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Update vom 20. Januar, 8.30 Uhr: Russland kämpft im Ukraine-Krieg weiter mit hohen Verlusten. Laut der ukrainischen Armeeführung soll Russland im Verlauf des vergangenen Tages 1690 Soldaten verloren haben. Damit steige die Zahl der getöteten oder verwundeten Soldaten in der russischen Armee auf 820.430. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden. Weitere Zahlen zu den russischen Verlusten im Ukraine-Krieg:
22.768 Drohnen
22.074 Artilleriesysteme
9821 Panzer
3051 Marschflugkörper
1262 Mehrfach-Raketenwerfer
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von internationalen Medien und Nachrichtenagenturen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Schwere Gefechte im Ukraine-Krieg dauern an
Update vom 20. Januar, 5.20 Uhr: Von den Frontabschnitten der Ukraine wurden erneut schwere Kampfhandlungen gemeldet. Nach Angaben des Generalstabs in Kiew wurden insgesamt 125 Gefechte infolge russischer Angriffe registriert. Allein am Dauer-Brennpunkt Pokrowsk am Rande des Donbass stießen russische Einheiten im Tagesverlauf 62 Mal gegen die ukrainischen Linien vor.
Update vom 19. Januar, 20.38 Uhr: Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee Olesksandr Syrskyi hat eine Untersuchung der 156ten mechanisierten Brigade angekündigt. Der stellvertretenden Oberbefehlshaber Oleh Apostol soll die Untersuchung unterdessen leiten, wie der Kyiv Independent berichtet. In einem Social-Media-Beitrag hieß es über die Maßnahme: „Ziel der Untersuchung ist es, die Fortschritte bei der Bildung der Brigade zu überprüfen und eine umfassende Unterstützung bei der Organisation und Vorbereitung von Kampfeinsätzen zu leisten.“
Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine
Dabei waren bei vorherigen Inspektionen der Brigade Unzulänglichkeiten und Mängel festgestellt worden. Um diese zu beheben, soll die Führungsebene der Brigade ausgetauscht werden. Die 156te Brigade zählt zu den neuen Einheiten, die vor einigen Monaten formiert wurden. Unter den neuen Brigaden, wie der 155ten, gab es in den vergangenen Wochen einige Skandale.
Gefürchtete Waffe: Der TOS-1 Buratino Flammenwerfer kann mehrere Geschosse mit thermobarischen Sprengköpfen abfeuern und wird im Ukraine-Krieg auch gegen Zivilisten eingesetzt. Die Verluste dieser Waffen geht offenbar auch auf inkompetente Offiziere zurück (Archivbild)
Russische Streitkräfte rücken auf ukrainische Stadt in Donezk Region vor
Update vom 19. Januar, 19.35 Uhr: In der Donezk Region sollen, die russischen Streitkräfte die schwierigen Wetterbedingungen genutzt haben und eine neue Offensive gegen die Stadt Welyka Nowosilka gestartet haben, wie die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform berichtet. Bisher sollen die ukrainischen Truppen den Angriffen standgehalten haben. Insgesamt sollen fünf gepanzerte Fahrzeuge und zwei Panzer der Russen zerstört worden sein.
„Die Soldaten der Verteidigungskräfte führen schwere Verteidigungskämpfe“, teilte ein Sprecher der Truppengruppe Chortyzja vor Ort mit. Doch die Lage bei der Stadt Welyka Nowosilka ist brenzlig. Im Januar waren die russischen Truppen in Donezk weiter vorgerückt. Die ukrainische Stadt droht nun eingekesselt zu werden.
Soldatenmangel im Ukraine-Krieg – Personal aus Logistik, Versorgung, etc. wird an Ukraine-Front verlegt
Update vom 19. Januar, 18.27 Uhr: Die ukrainischen Streitkräfte haben nach Aussage ihres Oberkommandeurs Olexander Syrskyj zu wenig Soldaten. „Wir müssten die Zahl unserer mechanisierten Brigaden angemessen erhöhen“, sagte er im ukrainischen Rundfunk. „Aber die Mobilisierungskapazität reicht leider nicht aus, um diesen Bedarf zu decken.“ Daher habe man begonnen, die rückwärtigen Dienste auszukämmen. „Innerhalb vernünftiger Grenzen“ werde nunmehr Personal aus der Logistik, Versorgung und Instandhaltung abgezogen, um Lücken zu füllen und neue Einheiten aufzustellen.
Anlass zu dieser Aussage Syrskyjs waren Beschwerden aus Luftwaffenverbänden zu Forderungen, dass von dort hoch qualifiziertes Personal abgezogen werden sollte, um an den Fronten eingesetzt zu werden. Die Armeeführung habe diesen Bestrebungen einen Riegel vorgeschoben, sagte Syrskyj. Dies seien erfahrene Spezialisten, „die durch niemanden ersetzt werden können“.
Gefahren einer Waffenruhe zwischen Russland und Ukraine? Militärexperte warnt
Update vom 19. Januar, 17.18 Uhr: In einer möglichen Waffenruhe zwischen der Ukraine und Russland sieht der Militärexperte und Analytiker Olexander Kowalenko auch eine Gefahr. Denn für Russland biete die Pause auch eine Chance. Innerhalb eines Jahres könnte Moskau sein militärisches Potenzial ausweiten, wurde Kowalenko von der Nachrichtenagentur Unian zitiert.
Russland könne innerhalb von zwölf Monaten alle Komponenten seiner Streitkräfte – vor allem Panzer, Artillerie und Raketen – unbehindert ausbauen. Zudem sei mit steigenden Zahlen von Infanterie zu rechnen – bis zu 1,2 Millionen Mann. Sollten Moskau und Pjöngjang weiterhin an ihrer Zusammenarbeit festhalten, wären bis zu 50.000 Soldaten aus Nordkorea als Verstärkung zu erwarten, meinte er. „Diese Anhäufung wird um eine Vielfaches höher sein als das, was den russischen Besatzungstruppen am 24. Februar 2022 (zu Beginn der Offensive gegen die Ukraine, Anm. d. Red.) zur Verfügung stand.“
Massive Luftangriffe auf die Ukraine – Kiew fordert Patriot-Systeme zur Luftabwehr
Update vom 19. Januar, 16.21 Uhr: Der Druck auf die Ukraine bleibt hoch. Während die Russen in der Region Donezk weiter vorrücken, meldet der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj über 1000 russische Luftangriffe in der vergangenen Woche. Um den Angriffen auf die ukrainischen Städte entgegenwirken zu können, bat Selenskyj seine Verbündeten um Hilfe. Vor allem weitere US-Patriot Batterien werden in der Ukraine benötigt. „Mehr Patriots für die Ukraine bedeuten mehr Schutz für das Leben“, äußerte sich der ukrainische Präsident.
Allein in dieser Woche habe Russland die Ukraine mit mehr als 660 Gleitbomben, rund 550 Drohnen und fast 60 Raketen angegriffen. 33 Raketen, darunter ballistische, und mehr als 300 Drohnen habe die ukrainische Flugabwehr abgeschossen. Zugleich veröffentlichte Selenskyj ein Video von den verheerenden Verwüstungen nach den Angriffen – etwa in Kiew und Saporischschja am Wochenende, aber auch im Donbass.
Selenskyj dankte den Streitkräften für die Abwehr russischer Luftschläge. „Aber die Aufgabe, weiter den Schutz unseres Luftraums zu stärken, bleibt erhalten“, sagte er. Selenskyj fordert immer wieder die westlichen Unterstützer auf, noch mehr Flugabwehrsystem an das Land zu liefern.
Ukraine unter Druck in Donezk Region: Russland kurz vor Einkesselung der Stadt Welyka Nowosilka
Update vom 19. Januar, 12.38 Uhr: In der Region Donezk soll Russland den Druck auf die ukrainischen Verteidiger weiter erhöhen, wie Defence Express berichtet. Seit Januar rückt die russische Armee immer weiter vor, nun droht die Stadt Welyka Nowosilka eingekesselt zu werden. Nördlich der Stadt eroberten die Angreifer zuletzt die Ortschaften Neskuchne und Wremiwka, wie aus einem Bericht des britischen Verteidigungsministeriums hervorgeht. Seit dem Beginn des Ukraine-Kriegs liegt Welyka Nowosilka an der Ukraine-Front. Bisher hielt die ukrainische Verteidigung dicht.
Update vom 19. Januar, 11.25 Uhr: Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat laut der russischen Nachrichtenagentur Tass den US-Präsidenten Joe Biden scharf angegriffen. Einen Tag vor der Amtseinführung des Nachfolgers Donald Trump warf er Biden vor, der Beziehung zwischen den USA und Russland enormen Schaden zugefügt zu haben. Trumps erste Regierung sei wegen der Sanktionen seines Vorgängers, Barack Obama, gegen Russland „ernsthaft geschädigt“ gewesen. Nun wolle Biden laut Lawrow versuchen, das Gleiche für Trumps zweite Amtszeit zu tun.
Update vom 19. Januar, 10.12 Uhr: Der ukrainische Generalstab hat neue Zahlen zu Russlands Verlusten herausgegeben. Demnach sind binnen eines Tages etwa 1580 russische Soldaten in den Gefechten entweder getötet oder verletzt worden. Damit erhöht sich ihre Gesamtzahl auf 818.740 seit Kriegsbeginn. Unabhängig verifizieren lassen sich die Angaben nicht.
Update vom 19. Januar, 7.57 Uhr: Russland Soldaten haben zwei weitere Siedlungen in der Region Donezk (Ostukraine) eingenommen. Das teilte laut Reuters das russische Verteidigungsministerium mit. Der ukrainische Generalstab erwähnt die Siedlungen in einer Mitteilung nicht. Vielmehr werden 84 russische Angriffe auf die Stadt Pokrowsk betont. Pokrowsk ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt und Standort der einzigen Kokskohlegrube der Ukraine.
Update vom 18. Januar, 22.51 Uhr: Das russische Verteidigungsministerium meldet am Samstag die Einnahme der Dörfer Petropawliwka und Wremiwka in der Ostukraine. Beide Dörfer liegen in der Region Donezk. Zudem gab Moskau laut Bericht der Nachrichtenagentur Tass an, dass die Ukraine bei der Eroberung der Dörfer „bis zu 585 Soldaten, drei gepanzerte Kampffahrzeuge, vier Kraftfahrzeuge und vier Artilleriegeschütze“ verloren haben soll.
Update vom 18. Januar, 21.39 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Verrätern im eigenen Land für ihre Unterstützung des Kriegsgegners Russland Konsequenzen angedroht. „Wir gehen gegen Verräter und alle Arten von Machenschaften vor, die unseren Staat und unsere ukrainische Gesellschaft schwächen“, sagte er in seiner in Kiew verbreiteten Videobotschaft. „Und jeder, der den Weg gegen die Ukraine, gegen das Recht in der Ukraine einschlägt, muss daran denken, dass es eine Antwort geben wird.“
Ukraine-News: Russland soll ukrainische Fabrik in Tschassiw Jar eingenommen haben
Update vom 18. Januar, 19.47 Uhr: Die Ukraine hat einen Luftangriff auf das Gelände einer Fabrik in Tschassiw Jar durchgeführt. Laut Bericht von Ukrainska Pravda bestätige der Angriff, dass Russland die Anlage in der ostukrainischen Stadt im Ukraine-Krieg unter seine Kontrolle gebracht habe. „Das Fabrikgelände diente den ukrainischen Verteidigungskräften als zuverlässige Befestigung“, heißt es in dem Bericht.
Vor wenigen Tagen hatte der Sprecher der operativ-strategischen Truppengruppierung, Viktor Trehubow, laut ukrinform im ukrainischen Fernsehen erklärt, Russland rücke in der Stadt weiter vor und habe zum Ziel, die Fabrik für feuerfeste Werkstoffe zu erobern. Dem Bericht zufolge soll Wladimir Putins Truppen dies nun gelungen sein.
Lage an der Ukraine-Front: Russland nimmt weiter Pokrowsk ins Visier
Update vom 18. Januar, 18.15 Uhr: Am Nachmittag meldet der ukrainische Generalstab 89 Gefechte zwischen russischen und ukrainischen Truppen im Verlauf des Tages. Russland fokussiere seine Angriffe im Ukraine-Krieg nach wie vor auf den Frontabschnitt bei Pokrowsk. Dort sollen Wladimir Putins Truppen am Samstag 32 Angriffe gestartet haben. 28 Angriffe wurden zurückgeschlagen, vier Gefechte dauern an, heißt es in dem Bericht des Generalstabs.
Ukraine-News: Ukrainischer Generalstab berichtet über „Widerstandsbewegung gegen das Putin-Regime“
Update vom 18. Januar, 15.58 Uhr: Nahe der südrussischen Stadt Krasnodar sollen Saboteure Funkmasten in Brand gesetzt haben. Das meldet der Militärnachrichtendienst der Ukraine auf Facebook. In dem Post spricht der Militärgeheimdienst von einer „Widerstandsbewegung gegen das Putin-Regime“, die stärker würde.
Update vom 18. Januar, 12.33 Uhr: Die Spezialeinsatzkräfte der Ukraine haben ein russisches Öldepot in der russischen Oblast Kaluga zerstört. Über den Angriff im Ukraine-Krieg informierte der Pressedienst der Truppe. Wie aus den Informationen hervorgeht, ist das Öldepot Teil der Kaluganefteprodukt JSC und ein Logistikzentrum, das Einheiten der russischen Streitkräfte versorgt, die direkt am Krieg gegen die Ukraine beteiligt sein sollen. Durch den Angriff brach auf dem Gelände des Depots ein Feuer aus.
Update vom 18. Januar, 10.02 Uhr: Mehr Panzer, mehr Munition, mehr Raketen und mehr Drohnen: Generalmajor Christian Freuding hat davor gewarnt, dass Russland seine Truppen über den Bedarf in der Ukraine hinaus weiter aufrüstet. Der Welt am Sonntag sagte er: „Wir beobachten, dass die russischen Streitkräfte ihre enormen personellen und materiellen Verluste aus eigener Kraft und mit Unterstützung ihrer Partner nicht nur kompensieren können, sondern dass sie erfolgreich aufrüsten.“
Zugleich machte Freuding deutlich, dass ein Angriff Moskaus auf die Nato-Mitgliedsstaaten zwar in den kommenden Jahren keinesfalls gesetzt sei, „aber Moskau schafft eindeutig die Voraussetzungen dafür“. Der Generalmajor betonte: „Die Produktion wächst, die Vorräte in den Depots wachsen.“ Auch FDP-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann sprach von einer „riesigen Bedrohung“ für Deutschland und Europa. „Russland verfügt über eine beeindruckende Truppenstärke und eine Vielzahl an verschiedenstem wirkungsstarkem Gerät“, sagte sie.
Im Ukraine-Krieg: Russland nicht Saporischschja ins Visier
Update vom 18. Januar, 9.03 Uhr: Im Ukraine-Krieg hat Russlands Armee erneut die Stadt Saporischschja ins Visier genommen. Der Leiter der Militärverwaltung teilte auf Telegram mit, dass beim jüngsten Angriff mindestens zehn Menschen verletzt wurden. „Der Feind hat eine Infrastrukturanlage in Saporischschja angegriffen. Ersten Berichten zufolge wurden Menschen verletzt“, schrieb Ivan Fedorov. Zuvor war gegen 5:50 Uhr in der Oblast Saporischschja ein Luftangriffsalarm herausgegeben worden, da die Gefahr eines Angriffs mit russischen ballistischen Raketen bestand.
Update vom 18. Januar, 7.14 Uhr: In der ukrainischen Hauptstadt Kiew sind infolge einer russischen Raketenattacke laut Angaben der Militärverwaltung mindestens drei Menschen getötet worden. Drei weitere wurden demnach verletzt. Die U-Bahn-Station Lukjaniwska nahe dem Stadtzentrum musste aufgrund von Angriffsschäden geschlossen werden. Anders als bei früheren Attacken auf Kiew gab es diesmal keine Vorwarnung.
Schwere Angriffe im Ukraine-Krieg: Russland nimmt wieder Kiew ins Visier
Update vom 18. Januar, 6.09 Uhr: Die Kämpfe im Ukraine-Krieg haben zuletzt vor dem Hintergrund von Donald Trumps zeitnaher Amtseinführung zugenommen. Der Republikaner hatte in seinem Wahlkampf immer wieder verkündet, ein schnelles Ende des Ukraine-Kriegs herbeiführen zu wollen. Gegenwärtig versuchen Russland und die Ukraine deshalb, ihre Ausgangsposition für mögliche Friedensverhandlungen zu verbessern. Beide Seiten wollen mit einer Reihe von Angriffen im Ukraine-Krieg Stärke demonstrieren.
Bei einem russischen Raketenangriff auf die ukrainische Großstadt Krywyj Rih wurden vier Menschen getötet, wie der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft sagte. Am frühen Samstagmorgen wurden dann aus der Hauptstadt Kiew Explosionen gemeldet. Aus Russland wiederum hieß es, ukrainische Drohnen hätten in der Nacht nahe Moskau zwei Treibstofflager in Brand gesetzt. Im Zusammenhang mit den Angriffen sagte Präsidenten Wolodymyr Selenskyj: „Diese Angriffe und Verluste hätten verhindert werden können, wenn wir über die Luftabwehrsysteme verfügen würden, über die wir seit langem mit unseren Partnern diskutieren – Systeme, die es in der Welt bereits gibt.“
Angriff im Ukraine-Krieg: Russland meldet nach Drohnenangriff Brand in Öllager
Update vom 17. Januar, 22.32 Uhr: Russland meldet einen Brand in einem Öllager nach einem ukrainischen Drohnenangriff im Ukraine-Krieg. In der Stadt Lyudinowo sei ein Industriegebiet getroffen worden, gibt der Gouverneur der Region Kaluga, Wladislaw Schapscha, bekannt. Auf russischen sozialen Medien veröffentlichte Videos sollen ein Feuer in einem Öllager dort zeigen.
Update vom 17. Januar, 20.25 Uhr: Am Freitag berichtet Kiew, dass Russland mit Drohen eine Schule angegriffen haben soll, in der vertriebene Russen in einem von der Ukraine kontrollierten Gebiet in Kursk untergekommen seien. Das geht aus einem Bericht von Kyiv Post hervor. Von ukrainischen Beamten veröffentlichte Aufnahmen sollen die Angriffe auf den Innenhof der Schule zeigen. Etwa 100 Zivilisten sollen sich zu diesem Zeitpunkt in der Schule aufgehalten haben.
Zahlreiche Kämpfe im Ukraine-Krieg: Front bei Pokrowsk besonders stark betroffen
Update vom 17. Januar, 19.30 Uhr: Der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte meldet 97 Gefechte im Laufe des Tages zwischen russischen und ukrainischen Truppen an der Front im Ukraine-Krieg. Nach wie vor sei besonders der Frontabschnitt bei Pokrowsk in der Ostukraine hart umkämpft. Dort sollen russische Truppen 41 Angriffe durchgeführt haben. Bislang habe die Ukraine in Richtung der strategisch wichtigen Stadt am Freitag 27 Angriffe zurückgeschlagen.
Nach Gefangennahme von Nordkorea-Soldaten im Ukraine-Krieg: Selenskyj zeichnet Militärangehörige aus
Update vom 17. Januar, 18.46 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Soldaten der Luftlandetruppen und der Kräfte für Spezialoperationen (SSO) ausgezeichnet. Das berichtet die ukrainische Nachrichtenagentur ukrinform unter Berufung auf eine Mitteilung aus Kiew. Orden haben demnach auch Soldaten erhalten, die an der Offensive in der russischen Grenzregion Kursk beteiligt waren. In der Mitteilung hieß es: „Insbesondere wurden die Soldaten ausgezeichnet, die erste Soldaten aus Nordkorea gefangen nahmen.“
Hilfe für Kiew im Ukraine-Krieg: Pistorius drängt auf rasche Entscheidung vor Bundestagswahl
Update vom 17. Januar, 17.16 Uhr: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat im Streit um die Finanzierung zusätzlicher deutscher Ukraine-Hilfen in Milliardenhöhe auf eine rasche Entscheidung gedrängt. Bei einem Werftbesuch des U-Bootbauers Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) in Wismar hob Pistorius hervor: „Eigentlich brauchen wir sie bis Ende des Monats, weil dann der Haushaltsausschuss das letzte Mal zusammentritt, um das zu beschließen.“ Es wäre wünschenswert, wenn die Entscheidung noch vor der Bundestagswahl am 23. Februar getroffen werde.
Erstmeldung: Kiew/Moskau – Die Ukraine sieht sich in ihrem Abwehrkampf gegen Russland immer wieder mit Rückschlägen an der Front konfrontiert. Die Armee des russischen Präsidenten Wladimir Putin erzielt immer wieder kleinere Gebietsgewinne. Hinzu kommt, dass mit dem Regierungswechsel in den USA weniger Sicherheit über die Weiterführung der Hilfslieferungen besteht. Der kommende US-Präsident Donald Trump hat die militärische Unterstützung für die Ukraine immer wieder infrage gestellt.
Hilfen im Ukraine-Krieg – Scholz rechnet weiter mit US-Lieferungen an Kiew
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) geht dagegen davon aus, dass Donald Trump nach seinem Amtsantritt am Montag (20. Januar) die Hilfen für die Ukraine nicht abbrechen wird. Er hoffe darauf, „dass eine gute Kooperation zwischen Europa und den USA und der Unterstützung der Ukraine in der Zukunft weiter gelingt“, wie ihn die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag (17. Januar) in Berlin nach einem Treffen mit dem schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson zitierte.
Scholz verwies dabei auf zwei Telefonate mit Trump. Zudem bestehe ein enger Kontakt zur zukünftigen Regierung in den USA. Kristersson wolle dagegen abwarten, wie sich Trump in dieser Frage verhalte. Beide Regierungschefs seien jedoch einig, dass Schweden und Deutschland ihre Unterstützung so lange wie nötig fortsetzen werden.
Lage im Ukraine-Krieg – Russland führt weitere Angriffe gegen Nachbarland durch
Während der Westen über die Weiterführung der Waffenlieferungen an die Ukraine berät, sieht sich das Land von Präsident Wolodymyr Selenskyj immer wieder russischen Luftangriffen ausgesetzt. Auch am Freitag wurden bei Angriffen der Armee von Kreml-Chef Wladimir Putin erneut mehrere Menschen getötet und verwundet. So starben laut dem Kyiv Independent bei einem russischen Angriff auf die ukrainische Großstadt Krywyj Rih vier Menschen.
Doch auch die Ukraine kann Erfolge bei Angriffen auf russisches Gebiet vermelden. So führten Truppen der ukrainischen Spezialeinheit laut einem Bericht des Institute for the Study of War (ISW) am Donnerstag (16. Januar) einen Drohnenangriff auf eine russische Ölraffinerie in der Oblast Woronesch durch. Daraufhin sei in der Industrieanlage ein Feuer ausgebrochen.