Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Mehr Unterstützung für kleine Unternehmen

Merz über Energiegeld: Lieber 1000 Euro für Arme als 300 Euro für alle - „Der Staat kann nicht jedem helfen“

Traut sich eine Kanzlerschaft im hohen Alter zu: Parteichef Friedrich Merz (CDU).
+
Friedrich Merz (CDU) fordert mehr Entlastungen für Geringverdiener.

Energiekrise und Inflation bestimmen die Geldbeutel der Deutschen: Entlastungen sollen her. Friedrich Merz erklärt, wer aus seiner Sicht besonders viel bekommen soll.

Berlin / München - Die Preise für Strom, Gas und Lebensmittel steigen: Entlastungen für die Bürger sollen her. Doch wer bekommt wie viel? Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat in der Entlastungsdiskussion eine deutlichere Schwerpunktsetzung bei Geringverdienern gefordert - und weniger Hilfen für Haushalte mit mittlerem oder hohem Einkommen. „1000 Euro Energiegeld für die Einkommen im unteren Drittel wäre(n) sinnvoller als 300 Euro für alle“, sagte er dem Focus und Focus Online.

Merz weiter: „Ich verstehe auch nicht, warum große Unternehmen per se finanzielle Unterstützung bekommen, kleine aber nicht. Hier muss es klare Kriterien geben, wer welchen Anspruch hat.“ Doch allein durch Entlastungen könne die Krise nicht bewältigt werden. Merz, der auch der Bundestagsfraktion vorsteht, fügte hinzu: „Fakt ist aber auch: Der Staat kann nicht jedem helfen.“ Und: „Wir werden in dieser Krise Unternehmen sehen, die es nicht schaffen. Und wir können keine Zusage geben, alles aus dem Bundeshaushalt auszugleichen.“

Neue Entlastungsschritte sollen „zeitnah“ vorgestellt werden

Auch Wirtschafts- und Verbraucherschutzverbände haben die Bundesregierung zu zügigen und umfassenden weiteren Entlastungen der Bürger aufgefordert. Die stark gestiegenen Energiepreise würden gerade die weniger zahlungsstarken Bevölkerungskreise „massiv überfordern“, heißt es in einem Brief an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Das der Deutschen Presse-Agentur vorliegende Schreiben kommt vom GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, dem Bundesverband der Verbraucherzentralen vzbv und dem Stadtwerkeverband VKU.

Die Bundesregierung arbeitet wegen der stark gestiegenen Energie- und Lebensmittelpreise derzeit an einem weiteren Entlastungspaket. Sie berät am Dienstag und Mittwoch bei einer Kabinettsklausur im Gästehaus Schloss Meseberg nördlich von Berlin. Neue Entlastungsschritte sollen nach Angaben aus den Koalitionsparteien „zeitnah“ (Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang) beziehungsweise „in wenigen Tagen“ (SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert) vorgestellt werden. (cg mit Material von dpa)

Auch die Öffentlichen sind normalerweise teuer, und das 9-Euro-Ticket läuft Ende August aus. Forderungen nach einem vergünstigten Fahrschein für Bus und Bahn gibt es – doch die Bundesregierung bremst.

Kommentare