Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Söders Entscheidung polarisiert

Nach hitziger Kreuz-Debatte: So lautet der Gegenvorschlag der FDP

Diskussion um Kreuze
+
Markus Söder brachte auch in der bayerischen Staatskanzlei ein Kreuz an.

Bayerns FDP hat den Vorstoß von Markus Söder für Kreuze in Landesbehörden scharf kritisiert - und die Diskussion nun mit einer alternativen Idee befeuert.

München - Die von Bayerns Ministerpräsident beschlossene Kreuz-Pflicht erntet weiter deutlichen Widerspruch.

Wie zuvor schon der Münchner Kardinal Reinhard Marx erheben nun auch die Liberalen den Vorwurf, die Kreuzpflicht führe zur gesellschaftlichen Spaltung. In einem offenen Brief an Söder hieß es am Dienstag, Bayern sei Heimat für alle seine Einwohner, nicht nur für die christlichen. „Die Institutionen des Freistaats repräsentieren uns alle und dienen uns allen - ganz gleich, woran wir glauben“, heißt es in dem Brief des bayerischen FDP-Chefs Martin Hagen. Zuvor hatte auch der Bundesvorsitzende der FDP Christian Lindner Söders Vorstoß via Twitter scharf verurteilt.

Grundgesetz statt Kruzifix

Hagen verbindet seine Kritik an Söder nun mit einem Vorschlag, der aus seiner Sicht nicht spaltet, sondern eint: „Lassen Sie uns im Eingangsbereich jeder Behörde den ersten Satz von Artikel 1 unseres Grundgesetzes anbringen!“ Dort heißt es: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Dies wäre das sichtbare Bekenntnis zu den Grundwerten der Rechts- und Gesellschaftsordnung in Bayern und Deutschland, das Söder mit dem Anbringen des Kreuzes angeblich bezwecke. Wer die Identifikation aller Bürger mit dem Gemeinwesen und dessen Institutionen wolle, dürfe dies nicht religiös aufladen.

Lesen Sie auch: Debatte um Kruzifix-Beschluss: CSU-Frau sorgt mit dieser Äußerung für weitere Unruhe

dpa/sl

Kommentare