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Krieg zwischen Israel und Hamas

Vorbestrafter Islamist soll Terroranschlag auf Pro-Israel-Demo geplant haben

Der Terrorverdächtige Tarik S. vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf im Jahr 2016.
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Der Terrorverdächtige Tarik S. vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf im Jahr 2016.

In Duisburg wurde möglicherweise ein islamistischer Terroranschlag verhindert.

Duisburg – In Nordrhein-Westfalen ist möglicherweise ein Terroranschlag auf eine Pro-Israel-Kundgebung verhindert worden. Wie die Bild berichtet, hat ein Spezialeinsatzkommando am Dienstag ein Mehrfamilienhaus in der Duisburger Innenstadt gestürmt und dabei einen vorbestraften Islamisten überwältigt. Gegenüber dem Spiegel bestätigte ein Sprecher des NRW-Innenministeriums die Festnahme.

Der 29-jährige Tarik S. habe als Märtyrer sterben wollen und sei den Ermittlern bereits als Hochrisiko-Gefährder bekannt gewesen, hieß es weiter. Der entscheidende Hinweis kam offenbar von einem ausländischen Nachrichtendienst. Spiegel-Informationen zufolge befürchteten die Ermittler, dass der Verdächtige einen Lkw einsetzen könnte, um einen Anschlag auszuüben.

Im Netz soll S. gezielt nach pro-israelischen Veranstaltungen sowie dschihadistischen Inhalten gesucht haben. Ob er eine konkrete Kundgebung im Visier hatte, ist jedoch unklar. Das Essener Polizeipräsidium hat eine Sonderkommission mit den Ermittlungen betraut.

Verdächtiger stand im Fokus von Ermittlern: Pläne erinnern an früheren Terroranschlag

Schon seit Längerem soll der 29-Jährige wegen früherer Warnungen durch ausländische Geheimdienste im Visier der Sicherheitsbehörden gestanden haben. Auch Attacken gegen Polizeieinrichtungen soll S. in Betracht gezogen haben, wie der Spiegel berichtet.

Der Anfang Oktober ausgebrochene Krieg zwischen Israel und der Hamas könnte den Islamisten zu weiteren Planungen motiviert haben, hieß es seitens der Ermittler. Der Verdacht erinnert an den Terroranschlag vom Dezember 2016, als der Tunesier Anis Amri mit einem Lkw in eine Menschenmenge auf einem Berliner Weihnachtsmarkt raste. Neben Dutzenden Verletzten forderte das Attentat auch 13 Todesopfer. (nak)

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