Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

News-Ticker

„Sehr gefährliche Eskalation“ – UN-Generalsekretär warnt vor Nordkorea-Soldaten im Ukraine-Krieg

Aktuelle News zum Ukraine-Krieg im Ticker: Putins Offensive im Donbass soll die schwerste seit Kriegsbeginn sein. Russlands Verluste im Krieg bleiben hoch.

Update vom 3. November, 22.45 Uhr: UN-Generalsekretär António Guterres hat vor einem möglichen Einsatz nordkoreanischer Soldaten aufseiten Russlands im Ukraine-Krieg gewarnt. Berichte darüber hätten ihn „sehr beunruhigt“, sagte Guterres laut Mitteilung in New York. „Das würde eine sehr gefährliche Eskalation des Krieges in der Ukraine darstellen. Alles muss getan werden, um jegliche Internationalisierung dieses Konflikts zu verhindern.“ Der UN-Chef betonte zudem erneut seine Unterstützung für einen „fairen, anhaltenden und umfassenden Frieden“ in der Ukraine. 

Nach Angaben der Vereinigten Staaten stehen bis zu 8.000 nordkoreanische Soldaten nahe der ukrainischen Grenze und könnten in den kommenden Tagen von Russland im Krieg eingesetzt werden.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Update vom 3. November, 21.29 Uhr: Russland greift mit Gleitbomben die Großstadt Charkiw in der Ostukraine an. Das meldete laut ukrinform der Bürgermeister der Stadt, Ihor Terechow, auf Telegram. Demnach sei eine Bombe in der Stadt eingeschlagen, eine weitere habe einen Vorort getroffen. Über das Ausmaß des Schadens sei noch nichts bekannt, heißt es in dem Bericht.

News zum Ukraine-Krieg: Heftige Kämpfe an der Front in der Ostukraine

Update vom 3. November, 20.52 Uhr: Von verschiedenen Frontabschnitten im Osten der Ukraine werden heftige Kämpfe gemeldet. Insgesamt seien am Sonntag 110 russische Angriffe gemeldet worden, teilte der Generalstab in Kiew in seinem abendlichen Lagebericht mit. Brennpunkt sei der Sektor Kurachowe gewesen, wo im Tagesverlauf 54 russische Vorstöße die ukrainischen Verteidiger schwer unter Druck gesetzt hätten. Nach Angaben des regierungsnahen ukrainischen Militärkanals Deep State sollen russische Einheiten dort neue Geländegewinne erzielt und zwei Dörfer erobert haben. 

Vermehrt russische Angriffe im Ukraine-Krieg

Update vom 3. November, 20.14 Uhr: Der ukrainische Generalstab meldet am Sonntag im Ukraine-Krieg schwere Kämpfe in der Umgebung von Pokrowsk am Rande des Donbass. Dort seien im Tagesverlauf 19 russische Angriffe abgewehrt worden. 

Update vom 3. November, 19.14 Uhr: Der ukrainische Sekretär des parlamentarischen Verteidigungsausschusses, Roman Kostenko, hat am Samstag erklärt, dass die Ukraine angesichts der aktuellen Lage an der Front im Ukraine-Krieg 500.000 Bürger mobilisieren müsste. Dabei erklärte Kostenko im ukrainischen Fernsehen, dass das zuletzt erklärte Ziel von 200.000 Rekruten seiner Ansicht nach nicht ausreichen würde. Derzeit wächst besonders in der ostukrainischen Region Donezk der Druck auf die ukrainischen Truppen.

Lage an der Front im Ukraine-Krieg: Generalstab meldet 110 Kämpfe mit russischen Truppen

Update vom 3. November, 17.13 Uhr: In der Ostukraine ist im Ukraine-Krieg am Sonntag besonders die Region bei Kurachowe umkämpft. Das meldet der ukrainische Generalstab in seinem Lagebericht auf Facebook. Von den insgesamt 110 Gefechten am Sonntag soll demnach mehr als die Hälfte der Gefechte dort stattgefunden haben. „Die Lage im Raum Kurachowe ist besonders angespannt“, schreibt ukrinform über die Lage an der Front.

Russische Verluste im Ukraine-Krieg: Selenskyjs Truppen zerstören russische Kampfpanzer

Update vom 3. November, 16.39 Uhr: In der Nähe der ostukrainischen Stadt Pokrowsk in der Region Donezk haben ukrainische Soldaten zwei russische Kampfpanzer und einen Schützenpanzer zerstört. Das meldet laut ukrinform die ukrainische Nationalgarde auf Telegram.

News zum Ukraine-Krieg: Russland feuert in einer Woche mehr als 900 Gleitbomben

Update vom 3. November, 15.15 Uhr: Russland soll nach ukrainischen Angaben im Ukraine-Krieg in dieser Woche mit mehr als 900 Gleitbomben, etwa 500 Drohnen des Typs Shahed und fast 30 Raketen und Marschflugkörpern die Ukraine angegriffen haben. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte auf Facebook mit, die meisten Angriffe sollen auf zivile Einrichtungen und kritische Infrastruktur abgezielt haben.

Russischer Vormarsch an der Front im Ukraine-Krieg: Russland meldet Eroberung eines weiteren Dorfs

Update vom 3. November, 13.10 Uhr: Russland hat nach eigenen Angaben ein weiteres Dorf in der Ukraine erobert. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte am Sonntag mit, „die Siedlung Wischnewe im Anschluss an Offensivmaßnahmen befreit“ zu haben. Wischnewe liegt etwa 20 Kilometer südlich der früheren Bergbaustadt Pokrowsk, ein wichtiger Knotenpunkt für die ukrainische Militärlogistik.

Russland rückt seit Wochen in der ostukrainischen Region Donezk vor. Am Samstag hatte Moskau die Einnahme des Dorfes Kurachiwka nahe der Industriestadt Kurachowe gemeldet. Zudem meldete Russland die Eroberung des Dorfes Perschotrawnewe in der südlichen Region Charkiw.

Die Eroberung Pokrowsks, das mehrere ukrainische Stellungen im Donbass miteinander verbindet, ist eines der Hauptziele Russlands in der Region. In der Stadt befindet sich zudem eine große Kohlemine, die große Bedeutung für die Stahlproduktion für das ukrainische Militär hat.

Lage im Ukraine-Krieg: Russland startet zahlreiche Luftangriffe

Update vom 3. November, 10.02 Uhr: Russland hat im Ukraine-Krieg erneut zahlreiche Angriffe auf das Nachbarland gestartet. Wie nun die ukrainische Luftwaffe zur Lage im Ukraine-Krieg berichtet, haben russische Streitkräfte in der Nacht vom 2. auf den 3. November insgesamt 96 Drohnen und eine Luft-Boden-Rakete vom Typ Kh-59/69 bei Angriffen auf die Ukraine eingesetzt. Ukrainische Luftabwehreinheiten hätten in dem Zusammenhang bestätigt, dass sie die Rakete und 66 Drohnen zerstört haben.

Wie es weiter heißt, sollen Russlands Streitkräfte die Rakete auf ein Ziel in der Region Kursk abgefeuert haben. Vor mehreren Monaten hatte die ukrainische Armee eine Gegenoffensive gestartet und Regionen in der Oblast Kursk eingenommen. Inzwischen soll Russland auch Soldaten aus Nordkorea in der Region einsetzen.

Russlands Verluste im Ukraine-Krieg vor düsteren Meilenstein

Update vom 3. November, 8.31 Uhr: Russlands Verluste im Ukraine-Krieg bleiben weiter hoch. In den vergangenen 24 Stunden soll Putins Armee weitere 1410 Soldaten sowie zwölf Panzer und 39 gepanzerte Mannschaftstransportwagen verloren haben. Das teilte der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine auf Facebook mit. Die Angaben sind nicht unabhängig überprüfbar. Die gesamten Kampfverluste der russischen Streitkräfte zwischen dem 24. Februar 2022 und dem 3. November 2024 belaufen sich inzwischen auf etwa 699.090 Soldaten – und nähern sich damit einem neuen düsteren Meilenstein im Ukraine-Krieg. Weitere Verluste Russlands im Ukraine-Krieg im Überblick:

  • 9.182 (+12) Panzer
  • 8.523 (+36) gepanzerte Kampffahrzeuge
  • 20.086 (+10) Artilleriesysteme
  • 18.187 (+70) taktische und strategische UAVs
  • 28.160 (+66) Fahrzeuge und Tankwagen
Russische Artillerie beschießt ukrainische Stellungen (Archivbild

Lage im Ukraine-Krieg: Russlands führt wohl schwerste Offensive seit Kriegsbeginn durch

Update vom 3. November, 6.16 Uhr: Die Lage im Ukraine-Krieg bleibt angespannt. Nun hat Olexander Syrskyj, der Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, angedeutet, dass die aktuelle Offensive Russlands im Donbass eine der schwerwiegendsten seit Beginn des Kriegs sein könnte. Die Armee halte dem stand, aber die Lage an der Front bleibe schwierig, teilte Syrskyj nach einem Treffen mit dem tschechischen Generalstabschef Karel Rehka in seinem Telegram-Kanal mit. „Der Feind greift immer wieder an mehreren Frontabschnitten an, nutzt die Luftüberlegenheit und die weitreichende Feuerkraft und verfügt über einen erheblichen Vorteil beim Artilleriebeschuss.“

Derweil teilte Präsident Wolodymyr Selenskyj deutliche Kritik an den Westen aus. Hintergrund war Russlands Umgehung der westlichen Sanktionen gegen das Land. Allein im Oktober habe Russland mehr als 2000 Drohnen gegen die Ukraine eingesetzt, sagte der Politiker. Für eine solch hohe Zahl an Flugobjekten seien mehr als 170.000 einzelne Bauteile notwendig, die Russland nie hätten erreichen dürfen. „Sie kommen von Unternehmen in China, Europa und Amerika, lauter kleine, aber stete Beiträge zum russischen Terror“, sagte er.

Russland startet neuen Angriff auf Kiew – Luftabwehr im Ukraine-Krieg im Einsatz

Update vom 2. November, 22.32 Uhr: Die Ukraine hat nach eigenen Angaben am Samstagabend versucht, einen russischen Luftangriff auf Kiew abzuwehren. Das teilte laut Bericht der Nachrichtenagentur Reuters Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko auf seinem Telegramm-Kanal mit. „Es gab eine Explosion in den Vororten von Kiew“, schrieb Klitschko und warnte die Bevölkerung: „Luftabwehrkräfte operieren in der Hauptstadt und ihrer Region. Bleiben Sie in den Schutzräumen!“

Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine

Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz.
Die Bundeswehr nutzt den Kampfpanzer Leopard in verschiedenen Varianten seit 1979. Bewaffnet mit einer 120-Millimeter-Kanone lassen sich in den jüngeren Modellen von vier Soldaten an Bord Ziele in einer Entfernung bis zu 5000 Metern bekämpfen. Die Ukraine erhält Panzer des Typs Leopard 2 A6. Das 62,5 Tonnen-Gefährt war bei seiner Einführung im Jahr 2001 als verbesserte Variante des A5 etwa mit neuer Hauptwaffe versehen worden. Das Modell A6M verfügt zudem über einen erhöhten Minenschutz. © Philipp Schulze/dpa
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben.
Der US-Kampfpanzer M1 Abrams gleicht dem Leopard 2 in weiten Teilen. Den M1 Abrams gibt es seit 1980 in mittlerweile drei Hauptvarianten. Seit dem Modell M1A1 ist eine 120-Millimeter-Kanone an Bord. Die vier Insassen werden von einer Stahl-Panzerung vor Angriffen geschützt. Mit 1500 PS kommt der je nach Modell bis zu 74 Tonnen schwere Abrams auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 68 Kilometern pro Stunde. Anders als der Leopard 2 wird der M1 Abrams über eine Gasturbine mit Kerosin angetrieben. © JONATHAN NACKSTRAND/afp
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bardley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechende Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren.
Die Hauptwaffe der US-amerikanischen Bradley-Schützenpanzer besteht aus einer 25-Millimeter-Maschinenkanone M242 Bushmaster, die zwischen 100 und 200 Schuss pro Minute verschießen kann. Zudem sind die gepanzerten Kettenfahrzeuge, die nach General Omar N. Bradley benannt sind, mit Maschinengewehren des Typs M240 sowie panzerbrechenden Raketen ausgestattet. Die Besatzung umfasst bis zu zehn Soldaten: Fahrer, Kommandant, Richtschütze sowie bis zu sieben Soldaten als Infanterietrupp. Der Panzer wurde dafür konzipiert, im Verbund mit Panzerartillerie und Kampfhelikoptern zu operieren. © U.S. Army/dpa
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil.
Beim AMX-10 RC aus Frankreich handelt es sich um einen amphibischen Spähpanzer. Der Panzer wird aufgrund seiner schwereren Panzerung und Bewaffnung hauptsächlich bei der Aufklärung eingesetzt. Ausgestattet ist er mit einer 105-Millimeter-Kanone, wodurch er auch als Panzerjäger verwendet werden kann. Die Besatzung besteht aus mindestens vier Soldaten. Bei einer Gefechtsmasse von 14,2 Tonnen ist der Panzer mit 85 km/h extrem mobil. © Björn Trotzki/Imago
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität.
Aus Großbritannien stammt der Kampfpanzer vom Typ Challenger 2. Dabei handelt es sich um einen der modernsten Panzer weltweit. Im Gegensatz zu den meisten anderen modernen Kampfpanzern ist der Challenger 2 mit einer 120-Millimeter-Kanone mit gezogenem Lauf ausgerüstet. Auch auf lange Entfernung sind zuverlässige Treffer zu erwarten. So soll ein Challenger 2 im Golfkrieg von 1991 einen irakischen Panzer auf fast fünf Kilometer Entfernung ausgeschaltet haben. Die Chobham-Panzerung sorgt für einen enorm guten Schutz. Als Nachteile gelten das hohe Gewicht, die komplizierte Logistik und die eingeschränkte Mobilität. © Spc. Nicko Bryant Jr./Imago
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde der Marder mitten im Kalten Krieg. Er dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren.
Der Marder hat schon mehr als 50 Jahre auf dem Buckel, ist aber noch immer bei der Bundeswehr im Einsatz. Gebaut wurde er mitten im Kalten Krieg. Der Marder dient den Panzergrenadieren als Gefechtsfahrzeug und Führungspanzer. Durch seine Geschwindigkeit sollen die Infanteristen den Kampfpanzern folgen können. Mit 600 PS bei 35 Tonnen ist er gut motorisiert. Bewaffnet ist der Marder mit einer 20-Millimeter-Kanone. Die Besatzung besteht aus Kommandant, Richtschütze, Fahrer und sechs Grenadieren. © Philipp Schulze/dpa
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden.
Die NLAW ist eine Panzerabwehrlenkwaffe aus schwedischer Produktion. Sie dient zur Bekämpfung von gepanzerten Fahrzeugen sowie Gebäuden. Sie kann von einem einzelnen Menschen transportiert und eingesetzt werden. Der Start mit der geschulterten Waffe kann liegend, kniend oder stehend erfolgen. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Metern. Verfehlt die Rakete das Ziel, so zerstört sie sich nach einer Flugzeit von 5,6 Sekunden selbst. Die NLAW ist ein Wegwerfartikel und kann nur einmal abgefeuert werden. © Sergei Supinsky/afp
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern. Die Entwicklung des Boden-Luft-Lenkwaffensystems reicht in die späten 1960er-Jahre zurück, eingeführt wurde es in den frühen 1980er-Jahren, seitdem wurde es immer wieder modernisiert.
Das Patriot-System dient zur Abwehr von Flugzeugen, Marschflugkörpern, Drohnen und Raketen kürzerer Reichweite. Es besteht aus mehreren Komponenten: Das Bodenradar erkennt Flugobjekte, der Leitstand berechnet deren Flugbahn, programmiert die eigenen Raketen und koordiniert deren Abschuss, das Startgerät verfügt über bis zu acht Raketenwerfer, der erforderliche Strom kommt von einem Fahrzeug mit Generatoren. Das Patriot-System kann gleichzeitig bis zu 50 Ziele beobachten und fünf bekämpfen. Die maximale Kampfentfernung liegt bei etwa 68 Kilometern.  © Kevin Schrief/dpa
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen.
Beim Multiple Launch Rocket System (MLRS) handelt es sich um ein Mehrfachraketenwerfer-Artilleriesystem auf Kettenfahrgestell. Die Typenbezeichnung des US-amerikanischen Militärs lautet M270. Bei der Bundeswehr wird es unter dem Namen MARS (Mittleres Artillerieraketensystem) geführt. Das System trägt zwölf Raketen, die Ziele in bis zu 40 Kilometer Entfernung treffen. © Jeon Heon-Kyun/dpa
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen.
Die türkische Kampf- und Aufklärungsdrohne Bayraktar TB2 ist seit 2016 im Einsatz. Der Name geht auf ihren Erfinder Selçuk Bayraktar zurück, den Schwiegersohn des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan. Die Drohne erreicht eine Flughöhe von 7300 Metern. Sie ist 6,5 Meter lang, besitzt eine Spannweite von zwölf Metern und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 222 Kilometern pro Stunde. Beim ukrainischen Angriff auf das russische Flaggschiff „Moskwa“ soll die Drohne einen Angriff vorgetäuscht haben, bevor zwei Neptun-Raketen das Schiff trafen. © Birol Bebek/afp
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herausspringen. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.
Im Ukraine-Krieg kommen auch zahlreiche unbemannte Kamikaze-Drohnen zum Einsatz. Die Switchblade 300 ist zusammengeklappt so handlich, dass sie in jeden Rucksack passt. Sie wird mithilfe von Druckluft aus einem Rohr abgeschossen und verfügt über vier schwenkbare Flügel, die im Flug wie Springmesser herauskatapultiert werden. Sie hat eine Reichweite von knapp zehn Kilometern und kann einige Zeit über ihrem Einsatzgebiet verweilen, ehe sie im Sturzflug angreift. Der Gefechtskopf der Switchblade 300 hat eine Sprengladung, die einer 40-Millimeter-Granate entspricht.  © Lcpl. Tyler Forti/Imago
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C.
Das norwegische Luftabwehrsystem NASAMS wurde entwickelt, um Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und unbemannte Luftfahrzeuge zu identifizieren, anzugreifen und zu zerstören. Es ist in der Lage, 72 Ziele gleichzeitig zu treffen. Ihre weitreichendsten Raketen können Ziele bis maximal 50 Kilometer abschießen. Eine Batterie besteht aus zwölf Raketenwerfern, acht Radar-Stationen, einer Feuerleitzentrale, einem Kamera- und einem Kontroll-Fahrzeug. Seit 2005 schützt das System die US-Hauptstadt Washington, D.C. © Robin Van Lonkhuijsen/dpa
Die Ukraine kann im krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für insgesamt zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre.
Die Ukraine kann im Krieg gegen Russland auch auf Bushmaster-Panzerfahrzeuge aus australischer Produktion zurückgreifen. Sie sind dank ihrer gepanzerten Stahlplatten explosionssicher und für alle Umgebungen geeignet. Auch eine Reifenpanne hindert den Bushmaster nicht an der Weiterfahrt. Das Fahrzeug bietet Platz für zehn Soldaten einschließlich ihrer Waffen und Ausrüstung. Übliche Bordwaffen sind 5,56-Millimeter- und 7,62-Millimeter-Maschinengewehre. © Russell Freeman/Imago
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe.
Die Geschichte des M113 ist schon mehr als 60 Jahre alt. Das auch gerne als „Battle Taxi“ bezeichnete Militärfahrzeug war der erste moderne Truppentransportpanzer. Die Möglichkeit, in einem leichten, schnellen, schwimmfähigen und per Flugzeug transportablen gepanzerten Fahrzeug elf Infanteristen durch ein Kampfgebiet zu befördern, kam einer Revolution gleich. Seit der Markteinführung 1960 wurden mehr als 80.000 Fahrzeuge herstellt. In der Standardausführung verfügt der M113 über ein 12,7-Millimeter-Maschinengewehr als Hauptwaffe. © Björn Trotzki/Imago
Der PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.
Der polnische PT-91 Twardy („Der Harte“) ist eine modernisierte Version des Panzers T-72 aus der Sowjetzeit. Der PT-91 ist seinem Vorbild äußerlich nach wie vor sehr ähnlich, besitzt jedoch gegenüber dem Original einige Verbesserungen. Dazu gehören eine im Vergleich zum Basismodell deutlich präzisere Feuerleitanlage, ein Laserwarnsystem, eine Wärmebildkamera und eine Reaktivpanzerung.  © Imago
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.
Der Gepard ist ein Flugabwehrpanzer, der Teil der Heeresflugabwehr der Bundeswehr war, bis er 2010 außer Dienst gestellt wurde. In der Zwischenzeit wird er nur noch von anderen Armeen verwendet, so auch von der Ukraine. Der Gepard wurde in erster Linie entwickelt, um die Panzer- und Panzergrenadiertruppe vor angreifenden Flugzeugen und Hubschraubern im niedrigen Höhenbereich zu schützen. In der Ukraine ist vor allem der Suchradar von Vorteil, mit dem feindliche Drohnen schnell erkannt und angegriffen werden können. Der Gepard verfügt über 35-Millimeter-Maschinenkanonen.  © Michael Mandt/afp
Italienische Panzerhaubitzen M109L werden über Udine und Österreich in die Ukraine geliefert.
Ende April 2023 lieferte Italien klammheimlich über die nordöstliche Region Friaul-Julisch Venetien und Österreich 30 schwere Panzerhaubitzen M109L in die Ukraine. Das Foto vom Transport ist am Bahnhof Udine entstanden. Laut italienischer Tageszeitung „La Repubblica“ erhält Kiew vom Nato-Mitglied insgesamt 60 Stück der Standard-Haubitze des Verteidigungsbündnisses. Die M109L zeichnet vor allem ihre schwere 155mm-Kanone aus. © Twitter@Topolin28714725
Ein gepanzerter MaxxPro-Truppentransporter der US-Streitkräfte. (Symbolfoto)
Zu Beginn ihrer Gegenoffensive hatten die ukrainischen Streitkräfte mit Hilfe der Vereinigten Staaten laut „Magazin für Europäische Sicherheit & Technik“ einen Bestand von 580 sogenannter MRAPs (Mine Resistant Ambush Protected Vehicle) aufgebaut. Dabei handelt es sich um Truppentransporter mit hohem Minenschutz. Etliche davon gingen im Frühsommer 2023 verloren, vor allem gepanzerte MaxxPro (Beispiel-Foto), was Videos brennender Exemplare bei Twitter beweisen sollten.  © IMAGO / ZUMA Wire
Ein Radpanzer Stryker der US-Streitkräfte.
Die USA haben der Ukraine im Verlauf des ersten Halbjahres 2023 bis zu 90 Radpanzer vom Typ Stryker geliefert. Der hochmobile Schützenpanzer mit einer Länge von knapp sieben Metern und einer Breite von 2,72 Metern soll Truppenverlegungen binnen kurzer Zeit ermöglichen, weil er mit bis zu 100 km/h deutlich schneller ist als viele Kettenpanzer. Mit bis zu 39 Millimetern Außenhülle ist er jedoch vergleichsweise schwach gepanzert. © IMAGO / ABACAPRESS
Ukrainische Soldaten werden an schwedischen Schützenpanzern CV 90 ausgebildet.
Das Combat Vehicle 90 (CV 90) gilt als einer der modernsten Schützenpanzer der Welt. Entwickelt wurde der Panzer in den 1990er Jahren vom britischen Rüstungskonzerns BAE Systems AB für die Streitkräfte Schwedens. Das skandinavische Land stellte der Ukraine im Frühjahr 2023 nach und nach 50 der Schützenpanzer bereit, die die 40-mm-Ma­schi­nen­ka­no­ne 40/70B auszeichnet. Bis zu acht Infanterie-Soldaten können mit dem CV 90 mitten in die Schlacht gefahren werden. © IMAGO / TT
Aus Frankreich soll die Ukraine bereits im März 2025 drei Modelle des Kampfjets „Mirage 2000“ erhalten
Aus Frankreich soll die Ukraine bereits im März 2025 drei Modelle des Kampfjets „Mirage 2000“ erhalten. Bei den Maschinen soll es sich laut Medienberichten um Modelle der Variante „Mirage 2000-5“ handeln. Eine offizielle Bestätigung der Lieferung steht noch aus. Frankreich verfügt selbst über 26 modernisierte Kampfjets des Typs „Mirage 2000-5“. © KHALED DESOUKI/AFP
Ein Leopard-1-A5 der belgischen Armee, der in Deutschland produziert wurde. (Archivfoto)
Der Leopard 1A5 ist eine kampfwertgesteigerte Variante des „Leos“ 1 aus deutscher Produktion und Vorgänger des Leopard-2-Kampfpanzers der Bundeswehr. Zwischen 1986 und 1992 wurde im A5 eine neue Feuerleitanlage sowie erstmals ein Laserentfernungsmesser eingebaut. Anfang 2023 hatte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) der Ukraine 178 Exemplare in Aussicht gestellt. Beim Nato-Gipfel im Juli erfüllte Deutschland die zwischenzeitlich genannte Zielgröße von 25 gelieferten Leopard-1-A5 im Sommer 2023. © IMAGO / StockTrek Images
Die F-16 wurde in den 1970er Jahren als wendiger, vergleichsweise kostengünstiger und vielfältig einsetzbarer Kampfjet.
Die F-16 wurde in den 1970er Jahren als wendiger, vergleichsweise kostengünstiger und vielfältig einsetzbarer Kampfjet entwickelt. Sie trägt den offiziellen Spitznamen „Fighting Falcon“ (Kämpfender Falke), ist aber auch als „Viper“ bekannt. Der einstrahlige Kampfjet ist mit einer 20-Millimeter-Kanone mit mehreren Läufen bewaffnet und kann mit Luft-Luft-Raketen und Bomben ausgestattet werden. Nach Angaben der US-Luftwaffe erreicht die F-16 Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 2400 Kilometern pro Stunde und kann mehr als 860 Kilometer entfernt liegende Ziele anfliegen, ihre Raketen abfeuern und zum Startpunkt zurückkehren.  © PETRAS MALUKAS/afp
Die USA haben Atacms-Raketen an die Ukraine geliefert.
Die USA haben Atacms-Raketen an die Ukraine geliefert. Nach Abschuss vom Boden fliegen sie eine ballistische Kurve und sollen wieder am Boden detonieren. Obwohl sie als schwer abzufangen gelten, sind sie im Vergleich zu Marschflugkörpern nicht annähernd so präzise. Das liegt vor allem an der Geschwindigkeit. In der Spitze erreichen sie mehr als dreifache Schallgeschwindigkeit (Mach 3). Dieses hohe Tempo von rund 3700 km/h macht es auch deutlich schwerer, die Rakete zu kontrollieren. Bisher haben die USA Atacms mit einer gedrosselten Reichweite von 165 Kilometern geliefert. Die Ukraine wünscht sich aber Atacms mit einer Reichweite von 300 Kilometern. © U.S. Army/Imago
Kampfflugzeug des Typs „Gripen“ aus Schweden
Eigentlich sollte die Ukraine bereits im März 2024 die erste Lieferung von Kampfflugzeugen des Typs „Gripen“ aus Schweden erhalten. Bislang sind aber keine Modelle des von der Firma Saab hergestellten Kampfjets im Kampf gegen Russland. Das wiederum liegt an der Lieferung der F16-Kampfjets an die Ukraine. Um die Luftwaffe des Landes und ihre Piloten nicht zu überfordern, wurde die Lieferung und Ausbildung des Personals an den schwedischen Flugzeugen zunächst ausgesetzt. Geplant sind die Lieferungen nun für 2025. © Sandor Ujvari/dpa

Update vom 2. November, 21.35 Uhr: Sechzig tschechische Staatsbürger haben die offizielle Erlaubnis der tschechischen Regierung erhalten, sich den ukrainischen Streitkräften anzuschließen. Das berichtet das tschechische Onlineportal Novinky unter Berufung auf Filip Platoš, den Sprecher des tschechischen Präsidenten Petr Pavel. Die Bürger hätten demnach darum gebeten, die Ukraine als Teil der Streitkräfte verteidigen zu dürfen. Insgesamt seien 181 solcher Anfragen eingegangen. Ohne Erlaubnis des Präsidenten ist es tschechischen Staatsbürgern untersagt, einer ausländischen Armee beizutreten.

Lage im Ukraine-Krieg: Kiew fordert Westen auf, Beschränkungen für Angriffe in Russland aufzuheben

Update vom 2. November, 20.29 Uhr: Der ukrainische Außenminister Andrii Sybiha hat erneut die westlichen Unterstützer aufgefordert, die Beschränkungen für Angriffe tief in russisches Gebiet mit vom Westen gelieferten Waffen aufzuheben. Sybiha schrieb auf der Plattform X, Russland habe die Ukraine im Oktober 1908 Mal mit Shahed-Drohnen angegriffen und forderte den Westen auf: „Lasst uns ihre Stützpunkte und Lager in Russland angreifen.“

News zum Ukraine-Krieg: Russland greift Dorf in Donezk an

Update vom 2. November, 19.16 Uhr: Russische Truppen sollen nach ukrainischen Angaben ein weiteres Dorf in der Region Donezk unter Beschuss genommen haben. Bei den russischen Angriffen am Samstag auf das Dorf Iwanopillja wurden demzufolge zwei Menschen getötet. Das meldete der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Wadym Filaschkin, im Onlinedienst Telegram.

Lage an der Front im Ukraine-Krieg: Generalstab der Ukraine meldet 107 Gefechte

Update vom 2. November, 17.41 Uhr: Am Samstag kam es nach Angaben des ukrainischen Generalstabs zu 107 Gefechten zwischen ukrainischen und russischen Truppen. Die meisten russischen Angriffe habe es demnach an der Front in dem Gebiet um Kurachowe im Oblast Donezk gegeben. Zuvor hatte Russland am Samstag nach gemeldet, in die Ortschaft Kurachiwka – neun Kilometer östlich der Stadt Kurachowe – vorgerückt zu sein.

Nordkoreanische Soldaten in Russland: Ukraine meldet 7000 Soldaten in die Nähe der Grenzregion Kursk

Update vom 2. November, 15.55 Uhr: Nach Angaben des ukrainischen Militärgeheimdienst HUR werden die nordkoreanischen Truppen mithilfe von Transportflugzeugen in die Gebiete nahe der Ukraine verlegt. Mit mindestens 28 Flugzeuge habe Moskau demnach in der letzten Woche knapp 7000 Soldaten in die Nähe der Grenzregion Kursk verlegt. Die Meldungen lassen sich jedoch nicht unabhängig überprüfen. Nach Angaben des Pentagons sollen sich mittlerweile knapp 8000 Soldaten aus Nordkorea in Kursk befinden.

Ortschaft eingenommen: Russland rückt entlang der Front in Donezk nach vorne

Update vom 2. November, 14.25 Uhr: Russischen Streitkräften ist es offenbar gelungen, einen weiteren Ort an der Front in der Oblast Donezk einzunehmen. Nach eigenen Angaben sind die Truppen von Russlands Präsident Putin in die Ortschaft Kurachiwka – neun Kilometer östlich der Stadt Kurachowe – vorgerückt. Die Informationen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Das ukrainische Open-Source-Projekt „Deep State“ meldetet zuletzt auch das Vorrücken der russischen Armee in der Region.

News zum Ukraine-Krieg: Kiew meldet eine der „mächtigsten“ Russland-Offensiven

Update vom 2. November, 13.10 Uhr: Die Ukraine sieht sich aktuell einer der „mächtigsten“ Offensiven seit der Eskalation des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 ausgesetzt. Das sagte der Oberkommandeur der ukrainischen Streitkräfte, Oleksandr Syrskyj, am Samstag. Vor allem in der Region Donezk hätte sich die Situation in den vergangenen Monaten zugespitzt, da Moskau dort wiederholt seine Offensivbemühungen konzentriert habe.

Russlands frische Hilfstruppen: Nordkorea veröffentlicht gerade über Presseagenturen Bilder, die die Fitness und Einsatzbereitschaft ihrer Truppen demonstrieren sollen.

Nach einem Treffen mit einer Delegation der tschechischen Streitkräfte bezeichnete Syrskyj die Situation als schwierig. „Die in bestimmten Gebieten anhaltenden aktiven Feindseligkeiten erfordern eine ständige Erneuerung der Ressourcen der ukrainischen Einheiten“, zitiert das Portal The Kyiv Independent den Oberfehlhaber weiter.

News zum Ukraine-Krieg: Russischer Raketenangriff trifft Polizeistation in Charkiw

Update vom 2. November, 12.10 Uhr: Nach einem russischen Raketenangriff auf eine Polizeistation in Charkiw im Osten der Ukraine ist die Zahl der Verletzten auf 46 gestiegen. Am Abend war noch von 30 Verletzten die Rede. Nach Behördenangaben wurden 36 Polizisten, ein Sanitäter und neun Zivilisten verletzt. Ein Mensch kam ums Leben.

Nach ersten Ermittlungen war die Polizeidienststelle von mindestens zwei Raketen getroffen worden. Charkiw war in den vergangenen Monaten immer wieder Ziel russischer Luft- oder Raketenangriffe. Ziel dieser oft wahllos wirkenden Angriffe ist es nach Meinung von Experten auch, die ukrainische Zivilbevölkerung in Angst und Schrecken zu versetzen, damit sie Druck auf die Führung des Landes ausübt, den Krieg zu beenden.

Unterstützung im Ukraine-Krieg: Selenskyj äußert Kritik am Westen

Update vom 2. November, 6.50 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat das Fehlen von Waffen beklagt, um die an die Front heranrückenden nordkoreanischen Soldaten in den Diensten der russischen Arme zu bekämpfen. „Wir können alle Orte sehen, wo sich diese nordkoreanischen Soldaten aufhalten, jedes Lager“, sagte er in seiner allabendlichen Videoansprache. „Wir könnten vorab zuschlagen, wenn wir denn die Möglichkeit und Reichweite (der Waffen) hätten.“ 

Doch dies wiederum hänge von den Partnern der Ukraine ab. Diese haben Kiew auch nach monatelangen Bitten nicht die Erlaubnis zum Einsatz weitreichender Waffen zu Angriffen gegen militärische Ziele auf russischem Staatsgebiet erteilt. 

„Statt uns die entscheidende Reichweiten-Fähigkeit zu geben, schauen die USA, Großbritannien und Deutschland nur zu“, klagte Selenskyj. „Alle warten, während nordkoreanische Einheiten sich darauf vorbereiten, Ukrainer anzugreifen.“ Der ukrainische Staatschef forderte die Unterstützer der Ukraine auf, einzugreifen. „Wer in der Welt wirklich verhindern will, dass sich dieser Krieg zwischen Russland und der Ukraine ausweitet und von Europa auf andere Regionen der Welt übergreift, darf nicht nur zuschauen.“

Update vom 1. November, 22.27 Uhr: Bei einem russischen Raketenangriff auf eine Polizeistation in der ostukrainischen Großstadt Charkiw ist am Abend nach offiziellen Angaben mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. 26 Polizeibeamte sowie vier Zivilisten hätten bei dem Angriff teilweise lebensbedrohliche Verletzungen erlitten, teilte der regionale Militärverwalter Oleh Synjehubow auf der Plattform Telegram mit.

Update vom 1. November, 21.03 Uhr: Die USA stellen der Ukraine zur Abwehr des russischen Angriffskriegs weitere Militärausrüstung zur Verfügung. Das neue Paket habe einen Umfang von rund 425 Millionen US-Dollar (rund 392 Millionen Euro), teilte das US-Verteidigungsministerium mit. Es enthalte unter anderem Munition für Raketenwerfersysteme vom Typ Himars und für das Luftverteidigungssystem vom Typ Nasams sowie Artilleriemunition mit den Kalibern 155 und 105 Millimeter. 

Lage an der Front im Ukraine-Krieg: 74 Gefechte zwischen russischen und ukrainischen Truppen

Update vom 1. November, 19.01 Uhr: An der Front im Ukraine-Krieg kam es am Freitag zu 74 Gefechten zwischen russischen und ukrainischen Truppen. Das meldete der ukrainische Generalstab auf Facebook. Die meisten Angriffe habe Russland demnach in den Gebieten um Pokrowsk und Kurachowe in der Ostukraine gestartet. In beiden Regionen war der Druck auf die ukrainischen Streitkräfte zuletzt gewachsen.

Russland soll im Ukraine-Krieg innerhalb einer Woche mehr als 200 Quadratkilometern eingenommen haben

Update vom 1. November, 18.06 Uhr: Im Ukraine-Krieg hat Russland in der vergangenen Woche die Einnahme weiterer Siedlungen gemeldet. Einer Bloomberg-Analyse zufolge sollen Wladimir Putins Truppen in der vergangenen Woche so viel Territorium in der Ukraine erobert haben, wie in keiner anderen Woche seit Beginn des Jahres. In der Analyse heißt es: „Der Gewinn von mehr als 200 Quadratkilometern vergrößert das Gebiet, das in einer zermürbenden Sommeroffensive eingenommen wurde, die mit enormen Verlusten an russischen Truppen und Ausrüstung einherging.“

News im Ukraine-Krieg: Kiew entlässt Chefinspektor des ukrainischen Verteidigungsministeriums

Update vom 1. November, 17.21 Uhr: Admiral Ihor Worontschenko wurde von seinem Posten als Chefinspektor des ukrainischen Verteidigungsministeriums entlassen, berichtete die Online-Zeitung Ukrainska Pravda unter Berufung auf das Ministerium. Die Hauptinspektion des Verteidigungsministeriums prüft die Aktivitäten des Ministeriums, darunter die Überwachung der Qualität der militärischen Ausbildung und Personalausstattung, die Überwachung der militärischen Flugsicherheit und die Durchführung technischer Untersuchungen, neben anderen Funktionen.

Verteidigungsminister Rustem Umerov unterzeichnete den Befehl zur Entlassung Worontschenkos am 31. Oktober. Das Ministerium gab keine Gründe für Worontschenkos Entlassung an. Es ist noch nicht bekannt, wer Worontschenko ersetzen wird.

Schwere Verluste für Russland: 8.000 Soldaten sollen in Kursk gefallen sein

Update vom 1. November, 16.09 Uhr: In den seit Anfang August dauernden Kämpfen in der westrussischen Region Kursk haben die ukrainischen Streitkräfte nach eigenen Angaben der russischen Armee schwere Verluste zugefügt. Insgesamt seien bei den Gefechten knapp 8.000 russische Soldaten getötet worden, was in etwa den Verlust von acht Bataillonen bedeute, teilten die ukrainischen Luftlandetruppen auf Facebook mit. Die ukrainischen Streitkräfte sprachen in diesem Zusammenhang von „unwiederbringlichen Verlusten“ der russischen Seite. Die Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden.

Demnach wurden zudem rund 60 russische Panzer und rund 200 Schützenpanzer zerstört oder beschädigt. Zudem seien 136 Artilleriegeschütze, drei Hubschrauber sowie hunderte Drohnen zerstört worden. Auch diese Angaben konnten nicht unabhängig geprüft werden. Zu den eigenen Verlusten gab die Militärführung in Kiew keine Informationen.

Russland vermeldet ukrainischen Drohnenangriff auf Öldepot

Update vom 1. November, 15.00 Uhr: Ein Öldepot in Südrussland ist russischen Angaben zufolge in der Nacht auf Freitag von einer ukrainischen Drohne getroffen worden. In der Nacht sei „eine Drohne auf (...) ein Öllager in Swetlograd (Region Stawropol, Süden) gestürzt“, erklärte der Gouverneur der Region, Wladimir Wladimirow, im Onlinedienst Telegram. Es habe keine Opfer gegeben, die Notfalldienste seien vor Ort, fügte er hinzu.

Das russische Verteidigungsministerium erklärte zudem, in der Nacht auf Freitag 83 ukrainische Drohnen in Russland und auf der annektierten Halbinsel Krim abgeschossen zu haben.

Russland hat im Oktober mehr als 2000 Angriffsdrohnen gegen die Ukraine gestartet

Update vom 1. November, 13.15 Uhr: Russland hat im Oktober mehr als 2000 Angriffsdrohnen gegen die Ukraine gestartet, berichtete der Generalstab am 1. November laut Kyiv Independent und übertraf damit den bisherigen Rekord vom September um fast 700. Dem Bericht zufolge wurden insgesamt 2023 Drohnen registriert. Davon wurden 1185 abgeschossen, 738 gingen „verloren“ und 29 flogen aus dem ukrainischen Luftraum zurück. Über die restlichen 71 wurden keine Informationen gegeben, aber im Oktober wurden zahlreiche Angriffe russischer Drohnen gemeldet, darunter Angriffe, bei denen in den letzten Tagen in Kiew zwei Menschen getötet wurden, darunter ein 15-jähriges Mädchen.

Lawrow sieht Russland und USA am „Rand“ von bewaffnetem Konflikt

Update vom 1. November, 12.13 Uhr: Die USA und Russland sind nach Aussagen des russischen Außenministers Sergej Lawrow nicht weit von einem bewaffneten Konflikt entfernt. „Unserer Länder stehen am Rande eines direkten militärischen Konflikts“, sagte Lawrow nur wenige Tage vor der US-Präsidentschaftswahl der türkischen Zeitung Hürriyet (Freitagsausgabe), ohne dies weiter auszuführen. Dem amtierenden US-Präsidenten Joe Biden warf er vor, die „Russland-Angst“ in den USA befeuert zu haben.

Nach der in der kommenden Woche anstehenden US-Wahl gefragt, sagte Lawrow, diese werde unabhängig vom Ausgang kaum einen Unterschied für Russland machen. „Wir haben keine Präferenz.“ Der republikanische Kandidat und Ex-Präsident Donald Trump habe während seiner Amtszeit im Vergleich zu seinen Vorgängern die „höchste Zahl anti-russischer Sanktionen“ gebilligt, argumentierte Lawrow. „Egal, wer die Wahlen gewinnt, wir glauben nicht, dass sich die antirussische Haltung der Vereinigten Staaten ändern wird.“

Update vom 1. November, 11.23 Uhr: Vor dem Hintergrund von Berichten über eine Entsendung nordkoreanischer Soldaten zur Unterstützung der russischen Seite im Konflikt mit der Ukraine ist Nordkoreas Außenministerin Choe Son Hui am Freitag in Moskau mit ihrem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow zu Gesprächen zusammengetroffen.

Choe versicherte, dass ihr Land bis zum „Sieg“ in der Ukraine an der Seite Russlands stehen werde. „Wir haben keinerlei Zweifel daran, dass die russische Armee und das russische Volk unter der weisen Führung des ehrenwerten russischen Präsidenten Wladimir Putin einen großen Sieg erringen werden“, sagte sie.

Ukraine verurteilt nordkoreanischen Raketentest

Update vom 1. November, 10.28 Uhr: Das ukrainische Außenministerium hat den jüngsten Abschuss einer Interkontinentalrakete (ICBM) durch Nordkorea am 31. Oktober scharf verurteilt. Dies geht aus einer Erklärung des ukrainischen Außenministeriums hervor, berichtet Ukrinform. „Dies ist eine weitere verantwortungslose Provokation, die den Frieden und die Stabilität auf der koreanischen Halbinsel und weltweit untergräbt“, heißt es in der Erklärung.

Dieser Raketentest, der im Vergleich zu früheren Starts eine noch nie dagewesene Höhe erreicht hatte, zeige Nordkoreas Fortschritte in der Raketentechnologie. Das Ministerium äußerte seine tiefe Besorgnis über die Vertiefung der militärischen Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea und betonte die dringende Notwendigkeit einer entschlossenen globalen Reaktion.

Lawrow plant ersten Besuch der EU seit Beginn des Ukraine-Kriegs

Update vom 1. November, 9.26 Uhr: Der russische Außenminister Sergej Lawrow plant einem Zeitungsbericht zufolge seine erste Reise in die EU seit Beginn des Krieges gegen die Ukraine. Er wolle an einem Treffen der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), das vom 5. bis 6. Dezember auf Malta stattfindet, teilnehmen, berichtet die Tageszeitung Wedomosti unter Berufung auf die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa.

Update vom 1. November, 8.40 Uhr: Der Drohnen- und Raketenkrieg zwischen Russland und der Ukraine intensiviert sich weiter. Industriebetriebe in der russischen Teilrepublik Baschkortostan im Vorland des Ural-Gebirges sind nach offiziellen Angaben von Drohnen angegriffen worden. In einem Energiekonzern seien Fensterscheiben zerstört worden, zwei andere feindliche Drohnen seien im Industriegebiet eingeschlagen, teilte Republikchef Radi Chabirow bei Telegram mit. Es habe keine Schäden oder Opfer gegeben.

Soldaten aus Nordkorea könnten im Ukraine-Krieg auf ukrainischem Boden eingesetzt werden

Update vom 1. November, 6.30 Uhr: Noch bleibt unklar, ob Soldaten aus Nordkorea zu Kampfhandlungen auf ukrainischem Staatsgebiet eingesetzt werden könnten oder in von der Ukraine besetzten Gebieten in Russland kämpfen sollen. Auch ist nach Angaben von UN-Diplomaten möglich, dass die Nordkoreaner hinter der Front eingesetzt werden und dort etwa logistische Aufgaben übernehmen könnten.

Update vom 1. November, 5.00 Uhr: In der russischen Grenzregion Kursk sind nach Angaben der US-Regierung inzwischen rund 8000 nordkoreanische Soldaten eingetroffen und zum Kampfeinsatz gegen ukrainische Einheiten bereit. Bisher seien diese Soldaten nicht an Kämpfen gegen ukrainische Einheiten beteiligt, sagte US-Außenminister Antony Blinken am Donnerstag. „Aber wir gehen davon aus, dass dies in den nächsten Tagen geschehen wird.

Update vom 31. Oktober, 22.55 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hofft im Abwehrkampf gegen Russland auf Militärhilfe aus Südkorea nach dem Bekanntwerden der Entsendung nordkoreanischer Soldaten ins Kriegsgebiet. „Wir werden über Waffen reden“, kündigte Selenskyj auf seinem Telegramkanal an. Die Ukraine sei stark an der Hilfe interessiert, speziell an Artillerie und Flugabwehr. 

Seinen Angaben nach sind bereits 3.000 nordkoreanische Soldaten in russischen Ausbildungslagern für den Krieg. Ihre Zahl werde bald auf 12.000 steigen, schrieb Selenskyj. Zudem verhandelten Moskau und Pjöngjang über die Entsendung von Pioniertruppen sowie Zivilisten für die Arbeit in russischen Rüstungsbetrieben.

Selenskyj gab auf Telegram die aus seiner Sicht wichtigsten Punkte seines Interviews mit dem südkoreanischen Fernsehsender KBS wieder. Demnach nutzt der Kreml die Soldaten aus Nordkorea, um eine unpopuläre Mobilmachung im eigenen Land zu vermeiden, die ansonsten wegen der hohen Verluste nötig wäre. „Nordkorea ist für (Kremlchef Wladimir) Putin ein Ausweg.“ Putin teste die Reaktion des Westens, der Nato und Südkoreas und werde, wenn möglich, noch mehr Soldaten aus Nordkorea für den Krieg rekrutieren. Für Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un habe die Entsendung den Vorteil, dass seine Armee kriegserprobt werde vor einer möglichen Auseinandersetzung mit dem Süden. 

Update vom 31. Oktober, 20.30 Uhr: Industriebetriebe in der russischen Teilrepublik Baschkortostan im Vorland des Ural-Gebirges sind nach offiziellen Angaben von Drohnen angegriffen worden. In einem Energiekonzern seien Fensterscheiben zerstört worden, zwei andere feindliche Drohnen seien im Industriegebiet eingeschlagen, teilte Republikchef Radi Chabirow bei Telegram mit. Es habe keine Schäden oder Opfer gegeben. Die Republikhauptstadt Ufa liegt mehr als 1.300 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt.

Baschkortostan wurde bereits im Mai einmal von ukrainischen Drohnen attackiert. Die Region liegt dabei weiter von der Ukraine entfernt als etwa Kasan, wo erst kürzlich der Brics-Gipfel aufstrebender Industrienationen stattfand.

Schwere Gefechte im Ukraine-Krieg: Russland greift mehrere Städte der Ukraine an

Update vom 31. Oktober, 17.29 Uhr: Am Donnerstag hat es zwischen russischen und ukrainischen Truppen 79 Gefechte an der Front im Ukraine-Krieg gegeben. Das berichtet der ukrainische Generalstab in einem Lagebericht auf Facebook. Zu den meisten russischen Angriffen sei es demnach bei Lyman, Kurachowe und Pokrowsk gekommen. Die Stadt Pokrowsk wird als das nächste russische Ziel beim Vormarsch in der Ostukraine angesehen.

Update vom 31. Oktober, 16.58 Uhr: Soldaten aus Nordkorea sollen bereits in russisch besetzten Gebieten in der Ukraine sein. Das erklärte Andrij Kowalenko, Leiter des Zentrums zur Bekämpfung von Desinformation, im ukrainischen Fernsehen. Die Soldaten sollen demnach noch nicht an Kämpfen beteiligt sein. Es handle sich dabei um Ingenieur-Truppen. Kowalenko erklärte laut ukrinform, dass die Truppen insbesondere in Donezk vertreten seien und er gehe davon aus, dass diese dort bald im Krieg kämpfen würden.

Putin-Verbündeter über ein Ende des Ukraine-Kriegs: „Auf dem Schlachtfeld wird die Ukraine nicht siegen“

Update vom 31. Oktober, 16.06 Uhr: Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko plädiert im Ukraine-Krieg für ein Unentschieden wie bei einem Fußballspiel. „Auf dem Schlachtfeld wird die Ukraine nicht siegen. Das sehen die Ukrainer ein und der Westen. Also muss man sich bewegen, sich einigen“, sagte Lukaschenko bei einer Konferenz über Sicherheitsfragen in Minsk. „Wenn es sofort sein soll, könnte es ein Unentschieden sein. Ich sage das mal in der Sportsprache“, wurde Putins Verbündeter von der staatlichen belarussischen Nachrichtenagentur Belta zitiert. 

Russische Angriffe im Krieg in der Ukraine: Opferzahl nach Luftangriff in Charkiw steigt

Update vom 31. Oktober, 15.44 Uhr: Nach dem russischen Angriff auf ein Hochhaus in Charkiw ist die Zahl der Todesopfer von zwei auf drei gestiegen. Nach Angaben des Gouverneurs der Region, Oleh Syniehubov, wurden ein Mann und zwei Jungen im Alter von 12 und 15 Jahren getötet und mindestens 35 weitere Menschen verletzt. Der russische Angriff am Mittwochabend sei demnach mit einer hochexplosiven FAB-500-Bombe verübt worden.

Aktuelle News im Ukraine-Krieg: Mindestens neun Tote nach russischen Angriffen in der Ukraine

Update vom 31. Oktober, 14.49 Uhr: Nach ukrainischen Angaben wurden bei russischen Angriffen im Ukraine-Krieg am Mittwoch mindestens neun Menschen getötet und mindestens 47 verletzt, darunter auch Kinder. Das gaben laut Kyiv Independent regionale Behörden an. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe soll Russland in der Nacht mindestens 50 Drohnen abgeschossen haben. Die ukrainische Luftabwehr soll 17 der 50 Drohnen in verschiedenen Regionen abgeschossen haben. Auch zwei russische X-59/69-Raketen habe die Ukraine abgeschossen.

Lage an der Front im Ukraine-Krieg: Russland will weitere Siedlung in Donezk eingenommen haben

Update vom 31. Oktober, 13.12 Uhr: Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums sollen Wladimir Putins Truppen am Mittwoch die Siedlung Jasna Poljana in der Region Donezk eingenommen haben. Das berichtet die russische Nachrichtenagentur Tass.

Seit Beginn der Kursk-Offensive: Ukraine meldet Abschuss von 149 russischen Flugobjekten

Update vom 31. Oktober, 12.05 Uhr: Ukrainische Luftangriffskräfte sollen seit Beginn der Kursk-Offensive im August 149 russische Flugobjekte in der russischen Grenzregion zerstört haben. Das berichtet der Pressedienst des Luftangriffstruppenkommandos. Unter den zerstörten Objekten sollen demnach drei russische Hubschrauber sowie 146 unbemannte Luftfahrzeuge gewesen sein.

Luftangriffe im Krieg in der Ukraine: Russland beschießt Hochhaus in Charkiw – mindestens zwei Tote

Update vom 31. Oktober, 11.20 Uhr: Bei einem russischen Gleitbombentreffer auf ein Hochhaus in Charkiw in der Ostukraine sind Behördenangaben zufolge mindestens zwei Menschen getötet worden. Ein Toter sei ein zwölfjähriger Junge, teilte Gebietsgouverneur Oleh Synjehubow auf Telegram mit. Mindestens 34 Menschen seien verletzt worden. Rettungskräfte suchten in den zerstörten Wohnungen nach weiteren möglichen Opfern.

Russischer Vormarsch im Ukraine-Krieg: Angespannte Lage in der Ostukraine

Erstmeldung: Kiew – Während derzeit Berichte über nordkoreanische Soldaten in Russland für Aufsehen und Spekulation sorgen, gehen die Kämpfe in der Ukraine weiter. Insbesondere in der Ostukraine bleibt die Lage für die ukrainischen Streitkräfte angespannt. Dort schreiten die russischen Streitkräfte Berichten zufolge voran. Am Mittwoch meldete Russland, einen weiteren Ort in der Region Donezk eingenommen zu haben. Für den russischen Vormarsch in der Ostukraine ist die Industriestadt Pokrowsk das nächste wichtige Ziel.

Der Feind stehe nur noch knapp sieben Kilometer vor der Stadt im Gebiet Donezk, die vor dem Krieg etwa 50.000 Einwohner hatte, sagte der Leiter der Stadtverwaltung, Serhij Dobrjak. Zurzeit harrten noch etwa 12.000 Menschen in Pokrowsk aus, darunter Kinder, auch wenn die Infrastruktur schon zu etwa 80 Prozent zerstört sei. Am Frontabschnitt Pokrowsk seien am Mittwoch 28 russische Sturmangriffe gezählt worden, teilte der ukrainische Generalstab in Kiew mit. An der gesamten langen Front im Osten und Süden habe es 134 Gefechte gegeben.

Der Leiter der Militärverwaltung von Pokrowsk erklärte laut Kyiv Independent am Mittwoch, dass Teile der Stadt bereits aufgrund von Verteidigungsvorbereitungen gesperrt seien. Das ukrainische Militär sei in Teilen der Stadt dabei, Befestigungsanlagen zu bauen. Nahe Pokrowsk ging den Ukrainern zuletzt die Stadt Selydowe verloren. Damit können Angriffe auf Pokrowsk auch von Süden erfolgen.

Nordkorea-Soldaten im Ukraine-Krieg? – Russland rechtfertigt Kooperation

In Washington, New York und Brüssel wird unterdessen darüber beraten, wie mit der Unterstützung der russischen Streitkräfte durch geschätzt 10.000 Soldaten aus Nordkorea umzugehen ist. Das US-Verteidigungsministerium zeigte sich „zunehmend besorgt“ wegen eines möglichen Einsatzes dieser Soldaten im Krieg gegen die Ukraine. Einige der nach Russland entsandten Nordkoreaner seien bereits näher an die Ukraine verlegt worden. Im UN-Sicherheitsrat rechtfertigte der russische Botschafter Wassili Nebensja die militärische Kooperation mit Nordkorea. Diese richte sich nicht gegen Dritte.

Russlands Präsident Wladimir Putin bestreitet die Anwesenheit nordkoreanischer Soldaten nicht. Er verweist darauf, dass auch die Ukraine auf Personal aus Nato-Staaten zurückgreife. Moskau beabsichtige, die Kooperation mit Nordkorea „in Zukunft weiterzuentwickeln, und niemand kann uns daran hindern“, sagte UN-Botschafter Nebensja in New York. Noch am Mittwoch kündigte das russische Außenministerium laut Bericht der Nachrichtenagentur Tass den Besuch der nordkoreanischen Außenministerin, Choe Son Hui, in Moskau an.

Russische Luftangriffe im Ukraine-Krieg: Raketen, Gleitbomben und Kampfdrohnen

Während Putin nach eigener Aussage die Kooperation mit Nordkorea „weiterentwickelt“, haben die Truppen des Kreml-Chefs im Ukraine-Krieg erneut Luftangriffe gestartet. In der Nacht auf Donnerstag beschoss Russland die Ukraine mit Raketen, Gleitbomben und Kampfdrohnen. Insgesamt soll Russland nach ukrainischen Angaben am Mittwoch 83 Luftangriffe auf ukrainische Gebiete gestartet haben. Die Angriffe konzentrierten sich demnach insbesondere auf Siedlungen in der Region Sumy an der Grenze zu Russland.

Unsere aktuellen Karten zum Frontverlauf im Ukraine-Krieg geben einen Einblick in die neuesten Entwicklungen im Krieg Russlands gegen die Ukraine. (pav mit Agenturen)

Rubriklistenbild: © -/Russian Defense Ministry Press Service/dpa

Kommentare