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Auftrag an Rheinmetall

Leopard-Panzer und Iris-T für den Ukraine-Krieg: Neues Waffenpaket kommt aus Deutschland

Leopard-Panzer und Iris T-Abwehrsysteme sollen für den Ukraine-Krieg aus Deutschland kommen. Die Sorge der Kiews gilt dem Winter.

Berlin - Mehr als 30 weitere Leopard-1-Panzer sollen 2024 von Deutschland aus in den Ukraine-Krieg gehen: Rheinmetall ist von der Ukraine mit der Lieferung beauftragt worden. Der Auftragswert liegt laut Rheinmetall im „oberen zweistelligen“ Millionen-Euro-Bereich, den die Bundesregierung finanziert. Außerdem bekommt die Ukraine laut dem ukrainischen spezialisierten Portal Defence Express weitere Iris T-Abwehrsysteme: Bis zum Jahresende soll die Ukraine damit ihre Abwehr gegen mögliche russische Angriffe auf die Infrastruktur verstärken können.

Der Leopard 1 war von der Bundeswehr bereits im Jahr 2003 ausgemustert worden war. Dänemark, Deutschland und die Niederlande hatten im Februar bekannt gegeben, der Ukraine hundert davon aus deutscher Produktion zu überlassen. Die ersten 30 davon sind bereits in der Ukraine eingetroffen. Der Auftrag an Rheinmetall ist Teil einer größeren Leopard 1-Lieferung: Insgesamt sollen Rheinmetall und Krauss-Maffei-Wegmann (KMW) 110 Leopard 1-Panzer an die Ukraine liefern.

Leopard-Panzer für den Ukraine-Krieg: Diese Panzer soll die Ukraine von Rheinmetall bekommen

  • Das soll der Ukraine-Auftrag an Rheinmetall enthalten:
  • 25 Leopard-1A5-Kampfpanzer
  • fünf auf dem Leopard 1 basierende Bergepanzer 2
  • zwei Fahrschulpanzer
  • dazu Ausbildung, Logistik, Ersatzteile, Instandsetzung und weitere Unterstützungsleistungen

Panzer-Unterstützung im Ukraine-Krieg: Rheinmetall baut eine neue Fabrik in NRW

Rheinmetall erklärte, mit dem neuen Auftrag „seine Unterstützungsleistungen für die Ukraine“ fortzusetzen. So sei das Unternehmen mit der Lieferung von insgesamt 80 Schützenpanzern Marder an die Ukraine beauftragt worden. Weitere 20 davon könnten geliefert werden, sobald ein Auftrag vorliege.

Ein Panzer vom Typ „Leopard 1“: Rheinmetall bekommt einen Auftrag zu Panzerlieferungen (hier auf dem Gelände der Firma FFG Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft mbH, Archivbild)

Ebenso gingen Ende 2023 und Anfang 2024 fünf Luftlandefahrzeuge Caracal an die Ukraine. Dazu kommen demnach unter anderem Munition, Drohnen und Sanitätsausstattungen.

Ukraine bekommt über USA und Jordanien alte Gepard 1-Panzer aus Deutschland

Außerdem war am Mittwoch bekannt geworden, dass deutsche „Oldtimer“ ihren Weg über Jordanien in die Ukraine finden: Gepard-Panzer, die schon 1976 in Deutschland gebaut wurden, werden nun von den USA aus Jordanien aufgekauft und an die Ukraine geliefert. Der Gepard ist ein Relikt des Kalten Krieges, das in der Ukraine erstmals zum Kampfeinsatz kommt. Er dient vor allem der Flugabwehr. (dpa/kat)

Rubriklistenbild: © Daniel Reinhardt

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