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Kein Wort zur Ukraine
Putin ehrt Russlands Militär und verzichtet auf Kriegsende-Prognose
Wladimir Putin feiert in seiner Neujahrsrede seine bisherige Präsidentschaft. Der russische Diktator äußert sich nicht zum Krieg in der Ukraine.
Moskau – Die Neujahrsansprache des russischen Präsidenten Wladimir Putin ist ein fester Bestandteil der Silvesterfeierlichkeiten in Russland. Sie wird in allen elf Zeitzonen des Landes ausgestrahlt und erreicht damit Millionen von Menschen. Auf der Halbinsel Kamtschatka beginnt das neue Jahr bereits neun Stunden vor Moskau, während Kaliningrad erst eine Stunde nach der Hauptstadt ins neue Jahr startet.
Putin plädiert an die russische Bevölkerung und betont Zusammenhalt in der Gesellschaft
In seiner knapp dreieinhalb Minuten langen Ansprache rief Putin die russische Bevölkerung zum Zusammenhalt auf. „Ich bin sicher, dass alles gut wird. Wir werden nur vorwärtsgehen“, betonte der Kremlchef. Angesichts des Ukraine-Kriegs und der zunehmenden Isolation vom Westen sind viele Russinnen und Russen über die Zukunft des Landes verunsichert. Die traditionelle Rede zum Jahreswechsel ist womöglich sogar noch wichtiger für Putin als die Jahrespressekonferenz, meint auch die Bochumer Slawistin und gebürtige Russin Daria Krushcheva gegenüber IPPEN.MEDIA.
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Besondere Anerkennung fand Putin für die russischen Soldaten, die er als „wahre Helden“ bezeichnete. „Ihr seid wahre Helden, die diese riesigen Mühen auf sich genommen haben“, sagte der Staatschef. Die Soldaten würden Russland schützen und dem russischen Volk Sicherheit und einen stabilen Frieden sichern. Trotz der Lobesworte für das Militär vermied Putin es, den Konflikt in der Ukraine direkt anzusprechen, sondern machte lediglich vage Anspielungen. Für Putin ist der Ukraine-Krieg sicherlich kein Erfolg. Über 750.000 Soldaten sind im Krieg gegen die Ukraine bisher entweder verwundet worden oder gar gestorben.
Putins 25-jähriges Jubiläum an der Macht in Russland
Die Ansprache fiel dabei auch mit Putins 25-jährigem Jubiläum an der Macht zusammen. „Es gibt noch viel zu tun, aber wir können stolz sein auf das, was erreicht wurde“, erklärte Putin und reflektierte damit über die vermeintlichen Errungenschaften seiner Regierungszeit. Seit seinem Amtsantritt am 31. Dezember 1999, nach dem Rücktritt Boris Jelzins, hat Putin die politische Landschaft Russlands maßgeblich geprägt.
Putins Neujahrsansprache dient nicht nur als Rückblick auf das vergangene Jahr, sondern auch als Ausblick auf die Herausforderungen und Ziele, die vor dem russischen Volk liegen. In einer Zeit, in der der Ukraine-Konflikt weiterhin die internationale Bühne bestimmt, bleibt abzuwarten, wie sich Putins Worte in den kommenden Monaten in politische Taten umsetzen werden. (sischr)