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Nach Gift-Attentat

Recherche-Seite: Identität des zweiten Skripal-Attentäters enthüllt

Julia Skripal und ihr Vater mussten nach dem Anschlag wochenlang intensiv behandelt werden
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Julia Skripal und ihr Vater mussten nach dem Anschlag wochenlang intensiv behandelt werden

Laut einer Gruppte von Investigativ-Journalisten soll nun die Identität des zweiten Skripal-Attentäters ans Licht gekommen sein.

London - Eine Gruppe von Investigativ-Journalisten hat nach eigenen Angaben die wahre Identität auch des zweiten mutmaßlichen Skripal-Attentäters enthüllt. Das teilte die Recherche-Webseite Bellingcat am Montag mit. Demnach soll es sich bei dem Verdächtigen, der unter dem Namen Alexander Petrow nach Großbritannien eingereist war, in Wahrheit um Alexander Jewgeniwitsch Mischkin handeln, einen Militärarzt des russischen Geheimdiensts GRU. Ausgewertet haben die Journalisten unter anderem Angaben von Bekannten des Verdächtigen sowie verschiedene Ausweisdokumente.

Den anderen mutmaßlichen Gift-Attentäter hatte Bellingcat Ende September als einen hochdekorierten russischen Offizier namens Anatoli Tschepiga identifiziert. Der Kreml bestreitete Verbindungen zu beiden Verdächtigen.

Die britischen Ermittler werfen dem Duo vor, unter ihren Decknamen nach Salisbury gereist zu sein und den Giftanschlag auf den Ex-Doppelagenten Sergei Skripal und seine Tochter Julia verübt zu haben. Die beiden hatten im russischen Fernsehen erzählt, sie seien als Touristen nach Großbritannien gereist, so die Recherche-Webseite Bellingcat.

Vater und Tochter Skripal waren am 4. März bewusstlos auf einer Parkbank in der südenglischen Kleinstadt Salisbury entdeckt worden. Sie mussten wochenlang intensiv behandelt werden und entkamen nur knapp dem Tod. London macht den Kreml für das Attentat verantwortlich. Moskau bestreitet die Vorwürfe. Der Fall löste eine schwere diplomatische Krise aus.

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dpa

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