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Von Kim Jong-un geschickt

Putins Raketenwerfer aus Nordkorea brennt: Video dokumentiert heftige Explosion

Im Ukraine-Krieg tauchen nordkoreanische Waffen der russischen Armee auf. Ein Mehrfachraketenwerfer wird durch einen Drohnen-Treffer heftig zerstört.

Donezk – Der brutale Kreml-Autokrat Wladimir Putin und seine Invasionsarmee aus Russland haben offensichtlich die nächste Region der Ukraine völkerrechtswidrig ins Visier genommen.

Verluste für Wladimir Putin: Auch gelieferte Waffen aus Nordkorea sind darunter

Am Mittwoch (2. Juli) bestätigte der Generalstab aus Kiew erstmals einen kurzzeitiger Vorstoß der russischen Truppen aus dem Donbass in die benachbarte Region Dnipropetrowsk, was zuvor im Ukraine-Krieg stets dementiert worden war. Putins Regime aus Moskau hatte zuletzt immer wieder mit einer Ausweitung der Kämpfe auf die genannte Oblast gedroht.

Jetzt ist dieses Szenario wohl eingetreten, wenn auch die Ukrainer heftig verneinten, dass es den russischen Streitkräften gelungen sei, einen Brückenkopf in die Region Dnipropetrowsk zu errichten. Stattdessen bleiben die Verluste für den Kreml überall heftig. Das betrifft zum Beispiel auch aus Nordkorea gelieferte Waffen der Russen.

Ein nordkoreanischer Mehrfachraketenwerfer M1991 der Russen geht nach einem ukrainischen Drohnentreffer in Flammen auf.

Verluste für Russland: Ukrainer zerstören nordkoreanischen Raketenwerfer spektakulär

Das ukrainische Verteidigungsministerium hat beim Kurznachrichtendienst X ein Video geteilt, das die Zerstörung eines nordkoreanischen Mehrfachraketenwerfers M1991 dokumentieren soll. Die Aufnahmen sind derart heftig, sodass die Redaktion in diesem Artikel auf eine Abbildung des Videos verzichtet. Zu sehen ist wohl tatsächlich ein solcher M1991, der von mindestens zwei Männern nahe mehrerer zerstörter Lagerhallen geparkt wird. Die Zerstörung der umliegenden Infrastruktur deutet daraufhin, dass sich die Szenen hinter, aber nicht unweit der Front abgespielt haben dürften, an die russische Soldaten nach immensen Verlusten auch mit „Stachelschwein“-Fahrzeugen fahren.

Offensichtlich trifft eine mutmaßlich ukrainische Kamikaze-Drohne das 240-mm-Raketenartilleriesystem des Pjöngjang-Regimes von Machthaber Kim Jong-un am Ende eines der acht Raketenbehälter. Daraufhin entzündet sich offenbar geradezu spektakulär eine der Raketen und schießt durch die Fahrerkabine des Militärfahrzeuges hindurch. Kurz darauf sind auf dem Video der Ukrainer zwei Männer zu sehen, die aus dem brennenden Raketenwerfer taumeln und vom Ort des Geschehens flüchten.

Kim Jong-un unterstützt Wladimir Putin: Russland erhielt etliche Waffen aus Nordkorea

Schließlich explodiert der Mehrfachraketenwerfer, was die Bilder ebenfalls dokumentieren sollen. Offenbar hatte dieser keinen oder nur unzureichenden Anti-Drohnen-Schutz. Kyrylo Budanow, der Chef des ukrainischen Militärnachrichtendienstes HUR, hatte laut Online-Portal Defense Express (DE) im Januar 2025 berichtet, dass die russische Armee angeblich geschätzt 120 MLRS-Einheiten von Kim Jong-un erhalten habe. MLRS steht im Militärjargon für eben jene Mehrfachraketenwerfer. Die 240-mm-Raketen des M1991 sollen unbestätigten Berichten zufolge eine Reichweite von bis zu 65 Kilometern haben.

Wie die Financial Times berichtete, erhielt Moskau von Pjöngjang bis Ende 2024 zudem geschätzt 50 nordkoreanische Panzerhaubitzen M-1978 und M-1989 „Koksan“. Damit nicht genug: Wie der US-Sender CNN am Mittwoch (2. Juli) unter Berufung auf Mitarbeiter des ukrainischen Geheimdienstes berichtete, sollen absehbar angeblich zusätzlich 25.000 bis 30.000 nordkoreanische Soldaten zur Unterstützung der russischen Streitkräfte auf den europäischen Kriegsschauplatz entsendet werden. Moskau kommentierte diesen Bericht bislang nicht. (pm)

Rubriklistenbild: © Screenshot X@DefenceU

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