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Erster Termin am Freitag

Merkel dämpft Erwartungen an erste Sondierungsrunde für Jamaika-Bündnis

Fraktionssitzung der CDU
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In den bevorstehenden Treffen soll es vor allem um die Planung der Sondierungsgespräche gehen.

Am Freitag kommen zum ersten Mal alle vier Parteien zu Gesprächen über ein mögliches Jamaika-Bündnis zusammen. Weitreichende Entscheidungen sollen aber noch nicht getroffen werden, sagte Merkel nun.

Berlin - Kurz vor Beginn der Jamaika-Sondierungen hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Erwartungen an die erste große Gesprächsrunde am Freitag gedämpft. Es werde bei dem Treffen von CDU, CSU, FDP und Grünen vor allem um Arbeitsstrukturen für die weiteren Verhandlungen gehen, sagte Merkel nach Angaben von Teilnehmern in der Fraktionssitzung der Union am Dienstag in Berlin.

Diese große Runde mit mehr als 50 Teilnehmern werde nicht alle Einzelheiten ausverhandeln können, hieß es weiter. Merkel mahnte demnach auch zu Kompromissbereitschaft. Die Union werde nicht ohne Kompromisse auskommen, habe aber auch ihre Ziele, sagte die Kanzlerin den Angaben zufolge.

Merkel sagte den Unionsabgeordneten demnach ein "Maximum an Transparenz" über den Fortgang der Jamaika-Verhandlungen zu. Über den Verlauf der ersten Sondierung werde sie die Fraktion am Montag informieren. Dann kommen die Abgeordneten im Vorfeld der konstituierenden Sitzung des Bundestags erneut zusammen.

CDU, CSU, FDP und Grüne beginnen am Mittwoch damit, die Chancen für ein im Bund bislang unerprobtes Jamaika-Bündnis auszuloten. Nach Vorgesprächen in verschiedenen Formationen am Mittwoch und Donnerstag tagt ab Freitagnachmittag erstmals eine große Verhandlungsrunde aller vier Parteien.

afp

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