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Insgesamt 17 Organisationen

Papier „Keine Alternative für Juden": Jüdische Verbände beziehen Stellung gegen AfD

Die Organisationen reagieren damit auch auf die geplante Gruppierung „Juden in der AfD".
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Die Organisationen reagieren damit auch auf die geplante Gruppierung „Juden in der AfD".

Große jüdische Organisationen in Deutschland rufen zum Engagement gegen die AfD auf.

Große jüdische Organisationen in Deutschland rufen zum Engagement gegen die AfD auf. "Kein Bürger dieses Landes, dem unsere Demokratie am Herzen liegt, kann sich mit dieser Partei identifizieren", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung unter dem Titel „Keine Alternative für Juden", der am Donnerstag veröffentlicht wurde. "Die AfD ist antidemokratisch, menschenverachtend und in weiten Teilen rechtsradikal."

Die Erklärung ist von 17 Organisationen unterzeichnet, unter anderem dem Zentralrat der Juden, der Jüdischen Studierendenunion Deutschland und dem Jüdischen Frauenbund. Sie charakterisieren die AfD als "Partei, in der Judenhass und die Relativierung bis zur Leugnung der Schoa ein Zuhause haben". Die AfD "sät Hass und spaltet die Gesellschaft", heißt es in der Erklärung weiter. "Sie hetzt gegen Menschen und greift unsere Demokratie tagtäglich an."

„Seite an Seite mit Neonazis, Hooligans und Pegida-Anhängern"

Die Unterzeichner verweisen dabei auch auf die Teilnahme von AfD-Politikern an rechten Kundgebungen in Chemnitz. Dort seien Vertreter der Partei „Seite an Seite mit Neonazis, Hooligans und Pegida-Anhängern" marschiert.

Die AfD sei "ein Fall für den Verfassungsschutz, keinesfalls aber für Juden in Deutschland", resümieren die Verfasser der Erklärung. Alle demokratischen Kräfte seien aufgerufen, "sich gemeinsam offen und sichtbar gegen jede Form von antidemokratischem, antisemitischem, rassistischem und völkischem Gedankengut zu engagieren".

Die Organisationen reagieren mit dem Papier auch auf die geplante Gruppierung „Juden in der AfD", die am kommenden Wochenende gegründet werden soll. Dies hatte bereits in der vergangenen Woche für scharfe Kritik aus den jüdischen Gemeinden gesorgt.

Nachdem letzte Woche in Berlin der Rabbiner Yehuda Teichtal angegriffen worden war, wurde nun auch in München mehrere Angehörige des jüdischen Glaubens attackiert.

AFP

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