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Kiew unter Druck
Nordkorea-Soldaten in Kursk und russische Angriffe – Ukrainer unter Druck
Putin setzt in Kursk auf nordkoreanische Soldaten. In der Ukraine rücken in Donezk und Charkiw unterdessen russische Truppen vor – und melden Geländegewinne.
Kursk – In der russischen Grenzregion soll Russlands Präsident Wladimir Putin auf Unterstützung aus Nordkorea setzen. In der vergangenen Woche hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Einsatz der nordkoreanischen Soldaten in Kursk bestätigt und bereits von ersten Verlusten gesprochen. Die USA erklärten am Dienstag (12. November), dass Putin nordkoreanische Soldaten nach Kursk verlegt haben soll.
Lage im Ukraine-Krieg: Nordkoreanische Soldaten in Kursk – in der Ostukraine wächst der Druck
Insgesamt rund 10.000 Soldaten aus Kim Jong-uns Armee sollen im Osten Russlands trainiert worden sein, erklärte US-Außenministeriumssprecher Vedant Patel – die meisten dieser Soldaten sollen nun gemeinsam mit russischen Truppen in Kursk kämpfen. Auch der südkoreanische Geheimdienst berichteten von der Beteiligung der Truppen an den Kämpfen in der russischen Grenzregion.
Mit der Offensive in Kursk hatte Kiew sich unter anderem zum Ziel gemacht, andere Fronten im Ukraine-Krieg zu entlasten. Die Hoffnung: Putin würde Truppen aus der Ostukraine abziehen und in Kursk stationieren. Im Osten der Ukraine wächst jedoch seit Wochen der Druck – Putins Truppen rücken weiter vor.
Russlands größter Vormarsch 2024: Kursk-Strategie scheint nicht aufzugehen
Der Plan, mit der Offensive in Russland die Ostukraine zu entlasten, scheint nicht aufgegangen zu sein. Darauf deuten jedenfalls Berichte und Analysen hin. In den vergangenen Wochen hat Russland im Oblast Donezk immer wieder Geländegewinne gemeldet. Aus der Live-Karte des ukrainischen Projektes „DeepState“ ging hervor, dass Putins Truppen allein im Oktober 490 Quadratkilometer ukrainisches Territorium erobert haben soll – der größte russische Vorstoß im Jahr 2024, wie Ukrainska Pravda schreibt.
Nun sollen Putins Truppen in der Nacht zu Donnerstag eine weitere Siedlung eingenommen haben. Auf der DeepState-Karte zeigt sich, dass Russland die Siedlung Illinka in der Region Donezk eingenommen haben soll.
Putins Truppen rücken in Charkiw vor: „Front zu einem Rätsel geworden“
Und auch im Oblast Charkiw sei Russland auf dem Vormarsch. Berichten zufolge sollen russische Truppen in Kupjansk versucht haben, die ukrainische Verteidigungslinie zu durchbrechen. Laut DeepState-Bericht seien zwei russische Konvois am Mittwochnachmittag aus dem Gebiet von Lyman Pershyi in Richtung Kupjansk vorgerückt. Aus einem Bericht des ukrainischen Generalstabs geht hervor, dass ein Teil der russischen Soldaten ukrainische Uniformen getragen haben sollen. Die ukrainischen Streitkräfte sollen laut Bericht die Offensive zurückgeschlagen haben.
Ukraine-Krieg: Die Ursprünge des Konflikts mit Russland
Die ukrainischen DeepState-Analysten stellen dennoch die Frage: „Warum ist diese Situation entstanden?“ Als Begrünung heißt es in dem Bericht: „Die Frontlinie ist in den letzten Monaten für alle Einheiten zu einem Rätsel geworden.“ Russische sowie ukrainische Streitkräfte seien über den Wald in der Region verstreut und die Kämpfe seien unübersichtlich geworden.
Zuletzt wurden aufgrund des russischen Vormarschs in der Region Charkiw weitere Ortschaften evakuiert. Auch für Ortschaften im Großraum Kupjansk war bereits zuvor eine Evakuierung angeordnet worden. (pav)