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„Anker-Zentren“ aber umstritten

Neue Umfrage: Seehofer steigt in der Gunst der Deutschen

Horst Seehofer
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Horst Seehofer

Innenminister im Höhenflug: Mitten in der Debatte um Asylpolitik sammelt Horst Seehofer offenbar bei vielen Deutschen Punkte. Die Union verliert allerdings bei der Sonntagsfrage leicht.

Mit seiner härteren Gangart in der Asylpolitik scheint Innenminister Horst Seehofer (CSU) bei vielen Deutschen zu punkten. Im jüngsten ARD-„Deutschlandtrend“ gewinnt der CSU-Vorsitzende 12 Prozentpunkte hinzu und kommt auf 47 Prozent Zustimmung. Ein Kernanliegen Seehofers ist es, abgelehnte Asylbewerber schneller und konsequenter abzuschieben.

Wichtiger Baustein dabei sind die geplanten Ankerzentren, in denen Flüchtlinge so lange bleiben sollen, bis sie einen Asylbescheid bekommen haben. Diese Idee findet eine knappe Mehrheit (54 Prozent) eher gut, 42 Prozent dagegen eher nicht gut, wie eine Umfrage des ARD-„Deutschlandtrends“ im Auftrag der Tagesthemen in dieser Woche ergeben hat. 

Etwas mehr Zustimmung für anderen Vorschlag

Wer nicht als Flüchtling anerkannt wird, soll aus den Zentren direkt abgeschoben werden können, dies wurde im Koalitionsvertrag so festgehalten. Der Begriff „Anker“ steht dabei für „Ankunft, Entscheidung sowie Verteilung beziehungsweise Rückführung“. Bislang haben allerdings erst wenige Bundesländer Interesse signalisiert, am Pilotprojekt teilzunehmen.

In der Debatte um abgelehnte Asylbewerber ist auch eine Kürzung von Entwicklungshilfe für Staaten im Gespräch, die bei der Rückführung nicht genügend kooperieren. 59 Prozent der Befragten halten dies für eher gut, 37 Prozent finden den Vorschlag eher nicht gut.

Sonntagsfrage: CDU verliert leicht, Grüne und AfD gewinnen

In der Sonntagsfrage des „Deutschlandtrends“ im Auftrag der ARD-Tagesthemen liegt die Union mit 32 Prozent vorn (-1). Die SPD verharrt bei 18 Prozent. Die AfD gewinnt einen Punkt dazu (15 Prozent). Die FDP kommt auf 8 Prozent (-1), die Linke auf 9 Prozent (-1) und die Grünen auf 13 Prozent (+1).

Infratest dimap befragte dazu am Montag und Dienstag 1007 Wahlberechtigte in Deutschland. Die Fehlertoleranz liegt bei bis zu 3,1 Prozentpunkten.

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dpa/AFP/fn

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