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„Das ist nicht gut“

Nach L.A.-Protesten: Legt Trump die Wende in der Abschiebepolitik hin?

Trump deutet Änderungen in seiner Einwanderungspolitik an. Landwirtschaft und Hotelbranche beklagen Verlust wichtiger Arbeitskräfte durch Abschiebungen.

Update vom 13. Juni, 13.00 Uhr: Die US-Landwirtschaftsorganisation und Lobbygruppe „American Farm Buraus Federation“ (AFBF) hat die angedeutete Kehrtwende von US-Präsident Donald Trump in der Migrationspolitik begrüßt. „Wir begrüßen die Äußerungen von Präsident Trump heute Nachmittag, in denen er die Beiträge der Landarbeiter würdigt, die eine entscheidende Rolle beim Anbau von Nahrungsmitteln in ganz Amerika spielen“, hieß es in einer Mitteilung der Organisation.

„Landwirtschaftliche Mitarbeiter arbeiten jeden Tag hart, um gesunde, in Amerika angebaute Lebensmittel zu produzieren.“ Sollten diese Arbeiter durch die Abschiebepolitik der Trump-Regierung nicht mehr zur Verfügung stehen, bestünde die Gefahr von „Lieferkettenunterbrechungen, ähnlich denen während der Pandemie“. Man wolle weiter mit US-Präsident Trump an Lösungen arbeiten, die die Nahrungsmittelversorgung sicherstellen würden.

Erstmeldung: Washington, DC – Seit Tagen demonstrieren Menschen in den USA gegen die scharfe Migrationspolitik von US-Präsident Donald Trump. Der geht mit harter Hand gegen die Protestierenden vor und entsendete sogar die Nationalgarde und Soldaten der US-Marines, um die Unruhen in Los Angeles zu bekämpfen.

Doch jetzt könnte ein Kurswechsel anstehen. Denn wie Trump in seinem Online-Dienst Truth Social schreibt, drängt ein wichtiger Wirtschaftssektor in den Vereinigten Staaten auf ein Ende der bisherigen Abschiebepolitik der US-Regierung.

Brennende Autos, Tränengas, Nationalgarde: Proteste in L.A. gegen Trump eskalieren

Alles begann mit einer Razzia der US-Einwanderungsbehörde ICE, jetzt brennen Autos und die Nationalgarde ist im Einsatz. In Los Angeles demonstrieren seit Samstag Menschen überwiegend friedlich, teils gewaltsam, gegen die das ICE. Im Foto steht ein Demonstrant auf einem brennenden Waymo-Taxi in der Nähe des Metropolitan Detention Center in der Innenstadt von Los Angeles.
Alles begann mit Razzien der US-Einwanderungsbehörde ICE in Teilen von Los Angeles mit hoher Latino-Bevölkerung, jetzt brennen Autos und die Nationalgarde ist im Einsatz. In Los Angeles demonstrieren seit Freitag Menschen überwiegend friedlich, teils gewaltsam, gegen die das ICE. Im Foto steht ein Demonstrant auf einem brennenden Waymo-Taxi in der Nähe des Metropolitan Detention Center in der Innenstadt von Los Angeles.  © Eric Thayer/dpa
Die US-Behörde „Immigration and Customs Enforcement“ (ICE) ist eine Strafverfolgungsbehörde in den Vereinigten Staaten von Amerika.
imago821986540.jpg © IMAGO/Ana Milena Varón
Polizeibeamte aus Los Angeles patrouillieren in der Nähe des Metropolitan Detention Center in der Innenstadt. Demonstranten protestierten gegen Operationen der Bundeseinwanderungsbehörde ICE am 7. Juni, bei der sie Dutzende von Menschen festgenommen hatte.
Polizeibeamte aus Los Angeles patrouillieren in der Nähe des Metropolitan Detention Center in der Innenstadt. Demonstranten protestierten gegen Operationen der Bundeseinwanderungsbehörde ICE (Immigration and Customs Enforcement) am 6. Juni, bei der sie Dutzende von Menschen festgenommen hatte. © Eric Thayer/dpa
Eine Frau schwenkt die mexikanische Flagge, als während einer Demonstration in der Innenstadt von Los Angeles Flammen aus einem brennenden Müllcontainer auflodern.
Es gab zudem Berichte über eine Razzia in einer Home-Depot-Filiale im Stadtteil Paramount, die Behörden zufolge jedoch falsch sein sollen. Im Bild schwenkt eine Frau die mexikanische Flagge, als während einer Demonstration in der Innenstadt von Los Angeles Flammen aus einem brennenden Müllcontainer auflodern.  © Ethan Swope/dpa
Ein Waymo Taxi wird mutwillig zerstört, während ein anderes in der Nähe des Metropolitan Detention Center brennt.
Ein Waymo Taxi wird mutwillig zerstört, während ein anderes in der Nähe des Metropolitan Detention Center brennt.  © Jae C. Hong/dpa
Ein am Montag, den 9. Juni 2025, zur Verfügung gestelltes Bild der 9News US-Korrespondentin Lauren Tomasi, bevor sie von einem Gummigeschoss getroffen wird, das von einem Polizisten während der gewalttätigen Proteste in Los Angeles im Rahmen von Razzien gegen Einwanderer abgefeuert wurde.
Ein am Montag, den 9. Juni 2025, zur Verfügung gestelltes Bild der 9News US-Korrespondentin Lauren Tomasi, bevor sie von einem Gummigeschoss getroffen wird, das von einem Polizisten während der gewalttätigen Proteste in Los Angeles im Rahmen von Razzien gegen Einwanderer abgefeuert wurde. © 9news Australia/dpa
Eine Demonstrantin wird in der Innenstadt von Los Angeles festgenommen.
Eine Demonstrantin wird in der Innenstadt von Los Angeles von zwei Polizisten festgenommen.  © Eric Thayer/dpa
Polizisten und Soldaten der kalifornischen Nationalgarde stehen vor dem Los Angeles Federal Detention Center Wache. Seit Tagen wird in Kalifornien gegen Operationen der US-Einwanderungsbehörde ICE protestiert.
Polizisten und Soldaten der kalifornischen Nationalgarde stehen vor dem Los Angeles Federal Detention Center Wache. US-Präsident Donald Trump hatte 2000 Gardisten zum Einsatz in Los Angeles zitiert und damit gleichzeitig die Proteste eskaliert sowie den kalifornischen Gouverneur Gavin Newsom übergangen. © Qiu Chen/dpa
Eine Demonstrantin in Los Angeles protestiert gegen die Abschiebe-Politik Donald Trumps mit einer umgedrehten US-Nationalflagge
Eine Demonstrantin in Los Angeles protestiert gegen die Abschiebe-Politik Donald Trumps mit einer umgedrehten US-Nationalflagge. Das umgedrehte „Sternenbanner“ nutzten einst Seeleute als Notsignal. Im Zuge des Vietnam-Kriegs ist es während der 1960er Jahre zu einem Symbol des politischen Protests geworden. © imago
Matt Hobbs benutzt Milch, nachdem er in der Nähe des Metropolitan Detention Center in der Innenstadt von Los Angeles mit Tränengas beschossen wurde. Die Demonstranten protestieren gegen die Operation der Bundeseinwanderungsbehörde vom Vortag bei der die Behörden Dutzende von Menschen festgenommen hatten.
Matt Hobbs benutzt Milch, nachdem er bei Anti-ICE-Protesten in der Nähe des Metropolitan Detention Center in der Innenstadt von Los Angeles mit Tränengas beschossen wurde.  © Jae C. Hong/dpa
Eine Blitzbombe explodiert auf dem 101 Freeway in der Nähe des Metropolitan Detention Center in der Innenstadt von Los Angeles. Die Demonstranten protestieren gegen die Operation der Bundeseinwanderungsbehörde vom Vortag bei der die Behörden Dutzende von Menschen festgenommen hatten.
Eine Blitzbombe explodiert auf dem 101 Freeway in der Nähe des Metropolitan Detention Center in der Innenstadt von Los Angeles während der Anti-ICE-Proteste. © Eric Thayer/dpa
Die aktuellen Proteste in Los Angeles erinnern bereits jetzt an die Unruhen in L.A. im Jahr 1992.
Die aktuellen Proteste in Los Angeles erinnern bereits jetzt an die Unruhen in L.A. im Jahr 1992. Diese begannen am 29. April, als vier weiße Polizisten, die der Misshandlung des schwarzen Rodney Kings angeklagt waren, freigesprochen wurden. Die Empörung vor allem der innerhalb der afroamerikanischen Bevölkerung weitete sich zu tagelangen Protesten aus. 53 Menschen starben im Zuge der Gewaltausbrüche. © imago
Soldaten der kalifornischen Nationalgarde feuern Tränengas und Gummigeschosse auf Demonstranten. Seit Tagen wird in Kalifornien gegen Operationen der US-Einwanderungsbehörde ICE protestiert.
Soldaten der kalifornischen Nationalgarde feuern Tränengas und Gummigeschosse auf Demonstranten.  © Daniel Powell/dpa
Ein Demonstrant wird von der Polizei in der Innenstadt von Los Angeles festgenommen. Die Demonstranten protestieren gegen die Operation der Bundeseinwanderungsbehörde vom Vortag bei der die Behörden Dutzende von Menschen festgenommen hatten.
Ein Demonstrant wird von der Polizei in der Innenstadt von Los Angeles festgenommen. © Eric Thayer/dpa
Rauchbomben explodieren in der Innenstadt. Bis spät in die Nacht versammeln sich Demonstranten in der Innenstadt von Los Angeles und fordern ein Ende der jüngsten Razzien gegen Einwanderer und den Einsatz von Truppen der Nationalgarde.
Rauchbomben explodieren in der Innenstadt. Bis spät in die Nacht versammeln sich Demonstranten in der Innenstadt von Los Angeles und fordern ein Ende der jüngsten Razzien gegen Einwanderer und den Einsatz von Truppen der Nationalgarde. © Matthew Hoen/dpa
Rauch liegt in der Luft, als Demonstranten sich mit CHP-Beamten anlegen, nachdem sie den 101 Freeway in der Innenstadt besetzt haben, um gegen die Durchsuchung von Einwanderern zu protestieren.
Rauch liegt in der Luft, als Demonstranten sich mit Beamten anlegen, nachdem sie den 101 Freeway in der Innenstadt von Los Angeles besetzt haben, um gegen die Durchsuchung von Einwanderern zu protestieren. © Jill Connelly/dpa
Rauch füllt die Straße, als Demonstranten während einer Demonstration im Paramount-Viertel von Los Angeles den Grenzschutzbeamten gegenüberstehen. Die Demonstranten protestieren gegen die Operation der Bundeseinwanderungsbehörde vom Vortag bei der die Behörden Dutzende von Menschen festgenommen hatten.
Rauch füllt die Straße, als Demonstranten während einer Demonstration im Paramount-Viertel von Los Angeles den Grenzschutzbeamten gegenüberstehen.  © Eric Thayer/dpa
Polizisten stehen in Bereitschaft während einer Demonstration in Paramount, einem Stadtteil von Los Angeles. Die Demonstranten protestieren gegen die Operation der Bundeseinwanderungsbehörde vom Vortag bei der die Behörden Dutzende von Menschen festgenommen hatten.
Polizisten stehen in Bereitschaft während einer Demonstration in Paramount, einem Stadtteil von Los Angeles.  © Eric Thayer/dpa
Polizeibeamte stehen während einer Demonstration am 8. Juni 2025 unter einer Überführung in Los Angeles, Kalifornien. Nach einer Reihe von aggressiven Einwanderungsoperationen in Los Angeles eskalierten die Spannungen, als Beamte der Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) eine Razzia durchführten.
Polizeibeamte stehen während einer Demonstration am 8. Juni 2025 unter einer Überführung in Los Angeles, Kalifornien. Nach einer Reihe von aggressiven Einwanderungsoperationen in Los Angeles eskalierten die Spannungen, als Beamte der Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) eine Razzia durchführten. © David Pashaee/imago
Demonstranten knien während einer Demonstration in Los Angeles, Kalifornien, am 8. Juni 2025 auf dem Freeway.
Demonstranten knien während einer Demonstration in Los Angeles, Kalifornien, am 8. Juni 2025 auf dem Freeway. © David Pashaee/imago
Ein Demonstrant steht mit einer US-Flagge in der Hand vor einer Reihe von Polizeibeamten während einer Demonstration in Los Angeles, Kalifornien, am 8. Juni 2025.
Ein Demonstrant steht mit einer US-Flagge in der Hand vor einer Reihe von Polizeibeamten während einer Demonstration in Los Angeles, Kalifornien, am 8. Juni 2025. © David Pashaee/imago
Fans haben auf der Tribüne Protestschilder gegen die US-Einwanderungsbehörde ICE beim MLS-Spiel zwischen dem Los Angeles Football Club und Sporting Kansas City im BMO Stadium aufgespannt. Seit Tagen wird in Kalifornien gegen Operationen von ICE protestiert.
Fans haben auf der Tribüne Protestschilder gegen die US-Einwanderungsbehörde ICE beim MLS-Spiel zwischen dem Los Angeles Football Club und Sporting Kansas City im BMO Stadium aufgespannt. Seit Tagen wird in Kalifornien gegen Operationen von ICE protestiert. © Javier Rojas/dpa
Truppen der kalifornischen Nationalgarde versammeln sich am dritten Tag der Proteste gegen ICE und die Einwanderungspolitik von Donald Trump vor einem Bundesgefängnis in der Innenstadt von Los Angeles.
Truppen der kalifornischen Nationalgarde versammeln sich am dritten Tag der Proteste gegen ICE und die Einwanderungspolitik von Donald Trump vor einem Bundesgefängnis in der Innenstadt von Los Angeles. © Jonathan Alcorn/imago
Ein Radfahrer fährt während der Proteste in Los Angeles, Kalifornien, am 8. Juni 2025 an einem brennenden Auto vorbei.
Ein Radfahrer fährt während der Proteste in Los Angeles, Kalifornien, am 8. Juni 2025 an einem brennenden Auto vorbei. © Sahab Zaribaf/imago
Am dritten Tag der Proteste gegen den ICE und die Einwanderungspolitik von Donald Trump kommt es in der Innenstadt von Los Angeles zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und den Ordnungskräften.
Am dritten Tag der Proteste gegen den ICE und die Einwanderungspolitik von Donald Trump kommt es in der Innenstadt von Los Angeles zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und den Ordnungskräften. © Jonathan Alcorn/imago
Demonstranten marschieren zum Metropolitan Detention Center während einer Demonstration gegen ICE und Einwanderungsrazzien in Los Angeles.
Demonstranten marschieren zum Metropolitan Detention Center während einer Demonstration gegen ICE und Einwanderungsrazzien in Los Angeles. © Jim Ruymen/imago
Demonstranten marschieren zum Metropolitan Detention Center während einer Demonstration gegen ICE und Einwanderungsrazzien in Los Angeles.
Demonstranten marschieren zum Metropolitan Detention Center während einer Demonstration gegen ICE und Einwanderungsrazzien in Los Angeles. © Jim Ruymen/imago
LAPD-Beamte schlagen mit Schlagstöcken auf Demonstranten ein.
LAPD-Beamte schlagen mit Schlagstöcken auf Demonstranten ein. © Daniel Powell/imago

Kurswechsel in der Migrationspolitik? Trump überrascht mit Äußerung zu Abschiebungen

„Unsere großartigen Landwirte und Mitarbeiter der Hotel- und Freizeitbranche haben erklärt, dass unsere aggressive Einwanderungspolitik ihnen sehr gute, langjährige Arbeitskräfte wegnimmt, deren Arbeitsplätze kaum zu ersetzen sind“, heißt es plötzlich aus dem Weißen Haus. Gegenüber Journalisten sagte er am Donnerstag (12. Juni) weiter, dass die migrantischen Arbeiter zwar keine Bürger seien, diese sich aber als „großartig“ erwiesen hätten.

Der US-Präsident erklärte weiter, dass sich viele „Kriminelle“, die von seinem Vorgänger Joe Biden ins Land gelassen worden sein sollen, auf solche Jobs bewerben würden. „Das ist nicht gut“, schrieb Trump in seinem Beitrag weiter. „Wir müssen unsere Landwirte beschützen, aber wir müssen die KRIMINELLEN AUS DEN USA VERTREIBEN.“ Er versichert: „Änderungen werden kommen.“

Druck aus der Landwirtschaft: Trump will migrantische Arbeiter behalten – aber hetzt weiter

So sehr sich Trumps Worte nach einer Abkehr seiner restriktiven Migrationspolitik anhören – eine Entwarnung scheinen sie nicht zu sein. Denn kurz nach seinem ersten Beitrag hetzt der US-Präsident wieder gegen „illegale Einwanderer“. So schreibt er etwa, dass Biden Menschen „aus einigen der gefährlichsten und dysfunktionalsten Nationen der Erde“ in die USA gelassen habe. Und obwohl er zuvor die Notwendigkeit migrantischer Arbeiter für die Landwirtschaft betonte, legte er kurz darauf nach: „Sie haben amerikanische Arbeitsplätze gestohlen, BILLIONEN VON DOLLAR an kostenloser Sozialhilfe verbraucht und einst idyllische Gemeinden wie Springfield, Ohio, in Dritte-Welt-Alpträume verwandelt.“

Auch an seinen Abschiebeplänen, die zu massiven Protesten in mehreren US-Städten geführt haben, scheint er nicht abweichen zu wollen. Denn Umfragen würden darlegen, dass eine Mehrheit in den USA das „Massenabschiebeprogramm“ unterstützen würde.

Umndenken bei Donald Trump? Ein Online-Beitrag des US-Präsidenten lässt aufhorchen.

Dabei sind die aktuellen Umfrageergebnisse alles andere als eindeutig. Wie eine Befragung von CBS zwischen dem 4. bis 6. Juni ergab, sprachen 55 Prozent der Befragten ihre Unterstützung für Trumps Pläne aus. Allerdings halten in der Befragung nur 44 Prozent das Vorgehen des US-Präsidenten für richtig. Eine Erhebung der Qunnipiac Universität (veröffentlicht am 11. Juni) zeigt sogar, dass nur 40 Prozent der Befragten die Abschiebepolitik Trumps unterstützen. 56 Prozent sprachen dagegen ihre Missbilligung aus.

Migration in den USA: Proteste in Los Angeles greifen um sich – Newsom sieht sich bestätigt

Während Donald Trump weiter harte Worte gegenüber Immigranten in den USA findet, breiten sich die Massenproteste gegen die US-Regierung weiter aus. Wie die BBC berichtete, kam es in 13 weiteren US-Städten zu ähnlichen Demonstrationen wie in Los Angeles. Darunter etwa San Francisco, Seattle, Austin, Philadelphia, Washington und New York City. Im US-Bundesstaat Texas hat der republikanische Gouverneur Greg Abbot benatragt, 5000 Soldaten der Nationalgarde zu entsenden, wie AP News berichtete.

Trumps plötzlicher angedeuteter Kurswechsel in seiner Migrationspolitik sorgte unterdes für Freude bei seinen Gegnern. So erklärte der demokratische Gouverneur von Kalifornien, Gavin Newsom, auf X: „Es stellt sich heraus, dass es keine gute Politik ist, hart arbeitende Menschen durch Ranches und Farmen zu jagen und Frauen und Kinder von der Straße zu schnappen.“ (nhi)

Rubriklistenbild: © Alex Brandon/dpa

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