladimir Putin, wie hier im Jahr 2017, würde ihnen sonst glatt entgehen. © Alexei Nikolsky/Imago

Russland droht dem Westen

Putin ignorierte die Warnungen westlicher Staats- und Regierungschefs, dass sie auf eine Invasion in der Ukraine mit aller Härte reagieren würden, und befahl im Februar 2022 einen umfassenden Krieg gegen das Land, nachdem er im Dezember zuvor eine radikale Umgestaltung des europäischen Sicherheitssystems zu russischen Bedingungen gefordert hatte.

Der Krieg hat zu kolossalen russischen und ukrainischen Opfern geführt, darunter Tausende von ukrainischen Zivilisten, und zur Zerstörung ukrainischer Städte, Industrie, Infrastruktur, Krankenhäuser, Bildungseinrichtungen und Kirchen.

Der Westen hat die Ukraine seit Beginn des Krieges unterstützt und ihr anfangs strenge Grenzen gesetzt, indem er ihr beispielsweise Raketen mit begrenzter Reichweite anbot, die nicht für Angriffe auf russisches Territorium verwendet werden durften.

Letzte Woche stellte Cameron klar, dass es für britische Waffen keine derartigen Beschränkungen mehr gebe, während die Vereinigten Staaten nach Angaben von US-Beamten kürzlich Raketen des Army Tactical Missile System mit größerer Reichweite an die Ukraine geschickt haben. Die Raketen sind in der Lage, Ziele in einer Entfernung von bis zu 186 Meilen (ca. 299 Kilometer) zu treffen und haben damit eine fast doppelt so große Reichweite wie die zuvor von den USA gelieferten Mittelstreckenraketen.

Deutschland ruft Botschafter aus Moskau zu Beratungen zurück

Der Krieg hat Russland auch vom Westen isoliert. Während Russland den britischen und den französischen Botschafter beschimpfte, rief Deutschland seinen Botschafter in Russland für eine Woche zu Konsultationen zurück, um seinen Unmut über das Hacken deutscher Verteidigungs- und Luft- und Raumfahrtunternehmen sowie von E-Mails, die mit der sozialdemokratischen Partei von Bundeskanzler Olaf Scholz in Verbindung stehen, zu bekunden.

Das russische Außenministerium gab später eine Erklärung ab, in der es dem britischen Botschafter gegenüber „scharfen Protest“ gegen Camerons Äußerungen über das Recht Kiews, Russland mit britischen Waffen anzugreifen, äußerte. Die Antwort könnte in Angriffen auf britische Militäreinrichtungen und Ausrüstung außerhalb oder innerhalb der Ukraine bestehen, so das Ministerium in seiner Erklärung.

Dem britischen Botschafter „wurde mitgeteilt, dass die russische Seite die Äußerungen David Camerons als Hinweis auf eine ernsthafte Eskalation und als Bestätigung für die zunehmende Beteiligung Londons an den Militäraktionen aufseiten Kiews betrachtet“, so das Ministerium.

Das Ministerium erklärte, es habe den französischen Botschafter wegen der „zunehmend kriegerischen Äußerungen der französischen Führung und der eingehenden Informationen über die zunehmende Verwicklung Frankreichs in den Konflikt um die Ukraine“ einbestellt.

„Die russische Seite hat grundsätzliche Einschätzungen über die destruktive und provokative Linie von Paris dargelegt, die zu einer weiteren Eskalation des Konflikts führen“, so das Ministerium.

Zur Autorin

Robyn Dixon ist eine Auslandskorrespondentin, die zum dritten Mal in Russland ist, nachdem sie seit Anfang der 1990er Jahre fast ein Jahrzehnt lang dort berichtet hat. Seit November 2019 ist sie Leiterin des Moskauer Büros der Washington Post.

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Dieser Artikel war zuerst am 6. Mai 2024 in englischer Sprache bei der „Washingtonpost.com“ erschienen – im Zuge einer Kooperation steht er nun in Übersetzung auch den Lesern der IPPEN.MEDIA-Portale zur Verfügung.

Rubriklistenbild: © Dmitry Astakhov/Imago

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