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News im Ticker

Alaska-Treffen von Putin und Trump: Russische Provokation schon vor dem Gipfel

Heute trifft Trump Putin in Alaska. Details zu Ukraine-Verhandlungen und einem Dreiergipfel mit Selenskyj werden bekannt. Der News-Ticker.

Dieser News-Ticker zum Ukraine-Krieg ist beendet. Über alle weiteren Entwicklungen halten wir Sie in unserem neuen Ukraine-Ticker auf dem Laufenden.

Update, 11.15 Uhr: Die ukrainische Armee hat in der Nacht vor dem Alaska-Treffen von Trump und Putin erneut die strategisch wichtige Ölindustrie Russlands mit Kampfdrohnen angegriffen. Russische und ukrainische Telegramkanäle berichteten von einem großen Brand in der Ölraffinerie von Sysran im Gebiet Samara an der Wolga. Es habe Explosionen gegeben, ein Feuer sei ausgebrochen, teilte das Militär auf Telegram mit. Die Raffinerie produziert nach eigenen Angaben eine Reihe von Kraftstoffen und ist eine der größten des Rosneft-Konzerns.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Update, 10.35 Uhr: Russlands Außenminister Lawrow gehört beim Alaska-Treffen zum Team von Wladimir Putin. Er setzt darauf, dass Moskaus bekannte Argumente zum Ukraine-Krieg ziehen. Bei seiner Ankunft sorgte er gleich einmal für Aufsehen in den sozialen Medien. Grund war sein Pullover mit der Aufschrift „CCCP“ – der kyrillischen Abkürzung für die Sowjetunion. Vollständig ist der Schriftzug allerdings nicht zu erkennen.

Lawrow stellt vor Alaska-Treffen von Putin und Trump Position von Russland klar

Update, 9.45 Uhr: Nach den Worten von Außenminister Sergej Lawrow kommt Russland mit einer klaren Position zum Treffen nach Alaska. Er wolle keinen Ergebnissen vorgreifen, sagte Lawrow bei der Ankunft in Anchorage dem staatlichen russischen TV-Sender Rossija-24. „Wir wissen, dass wir Argumente haben, eine klare und verständliche Position. Wir werden sie darlegen.“ Für das Treffen von Putin und Trump sei beim Besuch des US-Unterhändlers Steve Witkoff in Moskau bereits eine Menge vorbereitet worden. Moskau hoffe darauf, diese „nützliche Unterhaltung“ fortzusetzen, sagte Lawrow.

Treffen von Trump und Putin sorgt für Proteste in Alaska

Update, 8.50 Uhr: Proteste in Alaska: Am Vortag des Gipfels in Anchorage versammelten sich rund 140 Demonstrierende an einer Straßenkreuzung, um ihrem Unmut Luft zu machen. Es sei sehr wichtig, der Welt klarzumachen, dass Alaska dieses Treffen und die Menschen, die daran teilnehmen, nicht gutheiße, sagte Cristy Willer laut Deutscher Presse-Agentur. Dass Selenskyj nicht eingeladen sei, ergebe keinen Sinn.

Vor Ort waren auch zwei Frauen, die in der Flüchtlingshilfe tätig sind. Sie demonstrierten nach eigenen Angaben stellvertretend für in Alaska lebende Ukrainerinnen und Ukrainer, die sich trotz Aufenthaltsgenehmigung aus Sorge vor den Folgen von Trumps Migrationspolitik nicht offen an den Protesten beteiligen wollten. Hintergrund seien Razzien der Einwanderungsbehörde ICE.

Trump-Putin-Treffen in Alaska: Verwirrung um Uhrzeit

Update, 8.00 Uhr: Unklar ist, wann das Treffen von Trump und Putin beginnen wird. Dem Weißen Haus zufolge soll es um 11.00 Uhr Ortszeit (21.00 Uhr MESZ) beginnen. Russischen Angaben zufolge soll es erst um 11.30 Uhr Ortszeit (21.30 Uhr MESZ) losgehen. Es ist anzunehmen, dass die US-Delegation den Termin um 30 Minuten vorgezogen hat. Offen ist auch, ob es im Anschluss eine gemeinsame Pressekonferenz geben wird. Trump hat erklärt, das sei nicht sicher. Er selbst werde aber auf jeden Fall vor der Presse sprechen, sagte er dem Sender Fox News. Moskau hingegen hat bereits eine gemeinsame Pressekonferenz angekündigt.

Trump und Putin: Die Geschichte ihrer Beziehung in Bildern

Wandbild Putin Trump Litauen
Einen besseren US-Präsidenten als Donald Trump kann sich Kremlchef Wladimir Putin gar nicht wünschen: So könnte dieses Wandbild in der litauischen Hauptstadt Vilnius interpretiert werden. Bemerkenswert: Es ist eine Aufnahme aus dem Mai 2016, als Trump nicht gar nicht im Amt war. Offenbar schwante den Menschen in Litauen schon damals Böses. © Petras Malukas/AFP
Trump telefoniert mit Putin
Trump hat seit Jahren einen guten Draht zu Putin. Am 28. Januar 2017 telefonierte er im Oval Office des Weißen Hauses zum ersten Mal mit dem russischen Präsidenten. © Mandel Ngan/AFP
Wachsfiguren von Trump und Putin
Schon damals standen sie sich auch in Wachsfigurenkabinetten nahe, so auch in Sofia (Bulgarien). © Valentina Petrova/dpa
G20-Gipfel - Trump trifft Putin
Das erste persönliche und extrem heikle Treffen mit Putin wickelte Trump beim G20-Gipfel in Hamburg im Juli 2017 unfallfrei ab. Im Kreml wie im Weißen Haus herrschten anschließend Optimismus und Zufriedenheit.  © Evan Vucci/dpa
G20 Summit - Demonstration
Aktivisten von Oxfam standen dem G20-Gipfel kritisch gegenüber. Mit ihrer Aktion wollten sie auf den Abzweig zwischen mehr sozialer Ungleichheit und weniger Armut hinzuweisen. Sie trugen Masken von Theresa May, Donald Trump, Shinzō Abe, Emmanuel Macron, Angela Merkel, Justin Trudeau, Wladimir Putin, und Jacob Zuma. © Michael Kappeler/dpa
G20-Gipfel - Trump trifft Putin
„Der Fernseh-Trump unterscheidet sich sehr vom realen Menschen,“ sagte Putin nach dem G20-Gipfel in Hamburg vor der Presse über seinen US-Kollegen Donald Trump. © Steffen Kugler/dpa
Apec-Gipfel in Vietnam
Ein zweites Mal trafen sich Trump und Putin am Rande des Gipfels der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) im vietnamesischen Da Nang. © dpa
Putin trifft Trump beim Apec-Gipfel in Vietnam
Beide Präsidenten stimmten damals überein, dass das Verhältnis ihrer Länder nicht gut sei. Putin sah weiter eine tiefe Krise. Russland sei aber bereit, „eine neue Seite aufzuschlagen, vorwärtszugehen, in die Zukunft zu schauen“. © Mikhail Klimentyev
Trump Putin Da Nang
„Wenn wir ein Verhältnis zu Russland hätten, das wäre eine gute Sache“, sagte Trump. Sein persönliches Verhältnis zu Putin sei gleichwohl in sehr gutem Zustand, obwohl man sich nicht gut kenne. © Jorge Silva/AFP
Helsinki-Gipfel
Im Juli 2018 kamen Trump und Putin in Helsinki zu ihrem ersten offiziellen Gipfel zusammen.  © Heikki Saukkomaa/dpa
USA Ausstieg aus INF-Abrüstungsvertrag
Sie begrüßten sich mit einem kurzen, doch kräftigen Händedruck. „Es ist an der Zeit, detailliert über unsere bilateralen Beziehungen zu sprechen und über die schmerzhaften Punkte auf der Welt. Davon gibt es sehr viele“, sagte Putin. Trump betonte: „Die Welt möchte, dass wir miteinander auskommen.“ © Alexander Zemlianichenko/dpa
Helsinki
Während des Gipfeltreffens gingen in Helsinki mehrere Hundert Menschen aus Protest auf die Straßen. Dabei machten sie auf eine Reihe von Missständen aufmerksam.  © Joonas SaloIlta-Sanomat/Imago
Melania Trump
Auch First Lady Melania Trump war in Helsinki mit von der Partie. © Alexei Nikolsky/AFP
Trump und Putin
Trump äußerte sich hinterher zufrieden über sein Treffen mit Putin: „Der Dialog ist sehr gut verlaufen“, sagte er bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Putin. „Ein produktiver Dialog ist nicht nur gut für die Vereinigten Staaten und Russland, sondern für die Welt.“ © Brendan Smialowski/AFP
Proteste gegen Treffen von Trump und Putin
Derweil protestierten die Menschen auch im fernen Washington, D.C., gegen das Treffen. Unter anderem hielt eine Frau vor dem Weißen Haus ein Schild in die Höhe, auf dem die beiden Präsidenten karikiert waren.  © Andrew Harnik/dpa
100. Jahrestag Waffenstillstand Erster Weltkrieg
Im November 2018 nahmen Trump und Putin an einer Gedenkfeier anlässlich des Endes des Ersten Weltkriegs in Paris teil. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron lud damals zum Spitzentreffen ein. © Ludovic Marin/AFP
Erster Weltkrieg - Waffenstillstand 1918
Auch vor Ort waren First Lady Melania Trump (links), die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel und Brigitte Macron, die Ehefrau des französischen Präsidenten. © Francois Mori/dpa
Beginn des G20-Gipfels
Kurz danach trafen Trump und Putin beim G20-Gipfel in Buenos Aires erneut aufeinander. © Ralf Hirschberger/dpa
G20-Gipfel in Argentinien
Die Gespräche wurden von der Eskalation zwischen Russland und der Ukraine um einen Seezwischenfall vor der Krim überschattet. Deshalb sagte Trump ein direktes Treffen mit Putin am Rande des Gipfels kurzfristig ab.  © dpa
Japan, Osaka
Im Juni 2019 trafen Trump und Putin beim G20-Treffen im japanischen Osaka zusammen. © Imago
Osaka 2019
Trump wurde dabei von einem Reporter angesprochen, ob er Putin bei ihrem gemeinsamen Treffen auch sagen werde, dass sich der Kremlchef nicht in die US-Wahlen einzumischen habe. Trump beugte sich zu Putin und sagte: „Mische Dich nicht in unsere Wahlen ein“ – ein Lächeln glitt dabei über Trumps Gesicht. Die Aktion war allerdings nicht ganz ernst gemeint. © Brendan Smialowski/AFP
Osaka 2019
Trump nannte das Verhältnis zu Putin „sehr, sehr gut“.  © Brendan Smialowski/AFP
Trump Putin
Am Ende seiner ersten Amtszeit musste sich Trump wegen Machtmissbrauchs und Behinderung der Ermittlungen im Senat verantworten. Hintergrund war die sogenannte Ukraine-Affäre. Viele Menschen in den USA sahen Trump als Verräter – und Putin als Feind. © Olivier Douliery/AFP
Ukrainekrieg - Anti-Kriegsprotest in New York
Im Januar 2025 kam Trump zum zweiten Mal an die Macht. Im Ukraine-Krieg stellte er sich auf die Seite von Putin. Das rief Proteste hervor. Auch am Times Square in New York galt: Trump ist ein Verräter. © Adam Gray/dpa
Trump Putin
Trump sucht dennoch weiter die Nähe zu Putin. Nach offiziellen Angaben haben beide im Februar 2025 ein erstes Mal miteinander telefoniert, seit der US-Präsident wieder im Amt ist. Vor dem zweiten Gespräch am 18. März verkündete Trump: „Ich freue mich sehr auf das Gespräch mit Präsident Putin.“ Auch danach telefonierte er noch mehrmals mit seinem russischen Amtskollegen. © Alexander Nemenow/AFP
Trump und Putin
Am 15. Augsut 2025 kam es zum Gipfel zwischen Trump und Putin in Alaska. Es handelte sich um das erste persönliche Treffen der beiden Staatschefs seit Putins Einmarsch in die Ukraine im Februar 2022. Das Treffen fand in der Stadt Anchorage statt. Am Ende gab es von beiden Staatschefs nichts Konkretes. © Andrew Caballero-Reynolds/AFP

Alaska-Treffen heute zwischen Trump und Putin: Merz äußert sich

Update, 7.30 Uhr: Kanzler Friedrich Merz hat Wladimir Putin zu Ernsthaftigkeit beim Alaska-Gipfel aufgerufen. „Wir erwarten von Präsident Putin, dass er das Gesprächsangebot von Präsident Trump ernst nimmt und nach dem Treffen in Alaska ohne Bedingungen in Verhandlungen mit der Ukraine eintritt“, sagte Merz laut Mitteilung. Russland habe heute die Gelegenheit, einem Waffenstillstand zuzustimmen und die Feindseligkeiten einzustellen. Der CDU-Politiker pochte auf die europäische Forderung, dass die Ukraine bei einem Folgetreffen mit am Tisch sitzen muss. „Dort muss ein Waffenstillstand vereinbart werden.“

Update, 6.30 Uhr: Vor den Augen der Weltöffentlichkeit treffen sich Donald Trump und Wladimir Putin heute in Alaska, um über den Ukraine-Krieg zu sprechen. Von dem Einzelgespräch, bei dem der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj außen vor ist, könnten entscheidende Impulse für ein mögliches Ende des Krieges ausgehen. Zugleich ist offen, was die Begegnung unterm Strich tatsächlich bringen wird und ob es zu einer von der Ukraine, den Europäern und Trump geforderten Waffenruhe kommt. 

Alaska-Treffen heute: Trump schließt Scheitern bei Putin-Gipfel zur Ukraine nicht aus

Update, 5.55 Uhr: Donald Trump schließt nicht aus, dass sein heutiges Treffen in Alaska mit Kremlchef Wladimir Putin ergebnislos bleibt. Er sehe dafür eine Wahrscheinlichkeit von 25 Prozent, sagte Trump dem Sender Fox News Radio auf die Frage, ob er sich ein Scheitern bei dem Gipfel vorstellen könne. Zugleich bekräftigte Trump, dass er das erste Gespräch in Alaska heute vor allem als Vorbereitung für ein zweites Treffen gemeinsam mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj betrachte. „Das zweite Treffen wird sehr, sehr wichtig sein – denn das wird das Treffen sein, bei dem sie einen Deal machen“, sagte er. 

Update vom 15. August, 5.00 Uhr: Die Welt schaut heute nach Alaska. Dort wollen sich um 21.30 Uhr deutscher Zeit US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin treffen, um über ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs zu verhandeln. Eine gemeinsame Erklärung ist unwahrscheinlich, auch Gerüchte über eine gemeinsame Pressekonferenz der beiden Politiker bestätigten sich bislang nicht.

Update, 22.44 Uhr: Geht es nach US-Präsident Donald Trump, könnte ein zweites Treffen zum Ukraine-Krieg wohl gleich im Anschluss an den Gipfel mit Wladimir Putin ebenfalls in Alaska stattfinden. Über ein mögliches Folgetreffen mit Putin und Wolodymyr Selenskyj sagte Trump: „Ich würde es gerne sehr bald nach diesem Treffen stattfinden sehen.“ Und fügte hinzu: „Vielleicht in Alaska, wo wir einfach bleiben können, weil es so viel einfacher ist.“

Vor Reportern im Weißen Haus bekräftigte Trump seine Überzeugung, die Aussichten für eine Einigung über den Ukraine-Krieg „in den ersten zwei, drei, vier Minuten“ des Gipfels klären zu können. „Wenn es ein schlechtes Treffen ist, wird es sehr schnell vorbei sein, und wenn es ein gutes Treffen ist, werden wir in ziemlich naher Zukunft Frieden erreichen“, so Trump.

Update, 21.29 Uhr: US-Präsident Donald Trump bringt eine Teilnahme europäischer Staats- und Regierungschefs an einem potenziellen zweiten Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin ins Gespräch. Trump betont seit Tagen, dass er das Treffen mit Putin in Alaska vor allem als Vorstufe zu einer zweiten Begegnung betrachte, an der auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilnehmen solle. Jetzt sagte Trump bei einem Auftritt im Weißen Haus: „Vielleicht holen wir auch einige europäische Führungspersonen dazu. Vielleicht auch nicht.“

Rubio vor Trump-Putin-Gipfel in Alaska: Umfassende Lösung im Ukraine-Krieg wird Zeit benötigen

Update, 20.20 Uhr: US-Außenminister Marco Rubio erklärte, eine umfassende Kriegslösung werde noch Zeit benötigen, wie Ukrinform in Bezug auf Reuters berichtet. Verhandlungen über Sicherheitsgarantien, territoriale Streitigkeiten und die Ziele beider Seiten seien für den Frieden erforderlich. „All diese Dinge werden Teil eines umfassenden Abkommens sein. Aber ich denke, Präsident Trump hofft, eine gewisse Einstellung der Kämpfe zu erreichen, damit diese Gespräche stattfinden können“, sagte Rubio gegenüber Reportern im Außenministerium.

Ukraine-Gespräche: US-Präsident Donald Trump und Russlands Machthaber Wladimir Putin treffen sich in Alaska. (Symbolbild/Montage)

Längere Kriege seien schwieriger zu beenden, betonte der Außenminister. Schlachtfeldveränderungen beeinflussten laufend die Verhandlungsposition beider Seiten. „Und während ich spreche … finden Veränderungen auf dem Schlachtfeld statt, die sich darauf auswirken, was die eine Seite als Druckmittel betrachtet oder die andere. Das ist die Realität der anhaltenden Kämpfe, weshalb ein Waffenstillstand so wichtig ist“, sagte er.

Putin-Trump-Gipfel in Alaska ohne schriftliche Vereinbarungen

Update, 18.23 Uhr: Moskau plant keine gemeinsame Erklärung für das Gipfeltreffen zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump. Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Interfax: „Nein, es ist nichts zu erwarten, es wurde nichts vorbereitet, und es ist unwahrscheinlich, dass es irgendein Dokument geben wird.“

Bei der geplanten gemeinsamen Pressekonferenz werde Putin „den Kreis der Vereinbarungen und Absprachen umreißen, die erreicht werden können“, so Peskow vor dem Gipfel am Freitag in Alaska.

Trump plant nach Gesprächen mit Putin weiteres Treffen mit Selenskyj

Update, 16.37 Uhr: US-Präsident Trump hat die Erfolgswahrscheinlichkeit der Gespräche mit Putin auf 75 Prozent eingeschätzt. Gegenüber Fox News sagte er: „Es besteht eine 25-prozentige Chance, dass dieses Treffen kein erfolgreiches Treffen wird. In diesem Fall werde ich [zurückkehren], um das Land zu regieren, und wir haben Amerika bereits in sechs Monaten wieder groß gemacht.“

Trump äußerte sich auch zu seinem Hauptziel bei dem Treffen mit Putin am Freitag. Es ginge für ihn vor allem darum, ein zweites Treffen zu vereinbaren. An diesem soll dann auch der ukrainische Präsident Selenskyj teilnehmen.

Vor Alaska-Gipfel mit Trump und Putin: Russland und Ukraine tauschen Gefangene aus

Update, 15.19 Uhr: Russland und die Ukraine haben am Tag vor dem Treffen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin erneut Gefangene ausgetauscht.  „Ein neuer Austausch, 84 Leute“, schrieb Präsident Wolodymyr Selenskyj bei Telegram. Es handele sich um Soldaten und Zivilisten. Selenskyj dankte den Vereinigten Arabischen Emiraten für die Hilfe bei der Organisation des Austauschs.

Kiew zufolge soll es sich dabei bereits um den 67. Austausch seit Kriegsbeginn handeln. Er wurde vollzogen, einen Tag bevor sich US-Präsident Trump und der russische Staatschef Putin zu einem Gipfel im US-Bundesstaat Alaska treffen. 

Update, 14.19 Uhr: Einen Tag vor seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump hat der russische Staatschef Wladimir Putin die Bemühungen der Vereinigten Staaten zur Beendigung des Ukraine-Krieges positiv bewertet. „Die US-Regierung (...) unternimmt meiner Ansicht nach ganz energische und aufrichtige Anstrengungen, um die Kämpfe zu beenden, aus der Krise herauszukommen und zu Vereinbarungen zu gelangen, die alle beteiligten Parteien zufriedenstellen“, sagte Putin am Donnerstag nach Angaben des Kreml.

Vor Treffen zwischen Trump und Putin: Kreml meldet neuen Vorstoß an der Front im Ukraine-Krieg

Update, 13.23 Uhr: Die russische Armee hat einen Tag vor dem geplanten Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin ihren Vormarsch im Osten der Ukraine fortgesetzt und die Dörfer Iskra und Schtscherbyniwka in der Region Donezk eingenommen. Das teilte das russische Verteidigungsministerium am Donnerstag mit.

Die Geländegewinne bringen russische Truppen näher an strategisch wichtige ukrainische Positionen heran, darunter den logistischen Knotenpunkt Pokrowsk. Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte bestätigt, dass russische Truppen in den vergangenen Tagen rund zehn Kilometer in der Region Donezk vorgerückt seien.

Update, 12.00 Uhr: Der Kreml hat weitere Details zum Treffen zwischen Wladimir Putin und Donald Trump in Alaska veröffentlicht. „Alles beginnt morgen etwa gegen 11.30 Uhr lokaler Zeit (21.30 Uhr MESZ)“, teilte der außenpolitische Berater Putins, Juri Uschakow, gemäß russischen Nachrichtenagenturen mit. Als Hauptthema nannte Uschakow wenig überraschend den Ukraine-Krieg. Nach dem Treffen seine gemeinsame Pressekonferenz mit den beiden Präsidenten geplant.

Zur russischen Delegation werden neben Uschakow Außenminister Sergej Lawrow, Verteidigungsminister Andrej Beloussow, Finanzminister Anton Siluanow und der für die US-Verhandlungen zuständige Kirill Dmitrijew gehören.

Treffen mit Trump am Freitag: Putin bereits auf dem Weg nach Alaska?

Update, 11.37 Uhr: Befindet sich Russlands Präsident Wladimir Putin bereits auf dem Weg nach Alaska? Diverse Militärblogger haben am Donnerstagvormittag auf eine Aktivität auf der Online-Plattform flightradar24 hingewiesen, bei der es sich tatsächlich um die Anreise von Putin zum Gipfel mit Trump handeln könnte. Das Portal zur Nachverfolgung von Flügen zeigt eine Maschine vom Typ Ilyushin Il-96-300, die am Morgen vom Flughafen Moskau-Wnukowo gestartet war. Ziel: die Elmendorf Air Base in Anchorage, Alaska – der Austragungsort des Treffens zwischen Putin und Trump.

Darüber hinaus kennzeichnet Flightradar24 das Flugzeug in der Kategorie „Militär oder Regierung“. Unklar ist jedoch, ob sich der Kreml-Chef tatsächlich an Bord der Maschine befindet oder ob es sich um einen Teil seiner Delegation handelt. Der Flug nach Alaska erfolgt ausschließlich über russischen Luftraum bis zur Beringstraß – der Meerenge zwischen Russland und Alaska. Knapp 18.000 Nutzer verfolgten am Donnerstag die Route des Fliegers mit der Kennzeichnung RSD381. Die Landung in Alaska ist laut dem Portal für 6.43 Uhr Ortszeit (16.43 Uhr in Deutschland) vorgesehen.

Erstmeldung: Berlin/Washington, D.C. – Bleiben die Europäer und Wolodymyr Selenskyj außen vor, wenn Donald Trump und Wladimir Putin am Freitag in Alaska über die Zukunft der Ukraine verhandeln? Bei einer von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) initiierten Videokonferenz, an der heute auch der ukrainische Präsident teilnehmen soll, wollen europäische Staats- und Regierungschefs das verhindern.

Bei der Schalte mit dem US-Präsidenten geht es für die Europäer und die Ukraine darum, eine gemeinsame Linie mit Trump für dessen Treffen mit Kremlchef Putin im nördlichsten US-Bundesstaat zu finden. 

Merz will enge europäische Verbündete der Ukraine um 14.00 Uhr im Lagezentrum des Kanzleramts zu einer Vorbesprechung der Folgeberatungen mit Trump zusammenschalten. Teilnehmen sollen die Staats- und Regierungschefs aus Frankreich, Großbritannien, Italien, Polen und Finnland, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, EU-Ratspräsident António Costa, Nato-Generalsekretär Mark Rutte sowie Selenskyj.

Bei der von 15.00 Uhr an geplanten Videoschalte mit Trump soll auch dessen Vizepräsident JD Vance dabei sein. Im Anschluss will der Bundeskanzler die Ergebnisse in einer Runde aus Mitgliedern der sogenannten Koalition der Willigen unter Federführung von Deutschland, Frankreich und Großbritannien nachbesprechen. Merz plant, die Öffentlichkeit nach der Schalte mit Trump in einer Pressekonferenz zu informieren. 

Die Europäer und Selenskyj befürchten, dass sich Trump und Putin in Alaska auf Gebietsabtretungen der Ukraine an Russland verständigen könnten, die Kiew strikt ablehnt. Sie dürften von Trump eine Zusage erreichen wollen, dass er mit Putin keinen Deal über die Köpfe der Ukrainer und der Europäer hinweg macht. Aber wird er darauf eingehen? Und selbst wenn: Hält sich der US-Präsident daran - und falls ja, wie lange? 

Ukraine aktuell: Merz, Selenskyj und Co. wollen in Videoschalte mit Trump sprechen

Der deutsche Regierungssprecher Stefan Kornelius hatte erklärt, bei den Gesprächen solle es um weitere Handlungsoptionen gehen, um Druck auf Moskau zu erzeugen. Zudem solle über die Vorbereitung möglicher Friedensverhandlungen und damit verbundene Fragen zu Gebietsansprüchen und Sicherheiten gesprochen werden. Der britische Premierminister Keir Starmer forderte erneut Sicherheitsgarantien für die Ukraine. 

Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Trump trifft Kreml-Chef Putin in Alaska

Trump stellt das am Freitag in der Stadt Anchorage geplante Treffen mit Putin als Versuch dar, einem Ende des seit rund dreieinhalb Jahre andauernden russischen Angriffskriegs näherzukommen. In diesem Zusammenhang sprach er von einem möglichen Gebietstausch zwischen der Ukraine und Russland. Am Montag versicherte Trump in Washington aber auch: „Ich werde keinen Deal machen“ - dies sei nicht seine Aufgabe. Eine Waffenruhe würde er dennoch gern sehen, fügte er hinzu. 

Trump kündigte an, er werde den ukrainischen Präsidenten und europäische Staats- und Regierungschefs direkt nach dem Gipfel über das Gespräch mit Putin zu informieren. Und Trump stellte ein Treffen von Selenskyj und Putin in Aussicht: „Das nächste Treffen wird mit Selenskyj und Putin sein, oder mit Selenskyj, Putin und mir.“ Er bot an, dazuzukommen, sofern er bei einem Treffen der beiden benötigt werde. (bb mit Agenturen)

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