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Allianz in widrigen Zeiten

„Herausragender Kandidat“: Scholz spricht sich für Rutte als Nato-Chef aus

Bundeskanzler Olaf Scholz und US-Präsident Joe Biden votieren für den niederländischen Ministerpräsidenten Mark Rutte als Generalsekretär der Nato.

Brüssel - Jens Stoltenberg hört am 1. Oktober 2024 als Generalsekretär des transatlantischen Verteidigungsbündnisses Nato auf. Dann will der 64-jährige Skandinavier zurück in seine Heimat Norwegen, das sich auf einen möglichen russischen Angriff in der Zukunft vorbereitet.

Scholz und Biden sprechen sich für Rutte als Nato-Generalsekretär aus

Und dabei jede Expertise gebrauchen kann. Während der Ukraine-Krieg unvermindert brutal weitergeht, braucht das Militärbündnis einen neuen Chef. Und dieser ist wohl schon gefunden: Mark Rutte, aktuell niederländischer Ministerpräsident, soll im Herbst in Brüssel übernehmen.

Dieser Meinung sind Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und US-Präsident Joe Biden. Beide internationale Spitzenpolitiker haben sich nach Großbritannien deutlich für den 57-jährigen Rutte ausgesprochen, der sein Amt als Regierungschef in Amsterdam aktuell nur geschäftsführend ausübt und dann aufgeben würde.

Der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte (li.) und Bundeskanzler Olaf Scholz. (Archivfoto)

Mark Rutte: Bundeskanzler Olaf Scholz lobt „immense Erfahrung“

„Der Kanzler unterstützt eine Nominierung von Mark Rutte als neuen Generalsekretär der Nato“, schrieb Regierungssprecher Steffen Hebestreit an diesem Donnerstag (22. Februar) bei X (vormals Twitter): „Mit seiner immensen Erfahrung, seiner großen sicherheitspolitischen Expertise und seinem ausgeprägten diplomatischen Geschick ist Mark Rutte ein herausragender Kandidat für den Posten des Nato-Generalsekretärs.“

Auch Biden und Washington unterstützen die Kandidatur des Niederländers. Rutte habe „ein tiefes Verständnis für die Bedeutung des Bündnisses“. Außerdem sei er eine natürliche Führungspersönlichkeit, ein guter Kommunikator, und seine Führung würde dem Bündnis in dieser kritischen Zeit guttun, erklärte ein US-Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur dpa.

Nachfolger von Jens Stoltenberg: Mark Rutte bewirbt sich um Nato-Posten

Die Nachfolge von Stoltenberg soll noch vor einem Nato-Gipfeltreffen im Juli in Washington, D. C., bekannt gegeben werden. Rutte wollte sich eigentlich aus der Politik zurückziehen. Im Oktober hatte der erfahrene Diplomat jedoch in niederländischen Medien erklärt, dass die Leitung des Militärbündnisses eine „sehr interessante“ Aufgabe sei, für die er offen sei. Die britische Regierung von Rishi Sunak aus London hatte sich bereits „nachdrücklich“ für Rutte als Nachfolger von Stoltenberg ausgesprochen.

Rutte würde die Nato in extrem schwierigen und anspruchsvollen Zeiten übernehmen, die vom völkerrechtswidrigen Überfalls Russlands auf die Ukraine geprägt sind. Die Bundeswehr nimmt bis Mai am Nato-Großmanöver „Steadfast Defender 24“ teil, das zwischen Norwegen, dem Baltikum und Rumänien zur Abschreckung Moskaus dienen soll. (dpa/pm)

Rubriklistenbild: © IMAGO/Christian Spicker

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