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Bundestagswahl 2025
Entscheidungshilfe für Unentschlossene: Wahl-O-Mat für Bundestagswahl – jetzt noch Wahlhaltung testen
Der Wahl-O-Mat wurde am 6. Februar als Entscheidungshilfe freigeschaltet. Mit 38 Thesen können Unentschlossene ihre politische Haltung testen.
Update vom 22. Februar, 9.16 Uhr: Nur noch wenige Stunden, dann findet in Deutschland die Bundestagswahl 2025 statt. Letzte Umfragen vor der Bundestagswahl zeigten zuletzt einen klaren Trend, wer am Sonntag die Wahl gewinnen könnte: Mit großem Abstand führt die Union aus CDU und CSU um Kanzlerkandidat Friedrich Merz. Doch noch immer gibt es in Deutschland eine Gruppe von potenziellen Wählern, die bislang unentschlossen ist. Unter anderem Fragen wie „Wen soll ich bei der Bundestagswahl wählen?“ treiben sie um – der Wahl-O-Mat könnte für diese Gruppe bei der Entscheidungsfindung helfen.
Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl: Welche Partei passt?
Erstmeldung: Berlin – Gut zwei Wochen vor der Bundestagswahl wird der Wahl-O-Mat am 6. Februar um 11.30 Uhr freigeschaltet. Das Online-Angebot der Bundeszentrale für politische Bildung soll als Entscheidungshilfe für Unentschlossene dienen.
Über den Wahl-O-Mat können die Menschen in Deutschland testen, welche Parteien ihrer eigenen Haltung am nächsten sind. Dies kann anhand der Beantwortung von 38 Thesen und dem Abgleich mit jeweils vorher ausgewählten Parteien geschehen.
Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl startet: Frage-und-Antwort-Tool der Bundeszentrale für politische Bildung
An der Bundestagswahl nehmen 29 der 41 vom Bundeswahlausschuss formal anerkannten Parteien teil und können sich am Wahl-O-Mat beteiligen. SPD, die Grünen, FDP, AfD, Die Linke, Freie Wähler, Volt, die Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands, Bündnis Deutschland und das Bündnis Sahra Wagenknecht sind demnach in allen 16 Ländern mit Landeslisten vertreten. Die CDU tritt in allen Bundesländern außer Bayern an, die CSU nur in Bayern.
Kennen Sie alle? Diese 41 Parteien wurden formal zur Bundestagswahl 2025 zugelassen
Seit wann gibt es den Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl?
Erstmals wurde der Wahl-O-Mat bei der Bundestagswahl 2002 eingesetzt. Er wurde damals 3,6 Millionen Mal genutzt. Seitdem stieg die Zahl stetig. Bei der Bundestagswahl 2021 wurde der bisherige Rekordwert von 21,3 Millionen Nutzungen erreicht. Den Wahl-O-Mat gibt es nicht nur für Bundestags-, sondern auch für Landtags- und Europawahlen. Laut Bundeszentrale wurde er insgesamt bisher 130 Millionen Mal genutzt.
Wie funktioniert der Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl?
Neben einer Version für das gibt es auch eine App zum Herunterladen für Mobiltelefone. Nutzer können anfangs auswählen, welche Parteien sie einbeziehen möchten. Möglich sind auch alle 29 zur Bundestagswahl zugelassenen Parteien. Dies kann später aber auch nachträglich geändert werden.
Danach werden 38 Thesen aus verschiedenen Politikfeldern beantwortet. Möglich sind die Antworten „stimme zu“, „stimme nicht zu“, „neutral“ oder „These überspringen“. Danach errechnet der Wahl-O-Mat den Grad der Übereinstimmung der eigenen Haltung mit den ausgewählten Parteien. Ein Diagramm zeigt in Prozent, in welchem Ausmaß die Antworten insgesamt mit einer Partei übereinstimmen.
Was wird am Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl kritisiert?
Problematisch kann der Wahl-O-Mat für kleine Parteien sein, die sich auf einige wenige Themen konzentrieren und nicht das ganze Spektrum abdecken. Die Bundeszentrale hält dem entgegen, dass der Wahl-O-Mat gerade für kaum bekannte Parteien ein Forum ist, um wahrgenommen zu werden. Kritisiert wird daneben auch, dass der Wahl-O-Mat nur auf die Versprechen der Parteien für die Zukunft setzt, die dann womöglich nicht eingelöst werden. (AFP/red)