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Vorhersagen und Umfragen

Ergebnisse zur US-Wahl 2024: Trump-Zahlen überraschen

Die US-Wahl 2024 verspricht Hochspannung. Kamala Harris und Donald Trump liegen in Umfragen quasi gleichauf. Der News-Ticker.

Dieser News-Ticker ist beendet. Alle weiteren Entwicklungen finden Sie in unserem neuen News-Ticker zu den Ergebnissen der US-Wahl 2024.

Update vom 6. November, 7.55 Uhr: Bei der US-Wahl hat Donald Trump mit Siegen in den beiden Swing States Georgia und North Carolina seine Chancen auf die Rückkehr ins Weiße Haus deutlich gesteigert. Mit den Siegen kam der Ex-Präsident auf 243 Wahlleute, sodass ihm nur noch 27 zu der für den Wahlsieg nötigen Mehrheit von 270 Wahlleuten fehlten. Inzwischen steht er bei 246. Seine Kontrahentin Kamala Harris ließ indes von einem Berater verkünden, dass sie sich in der Wahlnacht nicht mehr äußern wolle.

Update vom 6. November, 4.41 Uhr: Bei der US-Wahl 2024 Donald Trump bei der Auszählung der Stimmen in den wichtigen Swing States Georgia und North Carolina in Führung gegangen. Jedoch geben die ersten Zahlen keinen Aufschluss über den Ausgang des knappen Rennens, da noch viele Stimmen auszuwerten sind. Trump liegt den Ergebnissen zufolge allerdings aktuell deutlich vor Harris.

Update vom 6. November, 2.54 Uhr: Zwei weitere Staaten gehen bei der US-Wahl 2024 laut Prognosen des Senders NBC und der Associated Press zufolge an Harris: Illinois und Delaware. In beiden Fällen handelt es sich jedoch um keine Überraschung. Somit würden 22 weitere Wahlleute an die Demokratin gehen.

Update vom 6. November, 2.36 Uhr: Weitere Prognosen zur US-Wahl 2024 sehen die Staaten Arkansas und South Carolina in Händen der Republikaner. Damit würde Trump derzeit auf 105 Wahlleute kommen, Harris hingegen auf nur 27. Bisher ist allerdings noch kein Staat vollständig ausgezählt; zudem sind Wahllokale in vielen Staaten noch immer geöffnet.

Update vom 6. November, 2.13 Uhr: Die Prognosen zur US-Wahl 2024 werden immer deutlicher. So sieht der Sender CNN Donald Trump in den folgenden Staaten als Sieger: Florida, Tennessee, Alabama, Oklahoma und Missouri. Kamala Harris soll hingegen als Siegerin in den Staaten Massachusetts, District of Columbia und Maryland hervorgehen.

Das Ergebnis der US-Wahl 2024 zwischen Donald Trump und Kamala Harris ist vor dem Wahlabend noch offen.

Erste Prognosen zur US-Wahl 2024: Trump vor Harris – doch ein Großteil der Stimmen fehlt noch

Update vom 6. November, 1.35 Uhr: Mehrere US-Medien prognostizieren einen Sieg von Trump im Staat West Virginia. Somit würde der Republikaner vier weitere Wahlleute bei der US-Wahl 2024 dazugewinnen.

Update vom 6. November, 1.15 Uhr: Der Staat Indiana geht ebenfalls – wie erwartet – an Donald Trump, so die CNN-Prognose.

Update vom 6. November, 1.10 Uhr: Der Sender CNN hat erste Prognosen zur US-Wahl 2024 veröffentlicht: Kentucky wird demnach mit seinen 8 Wahlleuten an Donald Trump gehen, Vermont hingegen an Kamala Harris. Dies würde 3 Wahlleute für die demokratische Präsidentschaftskandidatin bedeuten.

Update vom 6. November, 0.41 Uhr: Erste Ergebnisse zur US-Wahl 2024 laufen derzeit aus den abgeschlossenen Bezirken Indianas und Kentuckys ein. Zuverlässige Prognosen lassen sich aus den noch unvollständigen Zahlen jedoch nicht treffen. Allerdings gelten beide Staaten als „rot“, also Republikaner-nahe – und dürften schlussendlich an Trump gehen.

North Carolina könnte bei der US-Wahl 2024 erstmals wieder an die Demokraten gehen

Update vom 5. November, 22.37 Uhr: Geht North Carolina bei der US-Wahl 2024 erstmals seit 2008 wieder an die Demokraten? Diverse Umfragen und Prognosen zu den Ergebnissen der US-Wahl 2024 sahen die Chancen von Kamala Harris und Donald Trump im Ost-Staat zuletzt zwar als relativ ausgeglichen an; auch das Datenjournalismus-Projekt FiveThirtyEight von ABC News sieht in einer letzten Umfrage Trump vorn – allerdings denkbar knapp. Denn der Ex-Präsident wird mit nur 0,9 Prozent und damit weit innerhalb der Fehlermarge vor Harris prognostiziert. Hier können sich die Demokraten also berechtigte Hoffnung machen.

Prognosen aus Swing States kommen bei US-Wahl 2024 wohl früher als sonst

Update vom 5. November, 20.50 Uhr: Obwohl es noch verfrüht ist, erste Prognosen zur US-Wahl 2024 zu treffen, wurden bereits erste Daten zum Aufeinandertreffen von Kamala Harris und Donald Trump gesammelt. CNN-Daten zeigen, dass bereits mehr als 83 Millionen US-Bürger ihre Stimme abgegeben haben.

Insbesondere die Prognosen zur US-Wahl 2024 in den entscheidenden Swing States könnten dieses Jahr früher vorliegen als bei der Wahl vor vier Jahren, als die Auszählung sich über mehrere Tage erstreckte. Beamte aus den wahlentscheidenden Swing States Georgia und Pennsylvania teilten CNN mit, dass ein schnellerer Auszählprozess und damit frühere Prognosen zu erwarten seien. In Georgia könnte eine Vorhersage bereits am Wahlabend feststehen, während in Pennsylvania eine Prognose am Mittag nach dem Wahltag erwartet wird.

Wer gewinnt die US-Wahl 2024? Kamala Harris und Donald Trump liegen in Umfragen und Prognosen quasi gleichauf.

Prognosen zur US-Wahl 2024: Analyst sieht Harris in Nevada vorne

Update vom 5. November, 6.25 Uhr: Bisher deuten die Umfragen im Swing State Nevada eher auf einen Erfolg von Donald Trump hin. Doch nun scheint es eine Wende zu geben. In seiner Prognose geht der Analyst Jon Ralston davon aus, dass Kamala Harris in Nevada knapp gewinnen wird. Der Herausgeber des Nevada Independent kommt auf folgendes Ergebnis: Harris erhält 48,5 Prozent der Stimmen, Trump nur 48,2 Prozent. Der Rest geht demnach an andere Kandidaten.

Umfragen und Prognosen zur US-Wahl 2024: Schock in Iowa – Harris plötzlich vor Trump

Update vom 4. November, 9.00 Uhr: Kurz vor der US-Wahl 2024 sorgt eine Umfrage für viel Aufsehen. Bei der Befragung im konservativen Iowa haben 47 Prozent der Befragten angegeben, für Harris stimmen zu wollen – nur 44 Prozent würden ihre Stimme Trump geben. Das könnte ein Indiz für einen Trend sein und der Wahl eine neue Dynamik verleihen. Immerhin gilt Ann Selzer als die angesehenste Meinungsforscherin in den USA. Schon 2016 fiel ihre Vorhersage für Iowa (Trump +7) aus dem Rahmen. Der Selzer-Trend auch in anderen Bundesstaaten im Mittleren Westen bestätigen.

Laut Selzer liegt Harris bei Frauen, die älter als 65 sind, mit weitem Abstand vor Trump. Auch die politisch unabhängigen Frauen kann Harris demnach deutlich für sich gewinnen. Die Umfrage deutet deshalb darauf hin, dass Harris in anderen Umfragen unterschätzt wird.

Update vom 4. November, 5.10 Uhr: Die letzte Umfrage von ABC News sieht Kamala Harris vor der US-Wahl landesweit vor Donald Trump. Demnach liegt sie drei Punkte vor dem Republikaner. Anders fällt die letzte Umfrage von NBC News aus. Dort hat Trump einen Vorsprung von einem Punkt.

Update vom 3. November, 20.59 Uhr: In den Ergebnissen einer aktuellen Umfrage der New York Times und des Siena College vor der US-Wahl liegt die Demokratin Kamala Harris in vier Swing States vor dem republikanischen Kandidaten Donald Trump. Die Nase vorn hat Harris der Umfrage zufolge in Nevada, North Carolina, Georgia und Wisconsin. In dem wichtigen Swing State Pennsylvania hat Harris laut Umfrage-Ergebnis vor der US-Wahl 2024 eingebüßt und liegt wie auch in Michigan mit Trump gleichauf.

Eine Überraschung brachte eine Umfrage zur US-Wahl aus Iowa. In dem Bundesstaat, in dem 2016 und 2020 Trump als Sieger hervorging, lag Harris in der Umfrage drei Prozentpunkte vor Trump.

Letzte Umfragen vor der US-Wahl 2024: Harris im Durchschnitt knapp 1,2 Punkte vor Trump

Update vom 1. November, 5.50 Uhr: Die letzten Umfragen vor der US-Wahl geben weiter keinen Aufschluss über den Ausgang der Präsidentschaftswahl. Mal liegt demnach Kamala Harris vorne, mal Donald Trump. Im Durchschnitt beträgt der Vorsprung von Harris nur noch knapp 1,2 Punkte. Die Ergebnisse der letzten Umfragen lauten im Einzelnen wie folgt:

InstitutUmfrage-Ergebnis
AtlasIntelTrump +2
TIPP Insights=
American Pulse Research & PollingHarris +2
RABA ResearchHarris +4
HarrisX/ForbesHarris +1
YouGov/The EconomistHarris +2
J.L. PartnersTrump +3

Update vom 31. Oktober, 13.15 Uhr: Eine Umfrage des TV-Senders CNN zu den Swing States sieht Kamala Harris in Michigan relativ deutlich vor Donald Trump. Das ist auch in Wisconsin der Fall. Etwas anders sieht es in Pennsylvania aus. Dort liegen beide demnach gleichauf.

Trump oder Harris? Letzte Umfragen zur US-Wahl 2024 – So ist der Stand

Update vom 31. Oktober, 5.25 Uhr: Kurz vor der US-Wahl zeigen die letzten Umfragen nach wie vor ein ausgeglichenes Bild. Landesweit liegt Kamala Harris knapp vor Donald Trump. Im Durchschnitt beträgt ihr Vorsprung knapp 1,4 Punkte. Die Ergebnisse der letzten Umfragen unabhängiger Institute sehen im Einzelnen wie folgt aus:

InstitutUmfrage-Ergebnis
TIPP InsightsHarris +1
YouGov/The EconomistHarris +2
Morning Consult Harris +3
Ipsos/ReutersHarris +1

Update vom 30. Oktober, 12.10 Uhr: Eine neue Umfrage sieht Kamala Harris im Swing State Michigan mit deutlichem Vorsprung zu Donald Trump. Die Demokratin erreicht laut dem Meinungsforschungsinstitut Susquehanna Polling and Research (SP&R) unter registrierten Wählern 51,7 Prozent. Damit liegt sie mehr als fünf Prozent vor ihrem republikanischen Kontrahenten.

Trump gegen Harris bei der US-Wahl 2024: Letzte Umfragen zeigen aktuellen Stand

Erstmeldung: Washington, D.C. – Eine Prognose scheint unmöglich. Kurz vor der US-Wahl 2024 liegen Donald Trump und Kamala Harris mehr oder weniger gleichauf. Die Umfragen zeigen ein offenes Rennen – sowohl landesweit als auch in den entscheidenden Swing States. Ein Blick auf die letzten landesweiten Umfragen zur US-Wahl 2024 offenbart teils erhebliche Unterschiede in den Zahlen:

InstitutUmfrage-Ergebnis
TIPP Insights=
CBS/YouGovHarris +1
CCES/YouGovHarris +4
Emerson College=
Tufts University Public Opinion LabHarris +1
The New York Times/Siena CollegeTrump +1
CNN/SSRS=
Big VillageHarris +7
HarrisXTrump +1

Harris oder Trump: Wie verlässlich sind die Umfragen und Prognosen bei der US-Wahl 2024?

Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass die US-Wahl 2024 dramatisch enden wird. Umfragen und Prognosen sind in den USA keineswegs unumstritten. Dies liegt an den vergangenen Wahlen, deren Ergebnisse oft von den Umfrageergebnissen abwichen.

Dies liegt auch daran, dass es sehr schwierig ist, die genaue Zusammensetzung der Wählerschaft vorherzusagen. Im Jahr 2020 wurde festgestellt, dass etwa 20 Prozent der Wählerinnen und Wähler vier Jahre zuvor nicht gewählt hatten. Dieser Anteil war auch in früheren Jahren ähnlich hoch. Trump wurde 2016 und 2020 unterschätzt, während die Demokraten seit den Zwischenwahlen 2022 und in außerplanmäßigen Wahlen deutlich besser abschnitten als noch bei der Wahl 2020.

Die große Frage ist nun, ob 2024 die Serie von Trump oder Harris fortgesetzt wird. Angesichts der knappen Umfragen ist ein Erdrutschsieg nicht ausgeschlossen. Es bleibt nur offen, in welche Richtung das Pendel ausschlagen wird.

US-Wahl 2024: Trump oder Harris – diese Promis beziehen Stellung

Taylor Swift kündigt ihre Unterstützung für Kamala Harris bei der US-Wahl 2024 an
Wie groß der Einfluss von Prominenten auf die US-Wahl sein kann, zeigte zuletzt Taylor Swift. Der Popstar teilte ihre Unterstützung für die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Kamala Harris, in einem Instagram-Beitrag mit ihren 283 Millionen Followern. In einem separaten Beitrag teilte Swift auch einen Link zur Wahlregistrierung. Wie die US-Nachrichtenseite NPR berichtete, habe ein Mitarbeiter der U.S. General Services Administration (GSA) mitgeteilt, dass sicher über den geteilten Link der Sängerin in den ersten 24 Stunden bereits 405.999 Menschen für die US-Wahl 2024 registriert haben sollen. Unterzeichnet war Swifts Post außerdem mit den Worten: „Mit Liebe und Hoffnung. Taylor Swift. Kinderlose Katzenlady.“ Wohl eine Anspielung darauf, dass Trumps Vize JD Vance mehrere Demokratinnen als „kinderlose Katzenladys“ bezeichnete. © Lennart Preiss/dpa
Rapper Eminem stellt sich vor der US-Wahl auf die Seite von Kamala Harris
Auch US-Rapper Eminem schlägt sich im US-Wahlkampf auf die Seite von Kamala Harris. Bei einem Wahlkampfauftritt in seiner Heimatstadt Detroit sprach der Rapper zu Anhängerinnen und Anhängern der Demokratin. Dort sprach er auch davon, dass Harris als US-Präsidentin die „Freiheit schützen“ werde. Was er von Trump hält, hat Eminem bereits mehrfach deutlich gemacht. Im Jahr 2017 widmete er dem damaligen Präsidenten sogar ein „Freestyle“, in dem er die Politik Trumps massiv kritisierte. © Ryan Garza/IMAGO
Kid Rock heizt die Menge vor Trumps Auftritt auf dem republikanischen Parteitag vor der US-Wahl 2024 an
Doch auch der Republikaner Donald Trump erhält in seinem Wahlkampf musikalische Unterstützung. Der Sänger Kid Rock hat seine Unterstützung für den Präsidentschaftskandidaten bereits mehrfach unmissverständlich klargemacht. Am 13. Juli teilte er beispielsweise ein Video auf Facebook, in dem er oberkörperfrei in die Kamera sagt: „Wenn du dich mit Trump anlegst, legst du dich mit mir an!“ Beim diesjährigen Parteitag der Republikaner gab Kid Rock sogar den Anheizer für den Ex-Präsidenten. Am letzten Abend gab er das Lied „American Badass“ zum Besten, in dem er die Menge unter anderem mit den Worten „kämpft, kämpft, kämpft“ anstachelte. © Ron Sachs/IMAGO
Country Star Jason Aldean widmet Trump nach einem missglückten Attentat ein umstrittenes Lied.
Ebenfalls auf dem Parteitag der Republikaner war der Country-Sänger Jason Aldean. Er durfte sogar in dem für den Ex-Präsidenten abgesperrten Bereich Platz nehmen – direkt neben Trump. Dieses Privileg kommt jedoch nicht von Ungefähr. Der Sänger widmete Trump nach dem missglückten Attentat auf ihn ein eigenes Lied. „Präsident Trump ist ein Freund von mir, deshalb möchte ich ihm dieses nächste Lied widmen“, so Aldean bei einer Kundgebung am 13. Juli. Das Lied „try that in a small town“ gilt als umstritten. Kritiker werden dem Country-Sänger vor, in dem Lied Schusswaffen zu verherrlichen. Zudem habe das Musikvideo einen rassistischen Unterton. © Mike De Sisti/IMAGO
Hulk Hogan zerreist sein T-Shirt als Zeichen der Unterstützung für Trump bei der US-Wahl 2024.
Einer der einprägsamsten Momente des Parteitags war aber sicher der, als der ehemalige Wrestling Star Hulk Hogan bei seiner Rede sein T-Shirt vom Leib riss. Damit scheint er seine Wut über das Attentat auf Donald Trump zum Ausdruck bringen zu wollen, bei dem ein Schütze den EX-Präsidenten am Ohr verletzte. „Sie haben versucht, den nächsten Präsidenten der USA zu töten“, so Hogan. „Genug ist genug“. Unter dem tosenden Applaus der Anwesenden zerriss er sein schwarzes Shirt, unter dem ein rotes, ärmelloses Shirt mit der Aufschrift „Trump Vance 2024“ zum Vorschein kam. Dabei rief der Ex-Wrestler aus: „Lasst Trumpamania wieder regieren!“ © J. Scott Applewhite/dpa
Der Wrestler The Undertaker stellt sich bei der US-Wahl 2024 hinter Trump.
Trump scheint einen guten Draht zur Wrestling-Community zu haben. Kein Wunder, denn der Ex-Präsident trat des Öfteren in der Wrestling-Show WWE auf. Jetzt hat auch Mark William Calaway, besser bekannt als The Undertaker, Partei für den Republikaner ergriffen. Trump besuchte ihn in seinem Podcast “Six Feet Under with Mark Calaway”, wo er über Wrestling und seine Politik sprach. In einem kurzen Video machte Calaway dann noch einmal Werbung für Trump und sagte: „Ihr habt die Wahl. Ihr könnt euch für Präsident Trump, Kane und den Undertaker entscheiden, oder ihr könnt Kamala Harris, Dave Bautista und Tim Walz wählen. Wählt weise - die Nation hängt davon ab“.  © JP YIM/AFP
George Clooney unterstützt Harris bei der US-Wahl 2024.
Auch Harris kann im US-Wahlkampf auf die Unterstützung männlicher Prominenter zurückgreifen. Der „sexiest man alive“ und OScar-Preisträger bot nach ihrer Ernennung zur demokratischen Kandidatin gleich seine Hilfe an. „Präsident Biden hat gezeigt, was wahre Führung bedeutet. Er rettet wieder einmal die Demokratie“, schrieb der Schauspieler in einem Statement, dass der New York Times und CNN vorlag. „Wir freuen uns darauf, Vizepräsidentin Harris bei ihrer historischen Aufgabe nach Kräften zu unterstützen.“ Clooney äußerte zuvor Bedenken wegen des Gesundheitszustandes von Biden. Der langjährige Unterstützer der Demokraten schrieb, dass die Partei „im November mit diesem Präsidenten nicht gewinnen“ könne. Auf die Unterstützungserklärung folgte eine Welle der Kritik, auch von Ex-Präsident Trump. Der nannte Clooney auf seiner Social-Media-Webseite Truth Social eine „Ratte“ und riet ihm, sich nicht einzumischen. © Rolf Vennenbernd/dpa
Mark Hamill, alias Luke Skywalker, macht sich für Harris vor der US-Wahl 2024 stark.
Bei der US-Wahl kann sich Harris außerdem der Hilfe von Luke Skywalker persönlich sicher sein. Denn der Schauspieler Mark Hamill, der in den 70er Jahren den Hauptcharakter der Star Wars Trilogie verkörperte, macht sich für die Demokratin stark. „In den Filmen kämpfte ich gegen scheinbare Bösewichte“, sagte der Schauspieler gegenüber Sky News. Jetzt kämpfe man allerdings gegen das echte Böse. „Deshalb flehe ich euch an, bitte geht nicht auf die orange Seite“.  © Evan Agostini/dpa
Das Model Amber Rose unterstützt Trump wegen seiner Haltung zu Abtreibungen vor der US-Wahl 2024
Nicht nur Männer stellen sich öffentlich an die Seite von Donald Trump. Ein Beispiel dafür ist das Model und Rapperin Amber Rose. „Ich bin heute hier, um euch zu sagen, dass, ganz egal, welchen politischen Hintergrund wir haben, Donald Trump als Präsident zu wählen, die beste Chance ist, um unseren Babys ein besseres Leben zu ermöglichen“, sagte die Abtreibungsaktivistin auf dem republikanischen Parteitag. Die Frage, wie man in den USA mit Abtreibungen umgeht, ist eine der wichtigsten im laufenden Wahlkampf. Trump macht regelmäßig mit absurden Falschbehauptungen zu dem Thema auf sich aufmerksam. So sagte er bei dem TV-Duell gegen Harris, dass Biden behaupten würde, dass eine „Exekution“ von Babys nach der Geburt in Ordnung sei. Die Aussage wurde von der Moderatorin Linsey Davis sogleich als falsch entlarvt. © Paul Buck/dpa
Olivia Rodrigues unterstützt Harris in der Abtreibungsdebatte zur US-Wahl 2024
Das Thema Abtreibungen beschäftigt auch die Sängerin Olivia Rodrigo. Dabei steht sie jedoch auf der Seite von Kamala Harris. Auf der Social-Media-Plattform TikTok teilte die 21-Jährige ein Video von Harris Wahlkampfrede in Wisconsin. Dort sagte die Vize-Präsidentin: „Wir, die wir an die reproduktive Freiheit glauben, werden Donald Trumps extreme Abtreibungsverbote stoppen, weil wir darauf vertrauen, dass Frauen Entscheidungen über ihren eigenen Körper treffen und sich nicht von ihrer Regierung vorschreiben lassen, was sie zu tun haben.“ Rodrigos Stellungnahme erreicht dabei vor allem junge Menschen, die ihr auf der Plattform folgen. Und das könnte einen massiven Einfluss nehmen, denn insgesamt kann die Sängerin eine Followerzahl von 21,9 Millionen vorweisen. © Dave Bedrosian/IMAGO
Logan Paul bietet Trump vor der US-Wahl 2024 eine Bühne in seinem Podcast.
Doch nicht nur Harris kann jüngere Unterstützer für sich gewinnen. So trat Trump im Podcast des Influencers Logan Paul „Impaulsive“ auf. Bei dem Gespräch, das am 13. Juni veröffentlicht wurde, durfte Trump die YouTube-Reichweite von Paul (4,73 Millionen Abonnenten) für seinen Wahlkampf nutzen. Dass sich Paul und Trump so gut verstehen, könnte daran liegen, dass der YouTube-Star auch im Boxsport auftritt. Im Podcast unterhalten sich Trump und die Gastgeber beinahe freundschaftlich über die Boxkarriere von Paul. © MediaPunch/IMAGO
Comedian Tony Hinchcliffe sorgt mit rassistischen Äußerungen für Aufsehen auf Trumps Veranstaltung.
Trump wird auch von Comedian Tony Hinchcliffe unterstützt. Bei einer Wahlkampfveranstaltung in New York sprach sich der Host der Show „Kill Tony“ für den Ex-Präsidenten aus und machte mit teils rassistischen Bemerkungen auf sich aufmerksam. So sagte er: „Ich weiß nicht, ob Sie das wussten, aber da gibt es tatsächlich eine schwimmende Müllinsel mitten im Meer. Ich glaube, man nennt sie Puerto Rico“. Die Äußerung traf auf viel Kritik – auch unter Republikanern.  © Evan Vucci/dpa
Leonardo DiCaprio spricht sich wegen Umweltschutz für Harris als Präsidentin aus.
Schauspieler Leonardo DiCaprio macht sich vor allem wegen Umweltschutz für Harris stark. „Wir brauchen einen mutigen Schritt nach vorne, um unsere Wirtschaft, unseren Planeten und uns selbst zu retten“, sagte er in einem Video auf Instagram. „Deshalb stimme ich für Kamala Harris.“ Er lobte das Ziel der Demokratin, bis 2050 die Emissionen in den USA auf null zu bringen und den Aufbau einer grünen Wirtschaft zu unterstützen.  © Rocco Spaziani/dpa
Elon Musk könnte nach der US-Wahl 2024 für Donald Trump arbeiten
Die Liste der Trump-Unterstützer wird von Tech-Milliardär Elon Musk fortgesetzt. Der Unternehmer hat sich sogar für einen politischen Posten unter dem Republikaner beworben, sollte er die US-Wahl 2024 für sich entscheiden. Trump scheint dem Vorschlag nicht abgeneigt und schlug dem Besitzer des Kurznachrichtendienstes X wohl vor, in einer Kommission zur „Regierungseffizienz“ mitzuarbeiten, wie Daily Beast berichtete. Musk zeigte seine Unterstützung für den Ex-Präsidenten bereits auf unterschiedliche Weise. So führte er auf X ein Interview mit Trump und legte sich sogar mit Taylor Swift an, als diese ihre Unterstützung für Harris bekannt gab. „Na gut, Taylor, du hast gewonnen. Ich schenk’ dir ein Kind und werde deine Katzen mit meinem Leben beschützen“, schrieb der Tesla-Chef am 11. September auf X. Ein Kommentar, der von vielen als sexistisch und sexuell übergriffig kritisiert wurde. © Vincenzo Nuzzolese/dpa
Pop-Sängerin Beyoncé wirbt in Houston für Kamala Harris
Die Sängerin Beyoncé hat zehn Tage vor der US-Wahl ihre Unterstützung für Kamala Harris bekannt gegeben. Sie trat gemeinsam mit der Sängerin Kelly Rowland bei einer Wahlkampfveranstaltung der Demokratin in Houston, Texas, auf. Laut Beyoncé liefere Harris das, was die USA nun bräuchten – „Einheit“. © Annie Mulligan/dpa
Katy Perry trägt Harris-Walz Mütze in New York
Die Pop-Sängerin Katy Perry zeigte ebenfalls online ihre Unterstützung für Kamala Harris. In einem Beitrag auf Instagram unterlegte mehrere Videoausschnitte von Harris mit ihrem Lied „Woman‘s World“. Doch damit nicht genug: Kurz nach dem TV-Duell zwischen Harris und Trump wurde Perry in New York mit einer Mütze mit dem Aufdruck „Harris Walz“ gesehen. Außerdem teilte sie ein Bild von sich und der demokratischen Präsidentschaftskandidatin auf Instagram und schrieb dazu: „Glückwunsch Kamala Harris. Ich habe von Anfang an dich geglaubt!“ © PICJER/IMAGO
Die Pop-Sängerin Pink tritt beim demokratischen Parteitag vor der US-Wahl 2024 auf.
Neben Katy Perry, Olivia Rodrigo und Taylor Swift, hat sich auch die Pop-Sängerin Pink vor der US-Wahl klar positioniert. Die Grammy-Gewinnerin spielte gemeinsam mit ihrer Tochter Willow auf dem demokratischen Parteitag in Chicago ihr Lied „What about US“. Pink, die mit bürgerlichen Namen Alecia Beth Moore heißt, setzte sich bereits 2020 für die Kampagne des amtierenden Präsidenten Joe Biden ein. Außerdem sei sie in zahlreichen Wohltätigkeits-Kampagnen eingebunden, die sich für Rechte von Frauen, LGBTQ-Menschen und Tieren einsetzen, wie NBC News berichtete. © Christoph Hardt/IMAGO
Stevie Wonder spricht auf Parteitag der Demokraten und unterstützt Harris bei der US-Wahl 2024
Für musikalische Unterhaltung sorgte neben Pink auch der Soul- und Pop-Sänger Stevie Wonder. Bevor er sein Lied „Higher Ground“ spielte, richtete er sich mit einer Rede an die Anwesenden. „Das ist der Moment, an den man sich erinnert, wenn man seinen Kindern sagt wo du warst und was du getan hast“, so Wonder. „Wir brauchen Kamala Harris.“ © Erin Hooley/dpa
Musiker Usher unterstützt Harris bei der US-Wahl
Ein weiterer Sänger hat seine Unterstützung für Harris bekannt gemacht. Im wichtigen Swing State Georgia sagte der Musiker Usher: „Ich unterstütze Vizepräsidentin Harris, weil sie für die Freiheitsrechte aller Menschen kämpft“. Die Politik von Harris schließe niemanden aus und komme allen zugute. „Es ist egal, woher man kommt, sie hat eine Vision für unser Land, die alle einschließt“, sagte er weiter.  © Jacquelyn Martin/dpa
TV-Star Operah Winfrey hält bei US-Wahl 2024 zu Harris
Mit einem Überraschungsauftritt auf dem Parteitag der Demokraten sprach sich auch TV-Moderatorin Oprah Winfrey für Harris aus. „Bald, und sehr bald, werden wir unseren Töchtern und Söhnen erzählen, wie dieses Kind einer indischen Mutter und eines jamaikanischen Vaters, zweier idealistischer, energischer Einwanderer … zum 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten heranwuchs“, so Winfrey über Harris. Winfrey könnte vor allem Frauen von der Wahl der Demokratin überzeugen – eine Wählergruppe, mit der Trump besondere Schwierigkeiten zu haben scheint. In einer Umfrage von ABC News und Ipsos liegt Harris bei Wählerinnen 13 Prozent vor ihrem republikanischen Kontrahenten (Stand 8. September). © Ron Sachs/IMAGO
Kanye West unterstützt Trump seit Jahren. Trotz seiner antisemitischen und rechtsextremen Äußerungen hält Trump zu ihm.
Der wohl umstrittenste Unterstützer Trumps ist der US-Rapper Kanye West. Schon 2018 trat er als Freund des Ex-Präsidenten auf und wurde sogar ins Weiße Haus eingeladen. Seit dieser Zeit fiel der Rapper jedoch durch stark antisemitische und NS-verherrlichende Kommentare auf. In einem Podcast-Interview mit dem rechtsextremen Moderator Alex Jones sagte West sogar: „Ich mag Hitler.“ Zudem bezeichnete er sich selbst als Nazi. Trotz seiner offensichtlich rechtsextremen Gesinnung bezeichnete Trump West in einem Interview mit dem Streamer Adin Ross als „sehr netten Kerl“, der ein „gutes Herz“ habe. © John Taggart/IMAGO

Stand der Umfragen in den Swing States: Harris und Trump liegen vor US-Wahl 2024 statistisch gleichauf

Bei der Wahl vor vier Jahren gaben etwa 155 Millionen Menschen ihre Stimme ab. 81 Millionen davon gingen an Joe Biden, mehr als je zuvor für einen Kandidaten. Aber nur etwa 43.000 Menschen in drei Bundesstaaten waren wirklich entscheidend. Dies liegt am komplexen Wahlsystem.

Aufgrund historischer Erfahrungen wird bereits in über 40 Staaten als sicher angesehen, wer gewinnen wird. Der Wahlkampf konzentriert sich auf sieben Bundesstaaten in der Mitte, die in der Vergangenheit mal für die eine, mal für die andere Partei gestimmt haben. Sie werden in den USA als Swing States bezeichnet. In Michigan, Pennsylvania und Wisconsin im Norden und in Nevada, Arizona, Georgia und North Carolina im Süden zählt jede Stimme.

Trump macht in Umfragen vor US-Wahl 2024 Boden gut – Erste Prognose dennoch für Harris

In den letzten Umfragen vor der US-Wahl 2024 liegen Trump und Harris in all diesen Staaten aktuell höchstens rund zwei Prozentpunkte auseinander. Zuletzt hat Trump hier in den Umfragen Boden gut gemacht und in drei Staaten die Führung übernommen. Ein ehemaliger Stratege der Republikaner erwartet in einer Prognose dennoch einen klaren Harris-Sieg bei der US-Wahl 2024. Ob er recht behält, wird aber erst die Wahlnacht zeigen. (cs)

Rubriklistenbild: © Alex Brandon & Jacquelyn Martin | picture alliance/dpa/AP/Collage

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