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Update, 5.30 Uhr: CDU-Chef Friedrich Merz hat Russland „schwerste Kriegsverbrechen“ vorgeworfen. Russland habe die Stadt Sumy in zwei Angriffswellen angegriffen, sagte der designierte Kanzler in der ARD. „Das ist an Perfidie nicht mehr zu überbieten“, sagt er. Russlands Präsident Wladimir Putin interpretiere Gesprächsbereitschaft offensichtlich als Schwäche.
Das ist eindeutig ein Kriegsverbrechen, und zwar ein schweres Kriegsverbrechen.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig prüfen.
Selenskyj fordert Trump zu einem Besuch in der Ukraine auf
Update vom 14. April, 4.45 Uhr: Wolodymyr Selenskyj hat Donald Trump aufgefordert, in die Ukraine zu reisen, um sich ein Bild der durch den Ukraine-Krieg verursachten Zerstörung zu machen. „Wir möchten, dass Sie kommen und sich das ansehen“, wandte sich Selenskyj in einem Interview mit dem US-Sender CBS an Trump. „Bevor Sie irgendwelche Entscheidungen treffen oder Verhandlungen führen: Kommen Sie und sehen Sie sich die Menschen, Zivilisten, Soldaten, Krankenhäuser, Kirchen und Kinder an, die zerstört oder tot sind.“ Bei einem Besuch in der Ukraine würde Trump verstehen, „was Putin getan hat“. Das Interview für die Sendung „60 Minutes“ war vor dem russischen Angriff auf Sumy im Nordosten der Ukraine aufgezeichnet worden. Bei dem Angriff wurden am Sonntag mindestens 34 Menschen getötet. Der Vorfall wurde international scharf verurteilt.
Update, 19.40 Uhr: Quellen aus dem türkischen Verteidigungsministerium haben dem Sender CNN Türk mitgeteilt, dass sich Vertreter der ukrainischen und russischen Verteidigungsministerien am 15. und 16. März in der Türkei treffen werden. Bei Gesprächen in der Kommandozentrale des Türkischen Marine soll es um die Sicherheit des Schwarzen Meeres gehen, sollte es einen Waffenstillstand zwischen den Ländern geben.
Putins Zirkel der Macht im Kreml – die Vertrauten des russischen Präsidenten
Update, 18.55 Uhr: Der russische Angriff auf das Zentrum der ostukrainischen Großstadt Sumy mit dutzenden Toten hat am Sonntag international Empörung ausgelöst. Der Ukraine-Sondergesandte von US-Präsident Donald Trump, Keith Kellogg, sah durch den Angriff, bei dem der Ukraine zufolge mindestens 34 Menschen getötet und weitere 117 verletzt wurden, die „Grenzen des Anstands“ überschritten. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und andere europäische Spitzenpolitiker werteten den Angriff als Beleg dafür, dass der russische Präsident Wladimir Putin keine Waffenruhe in der Ukraine wolle.
Kellogg wandte sich in für die Trump-Regierung ungewöhnlich scharfem Tonfall gegen Russland. „Als früherer militärischer Befehlshaber verstehe ich etwas von Zielplanung und das hier ist falsch“, schrieb der Ukraine-Sondergesandte im Onlinedienst X. Es seien „zahlreiche Zivilisten getötet und verwundet“ worden.
Scholz sprach nach der Attacke auf Sumy von einem „barbarischen Angriff“ und fügte in einer Erklärung an: „Solche russischen Angriffe zeigen, wie es um die angebliche russische Friedensbereitschaft bestellt ist“. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) erklärte, Putin unterstreiche „mit Blut, dass er keinen Frieden sondern nur Vernichtung will“.
Update, 14.30 Uhr: Nach dem Tod eines F-16-Kampfpiloten in der Ukraine hat das russische Militär den Abschuss eines solchen Kampfflugzeugs bestätigt. Die russische Flugabwehr habe eine F-16 abgeschossen, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit, ohne Details zu Ort und Zeitpunkt zu nennen.
Ukraine-News: Viele Tote und Verletzte in Sumy – auch Kinder unter den Opfern
Update, 13.22 Uhr: Die Stadt Sumy hat an Palmsonntag einen der schwersten Luftangriffe dieses Jahr im Ukraine-Krieg erlebt. Inzwischen ist die Zahl der Todesopfer nach dem russischen Raketenangriff auf 31 gestiegen, wie Rettungskräfte mitteilten. Auch zwei Kinder seien unter den Toten. Von den mehr als 80 Verletzten seien ebenfalls viele Kinder. Der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko warf Russland einen gezielten Angriff auf Zivilisten vor.
Ukraine-News: Zahl der Todesopfer nach russischem Raketenangriff auf Sumy steigt
Update, 12.27 Uhr: Es handelt sich um einen der schwersten russischen Angriffe auf die Ukraine in diesem Jahr: In der Großstadt Sumy ist die Zahl der Todesopfer nach Behördenangaben inzwischen auf mindestens 21 gestiegen. 83 weitere Menschen seien verletzt worden. Der Angriff habe die Opfer auf der Straße, in Autos, in Fahrzeugen des öffentlichen Nahverkehrs und in Gebäuden getroffen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Ein Video zeigte demnach Leichen auf der Straße, einen zerstörten Bus und ausgebrannte Autos.
Update, 11.32 Uhr: Die Stadt Sumy im Nordosten der Ukraine liegt 50 Kilometer hinter der Grenze zu Russland. Kiew warnt seit Wochen vor einer möglichen russischen Offensive in der Region. Jetzt ist es wohl dazu gekommen. Bei einem russischen Raketenangriff auf die Stadt sind mehr als 20 Menschen getötet worden, und es gebe Dutzende Verletzte, teilte die ukrainische Seite heute mit. „Russland hat das Stadtzentrum mit ballistischen Raketen angegriffen, als viele Menschen auf der Straße waren“, hieß es in Onlinedienste.
Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von einem „schrecklichen Raketenangriff“, bei dem es „dutzende Tote und Verletzte“ gegeben habe. „Und das an einem Tag, an dem die Menschen in die Kirche gehen: am Palmsonntag“, schrieb er in Onlinemedien.
Ukraine-News: Gespräche zwischen Kiew und Moskau könnten laut Trump „gut verlaufen“
Update, 13. April, 7.54 Uhr: Die Gespräche zwischen der Ukraine und Russland könnten gut verlaufen, ist Donald Trump überzeugt. An Bord der Air Force One sagte er jetzt laut Reuters zu Journalisten, dass es eine Zeit gebe, in der man sich mit „etwas abfinden oder den Mund halten“ müsse. Anfang der Woche hatte es ein Treffen zwischen US-amerikanischen und russischen Gesandten gegeben.
Update, 20.05 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat die Russland-Sanktionen des ehemaligen Präsidenten Joe Biden ein weiteres Jahr verlängert. In dem von Trump unterzeichneten Dekret heißt es: „Spezifizierte schädliche ausländische Aktivitäten der Regierung der Russischen Föderation (…) stellen weiterhin eine ungewöhnliche und außergewöhnliche Bedrohung für die nationale Sicherheit, die Außenpolitik und die Wirtschaft der Vereinigten Staaten dar.“ Deshalb müsse der Nationale Notstand und die damit verbundenen Sanktionen gegen Russland weiter verlängert werden, heißt es in dem Dokument.
Merz über den Nato- und EU-Beitritt der Ukraine
Update, 18.20 Uhr: Der designierte Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat sich gegen einen Nato- und EU-Beitritt der Ukraine zum jetzigen Zeitpunkt ausgesprochen. Im Gespräch mit dem Handelsblatt erklärte Merz am Samstag, die Ukraine sei „ein sehr großes europäisches Land, aber es ist ein europäisches Land im Krieg“. „Und ein Land im Krieg kann weder Mitglied der Nato noch Mitglied der Europäischen Union werden.“ Das Versprechen zum EU-Beitritt gelte und die Beitrittsperspektive für die Nato auch, versicherte Merz. „Aber für beides muss zuvor der Krieg aufhören.“
Ukrainischer F-16 Pilot stirbt im Ukraine-Krieg – Selenskyj äußert sich
Update, 17.18 Uhr: In der Ukraine ist der Pilot eines F-16-Kampfjets gestorben. Der 26-jährige Pawlo Iwanow sei am Samstag bei einem F-16-Kampfeinsatz gestorben, teilte die ukrainische Luftwaffe im Onlinedienst Telegram mit. „Er wurde im Einsatz getötet, als er sein Heimatland gegen die Invasoren verteidigte.“ Es handelt sich um den zweiten Tod eines ukrainischen F-16-Piloten seit der Auslieferung der in den USA hergestellten Kampfjets an die Ukraine im vergangenen Sommer.
Update, 15.36 Uhr: Russland soll sich im Ukraine-Krieg auf eine neue Offensive in der Charkiw Region vorbereiten. Das berichtet der Kyiv Independent unter Berufung auf Informationen vom ukrainischen Militär. In einem offiziellen Statement der „Khortytsia“-Gruppe, die Teil des ukrainischen Militärs ist, sollen sich Russlands Truppen vor der Charkiw Region neu formieren, um dann einen Angriff zu starten.
Witkoff-Putin Treffen und russische Drohnenangriffe auf Kiew und Charkiw
Update, 12.50 Uhr: Bei Drohnenangriffen Russlands auf Kiew und Charkiw sind in der Nacht und am Samstagmorgen mindestens vier Menschen verletzt worden. Getroffen worden seien mehrere Lagerhallen, ein Wohngebäude und ein Sportplatz, teilte die Militärverwaltung von Kiew via Telegram mit. Bürgermeister Vitali Klitschko sprach von drei Verletzten in der Hauptstadt.
Ukraine-News: Trump-Gesandter schlägt „Zonen“ vor – „ähnlich wie nach Zweitem Weltkrieg“
Update, 9.45 Uhr: Der US-Sondergesandte Keith Kellogg kann sich nach einer Waffenruhe in der Ukraine unterschiedlich kontrollierte Zonen vorstellen: „Man könnte es fast ähnlich wie in Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg aussehen lassen, als es eine russische Zone, eine französische Zone, eine britische Zone und eine US-Zone gab“, sagte Kellogg der britischen Times.
Ukraine-News: Witkoff spricht vier Stunden lang mit Putin
Update, 22.00 Uhr: Der US-Sondergesandte Steve Witkoff hat in St. Petersburg mehr als vier Stunden lang mit Kremlchef Wladimir Putin unter anderem über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine gesprochen. Das Treffen sei beendet, meldete die russische Nachrichtenagentur Interfax. Konkrete Ergebnisse wurden zunächst nicht bekannt.
Kremlsprecher Dmitri Peskow schloss Interfax zufolge nicht aus, dass es nach den Unterredungen auch ein weiteres Telefonat Putins mit US-Präsident Donald Trump geben könnte. Witkoff habe eine Nachricht Trumps mitgebracht, die sich Putin anhöre, hatte Peskow gesagt. Die Gespräche zu den verschiedenen Aspekten einer Lösung des Konflikts um die Ukraine gingen weiter. Es gehe um schwierige Fragen. Das Treffen sei eine gute Gelegenheit, die verschiedenen Elemente der Position und die Beunruhigung Russlands darzulegen und sie über Witkoff Trump zu übermitteln, sagte Peskow.
Witkoff bei Treffen mit Wladimir Putin in Russland – Trump erhöht Druck auf Kreml
Erstmeldung: St. Petersburg/Washington, D.C. – Der US-Sondergesandte Steve Witkoff spricht in St. Petersburg mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin über den Ukraine-Krieg. Das Treffen habe begonnen, teilte der Kreml-Pressedienst am späten Nachmittag mit. Eine Zeitbegrenzung sei nicht vorgesehen, hatte zuvor Kremlsprecher Dmitri Peskow gesagt. „Eine Stunde, zwei, drei, vier, wenn nötig. So viel Zeit, wie Präsident Putin braucht“, sagte er zur möglichen Länge des Gesprächs.
Der Dialog über eine Friedensregelung in der Ukraine werde fortgesetzt. US-Präsident Donald Trump setzte Moskau nach der Ankunft Witkoffs noch einmal unter Druck. Er schrieb auf der Plattform Truth Social: „Russland muss sich bewegen. Zu viele Menschen sterben, Tausende pro Woche, in einem schrecklichen und sinnlosen Krieg.“ Erneut wiederholte der US-Präsident seine Behauptung, wenn er zu Beginn des Ukraine-Kriegs Präsident gewesen wäre, hätte er den russischen Angriffskrieg verhindert.
Ukraine-News: Verhandlungen mit Russland gehen weiter
Vor dem Empfang bei Putin hatte Witkoff bereits Kreml-Unterhändler Kirill Dmitrijew getroffen. Dmitrijew war Anfang des Monats zu Gesprächen in Washington. Witkoff war bereits im März und im Februar nach Russland gereist, auch dabei sprach er mit Putin.
US-Präsident Donald Trump hatte sich nach Medienberichten Ende März über Putin geärgert und gesagt, er sei „stinksauer“. Beim Nato-Außenministertreffen kürzlich machte US-Außenminister Marco Rubio deutlich, dass Trump die Hinhaltetaktik des russischen Präsidenten nicht mehr lange akzeptieren werde.
Unterdessen veröffentlicht der ukrainische Generalstab jeden Tag neue Zahlen zu Russlands Verlusten. Demnach sollen allein in den vergangenen 24 Stunden etwa 1270 russische Soldaten bei Kampfhandlungen getötet oder schwer verletzt worden sein. Die Gesamtzahl der Opfer steigt demnach auf knapp 927.580 tote und verwundete Soldaten. Auch diese Daten lassen sich unabhängig nicht überprüfen.
Datum
Verluste am Tag
Verluste insgesamt
12. April (Sa)
1240
931.450
11. April (Fr)
1210
930.210
10. April (Do)
1420
929.000
9. April (Mi)
1270
927.580
8. April (Di)
1290
926.310
7. April (Mo)
1350
925.020
Auch beim Militärequipment hat Russland große Verluste zu verzeichnen. Mittlerweile soll Kreml-Chef Wladimir Putin über 10.500 Panzer im Ukraine-Krieg verloren haben. Bei den gepanzerten Kampffahrzeugen sollen sogar über 22.000 vom ukrainischen Militär zerstört worden sein. Der Ukraine-Krieg hat sich als große Materialschlacht entpuppt. Die Verhandlungen über einen Waffenstillstand zwischen Moskau und der Ukraine verlaufen weiterhin schleppend. (Red mit Agenturen)