Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Das sagen Nachbarn über den Hamburg-Attentäter

Mitbewohner: Ahmad A. nahm Drogen und war „verrückt“

Nach Messerattake in Hamburg: Razzia in Flüchtlingsunterkunft
+
Einsatzkräfte der Polizei stehen am 28.07.2017 in Hamburg bei einer Durchsuchungsaktion auf einem Gang in einer Flüchtlingsunterkunft. Räume der Flüchtlingsunterkunft in Hamburg-Längenhorn wurden nach der Messerattacke von Barmbek durchsucht.

Hamburg - Nach der tödlichen Messer-Attacke in Hamburg haben sich Mitbewohner des mutmaßlichen Täters schockiert gezeigt. Demnach war er ein Außenseiter.

Sie beschrieben den 26-jährigen Ahmad A., der in einer Container-Unterkunft für Flüchtlinge wohnte, als Außenseiter.

Ein 33 Jahre alter syrischer Nachbar berichtete am Samstag, der mutmaßliche Täter habe oft „Allahu Akbar“ über den Flur gerufen. Er beschrieb ihn als „verrückt“, Freunde habe er in der Unterkunft nicht gehabt. Die Bewohner hätten ihn nur ab und zu in der Gemeinschaftsküche gesehen. Er habe viel Alkohol getrunken, Haschisch geraucht und Kokain konsumiert. Früher spielte er demnach oft noch Fußball mit den anderen Bewohnern - in letzter Zeit habe er sein Zimmer aber kaum noch verlassen, erzählt sein Nachbar weiter.

Der Mann habe viel gebetet, auch in eine Moschee sei er gegangen. Welches Gebetshaus das war, wusste der Nachbar nicht. Die Menschen in der Unterkunft erzählten sich, der mutmaßliche Täter von Barmbek sei in Syrien aufgewachsen. Er selbst gab an, Palästinenser zu sein.

Ein anderer Nachbar sagte: „Wer so was macht, ist krank. Das ist schwer für die Leute hier.“ Der zweifache Familienvater hat Angst, dass Asylsuchende nach der Attacke unter Generalverdacht gestellt werden. „Die Frage ist, warum jemand so was macht. Ich bin nach Deutschland gekommen für eine neue Zukunft. Das verstehe ich nicht.“

Der Bild gegenüber beschreibt ihn ein Heimbewohner als „nett und höflich“, doch auch in dem Bericht heißt es, dass Ahmad A. Drogen genommen habe. „Dann rief er islamistische Parolen“, heiße es. „Er sagte, dass er als Zahntechniker in seiner Heimat gearbeitet hat“, wird zudem ein Nachbar zitiert.

Alle Entwicklungen im News-Ticker

dpa/lin

Kommentare