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Kein Ende in Sicht
Israel stellt sich auf langen Krieg gegen die Hamas ein: Experte macht auf iranische Rolle aufmerksam
Die Streitkräfte in Israel bereiten sich auf einen langwierigen Kampf gegen die Hamas vor. Die Einkesselung Israels durch Verbündete Teherans soll verhindert werden.
Tel Aviv – Milizen, die vom Iran finanziert und ausgebildet werden, umzingeln Israel. Einige dieser Terrorarmeen sind zahlenmäßig größer als westliche Militärs. Israel befürchtet einen langen Krieg. Darüber berichtet unter anderem das amerikanische Nachrichtenmagazin Newsweek.
Israelischer Ex-General und Militärexperte sieht „langen Krieg“
„Es wird ein langer Krieg sein“, betonte Michael Edelstein, ein pensionierter Generalmajor der Israeli Defence Forces (IDF), der wieder in den aktiven Dienst berufen wurde. Er zeigte Reportern in New York Filmaufnahmen, die von der IDF zusammengestellt wurden und angebliche Hamas-Verbrechen dokumentieren. „Wie lange wird es dauern?“, stellte der Militärexperte in den Raum. „Es wird so lange dauern, wie wir brauchen, um das Sicherheitsgefühl und die Sicherheit unseres Volkes zu erreichen.“
Die IDF setzt die historisch größte Bombardierung von Gaza, welches unter der Kontrolle der Hamas steht, fort. Laut Edelstein planen die israelischen Kräfte den nächsten Schritt ihrer Operationen, einschließlich Aktionen innerhalb Gazas. Premierminister Benjamin Netanjahu bestätigte Planungen für einen Bodeneinsatz, nannte jedoch kein genaues Datum.
Militärexperte Edelstein: Große Herausforderung für israelische Streitkräfte
Edelstein lieferte, wie der israelische Premierminister, nur wenige Einzelheiten, erklärte aber, dass die IDF vor einer großen Herausforderung steht. Es gehe nun darum, die Ziele genau abzuwägen. Der pensionierte Generalmajor deutete ebenfalls auf eine iranische Rolle bei der Operation der Hamas hin, was bisher von US-amerikanischen und israelischen Beamten heruntergespielt und vom Iran selbst bestritten wurde.
Die israelischen Streitkräfte bereiten sich auf eine langfristige Konfrontation mit der Hamas im Gazastreifen vor, mit dem übergeordneten Ziel, die Einkesselung Israels durch mit Teheran verbündete Milizen zu durchkreuzen. „Sie wurden von Iranern ausgebildet“, erkläte Edelstein. „Sie wurden von den Iranern ausgerüstet, aber auch von der iranischen Revolutionsgarde ausgebildet.“
Vor dem Gaza-Krieg: Die Geschichte des Israel-Palästina-Konflikts in Bildern
Vorwurf aus Israel: Wollen iranische Milizen Israel umzingeln?
Der israelische UN-Botschafter, Gilad Erdan, griff ebenfalls den Iran an und warf ihm vor, Israel umzingeln zu wollen. Erdan erwähnte die Unterstützung des Irans für verschiedene Milizen in der Region, einschließlich der Hisbollah im Libanon. Er äußerte Bedenken über die mögliche Entwicklung von Atomwaffen durch den Iran. Der Iran hat stets abgestritten, Atomwaffen entwickeln zu wollen und gab an, sich am Hamas-Angriff vom 7. Oktober nicht beteiligt zu haben, lobte ihn jedoch.
In Bezug auf Israels eigene nukleare Fähigkeiten erklärte Erdan, dass er nicht glaube, dass diese im aktuellen Konflikt eine Rolle spielen sollten. Die Situation an der Grenze zwischen Israel und dem Libanon bleibt indes angespannt. Gruppen, die der „Achse des Widerstands“ zugeordnet werden, haben wiederholt Israel und seine Verbündeten bedroht. US-Truppen im Irak und in Syrien sind fast täglich Raketenangriffen ausgesetzt.