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News-Ticker zum Krieg

Massiver russischer Raketenangriff auf Kiew – Kursk-Offensive verläuft laut Selenskyj nach Plan

News zum Ukraine-Krieg: Selenskyj äußert sich zur Kursk-Offensive. Die Sorgen um das AKW Saporischschja wachsen. Der Ticker.

Dieser News-Ticker zum Ukraine-Krieg ist beendet. Weitere Entwicklungen im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine können Sie in unserem neuen News-Ticker nachlesen.

Update vom 3. September, 7.33 Uhr: Russlands Verluste im Ukraine-Krieg nehmen weiter zu. In den vergangenen 24 Stunden sind nach Angaben der ukrainischen Behörden etwa 1360 russische Soldaten im Kampf getötet oder schwer verwundet worden. Seit Beginn der Invasion im Februar 2022 beläuft sich die Zahl der Verluste somit auf knapp 618.960. Auch seien zehn Panzer zerstört worden. Die Angaben aus Kiew lassen sich unabhängig nicht überprüfen.

Update vom 3. September, 5.17 Uhr: Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) reist an diesem Dienstag erneut nach Kiew und will auch das russisch besetzte Atomkraftwerk Saporischschja besuchen. IAEA-Direktor Rafael Grossi erklärte vorige Woche in Russland, dass Kiew um eine Ausweitung der Präsenz seiner Behörde in der Ukraine gebeten habe. Er hat das AKW bereits mehrfach besucht und dort ein Team aus IAEA-Experten stationiert. Die ständige Präsenz der internationalen Fachleute dient nicht nur der Beobachtung der Lage, sondern auch zum Abschrecken von Kampfhandlungen, die einen Atomunfall auslösen könnten.

Die Kampfhandlungen in dem Gebiet riefen ernsthafte Besorgnis hervor, hatte Grossi gesagt. Die Reaktoren des AKW in der Stadt Kurtschatow hätten keine Schutzhülle, was sie besonders anfällig mache für Drohnenangriffe oder Artilleriebeschuss. Bislang laufe der Betrieb aber nahezu normal, sagte Grossi. Bei Kremlchef Putin bedankte er sich für die Einladung und die Möglichkeit, die Anlage zu besichtigen.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien Ukraine und Russland. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Update vom 2. September, 18.10 Uhr: Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte nach einem Treffen mit dem niederländischen Ministerpräsidenten Dick Schoof, dass der Vorstoß in die russische Region Kursk nach Plan laufe. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Sie kamen am Montag in der südostukrainischen Stadt Saporischschja zusammen, wo Schoof versicherte: „Wir werden weiterhin Luftabwehrausrüstung und F-16-Kampfflugzeuge sowie Geld für Munition bereitstellen.“

Selenskyj gab an, dass die Ziele der ukrainischen Operation im Oblast Kursk erreicht würden. Mittlerweile seien mehr als 600 russische Soldaten gefangen genommen worden. Zuvor hatte der Präsident angekündigt, die russischen Soldaten für Gefangenen-Austausche mit ukrainischen Kriegsgefangenen verwenden zu wollen. Außerdem solle der Einmarsch den Druck auf die im Donbass gelegene Stadt Pokrowsk reduzieren, die bereits evakuiert wird. Die Lage sei dort aber nach wie vor schwierig.

Ein russischer Raketenwerfer in der Region Kursk

Lage im Ukraine-Krieg: Russische Truppen greifen wieder Cherson an

Update vom 2. September, 15.23 Uhr: Russische Streitkräfte greifen nun auch erneut die Stadt Cherson an. Laut Roman Mrochko, Leiter der Militärverwaltung der Stadt Cherson, gab es mehrere Explosionen in verschiedenen Distrikten der Stadt. Dabei wurden bereits mehrere Personen verwundet. „Bleiben Sie nicht im Freien. Gehen Sie an sicherere Orte“, rief Mrochko auf.

Unterdessen hat die Ukraine einen neuen gepanzerten Mannschaftstransporter zur Lieferung an die ukrainsichen Streitkräfte freigegeben, wie das Verteidigungsministerium des Landes berichtete. Es ist ein sowjetischer BTR-60, der modernisiert wurde. Der genutzte Stahl habe den ballistischen Schutz des Fahrzeugs verbessert, „ohne sein Gewicht zu erhöhen“. Moderne Elektronik mit einem autonomen Generator sollen im Gefecht unterstützen. Weiterhin habe ein „radikal anderes Karossierielayout“ Ergonomie und Komfort für Truppen verbessert.

Ukraine setzt wohl erstmals neue Langstrecken-Drohne ein

Update vom 2. September, 12.49 Uhr: Bei einem Angriff auf die Krim im Ukraine-Krieg hat Kiew wohl erstmals die ukrainische Langstreckendrohne Palianytsia gegen ein militärisches Ziel eingesetzt. Über den Einsatz der Waffe im Ukraine-Krieg berichtete unter anderem Ukrainska Pravda. Demnach erfolgte dieser bereits im vergangenen August.

Derweil werden weitere Informationen zu Russlands jüngstem Angriff im Ukraine-Krieg bekannt. In der Nacht vom 1. auf den 2. September 2024 zielten die russischen Streitkräfte bei einem kombinierten Raketenangriff vor allem auf Kiew. Die Luftwaffe betonte, dass selbst zerstörte Raketen noch immer erheblichen Schaden anrichten und Menschenleben und Gesundheit gefährden könnten.

Russland greift erneut im Ukraine-Krieg an: Zahlreiche Angriffe gemeldet

Update vom 2. September, 10.12 Uhr: Bei den jüngsten Angriffen Russlands im Ukraine-Krieg zerstörten die Verteidiger neun von 16 abgefeuerten ballistischen Raketen sowie 13 Marschflugkörper und 20 Kamikaze-Drohnen. Wie der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine auf Facebook mitteilte, griffen russische Streitkräfte zudem innerhalb von 24 Stunden an zwölf Fronten an. Dabei kam es im Krieg in der Ukraine zu insgesamt 182 Kampfhandlungen.

„Die Lage an der Front bleibt schwierig. Der Feind greift unsere Stellungen kontinuierlich an, indem er seinen personellen und materiellen Vorteil ausnutzt. Die ukrainischen Verteidiger halten dem Druck der Besatzer standhaft stand und fügen ihnen erhebliche Verluste zu“, teilte der Generalstab zur Lage im Ukraine-Krieg mit.

Bilder des Ukraine-Kriegs: Großes Grauen und kleine Momente des Glücks

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Der Krieg begann Ende Februar mit Angriffen Russlands auf zahlreiche Städte der Ukraine. Die Truppen aus Moskau nahmen frühzeitig auch Kiew, die Haupstadt des Landes, unter Raketenbeschuss. Eine der russischen Raketen wurde als Teil einer Ausstellung vor dem Nationalmuseum für Militärgeschichte platziert. Kurator Pavlo Netesov wollte nach eigener Aussage mit der Ausstellung der zerstörten Ausrüstung die Bewohnerinnen und Bewohner Kiews an die Straßenkämpfe erinnern, die in anderen Städte der Ukraine tobten, von denen die Hauptstadt aber verschont blieb. © Sergei Supinsky/afp
Wolodymyr Selenskyi in Donezk
Eine dieser Städte war Donezk. Im Mai 2022 besuchte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die einstige Millionenmetropole und hörte sich dort den Bericht von Frontsoldaten an. In Donezk tobt der Krieg zwischen Russland und der Ukraine bereits seit 2014. Seitdem herrscht dort ein von Moskau installiertes Regime, das sich selbst Volksrepublik Donezk nennt. Nach einigen vorübergehenden Waffenstillstandsabkommen ist die Stadt im Südosten nun wieder Ort erbitterterte Kämpfe. © Uncredited/dpa
Menschen suchen Deckung in Lyssytschansk
Es ist vor allem die Zivilbevölkerung, wie diese beiden Kinder und Seniorinnen in Lyssytschansk, die unter dem Ukraine-Krieg leiden. Die Großstadt liegt mitten im Donbass, die seit Kriegsausbruch am schwersten umkämpfte Region in der Ukraine. Die Bewohnerinnen und Bewohner, die nicht fliehen oder konnten, müssen nun regelmäßig Schutz vor Artilleriebeschuss suchen. © Aris Messinis/afp
Tschassiw Jar, Kleinstadt der Ukraine in der Nähe Lyssytschansk
Unweit von Lyssytschansk liegt die Kleinstadt Tschassiw Jar. Dort räumen Arbeiter die Trümmer eines Hauses von der Straße, das von einer russischen „Hurrikan“-Rakete getroffen wurde. Im Juli 2022 feierte Russland vor allem in der Donbass-Region militärische Erfolge. Zahlreiche Städte und Gemeinden wurden erobert. Die Truppen Wladimir Putins schienen die Ukraine im Sturm zu erobern. © Anatolii Stepanov/afp
brennendes Weizenfeld in der Region Saporischschja
Dieser Mann in Militäruniform ist in einem brennenden Weizenfeld in der Region Saporischschja, während russische Truppen Felder beschießen, um die örtlichen Landwirte an der Getreideernte zu hindern. Die Ukraine auszuhungern und die Ernte zu stehlen, war von Anfang an Teil der russischen Strategie © Uncredited/dpa
Das sechsmonatige Jubiläum im August war ein trauriger Abschnitt im russischen Angriffs-Krieg
Das sechsmonatige Jubiläum des UKraine-Kriegs im August war ein trauriger Abschnitt der russischen Invasion. Doch die ukrainischen Streitkräfte leisteten mit Herz und allen Mitteln weiter Widerstand und feierten ihre Nation, wie hier mit Drohne und ukrainischer Flagge über dem „Monument des Mutterlands“ in Kiew. © Dimitar Dilkoff/afp
Hier wurde im September in der Stadt Kupiansk in der Kharkiv Region eine Brücke bombadiert
Im September begannen die Truppen Wladimir Putins, die Infrastruktur der ukrainischen Städte unter Beschuss zu nehmen. In der Stadt Kupiansk in der Region Kharkiw bombardierte Moskau eine Brücke. An vielen anderen Städten versuchten die russischen Streitkräfte, die Energieversorgung zu stören. © Yasuyoshi Chiba/afp
Statt eines kurzen Angriffskriegs, den der russische Präsident Wladimir Putin geplant hatte, dauert der Krieg immer noch an.
Weil die Erfolge in der Ukraine ausblieben, benötigten die russischen Truppen immer mehr Rekruten für die Front. Präsident Wladimir Putin verkündete deshalb eine Teilmobilisierung im eigenen Land. Tausende junger Männer mussten sich wie dieser Mann in der Stadt Kineschma von ihren Müttern verabschieden und in den Ukraine-Krieg ziehen. © Vladimir Smirnov/imago
Hier sieht man Putin bei einer Ansprache auf einem großen Screen auf dem Roten Platz anlässlich der Annexion von vier Regionen der Ukraine, die von russischen Truppen im September besetzt waren
Im Osten der Ukraine schuf Wladimir Putin Ende September Tatsachen. Vier Regionen des Landes, die zuvor ihre Unabhängigkeit erklärt hatten, wurden annektiert. Anlässlich der Gebietsgewinne richtete sich Putin in einer TV-Ansprache an die Bevölkerung Russlands. Zumindest auf dem Roten Platz in Moskau wurde Putins Rede frenetisch bejubelt. © Alexander Nemenov/afp
Nach der Explosion eines Lastwagens in der Nähe von Kertsch am 8. Oktober 2022 steigt schwarzer Rauch aus einem Feuer auf der Brücke von Kertsch auf
Nach der Explosion eines Lastwagens in der Nähe von Kertsch am 8. Oktober 2022 steigt schwarzer Rauch aus einem Feuer auf der Brücke von Kertsch auf. Sie ist die einzige Landverbindung zwischen Russland und der annektierten Krim-Halbinsel. Russland versprach, die Täter zu finden, ohne die Ukraine sofort zu beschuldigen. © Uncredited/afp
Ukrainische Artilleristen feuern eine 152-mm-Schleppgeschütz-Haubitze (D20) auf eine Stellung an der Frontlinie in der Nähe der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donezk Ende Oktober während des russischen Einmarsches in die Ukraine
Ebenfalls im Oktober gelingt es der Ukraine, an vielen Frontabschnitten vorzurücken. Das gelingt den Streitkräften vor allem dank der Unterstützung aus dem Westen, die immer mehr schweres Gerät in den Konflikt liefert. Hier feuern ukrainische Artilleristen eine 152-mm-Schleppgeschütz-Haubitze (D20) auf eine Stellung an der Frontlinie in der Nähe der Stadt Bakhmut in der ostukrainischen Region Donezk ab. © Dimitar Dilkoff/afp
Ein Einwohner von Cherson hebt seinen Daumen zur Unterstützung der Ukraine auf dem Hauptplatz der Stadt nach der Befreiung von den russischen Besatzern
Mitte November gelingt den ukrainischen Truppen ein großer Erfolg. Sie können die Hafenstadt Cherson im Südosten des Landes zurückerobern. Die Millionenmetropole besitzt neben hohem strategischem auch symbolischen Wert im Kampf gegen Russland. Ein Bewohner feiert die Befreieung mit erhobenem Daumen im Zentrum der Stadt. © Celestino Arce Lavin/dpa
An diesem Tag hielt die Welt den Atem an: Eine Luftaufnahme zeigt den Ort, an dem am 15. November 2022 zwei Männer im ostpolnischen Dorf Przewodow, nahe der Grenze zur kriegszerstörten Ukraine, durch einen Raketeneinschlag getötet wurden
An diesem Tag hielt die Welt den Atem an: Eine Luftaufnahme zeigt den Ort, an dem am 15. November 2022 zwei Männer im ostpolnischen Dorf Przewodow, nahe der Grenze zur kriegszerstörten Ukraine, durch einen Raketeneinschlag getötet wurden. Russland attackierte die Ukraine mit einem massiven Angriff auf die zivile Infrastruktur, wodurch Millionen von Haushalten ohne Strom blieben. Unmittelbar nach dem Vorfall gab es Befürchtungen, dass es sich um eine neue Eskalation des Konflikts handeln könnte, doch am 16. November 2022 gab Polen bekannt, dass das Geschoss wahrscheinlich von der ukrainischen Luftabwehr stammte. Diese Theorie wurde dann auch von Washington bestätigt. © Wojtek Radwanski/Damien Simonart/afp
ein Werk des britischen Straßenkünstlers Banksy auf einer mit Schnee bedeckten Panzerabwehrkonstruktion
Auch Banksy besuchte die Ukraine inmitten des Krieges. Ein am 17. November 2022 aufgenommenes Foto zeigt ein Werk des britischen Straßenkünstlers auf einer mit Schnee bedeckten Panzerabwehrkonstruktion auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew. Zu diesem Zeitpunkt war bereits klar, dass die Ukraine sich auf einen Winter des Krieges einstellen wird müssen. © Sergei Supinsky/afp
Dmitri Schewtschenko, Mitarbeiter von Rosenergoatom, inspiziert einen Tank mit destilliertem Wasser, um den Betrieb des vierten Blocks des Kernkraftwerks Saporischschja zu gewährleisten
Weitere harte Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur. Sogar Kernkraftwerke werden zum Ziel russischer Raketen. Dmitri Schewtschenko, Mitarbeiter von Rosenergoatom, inspiziert einen Tank mit destilliertem Wasser, um den Betrieb des vierten Blocks des Kernkraftwerks Saporischschja zu gewährleisten, der durch Beschuss im Zuge der russischen Militäroperation in der Ukraine in Enerhodar beschädigt wurde. © Alexey Kudenko/imago
Eine Frau spielt Gitarre in einer Kneipe während eines Stromausfalls in Lemberg am 2. Dezember 2022
Kleine Momente des Glücks im Wahnsinn des Krieges: Eine Frau spielt Gitarre in einer Kneipe während eines Stromausfalls in Lemberg am 2. Dezember 2022, als die Stadt nach den jüngsten massiven russischen Luftangriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur von einem geplanten Stromausfall betroffen ist. © Yuriy Dyachyshyn/afp
Hier trifft sie auf den Heiligen Mykola (Heiliger Nikolaus) am 19. Dezember 2022 in Cherson, inmitten der russischen Invasion in der Ukraine
Für einen Augenblick darf dieses Mädchen einfach Kind sein. Hier trifft sie auf den Heiligen Mykola (Heiliger Nikolaus) am 19. Dezember 2022 in Cherson, inmitten der russischen Invasion in der Ukraine © Dimitar Dilkoff/afp
Ukraine-Krieg - Jahrestag Kriegsbeginn- Kiew
Ukrainische Soldaten erinnern am 24. Februar 2023 an der Sophienkathedrale in Kiew an den Beginn des Ukraine-Kriegs ein Jahr zuvor. © Kay Nietfeld/dpa
Ukraine-Krieg - Orthodoxe Ostern in Saporischschja
Die kirchlichen Rituale werden in der Ukraine auch im April 2023 befolgt: Orthodoxe christliche Priester und Gläubige bei der Segnung der traditionellen Osterkörbe am Ostersonntag in der St. Nikolaus-Kirche in Saporischschja. © Andriy Andriyenko/dpa
Ukraine-Krieg - Ukrainische Gegenoffensive im Süden des Landes
Ukrainische Soldaten gestikulieren im September 2023 auf ihrem Bradley Fighting Vehicle (BFV) in der Frontstadt Orichiw. Aus ihrem amerikanischen Schützenpanzer berichten sie von schweren Gefechten. Seit Kriegsbeginn stand Orichiw unter ständigem Beschuss der russischen Armee. © Oliver Weiken/dpa
Ukraine-Krieg - Kupjansk
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (Mitte) wird am 30. November 2023 während eines Besuchs in einem Gefechtsstand an der Front in Kupjansk über die Kriegssituation informiert. © dpa
Lwiw
Auch im Dezember 2023 feiern die Menschen in der Ukraine Weihnachten. In Lwiw besuchen sie den Gottesdienst an Heiligabend und bereiten sich darauf vor, den ersten Weihnachtsfeiertag am 25. Dezember zu feiern.  © Yuriy Dyachyshyn/AFP
Ukraine-Krieg - Charkiw
Ein großer Haufen Trümmer mit Resten von russischen Raketen liegt in der Stadt Charkiw. In den frühen Morgenstunden des 15. Februar 2024 schlug eine russische Rakete in einem Wohngebiet von Chugugyv ein und tötete eine 67-jährige Frau. © Ximena Borrazas/dpa
Charkiw
Trotz Gesprächen über eine Waffenruhe dauert der Ukraine-Blick auch im Jahr 2025 weiter an. Charkiw steht mehrmals schwer unter russischem Beschuss. Das Kunstwerk „Kreuz des Friedens“ mit einem Kruzifix aus 20.000 Fragmenten russischer Artilleriegeschosse wurde vom amerikanisch-ukrainischen Künstler Sergey Melnikoff (besser bekannt als MFF) und dem ukrainischen Künstler Viktor Belchik geschaffen. © Sergey Bobok/AFP
Ukraine-Krieg - Sumy
Bei einem schweren russischen Luftschlag mit ballistischen Raketen gegen die Stadt Sumy kommen am Palmsonntag 2025 mehr als 30 Menschen ums Leben. Mehr als 100 Zivilpersonen werden verletzt. Unter den Toten sind auch Kinder. © Evgeniy Maloletka/dpa

Angriffe im Ukraine-Krieg: Russland attackiert erneut Kiew

Update vom 2. September, 7.00 Uhr: Russland greift die Ukraine mit einer Reihe von Drohnen, Marschflugkörpern und ballistischen Raketen an. Betroffen sind nach ukrainischen Angaben die Hauptstadt Kiew und möglicherweise auch andere Städte. Die Menschen in Kiew flüchteten wegen zahlreicher Explosionen in Luftschutzbunker. Bürgermeister Vitali Klitschko schrieb auf Telegram von mehreren Bränden.

Update vom 2. September, 5.30 Uhr: Die Hauptstadt Kiew ist nach ukrainischen Militärangaben erneut Ziel eines russischen Raketenangriffs. Einheiten der Luftabwehr seien im Einsatz, um den Angriff abzuwehren, teilten ukrainische Militärvertreter über Telegram mit. Augenzeugen in Kiew berichten von mehreren lauten Explosionen, die auf den Einsatz von Luftabwehrsystemen hindeuten. Die genaue Anzahl der abgefeuerten Raketen und mögliche Schäden sind zunächst nicht bekannt.

Angriffe im Gebiet Sumy: Russland bombardiert offenbar Waisenhaus mit Raketen

Update vom 1. September, 22.55 Uhr: Wie die Ukrainska Prawda am Sonntagabend berichtet, haben die russischen Streitkräfte Wladimir Putins angeblich ein Waisenhaus sowie ein Zentrum für soziale und psychologische Rehabilitation von Kindern in der grenznahen Großstadt Sumy mit Raketen angegriffen. Es soll mehrere Verletzte geben. Das Online-Nachrichten-Portal beruft sich auf die Militärverwaltung der Oblast Sumy.

Die Militärverwaltung teilte demnach mit: „Heute Nacht, am 1. September, startete der Feind einen Raketenangriff auf das Gelände einer Bildungseinrichtung in Sumy, in der sich das Zentrum für die soziale und psychologische Rehabilitation von Kindern und ein Waisenhaus befinden. Das Gebäude befindet sich mitten in einem Wohngebiet. Alle notwendigen Dienste sind vor Ort in Betrieb. Den Menschen wird medizinische Hilfe geleistet. Das volle Ausmaß der Auswirkungen des Angriffs muss noch bestätigt werden.“ Ein Video, das bei X kursiert und von ukrainischen Militär-Bloggern geteilt wird, soll das schwer beschädigte Gebäude zeigen.

Kursk-Offensive der Ukrainer: Russland kann Kiews Truppen nicht zurückschlagen

Update vom 1. September, 22.25 Uhr: Das Moskau-Regime schafft es nicht, die ukrainischen Soldaten in Russland zurückzudrängen. Ein Grund dafür dürfte im Zusammenspiel zwischen ukrainischer Infanterie und Artillerie liegen, die die Fußsoldaten in der Oblast Kursk zumindest stellenweise hinter der Grenze absichert. Ein Beispiel: Bei X wurden jüngst Videos vom Einsatz mutmaßlicher ATACMS-Raketen gegen eine russische Pontoon-Einheit am Fluss Seim geteilt.

Heißt, gegen Pionier-Soldaten, die eine mobile Brücke über den Fluss errichten sollten. Dazu kam es aber nicht. Am Sonntag teilten Militär-Blogger wie „Tendar“ stattdessen ein Video, das die durch den Raketenangriff zerstörten Pontoon-Lastwagen Moskaus am Fluss Seim zeigen soll.

Ukraine-Nachschub in der Region Kursk: Russlands Kamikaze-Drohnen werden zur Gefahr

Update vom 1. September, 20.35 Uhr: Wie schwierig es für Kiew ist, den rund 6000 ukrainischen Soldaten in der russischen Regio Kursk den Nachschub an Munition, Waffen und Verpflegung zu sichern, dokumentiert ein Video, das an diesem Sonntag bei X die Runde macht. Zu sehen ist, wie eine mutmaßlich russische Kamikaze-Drohne ein Gefechtsstandfahrzeug M577 zum Explodieren bringt. Behauptungen russischer Militär-Blogger zufolge soll die ukrainische Armee das leicht gepanzerte Kettenfahrzeug als Munitionsdepot und -transporter genutzt haben. Sie verweisen auf die enorme Detonation, die das Video zeigt.

Update vom 1. September, 19.30 Uhr: Die russischen Invasionstruppen sind eigenen Angaben zufolge in der ostukrainischen Region Donezk weiter vorgerückt. Konkret: Das Verteidigungsministerium in Moskau meldete die Eroberung des Dorfes Wyjimka im Norden des Donbass. Wie indes das ZDF berichtet, könnte eine Belagerung der strategisch wichtigen Stadt Pokrowsk (vormals 65.000 Einwohner) bald bevorstehen. Die Armee von Kreml-Autokrat Wladimir Putin erobert seit Wochen östlich von Pokrowsk Siedlung um Siedlung.

Bombardements gegen Charkiw: Gleitbomben schlagen in Ukraine-Großstadt ein

Update vom 1. September, 19.10 Uhr: Immer mehr Fotos und Videos zu den russischen Bombardements auf Charkiw machen in den Sozialen Medien die Runde. Russland hat das Zentrum der zweitgrößten ukrainischen Stadt (rund 1,5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner) offenbar mit mehreren Gleitbomben und Raketen angegriffen. Wie der ukrainische Wintersportler Wladyslaw Heraskewytsch bei X schrieb, wurde bei den Luftangriffen angeblich der „Palast des Sports“ mehrmals getroffen und dadurch in Brand geschossen.

Unbestätigten Berichten zufolge wurde angeblich auch ein Shopping-Zentrum bombardiert. Präsident Wolodymyr Selenskyj schrieb am Sonntagnachmittag bei X: „Russland terrorisiert erneut Charkiw und greift die zivile Infrastruktur sowie die Stadt selbst an. Bis jetzt gibt es über 30 Verletzte. Alle notwendigen Kräfte wurden für die Rettungsaktion eingesetzt. Aber um diesen Terror zu stoppen, müssen alle notwendigen globalen Kräfte mobilisiert werden.“ Bürgermeister Ihor Terechow hatte bei Telegram von insgesamt 44 Verletzten geschrieben.

Rätselraten um Absturz von F-16-Kampfjet: Gerüchte um Tod von Pilot „Moonfish“

Update vom 1. September, 18.25 Uhr: Es herrscht weiterhin Rätselraten rund um den Absturz eines erst jüngst gelieferten F-16-Kampfjets der Ukrainer. Kiew hatte den Crash sowie den Tod des F-16-Piloten Oleksiy Mes, genannt „Moonfish“, bestätigt. Die ukrainische Regierung hatte eine Untersuchung des Vorfalls angekündigt, während Mes am vergangenen Donnerstag in der westukrainischen Stadt Schepetiwka beerdigt wurde.

Brisant: Die ukrainische Parlamentarierin Marjana Besuhla hatte laut Bild am Donnerstagabend getwittert, dass die eigene Luftabwehr Mes‘ F-16 angeblich abgeschossen habe. „Mes wurde aufgrund von mangelnder Koordination zwischen den Einheiten vom Flugabwehrraketensystem Patriot abgeschossen“, erklärte die ukrainische Abgeordnete demnach, ohne Beweise für ihre These vorzulegen. Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte als Reaktion auf den Verlust des Kampfpiloten und des Kampfflugzeuges Luftwaffen-Chef Mykola Oleschuk entlassen.

Im Krieg mit Russland: Kursk-Offensive der Ukraine verlangsamt sich

Update vom 1. September, 18.05 Uhr: Die Kursk-Offensive der ukrainischen Armee auf russischem Boden steht weiter im Fokus. Wie unter anderem die US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) in ihrer täglichen Analyse vom 31. August schrieb, kamen zuletzt keine größeren Gebietsgewinne für die über die Grenze entsandten ukrainischen Einheiten hinzu. Laut Kiew wurden bislang mehr als 80 Siedlungen und Dörfer besetzt, während das Moskau-Regime Wladimir Putins weiter keine militärische Antwort auf den unerwarteten Angriff findet, der Anfang August begann.

Update vom 1. September, 17.45 Uhr: Die Ukrainer fügen den russischen Panzer-Truppen Wladimir Putins mit der Panzerabwehrwaffe Javelin schwere Verluste zu. Jetzt bekommt Kiew Nachschub. Konkret: Die USA wollen einem Bericht zufolge dem durch das Moskau-Regime heimtückisch angegriffenen Land bis zu 4000 weitere Javelin-Raketen liefern. Die territorialen Verteidigungskräfte der Ukraine hatten Putins Armee zu Beginn des Krieges im Frühjahr 2022 maßgeblich mit der infrarotgelenkten Lenkwaffe vor Kiew und vor Charkiw zurückgeschlagen.

Luftangriffe im Ukraine-Krieg: Viele Verletzte nach Bombardements auf Charkiw

Update vom 1. September, 17.00 Uhr: Am Sonntagmittag ist Charkiw im Ukraine-Krieg einmal mehr Ziel russischer Luftangriffe geworden. Auf Telegram berichtet Bürgermeister Ihor Terechow von insgesamt 44 Verletzten, darunter sieben Kinder. Das jüngste Opfer ist demnach drei Monate alt. Oleh Sinehubow, Gouverneur der Oblast Charkiw, teilte via Telegram mit, es seien auch zwei Sanitäter verletzt worden, ein Arzt befinde sich in ernstem Zustand. Demnach wurden unter anderem ein Einkaufszentrum, eine Sportinfrastrukturanlage und Wohngebäude getroffen. „Der Feind zielte ausschließlich auf die zivile Infrastruktur“, schrieb er und betonte, es habe sich laut den Strafverfolgungsbehörden um Iskander-Raketen gehandelt.

Lage im Ukraine-Krieg: Streitkräfte über schwierige Situation

Update vom 1. September, 14.30 Uhr: Die Situation an der Front in der Ostukraine ist nach Einschätzung des ukrainischen Oberbefehlshabers der Streitkräfte kompliziert. „Die Lage ist in Richtung des Hauptangriffs des Feindes schwierig. Aber alle notwendigen Entscheidungen werden auf allen Ebenen ohne Verzögerung getroffen“, erklärte Olexander Syrskyj auf Telegram. Er habe sich in dieser Woche mehrere Tage an der Ostfront in der Nähe der Stadt Pokrowsk aufgehalten. Die Kämpfe dort seien „außerordentlich hart“.

Update vom 1. September, 13.10 Uhr: Die russischen Streitkräfte haben im Osten der Ukraine nach Angaben des Verteidigungsministeriums zwei Ortschaften eingenommen. Ptytsche und Wjimka seien unter russischer Kontrolle, meldeten staatliche russische Nachrichtenagenturen unter Berufung auf das Ministerium. Unabhängig überprüfen lassen sich solche Angaben nicht. Die russischen Truppen rücken seit einiger Zeit an der Ostfront vor und melden immer wieder Gebietsgewinne.

Ukraine attackiert Russland: Eine Raffinerie in Moskau und zwei Kraftwerke getroffen

Update vom 1. September, 11.00 Uhr: Das nach einem ukrainischen Drohnenangriffe ausgebrochene Feuer in der Moskauer Ölraffinerie ist offenbar eingedämmt. Das berichtete die Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf Rettungsdienste. Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin zufolge trafen mehrere Drohnentrümmer die Anlage und lösten einen Brand in einem „separaten Technikraum“ aus.

Update vom 1. September, 10.00 Uhr: Die massiven Drohnenangriffe der Ukraine auf Russland haben nach russischen Angaben eine Raffinerie in Moskau und zwei Kraftwerke getroffen. In der Raffinerie Kapotnja im Südosten der Hauptstadt brach ein Brand aus, den die Feuerwehr in die höchste Schwierigkeitsstufe einordnete, wie die staatliche Nachrichtenagentur Tass meldete. Offiziell bestätigt wurden Angriffe auf ein Kraftwerk am südlichen Stadtrand von Moskau sowie auf ein Kraftwerk im Gebiet Twer etwa 100 Kilometer nordöstlich der Metropole. Russische Internetmedien veröffentlichten unbestätigte Videos, die nahelegten, dass es auch in diesen Anlagen brennt.

Update vom 1. September, 7.50 Uhr: Der massive Drohnenangriff der Ukraine auf die Oblaste Moskau und Twer hat erste Folgen. So ist in der Ölraffinerie von Moskau ein Feuer ausgebrochen. Das gab Bürgermeister Sergej Sobjanin bekannt. Derweil waren laut Meldungen mehrerer russischer Telegram-Kanäle in der Nähe des Kraftwerks Konakowo in der Region Twer laute Explosionen zu hören. Das Kraftwerk ist einer der größten Stromerzeuger in Zentralrussland. Die Strom- und Gasversorgung ist nach Angaben des Gouverneurs Igor Rudenjatrotz intakt.

Massiver Drohnenangriff der Ukraine: Explosionen in der Nähe von Moskau

Update vom 1. September, 7.30 Uhr: Die Ukraine hat nach russischen Angaben bei einem breit angelegten Drohnenangriff Kraftwerke und Raffinerien ins Visier genommen. Betroffen sind demnach vor allem die Oblaste Moskau rund um die gleichnamige Hauptstadt und Twer, die im Norden angrenzt. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau hat die russische Flugabwehr insgesamt 158 Drohnen abgefangen und zerstört.

Luftabwehr im Ukraine-Krieg: Baerbock verspricht Kiew IRIS-T-Systeme

Update vom 31. August, 22.05 Uhr: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Die Grünen) verspricht den Ukrainern für die Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg mehrere Luftabwehrsysteme. Bis Ende des Jahres soll Kiew mehrere IRIS-T-Systeme erhalten, um die kritische Infrastruktur der Städte zu schützen.

Update vom 31. August, 21.35 Uhr: Die russischen Panzer-Verluste sind nicht nur in der völkerrechtswidrig überfallenen Ukraine hoch, sondern auch bei den Gefechten in der eigenen Region Kursk. Ein Beispiel: Die ukrainischen Soldaten einer Brigade haben Wladimir Putins Armee in der Grenzregion angeblich sieben Panzer gestohlen.

F-16-Debakel der Ukraine: Selenskyj entlässt Luftwaffen-Chef

Update vom 30. August, 20.16 Uhr: Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den ukrainischen Luftwaffenchef Mykola Oleschtschuk entlassen. Dies geht aus einem Dekret des Präsidialamts hervor. Zwar wurde offiziell kein Grund genannt, allerdings lag der Zusammenhang mit dem Verlust des wertvollen westlichen F-16-Kampfjets mitsamt dem Piloten nahe. Kommissarisch wurde Anatolij Krywonoschko zum Kommandeur bestimmt, wie der Generalstab mitteilte.

Update vom 30. August, 15.03 Uhr: Die russischen Behörden in der Region Kursk suchen offenbar Freiwillige, um die Region gegen Kiews Angriffe im Ukraine-Krieg zu verteidigen. Auslöser für den Schritt ist wohl eine „mangelnde“ Bereitschaft von Präsident Wladimir Putin, weitere russische Streitkräfte nach Kursk zu entsenden. Das schrieb der US-amerikanische Thinktank „Institute for the Study of War“ (ISW) in seinem täglichen Lagebericht.

Putins Fokus liege derzeit auf der parallel stattfindenden russischen Offensive nahe der Stadt Pokrowsk.

Kiew droht Kampfjet-Debakel: Polen kann vorerst keine weiteren MiG-29-Kampfjets an die Ukraine liefern

Update vom 30. August, 14.04 Uhr: Neben den F-16-Kampfjets aus US-amerikanischer Produktion erhält die Ukraine von den Verbündeten der Nato auch ältere Kampfjets sowjetischer Bauart für den Krieg gegen Russland. Bei den Lieferungen aus Polen kommt es jetzt aber zu weiteren Verzögerungen. Zehn MiG-29-Kampflugzeuge hatte das Nato-Mitglied der Ukraine schon zur Verfügung gestellt – weitere sollten folgen.

Doch die Lieferungen lassen auf sich warten. Vor allem, weil Polen die Lieferung von modernen F-35-Kampfjets abwarten will, ehe man die in die Jahre gekommenen MiGs abgeben kann. Diese können jedoch wohl erst ab 2026 von den USA geliefert werden. Aus Warschau heißt es, die eigene Sicherheit stehe an erster Stelle. Selenskyj sagte in dieser Woche, dass Polen der Ukraine bereits geholfen hätte, „aber einige Dinge in Polen sind geblieben“, zitierte ihn die polnische Nachrichtenagentur PAP. „Wir brauchen ihre MiGs sehr dringend“, sagte der ukrainische Präsident.

Kursk-Offensive im Ukraine-Krieg dauert an: Widersprüchliche Berichte über russische Rückeroberung

Erstmeldung vom 30. August: Moskau/Kiew – In der Nacht zum Freitag kam es im Grenzgebiet zwischen Russland und der Ukraine erneut zu schweren Gefechten – am Boden und in der Luft. Als Reaktion auf die Kurs-Offensive im Ukraine-Krieg hat Russland unter anderem Angriffe auf die ukrainische Grenzregion Sumy gestartet. Darüber hinaus soll der Vorstoß der ukrainischen Streitkräfte auf russisches Gebiet ersten Berichten zufolge ins Stocken geraten sein – prorussische Medien melden die Rückeroberung einer Ortschaft.

Gleichzeitig haben sich die Zusammenstöße entlang der Front in der Ostukraine innerhalb von 24 Stunden auf über 200 erhöht. Das meldete der Kiewer Generalstab in seinem Lagebericht am Morgen. Erbitterte Kämpfe werden nahe der Stadt Pokrowsk in der Region Donezk gemeldet. Dort hat die russische Armee zuletzt ihren Vormarsch beschleunigt. So konnten Einheiten in der lange umkämpften Ortschaft Karliwka die russische Flagge hissen, wie in der Nacht bekannt wurde. Der Front-Karte des ukrainischen Militärblogs „DeepState“ zufolge, sind die russischen Truppen keine zehn Kilometer mehr von den Ausläufern von Pokrowsk entfernt.

Durch die Gefechte in der Region Kurs und die russischen Vorstöße in Donezk zeigt sich mit Blick auf den Frontverlauf ein dynamisches Bild. Unsere aktuellen Karten zum Frontverlauf im Ukraine-Krieg geben einen Einblick in die neuesten Entwicklungen im Krieg Russlands gegen die Ukraine. (mit Agenturmaterial)

Rubriklistenbild: © Russian Defence Ministry/Imago

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