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„Gerecht und demokratisch“

Russland und China planen neue „Weltordnung“

Russlands Außenminister verweilt zu diplomatischen Zwecken in China. Dort bestärken beide Länder ihre Zusammenarbeit. 

Peking – Russland und China haben ihre enge Partnerschaft bekräftigt und ihre Ambitionen zum Aufbau einer neuen „Weltordnung“ bekundet. Der russische Außenminister Sergej Lawrow besuchte am Mittwoch (30.03.2022) erstmals seit dem Beginn des Ukraine-Konflikts* vor knapp fünf Wochen China*. Moskaus Spitzendiplomat landete in der Stadt Huangshan, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Ursprünglich sollten sich die Gespräche um die Zukunft von Afghanistan drehen, doch schnell dominierte Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine die Gespräche.

Der US-Nachrichtensender CBS berichtet, dass Diplomaten aus den USA* China vorwarfen, „Bereitschaft“ zu signalisieren, Russland* im Ukraine-Krieg militärisch und wirtschaftlich zu unterstützen. Bisher hat China den Angriffskrieg in der Ukraine nicht verurteilt und ist auch bei der Bereitstellung humanitärer Hilfe für die Ukraine zögerlich.

Russland und China: „Gerechte und demokratische Weltordnung“

Mehr noch: Russlands Außenminister zeichnete bei den Gesprächen mit China das Bild einer neuen „Weltordnung“ und betonte, dass die Welt „eine sehr ernste Phase in der Geschichte der internationalen Beziehungen“ erlebe.

„Wir werden uns gemeinsam mit Ihnen und unseren Sympathisanten auf eine multipolare, gerechte und demokratische Weltordnung zubewegen“, sagte Lawrow in einem Video, das vom russischen Außenministerium vor einem Treffen mit dem chinesischen Außenminister Wang Yi veröffentlicht wurde.

Russlands Außenminister Sergej Lawrow und sein chinesischer Amtskollege Wang Yi.

In einer Mitteilung des chinesischen Außenministeriums wird Wang Yi mit den Worten zitiert: „Die chinesisch-russischen Beziehungen haben dem neuen Test der sich verändernden internationalen Situation standgehalten, die richtige Richtung des Fortschritts beibehalten und eine beharrliche Entwicklungsdynamik gezeigt.“

Russland und China „Zusammenarbeit kennt keine Grenzen“

Wang fügte hinzu, dass „die chinesisch-russische Zusammenarbeit keine Grenzen kennt“, und wiederholte damit einen Satz, den Russlands Präsident Wladimir Putin* und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping* zur Charakterisierung ihrer Beziehungen verwenden. „Unser Streben nach Frieden hat keine Grenzen, unser Eintreten für Sicherheit hat keine Grenzen, unser Widerstand gegen Hegemonie hat keine Grenzen“, sagte Wang.

Langfristig müsse aus der Krise gelernt werden, sagte Wang Yi in dem Gespräch weiter. Auf die „legitimen Sicherheitsinteressen aller Beteiligten“ müsse auf der Grundlage gegenseitigen Respekts und der Unteilbarkeit von Sicherheit geantwortet werden. Es sollte durch Dialog und Verhandlungen eine nachhaltige Sicherheitsarchitektur in Europa geschaffen werden, zitierte ihn das Ministerium. (marv) *fr.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

Rubriklistenbild: © IMago Images

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