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Schreiben für den Krankheitsfall

Rücktrittserklärung für den Notfall: Papst berichtet von Unterzeichnung – „Du hast sie“

Papst Franziskus
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Papst Franziskus (Archivbild)

Das katholische Kirchenoberhaupt hat enthüllt, dass er schon 2013 eine bedingte Rücktrittserklärung unterschrieben hat.

Vatikan - Papst Franziskus hat sich nach eigenen Angaben bereits im Jahr seines Amtsantritts auf einen möglichen Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen vorbereitet. Er habe bereits 2013 ein Rücktrittsschreiben für diesen Fall unterzeichnet, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche in einem am Sonntag (18. Dezember) veröffentlichten Interview mit der spanischen Zeitung ABC.

Franziskus erklärte weiter, das Schreiben habe er an den früheren Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone übergeben, bevor dieser 2013 in den Ruhestand ging. „Ich habe ihm gesagt: ‚Im Falle eines medizinischen Hindernisses oder was auch immer, hier ist mein Rücktritt. Du hast ihn.“ Er wolle, dass dies bekannt wird, sagte Franziskus. Er wisse jedoch nicht, was Bertone mit dem Schreiben gemacht hat.

Papst Franziskus über Belastungen in seinem Amt: „Kräfte ein wenig aufsparen“

Franziskus, der am Samstag 86 Jahre alt wurde, leidet seit längerer Zeit an Schmerzen im rechten Knie. Er stützt sich seit Monaten auf einen Gehstock oder sitzt im Rollstuhl. Die körperlichen Beschwerden des Papstes hatten Spekulationen über einen möglichen Amtsverzicht befeuert.

Die Gerüchte hatte der Pontifex Anfang Juli noch dementiert. Ende Juli erklärte er allerdings, er wolle wegen seiner gesundheitlichen Beschwerden weniger reisen. Er müsse „seine Kräfte ein wenig aufsparen“ oder „andernfalls über die Möglichkeit nachdenken, beiseite zu treten“.

Der 86-Jährige ist seit dem Jahr 2013 das Oberhaupt der katholischen Kirche. Sein Vorgänger, Papst Benedikt XVI., war aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten. (AFP/frs)

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